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Wie viel kostet Fußbodenheizung auf 100 qm?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel kostet Fußbodenheizung auf 100 qm?
  2. Was Kosten Fußbodenheizung für 120 qm?
  3. Was Kosten eine Fußbodenheizung für 140 qm?
  4. Was kostet eine Fußbodenheizung für 90 qm?
  5. Ist heizen mit Fußbodenheizung günstiger als Heizkörper?
  6. Wird der Einbau einer Fußbodenheizung gefördert?
  7. Wird eine Fußbodenheizung gefördert?
  8. Ist eine Fußbodenheizung sparsamer als Heizkörper?
  9. Welche Art zu heizen ist am billigsten?
  10. Was ist aktuell die günstigste Art zu heizen?
  11. Welche Heizung wird ab 2023 gefördert?
  12. Wann lohnt sich Fußbodenheizung?
  13. Was sind die Nachteile einer Fußbodenheizung?
  14. Ist heizen mit Fußbodenheizung teuer?
  15. Was ist die teuerste Art zu Heizen?

Wie viel kostet Fußbodenheizung auf 100 qm?

Als Flächenheizung benötigt eine Fußbodenheizung nur geringe Vorlauftemperaturen. Aus diesem Grund eignet sie sich hervorragend für den Einsatz in Energiesparhäusern. Das Heizsystem verbraucht dank der niedrigen Vorlauftemperaturen nur sehr wenig Energie. Gleichzeitig kann die Wärme im Rohrsystem der Heizung sehr lange konstant gehalten werden.

Die Anschaffungs- und Installationskosten einer Fußbodenheizung werden von verschiedenen Faktoren bestimmt:

Bauart: Der Preis der Fußbodenheizung wird maßgeblich von der Bauart bestimmt. So sind wasserführende Nass-Systeme z.B. teurer als elektrische Fußbodenheizungen, aber häufig günstiger als reine Trocken-Systeme.

Fläche: Die Kosten einer Fußbodenheizung hängen u.a. davon ab, wie viele Quadratmeter verlegt werden. In manchen Häusern wird z.B. nur im Erdgeschoss mit einer Fußbodenheizung gearbeitet, während in den oberen Stockwerken konventionelle Heizkörper zum Einsatz kommen.

Was Kosten Fußbodenheizung für 120 qm?

Als Flächenheizung benötigt eine Fußbodenheizung nur geringe Vorlauftemperaturen. Aus diesem Grund eignet sie sich hervorragend für den Einsatz in Energiesparhäusern. Das Heizsystem verbraucht dank der niedrigen Vorlauftemperaturen nur sehr wenig Energie. Gleichzeitig kann die Wärme im Rohrsystem der Heizung sehr lange konstant gehalten werden.

Die Anschaffungs- und Installationskosten einer Fußbodenheizung werden von verschiedenen Faktoren bestimmt:

Bauart: Der Preis der Fußbodenheizung wird maßgeblich von der Bauart bestimmt. So sind wasserführende Nass-Systeme z.B. teurer als elektrische Fußbodenheizungen, aber häufig günstiger als reine Trocken-Systeme.

Fläche: Die Kosten einer Fußbodenheizung hängen u.a. davon ab, wie viele Quadratmeter verlegt werden. In manchen Häusern wird z.B. nur im Erdgeschoss mit einer Fußbodenheizung gearbeitet, während in den oberen Stockwerken konventionelle Heizkörper zum Einsatz kommen.

Was Kosten eine Fußbodenheizung für 140 qm?

Die Fußbodenheizung ist wegen der gleichmäßigen Wärmeverteilung und des angenehmen Raumklimas, das sie verbreitet, sehr beliebt. Inzwischen ist sie auch für jedermann bezahlbar - egal ob Sie die Fußbodenheizung nachrüsten oder in Ihrem Neubau installieren.

