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Ist ein Gecko als Haustier geeignet?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist ein Gecko als Haustier geeignet?
  2. Wie viel kostet ein Gecko als Haustier?
  3. Wie viel kostet ein echter Gecko?
  4. Welcher Gecko eignet sich für Anfänger?
  5. Kann man mit Geckos kuscheln?
  6. Kann man Geckos Streicheln?
  7. Sollte man Geckos alleine halten?
  8. Was machen Geckos am Tag?
  9. Können Geckos zahm werden?
  10. Ist ein Gecko pflegeleicht?
  11. Kann man Geckos in die Hand nehmen?
  12. Sind Geckos im Zimmer gefährlich?
  13. Welche Geckos kann man streicheln?
  14. Wie hält man ein Gecko?
  15. Kann man Geckos anfassen?

Ist ein Gecko als Haustier geeignet?

  • Was sind Leopardgeckos?
  • Geschichte der Reptilien
  • Aussehen der Leopardgeckos
  • Der Leopardgecko zählt zu der Familie der Gekkonidae. Neben dem dämmerungs- und nachtaktiven Leopardgecko sind auch tagaktive Geckos der Gattung Phelsuma oder Lygodactylus unter den Terrarianern sehr gefragt. Geckos (Gekkonidae) gehören wiederum zu den Schuppenkriechtieren (Squamata), die eine der vier Großgruppen der Reptilien darstellen. Mit einer unvorstellbar großen Vielfalt von etwa 100 Gattungen und an die 1.200 verschiedenen Arten, sind Geckos eine Gruppe der Echsenartigen. Geckos besiedeln die Erde seit etwa 50 Millionen Jahren. Ob im Regenwald, in der Wüste oder im Gebirge: Nahezu meisterlich passen sich diese Reptilien an die Gegebenheiten ihrer Lebensräume an.

    Wie viel kostet ein Gecko als Haustier?

    Reptilien sind als Haustiere meist äußerst pflegeleicht. In manchen Fällen ist es sogar möglich, dass Sie die Tiere für mehrere Tage allein lassen, solange nur gewährleistet ist, dass sie über ausreichend Wasser verfügen. Dennoch sollten Sie vor der Anschaffung die Kosten bei der Reptilien-Haltung kalkulieren. Nicht zuletzt aufgrund der nötigen klimatischen Bedingungen können sich die Beträge hier leicht summieren.

    Die Kosten für den Unterhalt bei der Reptilien-Haltung beginnen mit der Anschaffung des Tieres. Wenn Sie sich für einen kleineren Leguan oder einen Gecko entscheiden, so reichen meist 70 Euro pro Tier aus. Teurer werden exotische Tiere oder besonders prächtige Zuchtexemplare. Hier sind mehrere hundert Euro die Regel, und in Einzelfällen kann allein die Anschaffung bereits mit bis zu 1.000 Euro zu Buche schlagen.

    Wie viel kostet ein echter Gecko?

    Leopardgeckos (Eublepharis macularius) sind spannende Pfleglinge im Terrarium, die bei artgerechter Haltung durchaus bis zu 30 Jahre alt werden können. Auch wenn sie zu den eher genügsameren Echsen gehören, haben sie doch einige Ansprüche, was ihre Unterbringung und Pflege betrifft. Mit diesen Kosten müssen Sie bei der Anschaffung von Terrarium und Technik rechnen.

