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Was tun wenn die Kinder den neuen Partner nicht akzeptieren?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was tun wenn die Kinder den neuen Partner nicht akzeptieren?
  2. Wie gewöhne ich mein Kind an einen neuen Partner?
  3. Wie reagieren Kinder auf neuen Partner?
  4. Wann sollte man den Kindern den neuen Partner vorstellen?
  5. Sollte man wegen der Kinder zusammenbleiben?
  6. Was tun wenn Kinder Grenzen nicht akzeptieren?
  7. Was ist das Mini Wife Syndrom?
  8. Wer steht an erster Stelle Partner oder Kinder?
  9. Wann gilt ein Kind als eingewöhnt?
  10. Wie lange halten Beziehungen nach einer Trennung?
  11. Wann trennen sich die meisten Paare mit Kindern?
  12. Wann sollte man sich trennen mit Kind?
  13. Wie lernen Kinder Grenzen zu akzeptieren?
  14. Wie lernt mein Kind ein Nein zu akzeptieren?
  15. Was ist eine gestörte Eltern Kind Beziehung?

Was tun wenn die Kinder den neuen Partner nicht akzeptieren?

Du hast den Fall "Kind mag neuen Freund nicht"? - Die Ursache für solch ein Verhalten kann unterschiedlicher Natur sein. Mit dazu gehört zum Beispiel:

  • Sie sind skeptisch: Viele Kinder glauben, dass sie ihre Mutter an den neuen Partner verlieren, weil diese nun sehr viel Zeit mit ihm verbringt. Vielleicht kommt es auch einmal dazu, dass man dem Kind in einer Situation nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkt, die es sich an dieser Stelle gewünscht hätte. Sie haben keine Ahnung davon, wie hoch der Einfluss des Fremden auf den Elternteil ist und reagieren dann eigentlich völlig logisch: Sie lehnen den neuen Partner ab.
  • Sie vertrauen nicht: Wie sehr Kinder unter der Trennung ihrer Eltern leiden, wird von vielen nach wie vor unterschätzt. Die meisten von ihnen wünschen sich, dass die Eltern irgendwann wieder zusammenkommen. Deswegen stufen sie den neuen Partner als Konkurrenz ein und setzen unter Umständen alles daran, diese auszuschalten. Viele Kinder gehen sogar so weit, dass sie dem Elternteil vorwerfen, sie würden den leiblichen Vater verraten, indem sie eine neue Beziehung eingehen.
  • Sie haben schlechte Erfahrungen gemacht: Manchmal ist es so, dass es vor dem aktuellen Partner einen Freund gab, der womöglich großen Schaden angerichtet hat. In solch einem Fall lehnt das Kind den neuen Partner ab, weil es Angst davor hat, seine Mutter könnte wieder enttäuscht und verletzt werden.
  • Sie sind eifersüchtig: Lebt ein Elternteil über einen längeren Zeitraum alleine mit dem Kind, entsteht ein festes Gefüge. Dieses wollen Kinder nur ungern aufgeben. Stattdessen sehen sie den neuen Partner als regelrechten Eindringling an, der dieses Gefüge zerstören will. Also reagieren sie eifersüchtig.

Es ist völlig unerheblich, warum ein Kind den neuen Partner nicht akzeptiert - dieser Zustand stellt stets eine Gefahr für die Beziehung dar, sofern man falsch damit umgeht. Um daraus eine wohlwollende Patchwork-Familie werden zu lassen, braucht es zunächst eines: Zeit.

Wie gewöhne ich mein Kind an einen neuen Partner?

Wie können Eltern, die einen liebevollen Menschen für eine langfristige Partnerschaft gefunden haben, ihr Kind an den neuen Partner gewöhnen? Tipps, wie man Kinder und neue Lebenspartner zusammenführen kann, gibt unser Beitrag.

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Wie reagieren Kinder auf neuen Partner?

Deshalb sollte beispielsweise das erste Aufeinandertreffen vom Kind und dem neuen Partner optimalerweise auf „neutralem Boden“ stattfinden. Dort fühlt sich das Kind nämlich nicht bedrängt und ihr Partner kann nach ein bis zwei Stunden auch wieder gehen. Ein kurzes erstes Kennenlernen genügt völlig. Sie müssen ihre neue Bekanntschaft auch nicht zwangsläufig als neuen Liebespartner vorstellen. Es reicht, wenn sie in diesem Falle von einem Freund sprechen.

