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Wie viel verdient Physiotherapie netto?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel verdient Physiotherapie netto?
  2. Wie viel verdient man als ausgebildeter Physiotherapeut?
  3. Wie viel verdient ein Physiotherapeut monatlich netto?
  4. Wie viel verdient ein Physiotherapeut netto mit eigener Praxis?
  5. In welchem Bereich verdient man als Physiotherapeut am meisten?
  6. Was ändert sich 2023 in der Physiotherapie?
  7. Wie alt muss man sein um Physiotherapeut zu werden?
  8. Warum gibt es so wenige Physiotherapeuten?
  9. Welchen Notendurchschnitt braucht man als Physiotherapeut?
  10. Wann bekommen Physiotherapeuten mehr Geld?
  11. Ist es schwer Physiotherapeut zu werden?
  12. Ist Physiotherapie ein Beruf mit Zukunft?
  13. Sind Physiotherapeuten schlecht bezahlt?
  14. Wie viele Jahre muss man studieren um Physiotherapeut zu werden?
  15. Warum verdient man als Physio so wenig?

Wie viel verdient Physiotherapie netto?

Als Physiotherapeut im Training absolviert man eine schulische Ausbildung, bei der es in der Regel kein Gehalt oder eine Vergütung gibt.

Der Besuch einer öffentlichen Berufsfachschule ist meist kostenlos, staatlich anerkannte Schulen in privater Trägerschaft erheben hingegen Ausbildungsgebühren.

Alle Infos zur Ausbildung gibt es im Artikel Physiotherapeut Ausbildung.

Physiotherapeuten beklagen schon seit einigen Jahren zu niedrige Gehälter und Honorare für ihren Berufszweig. Immer mehr ausbildete Physiotherapeuten wechseln dadurch den Beruf und nach Nachwuchs wird händeringend gesucht, da der Beruf so an Attraktivität verliert. So wird es immer schwieriger, eine Physiotherapie-Praxis wirtschaftlich zu führen. Patientinnen und Patienten müssen gleichzeitig immer länger auf einen Termin warten und bleiben so oft über Wochen unbehandelt.

Deshalb beschloss der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) 2018, dass sich etwas tun müsse und forderte von den Krankenkassen eine höhere Vergütung und damit bessere Arbeitsbedingungen für Heilberufler wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass es Verhandlungen zwischen Krankenkassen und Verbänden geben sollte, um einheitliche Preise für die verschiedenen Leistungen, die beispielsweise Physiotherapeuten, zu erreichen.

Doch diese Verhandlungen gestalteten sich immer wieder als schwierig, sodass zu Beginn des Jahres 2021 keine Einigung zwischen Krankenkassen und Physiotherapieverbänden erzielt werden konnte und ein Schiedsstelle eingeschaltet werden musste. Diese legte eine Steigerung der Preise für physiotherapeutische Leistungen ab 1. April 2021 fest. Diese Preissteigerung sollte die Kostenentwicklung im Zeitraum 1. Juli 2019 bis 31. März 2021 spiegeln. Außerdem sollten sich die Verbände und die Krankenkassen auf eine weitere Steigerung der Vergütung unter bestimmten von der Schiedsstelle festgelegten Parametern einigen, wozu es aber nicht kam.

Leider gehören Physiotherapeuten zu den Heilmittelerbringern, die oftmals am unteren Ende der Gehaltsskala angesiedelt sind. Gründe hierfür werden am Ende des Artikels aufgeführt.

Das Physiotherapeut Gehalt beträgt pro Monat etwa 2.100 bis 3.066 Euro. Dies entspricht einem Jahresgehalt von Physiotherapeuten von ca. 30.000 Euro Brutto.

Das Einstiegsgehalt liegt bei privaten Einrichtungen deutlich (bis zu 40 %) unter den Einstiegsgehältern, die sich an Tarifverträgen orientieren.

Wie viel verdient man als ausgebildeter Physiotherapeut?

Bei Ihrer Arbeit als Physiotherapeut*in helfen Sie Ihren Patient*innen dabei, die körperliche Beweglichkeit zu verbessern, wiederherzustellen oder eine effiziente Unterstützung nach Unfällen und Operationen zu erhalten. Dabei können sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien durchgeführt werden. Für Sie stellt sich die Frage: Wie viel verdient man als Physiotherapeut*in? Da sich in jedem Bundesland das durchschnittliche Gehalt unterscheidet, gibt es darauf keine allgemeine Antwort. Informieren Sie sich hier sowohl über die Gehaltsaussichten als auch über die Karrierechancen.