    • Idealerweise sollten Leopardgeckos in Gruppen mit einem Männchen und drei bis vier weiblichen Tieren gehalten werden. Hierfür sollte eine Terrariengröße von 120 x 50 x 50 cm (L/H/B) nicht unterschritten werden, es darf aber auch gerne größer sein.
    • In der reinen Glasvariante schlägt ein Terrarium dieser Größe mit etwa 200 Euro zu Buche. Etwas günstiger sind OSB Terrarien, die in diesem Ausmaß rund 150 Euro kosten. Es lohnt sich auch die Suche nach gebrauchten Terrarien über Kleinanzeigenportale, hier sind Preise um 50 Euro üblich.
    • Da Leopardgeckos nachtaktiv sind, verzichten viele Halter auf eine UV Beleuchtung. Ein Basking Spot mit UV-B Anteil ist allerdings von Vorteil, um die Bildung von Vitamin D3 anzuregen. Dieses muss sonst in Form von Vitaminpulver verabreicht werden. Der Spot plus Fassung kostet rund 15 Euro.
    • Eine reine Tagbeleuchtung lässt sich durch eine Leuchtstoffröhre erzeugen. Diese kann auch in Form einer LED Lichtleiste installiert werden, um die laufenden Stromkosten zu minimieren. Eine geeignete Lichtleiste kostet rund 70 Euro.
    • Das Terrarium sollte tagsüber etwa 24 bis 30 Grad aufweisen und nachts nicht unter 18 Grad absinken. Um diese Werte zu erreichen, sollte ein Kombigerät mit Thermometer, Temperatursteuerung und Nachtabsenkung installiert werden. Dieses schlägt mit etwa 50 Euro zu Buche.
    • Als Heizquelle bietet sich ein sogenannter Dunkelstrahler an, der Wärme abgibt, ohne eine Lichtquelle zu erzeugen, wie das beispielsweise bei einer Wärmelampe der Fall wäre. So stört die Heizquelle die Tiere auch nicht, wenn es nachts zugeschaltet wird, um die Mindesttemperatur zu halten. Die Kosten liegen bei rund 35 Euro samt Fassung.
    • Punktuell muss eine Wärmequelle von etwa 35 bis 40 Grad geschaffen werden. Diese Sonneninsel erzeugen Sie, indem Sie einen Wärmespot installieren. Dieser kostet inklusive Fassung etwa 15 Euro.
    • Wenn Sie Ihre Leopardgeckos auch bei deren nachtaktiven Tätigkeiten beobachten möchten, dann lohnt sich die Anschaffung einer Mondlichtlampe. Für diese Anschaffung müssen Sie 15 Euro inklusive Fassung einplanen.

    Welcher Gecko eignet sich für Anfänger?

  • Was sind Leopardgeckos?
  • Geschichte der Reptilien
  • Aussehen der Leopardgeckos
  • Der Leopardgecko zählt zu der Familie der Gekkonidae. Neben dem dämmerungs- und nachtaktiven Leopardgecko sind auch tagaktive Geckos der Gattung Phelsuma oder Lygodactylus unter den Terrarianern sehr gefragt. Geckos (Gekkonidae) gehören wiederum zu den Schuppenkriechtieren (Squamata), die eine der vier Großgruppen der Reptilien darstellen. Mit einer unvorstellbar großen Vielfalt von etwa 100 Gattungen und an die 1.200 verschiedenen Arten, sind Geckos eine Gruppe der Echsenartigen. Geckos besiedeln die Erde seit etwa 50 Millionen Jahren. Ob im Regenwald, in der Wüste oder im Gebirge: Nahezu meisterlich passen sich diese Reptilien an die Gegebenheiten ihrer Lebensräume an.

    Kann man mit Geckos kuscheln?

    Kann man Geckos Streicheln?

    Ja, warum denn auch nicht? 😉 Aber sind Reptilien wirklich das Richtige für mich? Um diese Frage zu beantworten bietet dieser Artikel einen kleinen Überblick über die Haltung von Leopardgeckos.

    Zuerst sollte man sich dieselben Fragen stellen, wie vor der Anschaffung eines jeden anderen Haustieres auch:

    • habe ich Zeit und Platz dafür?
    • kann ich den Unterhalt bezahlen?
    • sind eventuelle Tierarztbesuche ein Problem?
    • bin ich mir der damit verbundenen Verantwortung bewusst?

    Leopardgeckos gehören zu den Steppenbewohnern und sind perfekt an die dortigen Bedingungen angepasst. Ihr Ausbreitungsgebiet erstreckt sich über den Südwesten Asiens von Syrien/Irak über Pakistan bis hin zu Ost-Indien. Bei dem in der Terraristik unter dem Trivialnamen "Leopardgecko" bekannten Gecko, handelt es sich meistens um die Art mit dem wissenschaftlichen Namen: Eublepharis macularius. Diese Art ist hauptsächlich in Pakistan anzutreffen. Entgegen mancher Behauptung sind Leopardgeckos keine Wüstenbewohner. Ihr Lebensraum ist zwar felsig und karg bewachsen, aber keine trockene, sandige Wüste.

    Leopardgeckos sind in der freien Wildbahn dämmerungs- oder sogar eher nachtaktiv. Tagsüber verstecken sich die Tiere gerne unter Steinen oder in Felsspalten. In Gefangenschaft, ohne natürliche Fressfeinde, werden die Tiere aber schnell zutraulich und sind auch tagsüber im Terrarium unterwegs. Dennoch ist ihre Hauptzeit, in der sie aktiv auf die Jagd gehen, eher die Dämmerung.

    Leopardgeckos können sehr alt werden. In Gefangenschaft werden die Tiere bei guter, artgerechter Haltung ca. 20 Jahre alt. Der älteste bekannte in Gefangenschaft lebende Leopardgecko war im Jahr 2016 stolze 37 Jahre alt.

