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Ist ein systemtrenner Pflicht?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist ein systemtrenner Pflicht?
  2. Wann braucht man einen rohrtrenner?
  3. Wie oft muss ein Systemtrenner gewartet werden?
  4. Wo wird der rohrtrenner eingebaut?
  5. Wann welcher systemtrenner?
  6. Ist ein Rückflussverhinderer Pflicht?
  7. Was ist der Unterschied zwischen Rohrtrenner und systemtrenner?
  8. Wie prüft man einen systemtrenner?
  9. Was ist der Unterschied zwischen rohrtrenner und systemtrenner?
  10. Ist ein Rohrunterbrecher Pflicht?
  11. Wann Systemtrenner BA?
  12. Was ist der Unterschied zwischen Rückflussverhinderer und Rückschlagventil?
  13. Wo muss ein Rückflussverhinderer eingebaut werden?
  14. Was bedeutet BA bei systemtrenner?
  15. Wer darf systemtrenner prüfen?

Ist ein systemtrenner Pflicht?

Wann braucht man einen rohrtrenner?

Der Systemtrenner dient der Sicherung der Trinkwassergüte, indem er verhindert, dass Nichttrinkwasser in das öffentliche Wasserversorgungsnetz zurückfließt. Nichttrinkwasser kann dann zurückfließen, wenn sich innerhalb der Wasserleitungsnetze Druckveränderungen ergeben, die zu einem Flussrichtungswechsel führen. Der zwischen dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz und dem privaten Verbrauchernetz installierte Systemtrenner bildet einen Sicherheits-Trennbereich und sorgt dafür, dass das Wasser des einen Netzes nicht mit dem Wasser des anderen Netzes in Kontakt kommt.

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Wie oft muss ein Systemtrenner gewartet werden?

  • von Alexander Rosenkranz
  • 10.04.2021

Systemtrenner der Heizung sind nötig, um das Zurückfließen von Heizungswasser in das Trinkwassernetz zu verhindern. Das könnte zum Beispiel dann passieren, wenn der Druck im Heizungsnetz stark ansteigt oder der Druck im Trinkwassersystem abfällt. Wir erklären, wie die Technik funktioniert und wann sie zum Einsatz kommt. 

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Wo wird der rohrtrenner eingebaut?

Symbol eines Rohrtrenners

Ein Rohrtrenner (RT) ist eine Sicherungsarmatur, die bei einem bestimmten einzustellenden Ansprechdruck die Trinkwasserleitung sichtbar trennt, und damit ein Rückfließen von möglicherweise verschmutztem Trinkwasser in die Trinkwasserleitung verhindert. Der Ansprechdruck liegt 0,5 bar über dem Ausgangsdruck des Rohrtrenners, das ist der nachfolgende Leitungsnetzdruck.

Wann welcher systemtrenner?

Zum Erhalt der Trinkwasserqualität sind alle Anschlüsse gegen Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen von Nichttrinkwasser in das Trinkwassernetz abzusichern. Die Sicherungseinrichtung ist nach der jeweils anstehenden Flüssigkeitskategorie zu wählen. Hinsichtlich der technischen Ausführung bilden Systemtrenner die Spitze der Entwicklung. Von der Funktion her sind diese Sicherungsarmaturen Rohrtrenner mit einem Dreikammersystem. Sie trennen jedoch erst bei Erreichen einer definierten Druckdifferenz, wobei die Mitteldruckkammer ins Freie entleert wird und somit die Unterbrechung des Durchflusses sichergestellt ist.

Grundsätzlich ist der Anschluss zur Heizungsanlage mindestens mit einem Systemtrenner des Typs CA abzusichern. Alternativ lässt sich ein Rohrtrenner vom Typ GA einsetzen. Beide Varianten sind für die Flüssigkeitskategorie 3 zugelassen. Dem Fachhandwerker bleibt es jedoch weiterhin freigestellt, eine höherwertige Absicherung zu installieren. Dies erweist sich beispielsweise dann als sinnvoll, wenn nachträglich dem Heizungswasser Inhibitoren (Korrosionsschutz) beigemischt werden, womit der Anschluss nach der Flüssigkeitskategorie 4 abzusichern ist. Die grundsätzliche Absicherung nach dieser Kategorie reduziert das Handwerkerrisiko und vermeidet Streitigkeiten.