Wie viel verdient ein Physiotherapeut monatlich netto?

Die Ausbildung als Physiotherapeut/in dauert in der Regel drei Jahre und ist eine schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen für Physiotherapie durchgeführt wird. Vorausgesetzt wird die mittlere Reife, es ist aber möglich, mit einem Hauptschulabschluss angenommen zu werden, wenn man bereits eine mindestens zweijährige Ausbildung abgeschlossen hat. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, gibt es in der Regel keine Vergütung. Bei privaten Trägern musste man für die Ausbildung sogar zahlen. Die Ausnahme stellen öffentliche Träger wie kommunale Krankenhäuser oder Unikliniken dar. In diesem Fall wird man nach dem geltenden Tarifvertrag der Einrichtung vergütet.

Wenn ein Gehalt gezahlt wird, kann das folgendermaßen aussehen:

Physiotherapeuten beklagen schon seit einigen Jahren zu niedrige Gehälter und Honorare für ihren Berufszweig. Immer mehr ausbildete Physiotherapeuten wechseln dadurch den Beruf und nach Nachwuchs wird händeringend gesucht, da der Beruf so an Attraktivität verliert. So wird es immer schwieriger, eine Physiotherapie-Praxis wirtschaftlich zu führen. Patientinnen und Patienten müssen gleichzeitig immer länger auf einen Termin warten und bleiben so oft über Wochen unbehandelt.

Deshalb beschloss Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits 2018, dass sich etwas tun müsse und forderte von den Krankenkassen eine höhere Vergütung und damit bessere Arbeitsbedingungen für Heilberufler wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass es Verhandlungen zwischen Krankenkassen und Verbänden geben sollte, um einheitliche Preise für die verschiedenen Leistungen, die beispielsweise Physiotherapeuten, zu erreichen.

Doch diese Verhandlungen gestalteten sich immer wieder als schwierig, sodass zu Beginn des Jahres 2021 keine Einigung zwischen Krankenkassen und Physiotherapieverbänden erzielt werden konnte und ein Schiedsstelle eingeschaltet werden musste. Diese legte eine Steigerung der Preise für physiotherapeutische Leistungen ab 1. April 2021 fest. Diese Preissteigerung sollte die Kostenentwicklung im Zeitraum 1. Juli 2019 bis 31. März 2021 spiegeln. Außerdem sollten sich die Verbände und die Krankenkassen auf eine weitere Steigerung der Vergütung unter bestimmten von der Schiedsstelle festgelegten Parametern einigen, wozu es aber nicht kam.

Wie viel verdient ein Physiotherapeut netto mit eigener Praxis?

Die Ausbildung als Physiotherapeut/in dauert in der Regel drei Jahre und ist eine schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen für Physiotherapie durchgeführt wird. Vorausgesetzt wird die mittlere Reife, es ist aber möglich, mit einem Hauptschulabschluss angenommen zu werden, wenn man bereits eine mindestens zweijährige Ausbildung abgeschlossen hat. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, gibt es in der Regel keine Vergütung. Bei privaten Trägern musste man für die Ausbildung sogar zahlen. Die Ausnahme stellen öffentliche Träger wie kommunale Krankenhäuser oder Unikliniken dar. In diesem Fall wird man nach dem geltenden Tarifvertrag der Einrichtung vergütet.

Wenn ein Gehalt gezahlt wird, kann das folgendermaßen aussehen:

Physiotherapeuten beklagen schon seit einigen Jahren zu niedrige Gehälter und Honorare für ihren Berufszweig. Immer mehr ausbildete Physiotherapeuten wechseln dadurch den Beruf und nach Nachwuchs wird händeringend gesucht, da der Beruf so an Attraktivität verliert. So wird es immer schwieriger, eine Physiotherapie-Praxis wirtschaftlich zu führen. Patientinnen und Patienten müssen gleichzeitig immer länger auf einen Termin warten und bleiben so oft über Wochen unbehandelt.

