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Was kostet ein Erdtank für Heizöl?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was kostet ein Erdtank für Heizöl?
  2. Wie lange hält ein unterirdischer heizöltank?
  3. Was Kosten neue Öltanks mit Einbau?
  4. Was kostet ein doppelwandiger heizöltank?
  5. Ist ein heizöltank genehmigungspflichtig?
  6. Wie oft muss ein Erdtank geprüft werden?
  7. Sollte man jetzt noch eine neue Ölheizung einbauen?
  8. Bis wann muss Ölheizung ausgetauscht werden?
  9. Sind doppelwandige Öltanks Pflicht?
  10. Wie viel Heizöl darf ich zu Hause lagern?
  11. Wie lange darf man noch eine Ölheizung betreiben?
  12. Kann Heizöl zu alt werden?
  13. Können Öltanks undicht werden?
  14. Wird es in 20 Jahren noch Heizöl geben?
  15. Kann man 2023 noch eine Ölheizung einbauen?

Was kostet ein Erdtank für Heizöl?

Einer Vorteil der Ölheizung ist die Möglichkeit, den Energieträger durch einen Heizöltank zu speichern, wodurch das Öl zu einem optimalen Zeitpunkt gekauft werden kann. Ein solcher strategischer Einkauf ist beispielsweise bei einer Erdgasheizung nicht möglich.

Was Sie beim Nachfüllen des Tanks beachten sollten, welche Vorteile ein Erdtank bietet und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie hier. Des Weiteren geben wir einen Überblick über die passende Größe sowie die gesetzliche Vorschriften.

Wie lange hält ein unterirdischer heizöltank?

  • Jährliche Kontrolle ist Pflicht
  • Gründe für einen Austausch
  • Lebensdauer von Heizöltanks
  • Heizöltank: Die Alternativen
  • Jährliche Kontrolle ist Pflicht
  • Gründe für einen Austausch
  • Lebensdauer von Heizöltanks
  • Heizöltank: Die Alternativen

Was Kosten neue Öltanks mit Einbau?

Der Tank ist eine notwendige Komponente für eine Ölheizung. Besitzer einer Ölheizung kommen um einen Tank für das Heizöl nicht herum. Hier finden Sie alle Informationen rund um den Öltank.

Tanks zur Lagerung von Heizöl sind in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt.

Was kostet ein doppelwandiger heizöltank?

Kostencheck-Experte: Das kann man pauschal nur schwer sagen. Die Kosten richten sich einerseits danach, welche Art von Tank verbaut ist und auch danach, für welchen neuen Tank man sich entscheidet.

Unterscheiden muss man bei den Kosten zunächst einmal zwischen:

  • den Anschaffungskosten für einen neuen Tank
  • den Entsorgungskosten für den alten, bisher verwendeten Heizöltank

Ist ein heizöltank genehmigungspflichtig?

Heizöltanks sind eines der wichtigsten Elemente der Haustechnik beim Betrieb von Liegenschaften. Ihr zuverlässiger Betrieb, ihre Überwachung und Instandhaltung sind Themen, die für die verantwortlichen Hausbesitzer, Hausverwaltungen und Hausmeister sehr kritisch sein können. Dies macht es erforderlich, sich mit anlagentechnischen Fragen sowie mit den Notwendigkeiten und einschlägigen Vorschriften auseinander zu setzen.

Verunsichert durch die Vielzahl der gesetzl. Bestimmungen und deren Änderungen wissen viele Betreiber von Heizölanlagen nicht, auf welche Weise sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen können. Auch auf die Frage nach wertsichernden Maßnahmen an ihren Tanks, die sehr häufig schon seit Jahrzehnten im Betrieb sind, bekommen sie meistens unbefriedigende oder sogar widersprüchliche Antworten.

Als unterirdische Heizöltanks gelten solche, die teilweise oder vollständig im Erdreich eingebettet sind. Alle anderen Heizöltanks gelten als oberirdisch, also auch z. B. die im Keller eines Wohnhauses. Die Einstufung als unterirdisch oder oberirdisch hat einschneidende Konsequenzen hinsichtlich der technischen und formalen Anforderungen.