Wann sollte man den Kindern den neuen Partner vorstellen?

Donnerstag, 22. Juli 2021, geschrieben von iurFRIEND-Redaktion.

Früher oder später stehen Sie vor genau dieser Herausforderung: Sie müssen Ihren Kindern Ihren neuen Partner oder Ihre neue Partnerin vorstellen. Jetzt gilt es, nichts zu überstürzen. So, wie Sie Ihren neuen Partner oder Ihre neue Partnerin über einen längeren Zeitraum kennengelernt haben, sollten Sie auch Ihren Kindern zugestehen, sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen. Mit etwas Geduld und gegenseitiger Rücksichtnahme können Sie als Patchwork-Familie zusammenwachsen.

Sie leben getrennt oder sind geschieden. Ihre Kinder mussten mit der Herausforderung klarkommen, dass die in ihrer Vorstellung vielleicht heile Familie zerbrochen ist und ein Elternteil die eheliche Wohnung und damit auch die Gemeinschaft der Familie verlassen hat. Oft fühlen sich Kinder persönlich dafür verantwortlich, dass die Familie zerbrochen ist. Oder sie hoffen noch darauf, die Elternteile doch wieder irgendwie zusammenzuführen.

Haben Sie eine neue Beziehung nach der Trennung und tritt dann plötzlich ein neuer Partner oder eine neue Partnerin auf den Plan, reagieren Kinder teils mit Rückzug, Desinteresse, Widerstand und vor allem Trotz. Für Sie als Elternteil ist es jetzt wichtig, sich genau diese Situation zu vergegenwärtigen und nichts zu tun, was diese Gefühlswelt Ihres Kindes noch mehr durcheinanderwirbelt. Jetzt ist viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen gefragt.

Sollte man wegen der Kinder zusammenbleiben?

Viele Eltern haben ein schlechtes Gewissen oder fühlen sich als Versager, weil sie dem Idealbild nicht entsprechen können. Das hängt allerdings in der heutigen Zeit auch ganz schön hoch: Perfekte Eltern sind nämlich außerdem ein liebevolles, leidenschaftliches Paar, selbstverständlich gleichberechtigt, beide verdienen gutes Geld in einem Job ihrer Wahl. Ihre begabten Kinder bekommen von klein auf die beste Erziehung Förderung und wachsen sowohl umsorgt als auch eigenverantwortlich in einem gesunden Umfeld auf. Gibt es trotz aller heilen Welt doch einmal kleinere Probleme, wird nicht geschimpft, sondern vernünftig und lösungsorientiert diskutiert.Rundum perfekte Eltern gibt es aber nicht, ebenso wenig wie Kinder von der Stange oder Ehepartner mit Zufriedenheitsgarantie. Menschen sind Einzelstücke mit individuellen Fehlern und Schwächen; sie können nicht immer, wie sie wollen, leisten sich Versäumnisse und sind zudem dauernden Schwankungen in der Tagesform unterworfen. 

Was tun wenn Kinder Grenzen nicht akzeptieren?

Als Eltern müssen Sie Ihrem Kind nach und nach mehr Freiräume lassen, damit es sich entwickeln kann. Aber auch Grenzen, ganz unterschiedlicher Art, sind notwendig.

  • Grenzen als Entwicklungsmöglichkeiten!
  • Grenzen - warum erkennt sie mein Kind nicht mehr an?
  • Grenzen setzen - ist das noch nötig?
  • Was ist das Mini Wife Syndrom?

    Kennen Sie das Mini-Wife Syndrom? Es hat doch alles so gut angefangen. Frau hat einen tollen Mann kennengelernt, die Luft knistert, man versteht sich und ist schliesslich verliebt. Dass der Mann bereits eine Tochter aus erster Ehe hat, sollte kein Problem sein, schliesslich ist man aufgeschlossen und vielleicht sogar grundsätzlich kinderlieb.

    Und dann kommt der Tag, an dem man das Mädchen kennenlernt und ist zunächst begeistert. Selbstständig, fürsorglich und bereits sehr erwachsen wirkt das Mädchen, egal wie alt sie eigentlich ist. Immer wieder geht ihr Blick zum Papa, stets vergewissert sie sich, dass es ihm gut geht. Wie herzig!

