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Wie viel kostet ein Fertighaus wirklich?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel kostet ein Fertighaus wirklich?
  2. Wie viel kostet das billigste Fertighaus?
  3. Was kostet 2023 ein Fertighaus?
  4. Wie viel kostet ein Fertighaus mit 150 qm?
  5. Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?
  6. Sind Fertighäuser schlechter als massivhäuser?
  7. Kann man für 50000 Euro ein Haus bauen?
  8. Sollte man 2023 noch bauen?
  9. Werden Fertighäuser wieder billiger?
  10. Wie teuer ist ein Fertighaus aus Polen?
  11. Was sind die Nachteile von Fertighäusern?
  12. Sind Fertighäuser zu empfehlen?
  13. Welche Nachteile hat ein Fertighaus?
  14. Wie viel Geld muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?
  15. Wie viel muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?

Wie viel kostet ein Fertighaus wirklich?

Der Preis für das eigentliche Haus macht häufig den Großteil der Gesamtkosten eines Bauprojektes aus. Der Hauspreis berechnet sich aus der Größe des Hauses (in qm) und dem Quadratmeterpreis. Voll ausgebaut liegt bei einem Fertighaus der Preis pro qm meistens zwischen 1.800 und 2.500 Euro, als Richtwert werden häufig 2.000 Euro pro qm angenommen. Beachten Sie, dass die Preise nur für das Gebäude an sich, also dem Bauwerk oberhalb von Keller oder Bodenplatte, gelten. Weitere Preiskategorien wie auch die verschiedenen Einflussfaktoren auf den Hauspreis erklären wir weiter unten.

Das richtige Grundstück zu finden repräsentiert häufig den schwierigsten Aspekt eines Bauvorhabens. Gut gelegene Grundstücke sind rar und die Preise, besonders in der Nähe zu Ballungsgebieten, sind über die letzten Jahre stark gestiegen. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter Grundstück beträgt in Deutschland im Jahr 2021 etwa 210 Euro, kann sich aber in manchen Regionen von Sachsen auch nur auf 20 Euro oder aber in München schnell auf mehr als 3.000 Euro belaufen . Hinzu kommen die Grundstückskaufnebenkosten. Dazu zählen unter anderem. die Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland zusätzlich zwischen 3,5 und 6,5 % der Kaufsumme), die Gebühren für notarielle Leistungen und Grundbuchamt (ca. 2 % des Kaufpreises) sowie gegebenenfalls noch eine Maklercourtage (zwischen 2 bis 3,5 % abhängig vom Bundesland).

Wie viel kostet das billigste Fertighaus?

Dieses Wellnesshaus von Thule Blockhaus hat 80 Quadratmeter mit Raum für Badezimmer, Wohnzimmer, offener Küche, zwei Schlafzimmer, Haustechnikraum und großem Schlafboden. Das Blockhaus aus Holz wird angeliefert und auf Wunsch auch aufgebaut. Preis: ab 57.500 Euro.

Ansicht Wohnraum: Das Blockhaus ist komplett mit Holz verkleidet, was eine gute Dämmung garantiert.

Was kostet 2023 ein Fertighaus?

Fertighäuser sind die perfekte Wahl für alle, die schnell, unkompliziert und trotzdem hochwertig bauen wollen. Doch Fertighäuser gibt es nicht umsonst: Die Fertighaus-Preise werden maßgeblich von euren Wünschen und Vorstellungen bestimmt. Mit eurem Budget setzt ihr den Rahmen: Die direkten Kosten des Fertighauses werden durch die Bauart und Ausbaustufe bestimmt.

Dank neuer Bauweisen und Materialien ist es heute sogar möglich, energiesparende Fertighäuser nach dem Standard KfW-Effizienz 40 zu bauen. Diese Häuser haben einen Energieverbrauch von höchstens 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr (kWh/m²/a) und erreichen damit die beste Energieeffizienzklasse A+, die dann auch im Energieausweis des Hauses vermerkt wird. Gut zu wissen: Der Bau von Effizienzhäusern wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Ihr könnt also nicht nur Energie, sondern auch bei den Fertighaus-Preisen sparen.