Oberirdische Heizölbehälter sind in einem öldichten Auffangraum oder in einer öldichten Wanne mit entsprechendem Fassungsvermögen aufzustellen. Bei Einzelbehältern bis 1000 Liter Fassungsvermögen bestehen außerhalb von Schutzgebieten in der Regel keine derartige Anforderungen (länderspezifische Regelungen sind zu beachten). Fehlt der Auffangraum oder eine öldichte Wanne, so muss auch ein oberirdischer Tank doppelwandig oder mit Innenhülle ausgeführt sein. In beiden Fällen ist der Tank zusätzlich mit einem zugelassenen Leckanzeigesystem auszurüsten (Vgl. Bilder oben).

Ölführende Rohrleitungen sollten grundsätzlich oberirdisch verlegt werden. Ist dies nicht möglich, so muss die Verlegung in einem flüssigkeitsdichten und einsehbaren Schutzrohr erfolgen oder als doppelwandige Rohrleitung mit zugelassenem Leckanzeigesystem oder als selbstsichernde Saugleitung ausgeführt sein. Lösbare Verbindungen von ölführenden unterirdischen Rohrleitungen, wie z.B. Verschraubungen, sind hierbei nur in gut kontrollierbaren Bereichen (Schächten) zulässig.

Wie oft muss ein Erdtank geprüft werden?

Wie oft ein Öltank geprüft werden muss, ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt. Zwar ist die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ (AwSV) seit August 2017 bundesweit für die Sicherheit von Heizöltankanlagen maßgeblich – ihre Bestimmungen variieren aber von Bundesland zu Bundesland.  

Frühere Öltanks, die bis Anfang der 90er Jahre verkauft wurden, sind zumeist einwandig und müssen bis heute in einem flüssigkeitsdichten Auffangraum aufgestellt werden. Der Betreiber muss selbst für einen sicheren, sprich „flüssigkeitsdichten“ Auffangraum sorgen, den Anstrich regelmäßig erneuern und darauf achten, dass keine Gegenstände im Auffangraum abgestellt werden sowie Sorge dafür tragen, dass die Abmauerung genügend standsicher ausgeführt ist. Dieser laufende Instandhaltungsaufwand ist vielen Öltankbesitzern zu mühselig, zumal ihnen mögliche Haftungsfolgen selten bekannt sind. Neben einem undichten Auffangraum stellen auch undichte Anschlüsse, defekte Grenzwertgeber, defekte Füllsysteme und veraltete Entnahmesysteme Schwachstellen der Anlage dar.

Während einer bundesweiten Überprüfung von Heizölanlagen durch verschiedene Sachverständigen-Organisationen wurden bei über 50 Prozent erhebliche Mängel festgestellt. Die Experten gehen demzufolge davon aus, dass mindestens die Hälfte bis Zweidrittel der 2,6 Millionen alten Anlagen in Deutschland gravierende Mängel aufweisen, die unbedingt abgestellt werden müssen.

Sollte man jetzt noch eine neue Ölheizung einbauen?

Ja, der Einbau neuer Ölheizungen wird mit der Änderung des Gesetzes ebenso wie der Einbau von neuen Gasheizungen (es sei denn, sie sind "Renewable Ready", also geeignet für Wasserstoff) verboten sein. Bestehende Anlagen, die erst fünf oder zehn Jahre alt sind und prima laufen, müsst ihr aber nicht ausbauen. 

Erst nach 30 Jahren Betriebsdauer – und das ist eine Regel, die schon vor der aktuellen Wärmewende-Diskussion galt – ist ein Austausch vorgeschrieben (es sei denn, sie arbeiten schon mit Brennwert- oder Niedertemperaturtechnik – dann sind sie ausgenommen). Bis zum "Ölheizungsverbot" 2045 könnt ihr eure defekte Ölheizung also noch reparieren lassen und weiter betreiben. Danach ist endgültig Schluss mit Wärme aus fossiler Energie.