Beispielgebend sei hier noch die Funktionsweise eines Systemtrenners vom Typ BA (zulässig zur Absicherung bei Wasser der Kategorie 4) aus dem Hause Honeywell (www.honeywell.de) dargestellt. Systemtrenner arbeiten mit drei Druckzonen. In der Vorkammer (Zone 1) ist der Druck höher als in der Mittelkammer (Zone 2), dort wieder höher als in der Ausgangskammer (Zone 3). Der Druckabfall ist in jeder Zone genau festgelegt. Das Ablassventil in Zone 2 öffnet spätestens dann, wenn der Differenzdruck zwischen Vor- und Mittelkammer auf 0,14 bar abgesunken ist (Gefahr des Rückdrückens oder Rücksaugens). Das Wasser aus der Mittelkammer strömt ins Freie. Das Leitungssystem ist unterbrochen und gesichert.

Ist ein Rückflussverhinderer Pflicht?

Die wesentliche Funktion eines Rückflussverhinderers besteht darin, den Rückfluss von Wasser aus dem Hausnetz in die Versorgungsleitung zu verhindern. In der Umgangssprache bezeichnen viele Menschen und einige Hersteller sie ebenfalls als Rückschlagventil, obwohl dieser Name technisch lediglich einige unter den vorhandenen Modellen umfasst. Es existieren drei voneinander grundsätzlich verschiedene Bauweisen:

  • Verschraubungssysteme wie zum Beispiel eine Schwerkraftbremse
  • Klappensysteme, die sich bei einer falschen Strömungsrichtung automatisch schließen
  • Langlebige und überdurchschnittlich robuste Ventile wie etwa Kugelventile

Das Prinzip ähnelt sich allerdings bei allen Versionen. Im laufenden Betrieb sorgt die Strömung dafür, dass der Rückflussverhinderer sich öffnet und das Wasser frei in eine Richtung fließen kann. Kehrt sich der Durchfluss um oder bricht ab (bei einer Schwerkraftbremse), schließt er sich, so dass das Wasser niemals in der falschen Richtung fließen kann.

Was ist der Unterschied zwischen Rohrtrenner und systemtrenner?

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  • Funktion
  • Die Modelle im Überblick
  • Wie prüft man einen systemtrenner?

    In der Dachzentrale eines 6-stöckigen Mehrfamilienhauses steht ein Heizkessel zur Beheizung des Gebäudes. Dieser Kessel ist über einen Schlauch mit der Trinkwasserinstallation verbunden. Das ist zwar nicht erlaubt, wird aber in der Praxis noch sehr häufig angetroffen. Der Druck der Trinkwasserinstallation an dieser Zapfstelle beträgt wegen der Höhenlage nur noch 2,0 bar. Das stimmte seit Jahren mit dem Fülldruck dieser Heizungsanlage überein. Eine Undichtigkeit des zugehörigen Zapfhahns fällt daher gar nicht auf, ergibt sich doch druckseitig eine ausgeglichene Pattsituation zwischen Heizung und Trinkwassernetz. Wegen eines Rohrbruchs im Keller des Hauses wird der Hausanschluss abgesperrt. Der Reparaturtrupp lässt den Druck der Trinkwasserinstallation an einem Ausgussbecken im Keller ab.