Deshalb beschloss Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits 2018, dass sich etwas tun müsse und forderte von den Krankenkassen eine höhere Vergütung und damit bessere Arbeitsbedingungen für Heilberufler wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass es Verhandlungen zwischen Krankenkassen und Verbänden geben sollte, um einheitliche Preise für die verschiedenen Leistungen, die beispielsweise Physiotherapeuten, zu erreichen.

Doch diese Verhandlungen gestalteten sich immer wieder als schwierig, sodass zu Beginn des Jahres 2021 keine Einigung zwischen Krankenkassen und Physiotherapieverbänden erzielt werden konnte und ein Schiedsstelle eingeschaltet werden musste. Diese legte eine Steigerung der Preise für physiotherapeutische Leistungen ab 1. April 2021 fest. Diese Preissteigerung sollte die Kostenentwicklung im Zeitraum 1. Juli 2019 bis 31. März 2021 spiegeln. Außerdem sollten sich die Verbände und die Krankenkassen auf eine weitere Steigerung der Vergütung unter bestimmten von der Schiedsstelle festgelegten Parametern einigen, wozu es aber nicht kam.

In welchem Bereich verdient man als Physiotherapeut am meisten?

Physiotherapeuten unterstützen Patienten bei der Erhaltung, Wiederherstellung und Steigerung ihrer Beweglichkeit und anderer Körperfunktionen. Je nachdem, um welche Beschwerden es sich handelt, wenden sie unterschiedliche Koordinations- oder Muskelübungen an. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine unfall-, krankheits-, oder altersbedingte Beeinträchtigung handelt.

Was ändert sich 2023 in der Physiotherapie?

Zum 01. Januar 2023 wird die Diagnoseliste für den langfristigen Heilmittelbedarf um weitere Diagnosen ergänzt. 🥳⁣⁣Was das bedeutet? 🤔⁣Wenn eine Erkrankung auf der Liste zu finden ist, können Ärztinnen und Ärzte 👩‍⚕️🧑‍⚕️für diese Diagnosen höhere Verordnungsmengen für einen Behandlungszeitraum von bis zu 12 Wochen ausstellen. 📄⁣⁣Konkret bedeutet dies: Ist auf Ihrem Rezept eine Frequenz von 2x pro Woche angegeben, so können bis zu 24 Behandlungseinheiten verordnet werden.😀⁣⁣Damit sollen unnötige Arztbesuche sowie eine Unterbrechung der Therapie vermieden werden. 😊⁣⁣Euer Potsmunter-Team 🌸⁣Wir unterstützen euch gerne!

Wie alt muss man sein um Physiotherapeut zu werden?

Als Zugangsvoraussetzung für die Physiotherapie-Ausbildung sollten Bewerber ein ausgeprägtes Interesse am Umgang mit Menschen sowie sportliche und soziale Fähigkeiten mitbringen. Grundvoraussetzung ist die mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss und zwei Jahre Berufserfahrung.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Physiotherapeuten haben Absolventen der Berufsfachschule Bad Elster hervorragende Chancen für den Berufseinstieg – unter anderem bei Alumni der Medfachschule, Praxispartnern sowie bei Schwesterunternehmen aus der Johannesbad AG. Mögliche Einsatzfelder sind Physiotherapie-Praxen, Krankenhäuser, Rehabilitationszentren sowie Alten- und Pflegeheime.

Warum gibt es so wenige Physiotherapeuten?

Die Suche nach einem Physiotherapeuten endet hierzulande oft mit einer Entschuldigung: „Aufgrund kompletter Auslastung“, so schreibt etwa es eine bayerische Praxis auf ihrer Internetseite, gebe es die nächsten freien Termine erst in sechs Wochen. Andernorts ist es nicht besser: Wer etwa Krankengymnastik braucht, muss sich meist wochenlang gedulden. Es fehlt massiv an Personal.

Wo ein Mangel herrscht, da dürften immerhin die Geschäfte prächtig laufen. Bloß profitieren davon nicht alle gleichermaßen: Zwar sind die jährlichen Umsätze in der Physiotherapie zwischen 2017 und 2020 um 46 Prozent gestiegen.

Welchen Notendurchschnitt braucht man als Physiotherapeut?

Während der Ausbildung werden Sie in verschiedenen klinischen Fachbereiche der Standorte Klinikum (Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Pädiatrie) und Klinik Hohe Warte (Neurologie, Orthopädie) eingesetzt. Unter der Aufsicht von Praxisanleitern unter Betreuung durch die entsprechenden Fachlehrkräfte werden die Unterrichtsinhalte in der Behandlung von Patienten angewendet.