    Wer steht an erster Stelle Partner oder Kinder?

    Wer nach einer langen Beziehung schnell wieder einen Partner an seiner Seite hat, wird von seinem sozialen Umfeld nicht selten misstrauisch beäugt. Ist das wirklich Liebe oder eigentlich nur Ablenkung von der Trennung? Fest steht, dass jeder Mensch seine eigenen Ansichten davon hat, wie schnell man sich nach einer Trennung wieder verlieben sollte und wie gut die Chancen für so eine neue Liebe überhaupt stehen. Wir haben unsere Psychologin und Forschungsleiterin Lisa Fischbach zu den meistgestellten Fragen rund um die Beziehung nach einer Trennung befragt – hier findest du ihre Antworten:

    Lisa Fischbach: „Grundsätzlich geht die Fähigkeit zu lieben nach einer Trennung nicht verloren, vielmehr ist sie durch den Trennungsschmerz überschattet. Es braucht Zeit, die alte Beziehung zu verarbeiten. Denn mit einer Trennung hören nicht schlagartig die Gefühle zum Ex-Partner auf, vor allem nicht, wenn ein Paar viele Jahre gemeinsam durchs Leben gegangen ist.“ Die Antwort lautet also: Ja, es ist möglich, wieder zu lieben. Allerdings brauchen Singles unterschiedlich lang, bis sie sich vollständig von ihrer vorherigen Partnerschaft gelöst haben und wieder bereit für die Liebe sind. Setz dich also nicht unter Druck, sondern vertraue hier einzig und allein auf dein Gefühl.

    Die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine neue Beziehung nach langer Ehe oder Partnerschaft ist, muss jeder Single individuell entscheiden. Denn die besten Daumenregel zur Wartezeit zwischen zwei Beziehungen helfen nicht, wenn du emotional noch an deinem früheren Partner hängst. „Die Verbindung zum Ex-Partner kann noch lange wirken und einen emotional besetzen. Die Zeit, sich davon zu lösen, ist individuell ganz verschieden“, erklärt auch Lisa Fischbach.

    Wann gilt ein Kind als eingewöhnt?

    Für Kleinkinder können die ersten Tage in Kindertagesbetreuung zu traumatischen Erfahrungen werden, wenn sie plötzlich mehrere Stunden getrennt von ihren Eltern in einer für sie neuen Umgebung verbringen sollen, mit ihnen gänzlich unbekannten Erwachsenen und Kindern konfrontiert werden und mit Letzteren um Spielzeug und Aufmerksamkeit konkurrieren müssen. Deshalb wird heute in der Regel eine "sanfte" Eingewöhnung praktiziert.

    Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind auf den Besuch einer Kindertageseinrichtung bzw. auf die Betreuung durch eine Tagespflegeperson vorbereiten können. Auch werden Sie informiert, wie idealerweise die Eingewöhnung Ihres Kindes abläuft.

    Wie lange halten Beziehungen nach einer Trennung?

    Wer nach einer langen Beziehung schnell wieder einen Partner an seiner Seite hat, wird von seinem sozialen Umfeld nicht selten misstrauisch beäugt. Ist das wirklich Liebe oder eigentlich nur Ablenkung von der Trennung? Fest steht, dass jeder Mensch seine eigenen Ansichten davon hat, wie schnell man sich nach einer Trennung wieder verlieben sollte und wie gut die Chancen für so eine neue Liebe überhaupt stehen. Wir haben unsere Psychologin und Forschungsleiterin Lisa Fischbach zu den meistgestellten Fragen rund um die Beziehung nach einer Trennung befragt – hier findest du ihre Antworten:

    Lisa Fischbach: „Grundsätzlich geht die Fähigkeit zu lieben nach einer Trennung nicht verloren, vielmehr ist sie durch den Trennungsschmerz überschattet. Es braucht Zeit, die alte Beziehung zu verarbeiten. Denn mit einer Trennung hören nicht schlagartig die Gefühle zum Ex-Partner auf, vor allem nicht, wenn ein Paar viele Jahre gemeinsam durchs Leben gegangen ist.“ Die Antwort lautet also: Ja, es ist möglich, wieder zu lieben. Allerdings brauchen Singles unterschiedlich lang, bis sie sich vollständig von ihrer vorherigen Partnerschaft gelöst haben und wieder bereit für die Liebe sind. Setz dich also nicht unter Druck, sondern vertraue hier einzig und allein auf dein Gefühl.