Wer denkt, die Fertighaus-Preise sind alles, was man bei einem Bauprojekt zur Kalkulation braucht, wird sein blaues Wunder erleben. Klar, die reinen Baukosten für den Hausbau machen einen großen Teil des Budgets aus – aber eben nicht den ganzen.

Bevor ihr euch also mit Fertighaus-Preisen beschäftigt, solltet ihr wissen, wie sich die Gesamtkosten eines Hausbaus zusammensetzen.

Wie viel kostet ein Fertighaus mit 150 qm?

Vor Beginn des Bauvorhabens, holen sich die Bauherren diverse Angebote von Baufirmen ein und vergleichen neben den optischen und funktionalen Anforderungen an Grundriss und Erscheinungsbild des zukünftigen Eigenheims vor allem die Preise der angebotenen Objekte. Beim Hausbau denkt jeder Bauherr direkt an die hohen Hausbau Preise, die auf den Häuslebauer im Rahmen der reinen Bauausführung zukommen. Kaum jemand hat jedoch die Kosten im Blick, die vor Baubeginn entstehen und welche finanziellen Mittel nach der Fertigstellung des Hauses noch einzuplanen sind. Wir möchten Ihnen einen Kurzüberblick über die verschiedenen Kosten beim Bau eines Hauses geben:

Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?

Massivhaus oder Fertighaus – Vorteile und Nachteile? Eine der grundlegendsten Fragen, die sich junge Familien stellen, ist die nach der Grundbauweise ihres neuen Eigenheims.

Budget und Bauzeit sind gerade für junge Bauherrinnen und Bauherren ein wichtiger Faktor. Individualität, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen aber eine immer wichtigere Rolle bei der Abwägung der Vorteile und Nachteile von Massivhaus und Fertighaus.

Sind Fertighäuser schlechter als massivhäuser?

Wer ein neues Haus bauen will, muss sich als Bauherr für eine Bauweise entscheiden und hat die Wahl zwischen einem Massivhaus und einem Fertighaus. Da beide Bauarten sowohl Vorteile, aber auch Nachteile haben, hängt die jeweils bevorzugte Bauweise von den Wünschen und auch den finanziellen Möglichkeiten des künftigen Bauherren ab.

Ein Haus in Massivbauweise wird ganz traditionell gemauert, Stein auf Stein. Außenwände und tragende Innenwände bestehen aus massiven und natürlichen Materialien wie Ziegelstein, Kalksandstein oder Porenbeton. Massivhäuser lassen sich ganz individuell planen: Der Architekt kann alle Wünsche berücksichtigen und diese in die Pläne einarbeiten. Je nachdem, wie groß das persönliche Budget für den Hausbau ist, lassen sich hier alle Wohnträume mehr oder weniger verwirklichen. Das Massivhaus wird somit immer ein echtes Unikat und individuell für den jeweiligen Bauherren vom Architekten geplant.

Kann man für 50000 Euro ein Haus bauen?

Hallo ich bin derzeit Student und ich erforsche gerade eine Methode mit der man für unter 50.000 Euro ein 100Qm Haus bauen kann. Es muss ja möglich sein, oder?

Zunächst einmal das was ich weiss.

Sollte man 2023 noch bauen?

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Es ist unwahrscheinlich, dass die Preise für Bauvorhaben im nächsten Jahr fallen werden. Diese Entwicklung ist unabhängig davon, wie lange der Ukrainekrieg und die damit verbundene Rohstoffknappheit noch dauern wird.

Experten gehen davon aus, dass sich die Preise für Baustoffe und Handwerkerleistungen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen werden. Hinzu kommen die steigenden Zinsen für Baufinanzierungen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Wer die Finanzierung auf solide Beine stellen kann, sollte trotzdem jetzt mit dem Bau beginnen und mit einem Eigenheim eine beständige Wertanlage schaffen. Denn die gute Nachricht: Wenn ihr einige Tipps beherzigt, könnt ihr eine Menge Geld sparen und ein Traumhaus passend zu eurem Budget bauen.

Werden Fertighäuser wieder billiger?