    Damit die Haltung so gut wie möglich der natürlichen Lebensweise von Leopardgeckos entspricht, sind folgende Punkte zu beachten:

    • man benötigt ein Terrarium in einer angemessen Größe.
    • die Ausstattung im Terrarium sollten dem Tier ähnliche Möglichkeiten bieten wie der natürliche Lebensraum. Die Optik ist dabei zweitrangig.
    • für eine ausreichende Wärme im Terrarium muss gesorgt werden.
    • eine Beleuchtung des Terrarium sollte tagsüber vorhanden sein.
    • Zugang zu Wasser und Calcium muss gewährleistet sein.
    • Verstecke und Höhlen mit feuchtem Substrat sind essentiell für die Häutung der Tiere.
    • als Fleischfresser fressen Leopardgeckos nur Lebendfutter.
    • Mineralien und Vitamine als Futterzugabe sorgen für ein starkes Immunsystem.
    • Leopardgeckos halten Winterruhe, jedoch keinen Winterschlaf.

    Sollte man Geckos alleine halten?

    Geckos gelten als sehr unkomplizierte Tiere, die recht häufig Terrarien-Anfängern empfohlen werden. Tatsächlich ist es so, dass man dann, wenn man dem Tier genügend Platz und Futter zur Verfügung stellt, kaum Schwierigkeiten mit dessen Haltung haben wird. Allerdings sollte man sich durch die niedrigen Preise von Geckos nicht täuschen lassen und gar glauben, dass die kleinen Echsen Schmusetiere sind. Auch wenn es einige Geckos gibt, die relativ handzahm werden, handelt es sich eher um Tiere zum Beobachten als zum Schmusen.

    Die Frage, ob Geckos einzeln oder paarweise gehalten werden, ist nicht so leicht zu beantworten und immer von der jeweiligen Art abhängig. Generell gilt, dass ein Gecko nicht alleine leben sollte. Durch eine Vergesellschaftung fühlen sich die Tiere nicht so einsam. Ganz zu schweigen davon, dass man so als Halter in den Genuss kommt, die Verständigung von Geckos untereinander zu beobachten.

    Natürlich setzt eine Paar- oder Gruppenhaltung voraus, dass man über genügend Platz verfügt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn zwei oder mehrere Gecko-Männchen zusammengehalten werden. In diesem Fall ist es sehr wichtig, dass das Terrarium genügend Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Männliche Geckos können untereinander teilweise sehr aggressiv werden.

    Auf keinen Fall sollte ein weiblicher mit einem männlichen Gecko zusammengehalten werden. Geckos gelten als sehr aggressiv während der Paarungszeit, weshalb immer mehrere Weibchen mit einem Männchen gehalten werden sollten.

    Was machen Geckos am Tag?

    Den Namen verdanken die Geckos ihrer wunderschönen Zeichnung. Die helle, bräunliche Grundfarbe wird von dunklen Flecken überzogen. Ähnlich dem Fell-Muster eines Leoparden. Je dunkler und feuchter die Umgebung der Tiere, je dunkler die Färbung. Dank der Vielzahl an Zuchtformen gibt es viele verschiedene Farbvarianten und Zeichnungen. Leopardgeckos werden bis zu 30cm lang, dabei ist die Kopf-Rumpf-Länge nur 16cm und er erreicht ein Gewicht von bis zu 70 Gramm. Der Körperbau ist walzenförmig, mit einem massigen Kopf. Die großen Augen mit schlitzförmigen Pupillen, in den Farben gelbbraun bis Gold, sind ein Hingucker. Dazu kommt noch, dass er zu den wenigen Geckos gehört, der Augenlider besitzt. Diese Eigenschaft hilft dem Tier, die Augen sauber zu halten. Leopardgeckos sind Augentiere, das heißt, dass er Futter anhand der Sehkraft findet und der Geruchssinn nicht im Vordergrund steht. An den Zehen hat er Krallen, damit er besser klettern und graben kann. Die robuste Haut des Geckos besteht aus kleinen, harten, wasserabweisenden Schuppen und fühlt sich samtig an. Wie alle Reptilien häutet er sich in regelmäßigen Abständen. Der Schwanz hilft bei der Koordination von Bewegungen, wie zum Beispiel beim Springen und Klettern. Zusätzlich dient er als Energie und Fettspeicher. Von diesem Speicher kann der Gecko zum Beispiel in der Winterruhe wochenlang überleben. Anfänger-Tipp: Am Schwanz erkennst du den Nahrungszustand. Ist der Schwanz zu dünn, ist es ein Zeichen von zu wenig Futter oder einer Erkrankung. Auch Weibchen nach der Eiablage verbrauchen viele Reserven und müssen diesen erst wieder auffüllen. Bei einem zu dicken Schwanz muss die Ernährung etwas reduziert werden. Leopardgeckos können den Schwanz bei Gefahr abwerfen. Nach dem Abwurf bewegt sich der Schwanz noch eine Weile, um den Feind abzulenken und damit der Gecko flüchten kann. Er wächst aber wieder nach, meist aber verkürzt und es dauert ein paar Monate. In der Zeit des Nachwachsens braucht das Tier viel Ruhe und gute Ernährung, da der Gecko auf keine Reserven zurückgreifen kann.