    Die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine neue Beziehung nach langer Ehe oder Partnerschaft ist, muss jeder Single individuell entscheiden. Denn die besten Daumenregel zur Wartezeit zwischen zwei Beziehungen helfen nicht, wenn du emotional noch an deinem früheren Partner hängst. „Die Verbindung zum Ex-Partner kann noch lange wirken und einen emotional besetzen. Die Zeit, sich davon zu lösen, ist individuell ganz verschieden“, erklärt auch Lisa Fischbach.

    Wann trennen sich die meisten Paare mit Kindern?

    Wie das Online-Portal „t-online.de“ berichtet, sind laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes immerhin bei der die Hälfte aller Scheidungen Kinder im Spiel, statte 40 Prozent dieser Trennungen passieren gar im ersten Jahr nach der Geburt. Einer der häufigsten Gründe demnach: dass die Pflichten bei der Erziehung eines Kindes einen oder beide Partner überlasten.

    Wann sollte man sich trennen mit Kind?

    • Bei einer Scheidung mit Kindern sollten Eltern ihre Kinder rechtzeitig über die Trennung informieren, jedoch nur, wenn diese absolut feststeht. Diskussionen darüber, ob sie sich tatsächlich trennen sollten, sollten nicht mit den Kindern geführt werden.
    • Der verlassene Elternteil sollte nicht das Opfer spielen und das Kind gegen den anderen Elternteil ausspielen. Des Weiteren sollte er nicht beim Kind Trost suchen und dieses damit überfordern.
    • Die Eltern sollten rechtzeitig mit den Kindern reden, wie es nach der Trennung oder nach der Scheidung weitergeht. Sie sollten ihnen klar machen, dass sie trotz der Trennung nach wie vor für das Kind da sind und das Kind an der gescheiterten Beziehung nicht schuld ist.

    Ausführliche Informationen zur Trennung mit Kind erhalten Sie im Folgenden.

    Wie lernen Kinder Grenzen zu akzeptieren?

    Das wichtigste Rüstzeug, das Eltern ihren Kindern dafür mitgeben können, ist eine gute Bindungserfahrung, sagt die Entwicklungspsychologin und Direktorin des Staatsinstitutes für Frühpädagogik (IFP), Fabienne Becker- Stoll. „Das bedeutet, dass Eltern auf die Bedürfnisse, aber auch auf die Interessen ihres Babys oder Kleinkindes kompetent und feinfühlig eingehen.“ Dazu gehört etwa, dass man gleich reagiert, wenn das Kind anfängt zu weinen, und nicht erst kommt, wenn es brüllt. Aber auch, dass man dessen Forscherdrang nicht bremst, sondern es aufmerksam begleitet und dafür sorgt, dass nichts Schlimmes passiert. „Kinder, die diese Sicherheit erfahren haben, entwickeln ein gutes Gespür dafür, was sie brauchen und was nicht, und können das auch gut kommunizieren“, erläutert Becker-Stoll. Wer später dem berühmten Bauchgefühl traut, der Intuition, die einen vor brenzligen Situationen warnt, hat in seiner Kindheit wahrscheinlich gelernt, seinen Körper und seine Gefühle gut wahrzunehmen. Den Grundstein dafür legen Mütter und Väter schon sehr früh, sagt die Prozessbegleiterin und familylab-Seminarleiterin Nicole Wilhelm. Zum Beispiel, „indem sie versuchen, die Empfindungen ihres Kindes zu benennen, ihm Worte dafür anbieten, wenn es selbst noch gar nicht sprechen kann und nur den Kopf schüttelt oder sich abwehrend verhält. Eltern können dann sagen: „Ich sehe, du willst das jetzt nicht.‘“ Der erste Schritt besteht nach Wilhelm darin „dass Kinder lernen, sich selbst wahrzunehmen. Der zweite, zu erfahren, dass ihre Gefühle ernst genommen werden. Wenn wir Erwachsenen die Gefühle ernst nehmen, dann kann das auch das Kind.“