Im folgenden Artikel können Sie mehr erfahren über die verschiedenen Bauarten, die Kosten, Vorteile und Nachteile, welche Förderungen es gibt, und wie Sie kompetente Beratung, einen Fachbetrieb und die Beantragung der Fördergelder aus einer Hand bekommen.

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Die Fußbodenheizung bietet gleich eine ganze Reihe von Vorteilen: Auf den ersten Blick ist sie vor allem sehr komfortabel, verbreitet Wohlfühlatmosphäre und wärmt z. B. die Füße im Winter. Ihre eigentliche Stärke liegt jedoch in ihrer Effizienz: Die gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen der Heizung.

Das senkt die Heizkosten gegenüber wandhängenden Heizkörpern um ca. 10 Prozent. Außerdem eignen sich die niedrigen Vorlauftemperaturen besonders für den Betrieb in Kombination mit einer Wärmepumpe, denn diese ist auf niedrige Vorlauftemperaturen ausgelegt. Das bietet weiteres Einsparpotenzial von ca. 5 bis 10 Prozent. Es stehen verschiedene Förderungen zur Verfügung, über die eine Fußbodenheizung mitgefördert werden kann. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt Förderung.

Ebenso sorgt die Fußbodenheizung für ein gutes Raumklima, welches verhindert, dass Hausstaub, Milben oder Schimmelsporen aufwirbeln. Das kommt vor allem Allergikern zugute. Und sie sorgt für eine gute Optik, da keine unästhetischen Heizkörper im Raum hängen.

Was kostet eine Fußbodenheizung für 90 qm?

Damit man bei der Anschaffung einer Fußbodenheizung den Preisrahmen kalkulieren kann, muss man im Vorfeld bestimmen, für welche Art der Fußbodenheizung man sich entscheidet.

  • Die Nassheizung, die Nassverlegung der Fußbodenheizung im Heizestrich
  • Die Fußbodenheizung im Trockenestrich mittels einem Trockensystem
  • Die Fußbodenheizung in Mattenform bei der Nachrüstung

Damit man bei der Anschaffung einer Fußbodenheizung den Preisrahmen kalkulieren kann, muss man im Vorfeld bestimmen, für welche Art der Fußbodenheizung man sich entscheidet.

  • Die Nassheizung, die Nassverlegung der Fußbodenheizung im Heizestrich
  • Die Fußbodenheizung im Trockenestrich mittels einem Trockensystem
  • Die Fußbodenheizung in Mattenform bei der Nachrüstung

Die klassische Nassheizung bzw. das Nasssystem bei der Fußbodenheizung eignet sich in erster Linie für Neubauten. Die Fußbodenheizung wird dabei im Heizestrich verlegt. Aus diesem Grund muss der Einbau einer Fußbodenheizung schon bei der Planung des Fußboden Aufbaus bekannt sein.

Wird das Fußboden-Heizsystem in den Estrich eingebaut, dann bewegen sich die Preise in einem relativ stabilen Rahmen. Ausschlaggebend für den endgültigen Preis der Fußbodenheizung sind verschiedene Parameter.

  • Art und Stärke der Trittschalldämmung und der Wärmedämmung (Perimeterdämmung)
  • Art der Installation
  • Art des Systems
  • Rohrart für die Heizungsrohre
  • Zahl der Verteiler
  • Zahl der Heizkreise
  • Verlegeabstand
  • Steuerungsart und Einzelraumregelung

Im Schnitt kann man für eine Fußbodenheizung inklusive Montage mit Preisen von 35 bis 45 Euro je Quadratmeter rechnen. Im Einzelfall kann der Preis auf bis zu 60 Euro je Quadratmeter ansteigen. Bei einer Wohnfläche von 100 Quadratmeter muss man mit Kosten von ca. 3.500 Euro bis maximal 6.000 Euro rechnen.

Ist heizen mit Fußbodenheizung günstiger als Heizkörper?

21.04.2015, 12:20 Uhr

Wer ein Haus baut oder ein altes Gebäude saniert, muss sich entscheiden: Wird über den Fußboden oder einen Heizkörper im Raum geheizt? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Bei der Installation einer Fußbodenheizung werden Schläuche mit Hilfe eines Tackers auf Dämmplatten verlegt, darüber kommt Estrich.