Insgesamt absolvieren Sie in den drei Jahren 4.500 Unterrichtsstunden in verschiedenen theoretischen und fachpraktischen Fächern. Sie erhalten eine Ausbildungsvergütung, die sich nach dem TVöD richtet.

Wann bekommen Physiotherapeuten mehr Geld?

Eines der wichtigsten Ergebnisse: es gibt mehr Geld! Die Schiedsstelle hat mit ihrem Schiedsspruch festgesetzt, dass die Preise zum 1. August 2021 im Vergleich zu den Bundespreisen vom 1. Juli 2019 dauerhaft um 14,09 Prozent steigen, erklärt der IFK in seiner Meldung. In der Erhöhung um 14,09 Prozent seien die 1,51 Prozent eingerechnet, um die die Preise bereits zum 1. April 2021 erhöht wurden.

Eigentlich hätte zum 1. April 2021 allerdings schon die jetzt festgesetzte Preissteigerung erfolgen müssen. Um die „verloren gegangenen Monate“ auszugleichen, habe die Schiedsstelle sogenannte Zahlbeträge – Zahlungsverpflichtungen der Kassen gegenüber den Therapeuten – festgesetzt. Sie sollen die entgangenen Umsatzsteigerungen für den Zeitraum 1. April 2021 bis 31. Juli 2021 kompensieren.

Im Zeitraum vom 1. August 2021 bis zum 30. November 2021 würden die Preise daher vorübergehend um 26,67 Prozent angehoben und danach wieder auf den Wert einer 14,09-prozentigen Erhöhung abgesenkt. Es werde daher zunächst einen Preis für den Zeitraum vom 1. August bis zum 30. November 2021 und dann einen Preis ab Dezember 2021 bis zum Ende der Vertragslaufzeit geben.

Der IFK gibt in seiner Meldung noch Details zu den Stichtagen bekannt. Die Vergütungserhöhung gelte für alle Behandlungen, die ab dem 1. August 2021 durchgeführt werden. Um den Praxen, Abrechnungszentren und Softwareherstellern die Möglichkeit zu geben, alle nötigen Umstellungen rechtzeitig umzusetzen, dürften die Behandlungen mit den neuen Preisen aber erst ab dem 1. September 2021 abgerechnet werden.

Ist es schwer Physiotherapeut zu werden?

Liebe/r Physiotherapeut/in,

ich interessiere mich für die Berufe Masseur oder Physiotherapeut. Mein Ziel ist es Heilpraktiker zu werden, doch das erfordert jede Menge Vorkenntnisse und man kann die Prüfung erst mit 25 ablegen. Ich bin erst 19. Deshalb wurde mir empfohlen einen dieser beiden Berufe zu lernen und dann die Heilpraktikerausb. dranzuhängen. Kleine Info ich hab Realschulabschluss (Durschn. ca. 2,0)

Ist Physiotherapie ein Beruf mit Zukunft?

Wenn du deine Ausbildung zur Physiotherapeutin bzw. zum Physiotherapeuten erfolgreich hinter dich gebracht hast, stehen dir sehr viele Türen offen. Dein zukünftiger Arbeitsort könnte in einer Klinik, einer Facharztpraxis, einem Reha-Zentrum, einem Altenheim, einem Fitnessstudio oder einem Wellness-Zentrum sein. In wenigen anderen Beruf ist die Auswahl so vielfältig!

Berufe, die mit Menschen zu tun haben, insbesondere medizinische Tätigkeiten, erfordern ständige Weiterbildung, da du immer auf dem neuesten Stand der Forschung sein musst. Es besteht die Möglichkeit (in manchen Fällen sogar die Pflicht), dich über Lehrgänge und Seminare fortzubilden. Hier ein paar Beispiele:

Sind Physiotherapeuten schlecht bezahlt?

Fangen wir erstmal ganz logisch mit dem Ausbildungsgehalt für Physiotherapeuten an. Hier ist alles noch recht übersichtlich, da es sich bei der Ausbildung zum Physiotherapeuten um eine schulische Ausbildung handelt und diese daher wie die meisten schulischen Ausbildungen, mit einigen wenigen Ausnahmen, nicht vergütet wird. Falls du die Ausbildung an einer privaten Schule absolvierst, kommen stattdessen Ausbildungskosten auf dich zu. Staatliche Einrichtungen verzichten normalerweise auf solche Gebühren.