Durch die Corona-Pandemie stieg im Frühjahr 2021 zunächst der Preis für Bauholz stark an. Der Grund dafür liegt am Ausfall vieler Arbeitskräfte, die in dieser Zeit zu Verzögerungen und Problemen bei den Lieferketten geführt haben. Inzwischen sind fast alle Materialien für den Hausbau teurer geworden. Das gilt für den Baustahl, aber auch für Bitumen, Beton und Dämmstoffe. Die Preissteigerungen bei Beton und Stahl sind vor allem den hohen Preisen für Diesel und Energie sowie Strom geschuldet. Die Herstellung von Zement kostet Energie, auch der Transport der Baumaterialien ist wesentlich teurer geworden.

Ein weiterer Grund für die Preissteigerung ist die hohe Nachfrage. Engpässe bei den Lieferungen führten zu Verzögerungen auf Baustellen. Ist das Material knapp, steigen die Preise. Gleichzeitig steigen auch die Kosten für die Löhne der Handwerker auf dem Bau. Durch den Mangel an Fachkräften im Baugewerbe kommt es immer häufiger zu langen Wartezeiten. All das wirkt sich negativ auf die Baukosten im Eigenheimbau aus.

Wie teuer ist ein Fertighaus aus Polen?

Was kosten Fertighäuser aus Polen?

Allgemein sind Fertighäuser aus Polen günstiger als in Deutschland produzierte Häuser. Der Grund: Polnische Fertighausanbieter lassen die Bauteile an polnischen Standorten mit polnischen Materialien fertigen. Da in unserem Nachbarland ein niedrigeres Lohnniveau herrscht und günstigere Materialkosten zu entrichten sind, wirkt sich das positiv auf den Gesamtpreises des Hauses aus. Während hierzulande ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 2.000 Euro für Neubauten üblich ist, liegt der Durchschnittswert polnischer Fertighäuser bei ca. 1.500 Euro pro Quadratmeter.

Polnische Fabriken liefern jährlich über 5.000 Fertighäuser nach Deutschland. Betrachtet man den weltweiten Markt, sind es sogar dreimal so viele. Diese Entwicklung ist seit Anfang der 90er Jahre zu erkennen und nimmt weiterhin zu.

Wer denkt dabei auf Qualität verzichten zu müssen, täuscht sich. Die Firmen produzieren mit deutscher Technologie und verwenden ausschließlich hochwertige Rohstoffe und Materialien. Auch die Handwerker sind fachlich erstklassig ausgebildetet und stehen ihren deutschen Kollegen in nichts nach.

Was sind die Nachteile von Fertighäusern?

Ein Fertighaus oder Massivhaus bauen? Welche Bauweise ist die bessere? Diese Fragen stellen sich in der Regel alle zukünftigen Bauherren. Klar ist, dass jede Bauweise Vorteile aber ebenso auch Nachteile bietet: Stein auf Stein errichtete Massivhäuser punkten zum Beispiel mit einem hohen Wiederverkaufswert und gutem Schallschutz. Fertighäuser aus Holz überzeugen durch ihre kurze Bauzeit und ihre hervorragende Eigenschaften in Sachen Wärmedämmung. Erfahren Sie jetzt alles Wissenswerte rund um das Thema Fertighaus oder Massivhaus.

16.12.2022

  • Fertighaus oder Massivhaus? Wer sich seinen Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte sich über beide Bauweisen genau informieren und die Vor- und Nachteile abwägen.
  • In Deutschland werden immer mehr Häuser in Fertigbauweise gebaut. Der Marktanteil von Fertighäusern stieg im vergangenen Jahr bundesweit auf 23 Prozent und erreichte damit ein Allzeithoch.

Fertighaus oder Massivhaus, das ist hier die Frage. Sowohl der Bau von Fertighäusern als auch der von Massivhäusern bietet Bauherren einige Vorteile. Selbstverständlich müssen aber auch auf beiden Seiten Nachteile in Kauf genommen werden. Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile der beiden Bauweisen einmal aufgelistet, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können.

Sind Fertighäuser zu empfehlen?

Ob Sie sich für ein Fertighaus oder Massivhaus entscheiden, ist zu allererst einmal reine Geschmackssache. Beide Bauweisen unterscheiden sich in der Wohnqualität und in der Stabilität kaum voneinander.