Je jünger eure Ölheizung, desto länger habt ihr noch Zeit, euch mit möglichst günstigen und umweltfreundlichen Alternativen zu beschäftigen. Anders sieht es für Besitzer von alten, ineffizienten Ölheizungen aus, die sich der 30-Jahres-Marke nähern. In diesem Fall seid ihr in Zugzwang und müsst euch zwischen drei Optionen entscheiden:

Hausbesitzer, die sich nicht an das neue Gesetz halten und nach dem 1.1.2024 eine neue Ölheizung kaufen und einbauen lassen, müssen mit hohen Geldbußen rechnen. Zwischen 5.000 und 50.000 Euro sind möglich. Wieviel die Missachtung des Öl- und Gasheizungs-Verbots den Eigentümer kostet, richtet sich nach der Schwere des Verstoßes. Die hohen Geldstrafen sollen vor allem präventiv wirken.

Diese Geldbußen gelten nicht für Hausbesitzer, die bei einem unerwartetem Totalausfall von einer Aufweichung der ursprünglichen Gesetzesvorlage profitieren. Nach einer Havarie der Ölheizung oder bei Lieferschwierigkeiten von bereits bestellten Wärmepumpen und Co. habt ihr eine Übergangszeit von drei Jahren, in der ihr z.B. eine gebrauchte oder gemietete Öl- oder Gasheizung einbauen lassen könnt. So gewinnt ihr als Hausbesitzer Zeit, um euch in Ruhe nach einer Heizung umzuschauen, die dann die neuen 65-Prozent-Vorgaben erfüllen muss. 

Bis wann muss Ölheizung ausgetauscht werden?

Mi 14.06.23 | 19:07 Uhr | Von

Nach kräftigem Gegenwind auch aus den eigenen Reihen hat die Ampel-Koalition ihren Streit um das geplante Heizungsgesetz vorerst beigelegt. Der erste Entwurf vom April wurde an vielen Stellen deutlich abgeschwächt. Ein Überblick von Frank Preiss

Sind doppelwandige Öltanks Pflicht?

  • AwSV regelt Pflichten
  • Öltank Aufstellung
  • Überschwemmungsgebiete
  • Melde- und Anzeigepflicht
  • Fachbetriebspflicht
  • Heizöltank-Prüfpflicht
  • Pflichten des Betreibers
  • Alternative: Heizungstausch

Was in Bezug auf die Installation, den Betrieb und die Stilllegung von Heizölverbrauchsanlagen zu beachten ist, können Verbraucher hierzulande in der AwSV nachlesen. Denn die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ enthält Regelungen zum Schutz der Gewässer vor freigesetzten wassergefährdenden Stoffen. Sie bezieht sich lediglich auf ortsfeste Anlagen und löste 2017 die vorher gültigen Länderverordnungen ab. Ganz gleich, um welches Bundesland es geht: Die gesetzlichen Vorschriften für Heizöltanks sind damit deutschlandweit einheitlich geregelt.

Für den Vollzug der AwSV sind nach wie vor die Verwaltungsbehörden der Länder zuständig. Dazu gehören die Wasserwirtschaftsämter oder die kommunalen Behörden von Landkreisen und Städten.

Wie viel Heizöl darf ich zu Hause lagern?

Die Prüfpflichten für die Lagerung von Heizöl EL – also den Heizöltank – werden in der „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ (AwSV) geregelt. Diese Verordnung ist seit dem 1. August 2017 bundesweit gültig. Es sind sowohl einmalige als auch wiederkehrende Prüfungen durch Sachverständige vorgeschrieben. Ob und welche Prüfungen erforderlich sind, hängt von folgenden Eigenschaften der Anlage ab:

  • Lagervolumen/Größe des Heizöltanks
  • Standort der Anlage (oberirdisch/unterirdisch oder innerhalb/außerhalb von Schutzgebieten)

Wie lange darf man noch eine Ölheizung betreiben?

– Nach dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) § 72 sind alte Ölheizungen und Gasheizungen, die 30 Jahre oder älter sind, von der Austauschpflicht betroffen. Die Austauschpflicht gilt für Heizungen mit einem Konstanttemperatur-Kessel und einer Nennleistung von 4 bis 400 kW,

Förderung neuer Heizungsanlagen – Hauseigentümer haben mehrere Möglichkeiten, die finanzielle Belastung beim Austausch von Gas- oder Ölheizung zu mindern. Zum Beispiel sieht die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse und günstige Kredite für erneuerbare Energien vor.