    © Stuart Monk - stock.adobe.com

    Die Folgen sind klar: Eben noch hielt sich der Druck in der Dachzentrale zwischen Trinkwasserinstallation und Heizung die Waage. Plötzlich überwiegt der verbleibende Druck im Heizungssystem. Das stinkige Heizungswasser kann also durch den Füllschlauch ins Trinkwassersystem fließen. Den ersten Schluck aus dem dann wieder gefüllten Trink­wassernetz möchte man nicht trinken. Erschwerend für die Einschätzung der Gefährdung für das Trinkwasser kommt noch Folgendes hinzu: Es kann nicht immer sicher abgeschätzt werden, ob chemische Mittelchen dem Heizungswasser beigemischt wurden, so genannte Inhibitoren.

    Ganz pragmatisch könnte man hingehen und die Schlauchverbindung zwischen Heizung und Trinkwasser trennen. Das ist auch immer die erste Wahl, um kurzfristig Sicherheit für die Bewohner des Hauses zu schaffen. Aber irgendwann muss die Heizungsanlage nachgefüllt werden. Und auch in diesem kleinen Zeitfenster, also während des Füllens, ist das Zurückdrücken von Heizungswasser nicht auszuschließen. Zum Füllen der Heizungsanlage müsste man also ein Bauteil einsetzen, das bei sinkendem Druck auf der Trinkwasserseite die Verbindung zur dann „druckvolleren“ Heizung trennt.

    Im Zeitalter von Computertechnik dürfte es auch kein Problem sein, mit Drucksensoren und Stellmotoren eine solche Konstruktion hinzukriegen. Das Problem ließe sich aber auch mit den vor Ort zur Verfügung stehenden Kräften in den Griff kriegen, also ohne Fremdenergie. Die Drücke in den jeweiligen Systemen, also Heizungs- und Trinkwasseranlage, könnten ja schließlich die Trennarbeit verrichten. Und genau das ist der Fall bei einem Systemtrenner.

    © Kemper/Olpe

    Was ist der Unterschied zwischen rohrtrenner und systemtrenner?

    Für die Unverträglichkeit von Heizungswasser gibt es zwei Gründe. Erstens zirkuliert das Wasser für einen langen Zeitraum in der gleichen Leitung und wird selten ausgetauscht. Zweitens werden manchmal Inhibitoren verwendet, um die Reinheit des Wassers zu gewährleisten und Schäden am System vorzubeugen. Trotz des Unterschieds von Heiz- und Trinkwasser gibt es Schnittstellen der Systeme. Nun kann es durch verschiedene Ursachen, wie zum Beispiel einem Rohrbruch oder einem höheren Verbrauch, zu Druckunterschieden kommen, sodass sich die Fließrichtung wechselt. Folglich endet unerwünschter Weise Heizungswasser im Trinkwassernetz. Hier kommen Systemtrenner ins Spiel. Sie sind in drei Druckzonen unterteilt, die jeweils voneinander abgetrennt sind. Sobald also der Druck im Trinkwassernetz unter den Druck des Heizwassers fällt, sperrt das System ab. Dadurch kommt es in keinem Fall zu einer Verbindung der beiden Systeme, während das Heizwasser weiter zirkulieren kann.

    Systemtrenner kommen in verschiedenen Kategorien, die verschieden gekennzeichnet sind. Bevor sie sich für eine Armatur entscheiden, ist es wichtig festzustellen, um welche Art von Flüssigkeit es sich handelt. Denn die DIN EN 1717 hat verschiedene Flüssigkeiten kategorisiert und sie den unterschiedlichen Systemtrennern zugewiesen.

    Ist ein Rohrunterbrecher Pflicht?

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    Wann Systemtrenner BA?

    Insgesamt belaufen sich die jährlichen Gebühren für die GEZ auf 220,32 Euro. Dies stellt für Menschen mit geringem Einkommen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Um das Existenzminimum nicht zu gefährden, sind folgende Personen vom Rundfunkbeitrag befreit:

    • Bürgergeld-Bezieher
    • Sozialhilfeempfänger
    • BaföG-Bezieher
    • Pflegebedürftige
    • Asylbewerber
    • Studenten
    • Arbeitnehmer die zu wenig verdienen (Härtefallregel)

    Doch nicht nur diese Personen können sich von der Zahlung der Rundfunkgebühr befreien lassen. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, müssen auch Rentner:innen die GEZ nicht bezahlen. So können Personen, die im Alter Grundsicherung oder Erwerbsminderung beziehen, einen Antrag auf Befreiung stellen. Erhalten Senior:innen Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz muss die Rundfunkgebühr ebenfalls nicht bezahlt werden.