Massivhäuser werden in den meisten Fällen Stein auf Stein gebaut. Sie sind unter allen Neubauten noch immer am weitesten verbreitet. Mit durchschnittlich 120 Jahren Lebensdauer ist das Massivhaus etwas beständiger als das mit etwa 90 Jahren angepeilte Fertighaus. Das Fertighaus können Sie sich aus einem Katalog aussuchen und in Musterhaussiedlungen vorab begutachten. Es handelt sich um ein Holzhaus. Anstatt aus massiven Steinmauern, besteht das Fertighaus aus einem speziell gedämmten und behandelten Holzkonstrukt, das in Hallen vorgefertigt und auf dem Grundstück wie ein Bausatz zusammengesetzt wird.

Beide Bauweisen – ob nun Fertighaus oder Massivhaus – haben ihre Vor- und Nachteile. Das Massivhaus ist beispielsweise zwar langlebiger, wertbeständiger und individueller, doch dauert der Bau wesentlich länger und das Haus ist häufig deutlich teurer als ein Fertighaus. Das Fertighaus ist innerhalb von ein paar Tagen zusammengesetzt und aufgrund der standardisierten Bauweise günstiger als ein Massivhaus. Allerdings macht sie diese standardisierte Bauweise auch zu einem „Haus von der Stange“ und sie erzielen deutlich geringere Preise beim Verkauf. Im Folgenden wollen wir näher auf die Unterschiede und die jeweiligen Vor- und Nachteile der Häuser eingehen.

Welche Nachteile hat ein Fertighaus?

Als Massivhaus wird üblicherweise ein Haus bezeichnet, das ganz klassisch Stein für Stein gebaut wird. Inzwischen ist die Massivbauweise jedoch nicht mehr so eng definiert. Denn genau wie beim klassischen Fertighaus mit den vorgefertigten Holzteilen lässt sich auch ein Massivhaus aus vorgefertigten Wänden aus Ziegeln oder Beton bauen. Diese Bauweise nennt man Massiv-Fertighaus. Die Zwischendecken im Haus werden dagegen vor Ort in der klassischen Massivbauweise errichtet.

Die tragenden Elemente des Massiv-Fertighauses bestehen aus Hochlochziegeln, Kalksandstein oder Porenbetonstein. Daraus werden Platten vorgefertigt, die dann zur Baustelle transportiert und vor Ort zusammengesetzt werden. Die Zwischendecken bestehen hingegen in den meisten Fällen aus Halbfertigteil-Betonplatten, die mit Aufbeton auf der Baustelle vergossen werden. In der Regel sind die Außenwände besonders dick gehalten, um gute Dämmwerte zu erzielen.

Im Gegensatz zum Fertighaus ist der Bau eines Massivhauses in der Fertigbauweise noch nicht bei jedem Anbieter klar definiert. Umfang und Aufbau der Bauweise können variieren. Bauherren sollten sich daher bei den Anbietern vor dem Hausbau genau informieren, was in den Leistungen enthalten ist. Wie bei einem herkömmlichen Fertighaus auch, kann das Massiv-Fertighaus ebenso als Ausbauhaus oder Selbstbauhaus gekauft werden. Das ist zwar günstiger, erfordert aber einen großen Teil an Eigenleistung, die Bauherren erbringen müssen. Welche Vorteile und Nachteile hat das Massiv-Fertighaus aber nun?

Wie viel Geld muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?

Viele Menschen sind sich unsicher, ab welchem Gehalt sie sich ein Haus leisten können und tatsächlich ist und bleibt das Eigenheim ein Traum vieler Arbeitnehmer. Bevor Sie eine Immobilie in Betracht ziehen, machen Sie sich konkret Gedanken über die Machbarkeit.