Sobald du die Ausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen hast, gilt es, die Einrichtung zu wählen, in der du in den Beruf starten willst. Damit sind wir schon beim ersten großen Faktor im Bezug auf das Gehalt eines Physiotherapeuten angekommen: Den Gehaltsunterschieden zwischen staatlichen und privaten Einrichtungen. Dieser fällt in der Praxis teils extrem aus. Das liegt vor allem daran, dass private Einrichtungen nicht zwangsläufig an Tarifverträge gebunden sind.

Während man als Neuzugang einer staatlichen Einrichtung mit einem Einstiegsgehalt von 2.100,- bis 2.500€ rechnen kann, sieht es bei den privaten oftmals weniger rosig aus. Dort kann es im schlimmsten Fall vorkommen, dass dir ein Einstiegsgehalt von etwa 1500€ angeboten wird. Natürlich gibt es auch private Anbieter, die etwas mehr springen lassen und vergleichbare Beträge wie ihre staatlichen Gegenstücke zahlen. Trotzdem, das durchschnittliche Gehaltsspektrum von 1.500,- bis 2.100€ sieht im Vergleich mau aus.

Dieser Unterschied bleibt auch im weiteren Berufsverlauf bestehen. Während erfahrene Physiotherapeuten, die nach Tarifvertrag bezahlt werden, im Schnitt 2.950€ verdienen, liegt dieser Wert in privaten Einrichtungen ohne Tarifbindung bei 2.400€. Sicherlich ist dies in beiden Fällen ein respektabler Anstieg, es bleibt dennoch ärgerlich für die Physiotherapeuten, die sich auf der unteren Seite dieses Spektrums wiederfinden – und dabei ist das nur ein Faktor, den du im Bezug auf dein zukünftiges Gehalt beachten musst.

Wie viele Jahre muss man studieren um Physiotherapeut zu werden?

Die dreijährige Ausbildung zur Physiotherapeutin, zum Physiotherapeuten kann an staatlichen oder privaten Schulen der Physiotherapie durchlaufen werden und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Dieser Weg ist in Deutschland derzeit die Regelausbildung zum Physiotherapeuten.  

  • Kennenlernen des Alltags in verschiedenen Fachabteilungen in Krankenhäusern/Praxen/Reha-Einrichtungen und Vermittlung von praxisrelevanten Inhalten  
  • Fokus liegt auf der Arbeit mit/am Patienten durch verschiedene Praktika 
  • Etabliertes und geprüftes Ausbildungssystem
  • Vielzahl an staatlichen und privaten Schulen/Ausbildungsstätten 
  • Sehr gute Übernahmechancen durch einen direkten Bezug zu einem Arbeitgeber 
  • Flexibler Ausbildungsstart, der von Schule und Bundesland abhängt 
  • Möglichkeit zur Kombination mit einer Ausbildung zum Gymnastiklehrer 
  • Verkürzung möglich bei vorhandenem Abschluss als Masseur oder Medizinischer Bademeister 
  • Hohe Kosten (vor einem (vollständigen) Wegfall der Schulgebühren) im Vergleich zu einem Studium 
  • Geringes oder gar kein Einkommen während der schulischen Ausbildung 
  • Möglicherweise auslaufendes Modell nach einer zunehmenden Akademisierung und Professionalisierung des Berufsfeld 
  • Anrechnung im Ausland schwierig, da ein Studienabschluss innerhalb der EU Standard ist 

Warum verdient man als Physio so wenig?

Die Suche nach einem Physiotherapeuten endet hierzulande oft mit einer Entschuldigung: „Aufgrund kompletter Auslastung“, so schreibt etwa es eine bayerische Praxis auf ihrer Internetseite, gebe es die nächsten freien Termine erst in sechs Wochen. Andernorts ist es nicht besser: Wer etwa Krankengymnastik braucht, muss sich meist wochenlang gedulden. Es fehlt massiv an Personal.

Wo ein Mangel herrscht, da dürften immerhin die Geschäfte prächtig laufen. Bloß profitieren davon nicht alle gleichermaßen: Zwar sind die jährlichen Umsätze in der Physiotherapie zwischen 2017 und 2020 um 46 Prozent gestiegen.