Laut einer Studie der Freien Universität Berlin im Auftrag des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) in Hagen ist eine Fußbodenheizung nicht unbedingt teurer als eine Radiatorheizung. "Material- und Arbeitskosten sind annähernd gleich", sagt BVF-Geschäftsführer Joachim Plate. Falls es Mehrkosten gibt, sollte der Bauherr sich erkundigen, wie diese zustande kommen.

Ähnlich sieht das Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): "Der Einbau ist etwas teurer, aber gerade beim Neubau ist das nicht gravierend." Der höhere Preis für Fußbodenheizungen gehe etwa auf die Dämmung zurück, die im Preis einkalkuliert ist. Bei einer Radiatorheizung spielt diese zum Beispiel in die Kalkulation des Estrichlegers hinein.

Wird der Einbau einer Fußbodenheizung gefördert?

Eine Fußbodenheizung bringt Wärme von unten in den Raum ein. Sie wirkt wie die Sonne direkt auf der Haut und lässt die Heizkosten spürbar sinken. Bei einer Sanierung bietet sich oft die Möglichkeit, eine Fußbodenheizung nachträglich einzubauen. Dafür gibt es eine Reihe von modernen Systemen, die für jedes Gebäude die passende Lösung bieten. Das Besondere daran: In vielen Fällen bekommen Sanierer attraktive Fördermittel, wenn sie eine Fußbodenheizung nachrüsten. Denn auf den Komfort möchten auch Hausbesitzer eines Altbaus nicht verzichten.

Wird eine Fußbodenheizung gefördert?

Jetzt gibt es einen weiteren Grund, auf Flächenheizungen zu setzen. Die KfW-Bank fördert diese Maßnahmen mit attraktiven Programmen entweder als Kredit oder als Investitionszuschuss. Das KfW-Programm 152 unterstützt den Einbau einer Flächenheizung mit einem Darlehen von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit zu einem Zinssatz von 0,75%. Laufzeiten von bis zu 30 Jahren sind möglich, die Zinsbindung besteht 10 Jahre. Je nach Energieeffizienz-Standard des Gebäudes kann ein Tilgungszuschuss von bis zu 27.500 Euro in Anspruch genommen werden. Alternativ bietet das KfW-Programm 430 einen Investitionszuschuss von bis zu 30% der Kosten oder einer Höhe von bis  30.000 Euro. Dies ist ebenfalls abhängig von dem Energieeffizienz-Standard des Gebäudes.

Förderfähig sind bei beiden Programmen der Einbau einer Flächenheizung mit einer Vorlauftemperatur von weniger als 35 °C inklusive Estrich, Trittschalldämmung und Bodenbelägen sowie die erforderliche Anpassung oder Erneuerung von Rohrleitungen. Ebenfalls förderfähig sind Beratungs- Planungs- und Baubegleitungsleistungen, der Einbau der zugehörigen Steuer- und Regeltechnik und die Nebenarbeiten zur Fertigstellung (z.b. Putz-, Fliesen- und Malerarbeiten)

Ist eine Fußbodenheizung sparsamer als Heizkörper?

Fußbodenheizung vs. Heizkörper - was verschafft wirklich Vorteile und senkt die Heizkosten spürbar? Viele der bekannten und weit verbreiteten Vorurteile über Fußbodenheizungen können nur im Land der Mythen verortet werden. So ist es ein erwiesener Fakt, dass die Fußbodenheizung nicht gesundheitsschädlich ist. Auch in puncto Montagekosten lässt sich das Vorurteil nicht halten, dass Fußbodenwärme teurer als die Wärme aus Heizkörpern ist. Preisunterschiede sind völlig normal und beruhen nicht nur auf der Auswahl, die man trifft. Ob die Fußbodenheizung oder Heizkörper günstiger sind, hängt vom individuellen Angebot der Firma ab. Es lohnt sich daher, die Fußbodenheizung und Heizkörper im direkten Vergleich zu betrachten und sich mindestens zwei, besser aber drei Angebote von verschiedenen Unternehmen einzuholen. Die Annahme, dass die Fußbodenheizung vs. Heizkörper teurer ist, bestätigt sich in der Praxis nicht. Da auch eine gesundheitliche Beeinträchtigung unbestätigt bleibt, spricht nichts dagegen, sich bei der Heizungssanierung für Wärme aus dem Boden zu entscheiden.