    Können Geckos zahm werden?

  • Was sind Leopardgeckos?
  • Geschichte der Reptilien
  • Aussehen der Leopardgeckos
  • Der Leopardgecko zählt zu der Familie der Gekkonidae. Neben dem dämmerungs- und nachtaktiven Leopardgecko sind auch tagaktive Geckos der Gattung Phelsuma oder Lygodactylus unter den Terrarianern sehr gefragt. Geckos (Gekkonidae) gehören wiederum zu den Schuppenkriechtieren (Squamata), die eine der vier Großgruppen der Reptilien darstellen. Mit einer unvorstellbar großen Vielfalt von etwa 100 Gattungen und an die 1.200 verschiedenen Arten, sind Geckos eine Gruppe der Echsenartigen. Geckos besiedeln die Erde seit etwa 50 Millionen Jahren. Ob im Regenwald, in der Wüste oder im Gebirge: Nahezu meisterlich passen sich diese Reptilien an die Gegebenheiten ihrer Lebensräume an.

    Ist ein Gecko pflegeleicht?

    06.06.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

    Bei dem Begriff „Tagaktive Geckos“ oder auch „Taggeckos“ denken wohl die meisten an die so wunderschönen und farbenprächtigen Geckos der Gattung Phelsuma. Doch es gibt noch mehr tagaktive Geckos, die anderen Gattungen angehören. Tagaktive Geckos sind faszinierend. Sie bestechen nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihr Verhalten und ihre Lebensweise.

    Die Gattung Phelsuma ist überwiegend auf Madagaskar, doch auch auf den umliegenden Inseln im Indischen Ozean beheimatet, wie beispielsweise auf den Komoren, auf Mauritius und auf den Seychellen. Phelsumen haben sich in den letzten Jahren einen festen Platz in den Terrarien erobert. Sie sind äußerst farbenprächtig und insbesondere die beliebten Einsteigerarten wie Phelsuma madagascariensis grandis und Phelsuma laticauda sind relativ pflegeleicht.

    Phelsumen leben in ihrer Heimat überwiegend in Waldgebieten, zum Teil auch im Regenwald. Zur Einrichtung sollten stets Bambusröhren und andere glatte Oberflächen mit Versteckmöglichkeit gehören. Phelsuma madagascariensis grandis ist der größte seiner Gattung und kann bis zu 30 cm lang werden. Wenn du Taggeckos der Gattung Phelsuma halten willst, so achte darauf, dass bis auf die beiden vorgenannten Arten alle dem Artenschutzrecht unterliegen und meldepflichtig sind. Phelsuma madagascariensis grandis und Phelsuma laticauda sind lediglich nachweispflichtig.

    Kann man Geckos in die Hand nehmen?

    Cindy Niederberger (2016)

    Dieser Leopardgecko-Ratgeber ist für Kinder gedacht, die sich Leos als Haustier wünschen. Ich bin selber noch ein Kind und spreche hier aus eigenen Erfahrungen. Ich hoffe ich kann dir damit ein wenig helfen, die Welt der Leopardgeckohalter zu verstehen.

    Sind Geckos im Zimmer gefährlich?

    Eine Spinne krabbelt auf dem Küchenboden entlang und sucht nach etwas zum Fressen. Sie ahnt nicht, dass sie aus dem dunklen Hinterhalt beobachtet wird und selbst auf der Speisekarte steht. Die Spinne nähert sich der Waschmaschine. Unter dem Gerät betrachten sie zwei Augen. Dann schießt der Gecko hervor und verschlingt die Spinne mit einem Bissen.

    So schnell er aus seinem Versteck geschossen war, so schnell hat er sich auch wieder verkrochen. So manch einem Neumallorquiner ist jetzt ein lang gezogenes „Iiiieh" aus der Kehle entronnen. „Das ist ein Glücksfall", meint hingegen Miguel Ángel Miranda, Professor für Zoologie an der Balearen-Universität. Schließlich seien die kleinen Echsen mit der großen Haftkraft die perfekten Mitbewohner.