    Was ist der Unterschied zwischen Rückflussverhinderer und Rückschlagventil?

    - Jul 04, 2019-

    Der Rückflussverhinderer besteht aus zwei separaten "Rückschlagventilen" und einem Überdruckventil. Aufgrund des örtlichen Druckverlustes des Rückschlagventils ist der Druck in der Zwischenkammer immer niedriger als der Ansaugdruck. Der Differenzdruck des professionell versorgten Rückflussverhinderers treibt das zu schließende Ablassventil an und die Leitung wird normalerweise versorgt. Was sind die detaillierten Unterschiede zwischen dem Rückflussverhinderer und dem Rückschlagventil?

    Wo muss ein Rückflussverhinderer eingebaut werden?

    Rückflussverhinderer (RV), auch Rückschlagventile genannt, erlauben den Durchfluss von Trinkwasser in Rohrleitungen, Pumpen und Armaturen nur in eine Richtung und verhindern eine mögliche Umkehr der Strömungsrichtung. Bei einer Umkehr der Strömungsrichtung schließen sie sich selbsttätig und öffnen sich wieder bei korrekter Strömungsrichtung. So vermeiden Rückflussverhinderer ein Leerlaufen von Rohren und Tanks sowie Rückströmungen bei Pumpen. Als Rückflussverhinderer fungieren u. a. Ventile, Klappen, Rückschlagklappen, Rückschlagventile und Schwerkraftbremsen.

    Bei der Trinkwasserversorgung sitzt der Rückflussverhinderer zwischen dem Wasserfilter und hinter dem Wasserzähler, um u. a. ein Rückwärtsdrehen des Zählers zu vermeiden. In Kombination mit einem Rohrbelüfter helfen Rückflussverhinderer zudem, einen Rückfluss von gebrauchtem Wasser zu verhindern. Rückflussverhinderer werden von den Wasserversorgern auch vor dem Sicherheitsventil im Kaltwasserzulauf des Speichers vorgeschrieben, damit kein warmes Wasser in das qualitativ höhere kalte gelangen kann. In der Heizungstechnik werden Rückflussverhinderer eingesetzt, um einen Wärmeauftrieb und ein Vermischen von Wasser in verschiedenen Heizkreisläufen zu verhindern.

    Was bedeutet BA bei systemtrenner?

    Systemtrenner BA - Sinnvoll?

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    Wer darf systemtrenner prüfen?

    Die Systemtrenner mit kontrollierbarem Differenzdruck von Caleffi bestehen aus einem Gehäuse mit Inspektionsöffnung, einem vorgeschalteten Rückschlagventil, einem nachgeschalteten Rückschlagventil und einer Ablassvorrichtung.

    Die Rückschlagventile trennen drei verschiedene Zonen mit drei verschiedenen Drücken: die Eingangskammer, die auch als druckreduzierte Zone bezeichnete Mittelkammer sowie die Ausgangskammer. Jede dieser Kammern hat für die Wartung einen Anschluss für ein Druckmessgerät. Für das Ermitteln von relevanten Messwerten (Druckverhältnisse in den einzelnen Kammern) hat Caleffi ein spezielles Prüfgerät (inkl. Wartungsheft) im Programm. Mit ihm lässt sich die Funktion von Systemtrennern des Typs BA – entsprechend VDI/DVGW 6023, EN 806-5 und DIN 1988-400 – schnell, sicher und einfach bewerkstelligen. Vor der Funktionsprüfung sind unbedingt die Schmutzfänger (Filter) zu reinigen.