Welche Art zu heizen ist am billigsten?

Beim Heizen besteht grundsätzlich das größte Einsparpotential. Das zeigt ein Blick auf den Energieverbrauch in Deutschland. Demnach entfallen fast zwei Drittel der erzeugten Energie auf die Erzeugung von Raumwärme. Laut Daten des Umweltbundesamts wurden im Jahr 2016 über 462 Terrawattstunden Energie für die Wärmeerzeugung verbraucht. Zum Erzeugen von Warmwasser waren es 96 Terrawattstunden.

Wer günstig heizen möchte, sollte sich beim Kauf einer Heizungsanlage nicht von vermeintlich günstigen Anschaffungskosten täuschen lassen. Denn günstige Technik bedeutet nicht, dass Sie damit auch günstig heizen.

Ein Vergleich zwischen Gas-, Öl- und Elektroheizungen:

  • Elektroheizung: Elektroheizungen sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Einzelne Heizgeräte sind schon für weniger als 200 Euro erhältlich. Allerdings zeigt sich im Dauerbetrieb schnell, dass eine Elektroheizung alles andere als günstig ist. Denn bei durchschnittlichen Kosten von rund 20 Cent pro Kilowattstunde ist Strom deutlich teurer als Gas oder Öl. Heizen Sie Ihre Wohnung rein elektrisch und Sie benötigen für einen 4-Personen-Haushalt rund 15.000 Kilowattstunden Strom, würde Sie das Heizen pro Jahr 3.000 Euro kosten. Das wären pro Monat fast 250 Euro für die Erzeugung von Wärmeenergie.

Was ist aktuell die günstigste Art zu heizen?

"Günstig heizen" ist ein Gedanke, der vielen direkt in den Sinn kommt, wenn die alte Heizung modernisiert werden muss. Doch günstig kann in diesem Fall zweierlei bedeuten: langfristig günstig heizen mit möglichst niedrigen Betriebskosten, oder die Modernisierung selbst möglichst kostengünstig zu gestalten. In diesem Bericht wollen wir uns hauptsächlich darauf konzentrieren, welche Heizungen gemessen an ihrem Anschaffungspreis die günstigsten sind.

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Werfen wir nun aber einen Blick auf die Anschaffungspreise der verschiedenen Heizungsanlagen. Bei allen nachfolgend genannten Preisen ist zu beachten, dass diese nicht die Sanierung oder die Neuinstallation des Heizkreislaufs und der angeschlossenen Heizkörper umfassen. Für diese Arbeiten können für ein Einfamilienhaus zusätzlich bis zu 5.000€ angesetzt werden.

Welche Heizung wird ab 2023 gefördert?

Tauschen Sie Ihre Öl- oder Gasheizung aus gibt es hierfür einen Zuschuss, den Sie bei der BAFA beantragen können. Setzen Sie eine Maßnahme aus einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) um, so gibt es in den Bereichen Gebäudehülle, Anlagentechnik und Heizungsoptimierung einen Zusatzbonus.

Das Wichtigste in Kürze:

Wann lohnt sich Fußbodenheizung?

Wer ein Haus baut oder ein altes saniert, muss sich entscheiden: Wird über den Fußboden oder einen Heizkörper im Raum geheizt? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Eine Fußbodenheizung ist unsichtbar und sorgt für wohlig warme Fußsohlen. Viele Bauherren entscheiden sich heute für diese Heizvariante. Doch welche Vor- und Nachteile hat das System tatsächlich gegenüber einer Radiatorheizung?