    Welche Geckos kann man streicheln?

    Geckos gibt es schon seit Millionen von Jahren. Menschen sind schon immer fasziniert vom bunten Schuppenkleid der Echsen. Wer sich einen Gecko als Haustier halten will, der muss gewarnt sein: Die Tiere sind sehr anspruchsvoll in der Haltung und werden nie wirklich zahm. Bei der Einrichtung eines Terrariums müssen Sie wichtige Dinge beachten.

    Anfängern oder Kindern wird von der Haltung der bunten Echsen abgeraten. Denn Geckos sind sehr anspruchsvoll, was ihre Umgebung angeht: Je nach Herkunft brauchen Geckos entweder ein wüstenähnliches oder feuchtes Klima. Manche wollen Klettern, andere halten sich lieber am Boden auf. Einige geben sich beim Essen mit Insekten zufrieden, manche benötigen junge Mäuse.

    Wie hält man ein Gecko?

    Die Kosten für deine Geckos lassen sich nicht eindeutig bestimmen. Es kommt dabei immer auf die Größe der Tiere und auch die entsprechende Art an. Je nachdem für welchen Gecko du dich entscheidest kann es sein, dass das Tier bereits zwischen 30 und 100 Euro kostet.

    Neben den Kosten für das Tier selbst kommen jedoch weitere auf dich zu. Die Anschaffungskosten für ein artgerechtes Terrarium sind nicht gerade günstig. Für die gesamte Inneneinrichtung, inklusive Beleuchtung und alles was du brauchst musst du nochmal mit knapp 500 Euro rechnen. Nach oben hin sind keinerlei Grenzen gesetzt, da du dir immer wieder etwas noch Besseres und Größeres kaufen kannst.

    Nach den Anschaffungskosten für Tier und Unterkunft gehören auch die weiteren, regelmäßigen Kosten für dein Tier dazu. Diese fallen eher gering aus, wobei du auch die laufenden Kosten nicht unterschätzen solltest. Futter, Strom und eventuelle Tierarztkosten belaufen sich häufig zwischen 20 und 50 Euro monatlich pro Tier.

    Bevor du dir deine Haustiere kaufst solltest du dir überlegen, ob du mehrere oder ein einzelnen Gecko halten kannst. Diese Frage ist leider nicht so einfach zu beantworten, da es immer auf die jeweilige Gecko Art ankommt. Grundsätzlich sollte ein Gecko nicht allein leben, sodass die Vergesellschaftung meistens sinnvoll ist.

    Die Paar- oder Gruppenhaltung eines Geckos setzt immer voraus, dass du ausreichend Platz und demnach auch ein sehr großes Terrarium hast. Achte jedoch immer darauf, dass du keine zwei Männchen zusammenhältst. Es kann schließlich passieren, dass es zu aggressivem Verhalten oder Revierkämpfen kommt. Solltest du jedoch zwei Männchen besitzen ist es umso wichtiger, dass du beiden ausreichend Rückzugsorte in deinem Terrarium anbieten kannst. Auch während der Paarungszeit kann es passieren, dass die Männchen deutlich aggressiver sind als sonst. Am besten hältst du ein Männchen und zwei Weibchen zusammen.

    Je nach Größe deiner Tiere solltest du auf ein passendes Terrarium achten. Das Terrarium ist nicht nur abhängig von der Gecko Art, die du halten möchtest, sondern auch wie groß die Gruppe ist, die du halten wirst. Das Tierschutzgesetz gibt bereits vor, wie groß das Terrarium für Geckos im Minimum sein soll.

    Allgemein kannst du dich daher an folgende Richtlinien halten: Bei einer Größe des Tieres zwischen 10 und 15 cm solltest du von einer Grundfläche von mindestens 0,3 m² und einer Höhe von etwa 0,4 m ausgehen. Jedes weitere Tier braucht einen Platz von 0,1 m².

    Bei Erwachsenen Tieren ist es jedoch etwas anders. Die Geckos sind meistens deutlich größer und benötigen daher auch mehr Platz. Erwachsene Tiere sollten eine Grundfläche von 0,5 m² zur Verfügung gestellt bekommen. Die Höhe von 0,4 m ist ausreichend.

    Kann man Geckos anfassen?

    Ich wollte mal fragen ob die echsen die man im urlaub (spanien, italien) immer auf dem steinen sieht einfach anfassen kann oder ob die krankheiten übertragen? Könnte man sie auch wie ‚zoohandlungsechsen‘ in einem terrarium halten? Oder muss man sie impfen oder so was? Vielen Dank!

    Juli '13