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Was ist ein Bausparvertrag und wie funktioniert er?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist ein Bausparvertrag und wie funktioniert er?
  2. Was versteht man unter Bausparen?
  3. Was bringt mir ein Bausparvertrag?
  4. Was ist ein Bausparvertrag Beispiel?
  5. Was sind Nachteile an einem Bausparvertrag?
  6. Wie viel Geld bringt ein Bausparvertrag?
  7. Ist ein Bausparvertrag noch sinnvoll?
  8. Für wen eignet sich Bausparvertrag?

Was ist ein Bausparvertrag und wie funktioniert er?

Bausparen lohnt sich für alle, die von den eigenen vier Wänden träumen oder ihr Zuhause durch Modernisierungen in Schuss halten wollen. Mit einem Bausparvertrag können Sie schon lange vor dem Immobilienkauf den finanziellen Grundstein für Ihr Wohneigentum legen und rechtzeitig vorsparen.

Ein Bauspardarlehen darf nur für „wohnwirtschaftliche Zwecke“ genutzt werden, also beispielsweise für einen Immobilienkauf, für Modernisierungen oder Renovierungen – aber nicht, um beispielsweise einen Urlaub oder einen Autokauf zu finanzieren.

Bausparen besteht aus drei Phasen, die zeitlich aufeinander folgen: der Sparphase, der Zuteilungsphase und der Darlehensphase. Ein Bausparvertrag wird zunächst bespart, bis er zuteilungsreif ist. Anschließend steht Ihnen die komplette Bausparsumme inklusive Darlehen für Ihre Finanzierung zur Verfügung.

Was versteht man unter Bausparen?

Ob bauen, kaufen oder energetisch sanieren – ein Bausparvertrag lässt sich für verschiedene Zwecke der Immobilienfinanzierung einsetzen.

Mit einem Bausparvertrag bauen Sie gezielt Eigenkapital auf, können bei Berechtigung staatliche Förderungen nutzen und profitieren von einem festen Darlehenszins.

In unserem Video zeigen wir Ihnen in zweieinhalb Minuten Schritt für Schritt, wie einfach der Weg zu den eigenen vier Wänden dank Bausparen sein kann.

Was bringt mir ein Bausparvertrag?

Ein Bausparvertrag ist eine Kombination aus längerfristig angesparten Mitteln und einem Bauspardarlehen mit von vornherein fest vereinbartem Zinssatz zum Einsatz für wohnwirtschaftliche Zwecke.

Eigentümer, die bei anstehenden Sanierungen oder Modernisierungen auf Bausparmittel zurückgreifen können, sparen sich teure Nachfinanzierungen, Ratendarlehen oder Dispokredite.

Immobilieninteressenten sichern sich durch einen Bausparvertrag die heute sehr niedrigen Darlehenskonditionen für die Zukunft.

Beim Bausparen handelt es sich um zweckgebundenes Sparen mit anschließender Finanzierung eines Immobilienkaufs oder von Sanierungs- bzw. Renovierungsmaßnahmen in Miet- wie Eigentumsimmobilien. Ein Bausparvertag umfasst zwei Bestandteile: den Spar- und Darlehensvertrag. Der Anleger spart regelmäßig Eigenkapital an, meist über einen Zeitraum von sieben bis zehn Jahren.

Hinzu kommt ein in der zweiten Vertragsphase von der Bausparkasse ausgereichter Immobilienkredit. Beides verwendet er zur Finanzierung eines Hauskaufs oder von sonstigen wohnwirtschaftlichen Maßnahmen. In monatlichen Raten zahlt der Bausparer danach das Bauspardarlehen zurück.

Jeder Bausparvertrag wird über eine bestimmte Bausparsumme abgeschlossen. Diese setzt sich aus dem Ansparresultat und dem Darlehensbetrag zusammen. Um das Bauspardarlehen zu erhalten, muss der Vertragsinhaber einen festgelegten Kapitalbetrag angespart haben. Dieser beträgt in der Regel 40 oder 50 Prozent der Bausparsumme. Ist dieser Betrag erreicht, kommt der Bausparvertrag in die Zuteilungsphase. Der Termin der Bereitstellung des Bauspardarlehens hängt von der Mindestansparzeit, dem Mindestguthaben und einer von der Bausparkasse festgelegten Bewertungszahl ab.

Was ist ein Bausparvertrag Beispiel?

Beim Bausparen wird traditionelles Sparen mit einem Immobiliendarlehen kombiniert. Der Kunde schließt dabei einen Bausparvertrag mit einer Bausparkasse über eine bestimmte Bausparsumme ab.

Jeder Bausparvertrag besteht dabei aus zwei Teilen, dem Sparplan und dem Immobiliendarlehen. Zu Vertragsbeginn wird festgelegt, welche Eigensparquote erreicht werden muss, damit der Kunde in den Genuss des Darlehens kommt. Die Zinsen sind auf die Spareinlagen sowie auf das spätere Darlehen von vornherein bekannt.