Laut einer Studie der Freien Universität Berlin im Auftrag des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) ist eine Fußbodenheizung nicht teurer als eine Radiatorheizung. „Material- und Arbeitskosten sind annähernd gleich“, sagt BVF-Geschäftsführer Joachim Plate.

Was sind die Nachteile einer Fußbodenheizung?

Gerade wenn es um die Installation einer Heizung geht, sind viele Bauherren unsicher: Soll eine Flächenheizung installiert werden oder doch lieber traditionelle Heizkörper an den Wänden? Wie sieht es mit einer Kombination von beiden Möglichkeiten aus? All diese Fragen müssen vor dem Bau eines Hauses definitiv beantwortet werden – und das ist gar nicht so einfach. Mittlerweile entscheidet sich jeder zweite Häuslebauer für eine Flächenheizung. Dazu zählen neben der Fußbodenheizung auch die Wand- bzw. die Deckenheizung. Die Installation funktioniert stets nach dem gleichen System: Heizschläuche bzw. flexible Heizrohre werden noch beim Bauen in den Fußboden eingelassen. Nach einem mehrtägigen Testlauf, welcher dazu dient, um abzuklären, ob die Rohre auch wirklich dicht sind und ihre Dienste tun, werden sie mit Estrich bedeckt. Danach ist es extrem schwer, noch einmal an die Rohre zu gelangen.

Gerade deshalb ist die fach- und sachgemäße Installation durch einen Fachmann besonders wichtig. Alles muss wirklich ordnungsgemäß laufen, sodass der Boden tatsächlich gegossen werden kann. Ist der Estrich einmal über die Rohre gegeben, hilft nur ein Aufmeißeln des Bodenbelages, um wieder an die Rohre zu kommen. Dennoch braucht es auch bei anderen Heizsystemen einen Fachmann, der sich um die ordnungsgemäße Einrichtung der Heizanlage kümmert. Aus Sicht der Arbeits- und Materialkosten ist es relativ unerheblich, für welche Art der Heizung sich ein Bauherr entscheidet. Von größerer Relevanz jedoch sind die Betriebskosten – und dabei liegt die Fußbodenheizung ganz klar vorn! Sie verbraucht im Schnitt etwa zehn Prozent weniger Kosten als eine Radiatorenheizung. Gerade auf lange Sicht lohnt sich die Fußbodenheizung also mit Blick auf die finanzielle Belastung, die durch die Heizkosten auf den Haushalt zukommen.

Eine weitere Stärke der Fußbodenheizung ist neben den geringen Anschaffungs- und Betriebskosten auch die Langlebigkeit der Heizung. Die Rohre, welche im Boden verlegt werden, bestehen in der Regel aus Kunststoff. Die langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass solche Rohre mittlerweile eine Lebensdauer von etwa 40 bis 50 Jahren erreichen können. Das hat den Vorteil, dass die Heizung, ist sie einmal richtig eingebaut, niemals mehr erneuert werden muss – zumindest nicht von der Generation des Bauherren. Die verhältnismäßig lange Lebensdauer geht insbesondere auf den Materialmix der Heizungsrohre zurück. Außerdem sorgen auch der geringe Druck sowie die niedrigen Temperaturen des durchlaufenden Wassers dafür, dass die Heizung lange intakt bleibt. Beim Material kommt es vor allem darauf an, dass es wirklich dicht ist und kein Sauerstoff in die Heizrohre gelangen kann.