    In der Kita treffen viele Kinder mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und unterschiedlichem Entwicklungsstand aufeinander, die erst einmal lernen müssen, sich in eine Gruppe zu integrieren. Manchen gelingt das besser als anderen. Es gibt Kinder, die extrovertiert und temperamentvoll sind, und Kinder, die sich lieber erst einmal zurückhalten und abwarten. Manche fühlen sich in einer Gruppe pudelwohl, für andere bedeutet die ständige Reizüberflutung Stress. Ebenso spielt das Alter eine Rolle: Das kindliche Gehirn wächst noch, das Zentrum für die Impulskontrolle ist noch lange nicht ausgereift. Ein Zwei jähriger beginnt gerade zu begreifen: „Ich bin ich, das ist meins, und darüber darf ich bestimmen.“ Es liegt an den ErzieherInnen, bei ihrer Arbeit all diese unterschiedlichen Persönlichkeiten zu berücksichtigen und angemessen auf sie einzugehen. Grundsätzlich befördern partizipative Strukturen ein gutes Sozialverhalten, sagt Fabienne Becker-Stoll. Idealerweise gibt es in den Einrichtungen viel Freiraum für Selbst- und Mitbestimmung. „Fachkräfte und Kinder können gemeinsam aushandeln, was geht und was nicht, etwa Hauen, Spucken und Beißen.“ Hilfreich ist es auch, ein Zeichen zu vereinbaren, um eine Grenzüberschreitung zu signalisieren. In vielen Kindergärten lernen die Kinder „Stopp“ zu sagen und dabei die Hand auszustrecken, wenn ihnen jemand zu nahe kommt oder sie sich bedrängt fühlen, was beim Toben, Spielen oder Kämpfen oft genug passiert. Diese Stoppsignale gelten für alle und müssen von allen respektiert werden – auch von den Erwachsenen. Das hört sich selbstverständlich an, aber die Realität sieht anders aus, sagt Becker- Stoll. Oft genug wird ein „Nein, will nicht!“ oder ein „Nein, das kann ich alleine!“ nicht ernst genommen. „Das Machtgefälle zwischen Erwachsenen und kleinen Kindern ist so immens, da passieren im Alltag ständig Grenzverletzungen, die nicht nötig sind.“ So würden noch immer Kinder dazu überredet oder sogar gezwungen, ihren Teller leer zu essen. Ein klarer Fall von Machtmissbrauch.

    Wie lernt mein Kind ein Nein zu akzeptieren?

    Hallo, mein Kleiner ist fast 3 Jahre alt, er war jetzt 2 Wochen krank (Fieber, verschleimt..) und während diese letzen Krankheitswoche hat er so ein extremen Dickkopf entwickelt. Alles ist NEIN - auch Essen ist NEIN!!! Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ihn zum Essen ...

    von monja79 15.04.2009

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    Guten Tag, ich bin mit meinen nerven langsam am Ende! Meine dreijährige Tochter hört so gut wie gar nicht und dann wird gezickt und ausgeflippt. Ich raste dann auch oft aus und schimpfen mit ihr,weil es anders nicht funktioniert. Ich bin echt fertig,weil sie auch Tage hat,an ...

    von SabineWeber 03.09.2015

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    Was ist eine gestörte Eltern Kind Beziehung?

    “Eigentlich müsste ich meine Mutter anrufen. Es ist schon wieder eine Woche rum und ich spüre ihren stummen Vorwurf schon fast körperlich. Sie könnte sich ja eigentlich auch bei mir melden, wenn sie mich sprechen möchte, aber unser Spiel geht anders.”

    In unserem Spiel hat das nun längst erwachsene Kind wenigstens einmal in der Woche die Mutter anzurufen und ihre Klagen und Vorhaltungen verständnisvoll anzuhören und mit freundlicher Zuwendung zu beantworten. Sie wissen auch schon ganz genau, wie das Gespräch beginnen wird: „Es scheint dich ja nicht sehr zu interessieren, wie es mir gerade geht!“ Ihnen ist durchaus bewusst, wie Unrecht sie hat, aber doch packen Sie gleich wieder Schuldgefühle und Sie stammeln eine Entschuldigung und schieben eine Ausrede hinterher.

    Wenn Ihnen solche Situationen oder Telefonate bekannt vorkommen, sind Sie damit längst nicht so allein, wie Sie vielleicht vermuten mögen. Der Mutter-Tochter-Konflikt ist ein besonders häufiger Konflikt im Erwachsenenalter.