Aber auch moderne Gas-Brennwertheizungen sind förderfähig. Die bundesweit wichtigsten Förderer hinter der BEG sind die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Außerdem lohnt es sich für Eigentümer, auch nach regionalen und kommunalen Förderprogrammen Ausschau zu halten.

Kann Heizöl zu alt werden?

Nein – nicht, wenn es richtig gelagert wird. Heizöl ist ein Naturprodukt, das im Laufe der Zeit altert. Dabei bilden sich Ablagerungen, die auf den Boden der Tankanlage sinken. Ist die Öllageranlage – also alle Bauteile vom Füllstutzen über den Tankbehälter bis zum Ölfilter – fachgerecht installiert, beeinträchtigt das die Heizung jedoch in keiner Weise.

Können Öltanks undicht werden?

Wie oft ein Öltank geprüft werden muss, ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt. Zwar ist die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ (AwSV) seit August 2017 bundesweit für die Sicherheit von Heizöltankanlagen maßgeblich – ihre Bestimmungen variieren aber von Bundesland zu Bundesland.  

Frühere Öltanks, die bis Anfang der 90er Jahre verkauft wurden, sind zumeist einwandig und müssen bis heute in einem flüssigkeitsdichten Auffangraum aufgestellt werden. Der Betreiber muss selbst für einen sicheren, sprich „flüssigkeitsdichten“ Auffangraum sorgen, den Anstrich regelmäßig erneuern und darauf achten, dass keine Gegenstände im Auffangraum abgestellt werden sowie Sorge dafür tragen, dass die Abmauerung genügend standsicher ausgeführt ist. Dieser laufende Instandhaltungsaufwand ist vielen Öltankbesitzern zu mühselig, zumal ihnen mögliche Haftungsfolgen selten bekannt sind. Neben einem undichten Auffangraum stellen auch undichte Anschlüsse, defekte Grenzwertgeber, defekte Füllsysteme und veraltete Entnahmesysteme Schwachstellen der Anlage dar.

Während einer bundesweiten Überprüfung von Heizölanlagen durch verschiedene Sachverständigen-Organisationen wurden bei über 50 Prozent erhebliche Mängel festgestellt. Die Experten gehen demzufolge davon aus, dass mindestens die Hälfte bis Zweidrittel der 2,6 Millionen alten Anlagen in Deutschland gravierende Mängel aufweisen, die unbedingt abgestellt werden müssen.

Wird es in 20 Jahren noch Heizöl geben?

Die wichtigste Erkenntnis zuerst: Wenn Sie über eine gut gepflegte Heizanlage verfügen, die noch nicht älter als 30 Jahre ist, können Sie weiterhin mit dem Energieträger Heizöl heizen. Es besteht keine Austauschpflicht, weshalb zahllose Haushalte in Deutschland noch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auf Heizöl vertrauen werden.

Der Markt verändert sich natürlich, viele moderne Heizsysteme sind nicht mehr auf Energieträger wie Gas oder Öl angewiesen. Hierdurch dürfte langfristig die Nachfrage nach Heizöl allmählich sinken. Wie sehr sich dies auf die Förderquoten und den Preis auswirkt, ist noch nicht abschätzbar. Die Gewinnung und Verarbeitung von Öl dient schließlich nicht alleine der Heizanlage, sondern auch der Gewinnung von Treibstoff und weiteren Raffinerieprodukten.

Für die nächsten zwei bis drei Jahrzehnte ist deshalb fest damit zu rechnen, dass Kunden weiterhin Öl als führenden Heizträger anfragen. Und selbst hierüber hinaus ist es denkbar, abhängig von den politischen Entwicklungen der Zukunft.

Kann man 2023 noch eine Ölheizung einbauen?

Foto: Intelligent heizen/VdZ

Die Bundesregierung plante mit dem Heizungsgesetz ein Verbot für den Einbau neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024. Viele Heizungsbesitzer sind besorgt: Droht jetzt das komplette Aus für Gas- und Ölheizungen? Oder muss ich gar meine Heizung entsorgen, die bislang treue Dienste geleistet hat? Was ist dran am Gasheizungsverbot? Oder ist es jetzt wieder vom Tisch?

Alle Infos rund ums Thema Gas- und Ölheizungsverbot: Hier erfahren Sie, was wirklich gilt und was nicht.