Ist dies der Fall, kann es zu Verschlammungen durch Rost kommen, was hohe Kosten nach sich ziehen kann. Eine aufwendige Instandsetzung bzw. Reinigung der Rohre muss in einem solchen Fall durchgeführt werden, was extrem teuer ist. Bei der Anschaffung des Materials sollte aus diesem Grund ein versierter Fachmann zurate gezogen werden, welcher mit Expertise sagen kann, welches Material sich am besten eignet. Ferner sollten Sie davon absehen, zum günstigsten Material zu greifen. Die Investition einer Fußbodenheizung soll schließlich nur einmal im Leben getätigt werden – aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Ausgangsmaterialien stimmen und solide sowie auf eine lange Lebensdauer ausgelegt sind. Müssen die Rohre bei der Fußbodenheizung ausgetauscht werden, ist der Aufwand extrem hoch und zeigt sich kostenintensiver als bei einer Radiatorenheizung. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Boden im Notfall aufgebrochen werden muss.

Ist heizen mit Fußbodenheizung teuer?

Es gibt viele Gründe, weshalb die Fußbodenheizung beliebt ist:

  • Sie sorgt für angenehm warme Füße.
  • Es gibt keine sichtbaren Heizkörper, die dein Raumgefühl stören.
  • Es gibt keinen Heizkörper, der entstaubt werden muss oder Platz wegnimmt.
  • Durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme wird weniger Staub aufgewirbelt als durch herkömmliche Heizkörper. Das ist besonders für Asthmatiker und Menschen mit einer Hausstauballergie ein großer Vorteil.

Tatsächlich kann ein Haushalt mit Fußbodenheizung gegenüber einem mit Heizkörpern an der Wand etwa zehn Prozent Energie einsparen. Durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme heizt eine Fußbodenheizung den Raum bereits mit einer Vorlauftemperatur von 35 Grad auf eine angenehme Temperatur. Heizkörper müssen dafür 50 bis 60 Grad warm werden. Dass die Vorlauftemperatur gering ist, macht die Fußbodenheizung auch für Besitzer:innen von Solarwärme-Anlagen zu einer guten Option.

Was ist die teuerste Art zu Heizen?

Welche Heizung ist die beste? – Basierend auf diesen Punkten ergibt sich folgendes Bild:

  • Die Wärmepumpe schneidet insgesamt am besten ab: Effizienz, Betriebskosten, Umweltbilanz und Förderung überzeugen im Vergleich.
  • Gas- und Ölheizungen sind Auslaufmodelle, die auf den ersten Blick günstig in der Anschaffung sind, aber kontinuierlich steigende Betriebskosten haben. Zudem werden sie bald nur noch eingeschränkt erhältlich sein.
  • Solarthermie ist keine alleinige Heizlösung, kann aber u.a. bei fossilen Heizungen oder Holzheizungen unterstützen.
  • Pelletheizungen nutzen nachwachsende Rohstoffe und haben eine bessere CO2-Bilanz als Öl und Gas. Sie sind aber keine Massenlösung, da der Rohstoff begrenzt und die Feinstaubbilanz kritisch ist.

Günstig heizen vs. günstige Heizung – Mit Blick auf die verschiedenen Heizsysteme fällt eine Sache besonders ins Auge: Je günstiger die Heizung in der Anschaffung ist, desto mehr kostet sie im laufenden Betrieb. Wer also über Jahre hinweg günstig heizen möchte, sollte diesen Umstand unbedingt in seine Überlegungen mit einbeziehen.

So bringt es aktuell wenig, in einen günstigen Gas-Brennwertkessel zu investieren, wenn die jährlichen Heizkosten bei 15 Cent oder mehr pro Kilowattstunde liegen. Noch schlechter sieht es aus, wenn Sie aktuell ausschließlich mit einer Elektro- oder Infrarotheizung heizen. Durch die aktuell sehr hohen Strompreise sind Hausbesitzer*innen bei diesem Energieträger von einem günstigen Betrieb besonders weit entfernt.

Und auch von der Investition in eine Ölheizung ist aufgrund der steigenden CO2-Preise und der besonders schlechten Klimabilanz abzuraten. Wenn Sie auch in Zukunft günstig heizen wollen, sollten Sie dementsprechend eher auf eine regenerative Heizung wie die Wärmepumpe oder die Pelletheizung setzen.