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Stellen wir uns vor, 10 Familien möchten sich ihren Traum von einem eigenen Haus ermöglichen, wobei keine der Familien zum aktuellen Zeitpunkt Anspruch auf einen Kredit hat. Zudem haben die Familien auch nicht das notwendige Eigenkapital, um eine Immobilie zu kaufen.

Den Familien ist es jedoch möglich, ein Zehntel (10%) des benötigten Kapitals pro Jahr anzusparen. Sie benötigen somit 10 Jahre, um sich ihre Traumimmobilie zu finanzieren.

An diesem Punkt kommt nun die Bausparkasse ins Spiel.

Das Prinzip des Bausparens hat seinen Ursprung in Birmingham, England. Hier herrschte 1775 akute Wohnungsnot und die Menschen kamen während dieser Krise auf die Idee, durch kollektives Sparen ihre Eigenheime schneller finanzieren zu können. Aus diesem Grundgedanken entwickelten sich später die Bausparkassen.

In Deutschland gibt es derzeit 21 Bausparkassen, die dem Bausparkassengesetz und der Bausparkassenverordnung unterliegen. Der Staat gibt den Bausparkassen somit die gesetzlichen Rahmenbedingungen vor. Zudem fördert der Staat selbst das Bausparen durch staatliche Förderungen.

Die Hauptaufgabe von Bausparkassen besteht in der Vermittlung von Bausparverträgen und der Verwaltung der Sparguthaben ihrer Kunden.

Zudem helfen Bausparkassen ihren Kunden dabei, Förderungen wie beispielsweise die Wohnungsbauprämie zu beantragen und sie sorgen auch dafür, dass ihre Mitglieder die vereinbarten Bausparsummen nach Ablauf der Laufzeit ausbezahlt bekommen.

Was sind Nachteile an einem Bausparvertrag?

Bausparen ist ein Finanzierungsmodell, das aus einem Sparvertrag und einem Baudarlehen besteht. Der Sparer zahlt in der Regel über einen bestimmten Zeitraum hinweg in einen Bausparvertrag ein und erhält später ein zinsgünstiges Baudarlehen, um beispielsweise eine Immobilie zu finanzieren. Im Folgenden finden Sie die Vor- und Nachteile von Bausparen:

Vorteile des Bausparens:

Wie viel Geld bringt ein Bausparvertrag?

Mit Bausparen zum eigenen Heim.

Alle Inhalte im Überblick

  • Regelmäßiges Sparen ohne Risiko

  • Auch mit kleinen Raten möglich

  • Bausparguthaben ist flexibel einsetzbar

Ist ein Bausparvertrag noch sinnvoll?

Was hat Bausparen mit der mexikanischen Bulldoggenfledermaus zu tun?

Unter Biologen ist die mexikanische Bulldoggenfledermaus eine Berühmtheit. Sie ist ein hervorragender Jäger und ernährt sich vor allem von Motten und anderen Insekten. Wenn die Bulldoggenfledermaus auf Beutesuche ist, sendet sie Töne aus um ihr Futter zu finden und sich zu orientieren. Das ist allerdings nicht der Grund warum sie unter Biologen berühmt geworden ist.

Für wen eignet sich Bausparvertrag?

Kein Wunder, dass Bausparverträge momentan eine Renaissance erleben: Die Mehrzahl der Marktbeobachter erwartet in Zukunft eher steigende als sinkende Zinsen. Viele Neu-Bausparer entscheiden sich gerade wegen dieser vorausgesagten Zinsentwicklung fürs Bausparen. Denn ein Bausparvertrag kann eine Absicherung vor steigenden Bauzinsen sein.

Bei einem Bausparvertrag stehen bereits bei Vertragsabschluss sowohl die Sparzinsen als auch die späteren Darlehenszinsen über die gesamte Laufzeit fest. Wer also erst in ein paar Jahren einen Immobilienkredit für den Kauf von Wohneigentum oder die Sanierung einer Immobilie benötigt, kann die heutigen (noch) günstigen Zinsen mit einem Bausparvertrag „einfrieren“. Lohnend ist das aber nur dann, wenn die Zinsen auch tatsächlich signifikant steigen. Denn in der Ansparphase bieten Bausparverträge auch nur eine vergleichsweise sehr niedrige Verzinsung des Guthabens.

Als Schutzschild gegen den Zinsanstieg kann der Abschluss eines Bausparvertrags in der derzeitigen Situation also durchaus sinnvoll sein. Vor allem für auf Sicherheit bedachte Menschen mit Immobilienwunsch gewinnt das Bausparen damit wieder an Attraktivität. Aber auch Sanierungswillige, Anschlussfinanzierer und Berufsanfänger können von einem Bausparvertrag profitieren.