  • Die wichtigste Kenngröße ist Ihr Gehalt. Die Faustregel lautet: Für das Abzahlen eines Kredits sollten Sie monatlich maximal etwa 40 Prozent Ihres Netto-Verdienstes oder 30 Prozent Ihres Brutto-Lohns investieren. Je nach Höhe der Rate verändert sich auch die Kreditsumme, die Ihnen zur Verfügung steht, oder die Laufzeit des Vertrags.
  • Je niedriger Ihr Gehalt, desto günstiger sollte das Haus und umso geringer der aufgenommene Kredit sein. Mit 2000 Euro Brutto-Lohn können Sie beispielsweise schon ein Darlehen mit bis zu 630 Euro monatlich tilgen, bei einem Kredit in Höhe von etwa 139.000 Euro. Mit 4000 Euro Brutto können Sie ein Darlehen von 240.000 Euro mit circa 1100 Euro monatlich abzahlen. Bei einem 6000 Euro Brutto-Gehalt liegt das Darlehen bei etwa 340.000 Euro und einer monatlichen Rate von etwa 1550 Euro.
  • Je nach Höhe Ihres Eigenkapitals können Sie dann Ihre Wunschimmobilie hoffentlich mit einem guten Darlehen finanzieren. Lassen Sie sich auf jeden Fall mehrere Angebote geben. Makler oder unabhängige Vergleichsinstitute arbeiten oft eng mit Banken zusammen und können Ihnen beispielsweise ein gutes Angebot vermitteln.
  • Generell gilt, dass jüngere Menschen leichter ein Haus vom Gehalt kaufen und abbezahlen können, weil sie auch oft bessere Konditionen bekommen als ältere Menschen.
  • Andererseits haben ältere Menschen oft mehr Gehalt und auch Rücklagen, die bei einer Anzahlung wichtig sind. Natürlich ist auch eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich.
  • Auch die Lage und die Größe des Hauses spielen eine wichtige Rolle. Denn je größer und urbaner, desto teurer werden die Grundstückspreise und die Häuser selbst.
  • Falls Ihre Wunschimmobilie noch renovierungsbedürftig ist, können Sie viel in Eigenleistung machen und Geld sparen.
  • Eine Bank wird Ihnen bei einer Immobilie mit einem hohen Verkehrswert und in einem guten Zustand tendenziell eher ein Darlehen zur Hausfinanzierung geben, weil Sie die Immobilie in der Regel als Sicherheit der Bank überschreiben.
  • Um Ihre Darlehenszinsen zu senken, sollten Sie am besten auch ein Eigenkapital mitbringen. Für die Nebenkosten sind in der Regel 20 Prozent des Kaufpreises zu rechnen und häufig wird Ihnen empfohlen, diesen Betrag selbst zu zahlen.
  • Außerdem achten Banken darauf, dass Ihnen vom Gehalt ein bestimmter Anteil erhalten bleibt, um sowohl das Darlehen abzuzahlen als auch Ihr tägliches Auskommen zu sichern.
  • Wenn Sie das Haus als Anlageobjekt nutzen wollen, ist die Situation wieder anders. In dem Fall können Sie auch mit Ihrem Gehalt und den Mieteinnahmen eine Abzahlung bewerkstelligen.

Wie viel muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?

Bevor Sie sich die Frage nach der Höhe des Einkommens gestellt haben, haben Sie bereits die erste Frage beantwortet: Möchte ich bis zum Ende meines Lebens mieten oder sitze ich lieber in den vier Wänden, deren Eigentümer ich bin? In der Regel stellen sich junge Paare im Alter von etwa 27 bis 35 Jahren die Frage, denn sie stehen dann mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Berufslebens, denken an Nachwuchs und darüber nach, wie dieser Nachwuchs seine Kindheit und Jugend verbringen soll. Längst nicht für alle, aber für einige spielt die Art und Weise des Wohnsitzes eine entscheidende Rolle. Überdies ist zwar die Altersvorsorge noch nicht akut Thema, aber sowohl in den Medien als auch im eigenen (oder besser gesagt Miets-) Briefkasten, wenn die Rentenversicherung eine Aufstellung über die Rentenauszahlung im Jahre 2052 schickt. Eine eigene Immobilie als Altersvorsorge – das ist fraglos eine solide und bodenständige Angelegenheit. Einige weitere Fragen drängen sich den meisten Menschen an diesem Punkt ihrer Überlegungen auf: Muss ich für die Finanzierung meines Eigenheims auf Urlaub verzichten? Und auf die Shoppingtouren, Markenkleidung und meine Hobbys? Noch einmal zurück zur eingangs gestellten Frage: Wie viel muss man verdienen um ein Haus zu kaufen?

Tilgungssumme, Zinsen und Nebenkosten dürfen 45 Prozent des Nettogehalts ausmachen. Nun können Sie mit dieser Faustregel Ihren Bankberater aufsuchen und ausrechnen, wie viel Sie verdienen müssen, um sich ein Haus leisten zu können. So einfach ist das leider nicht! Denn die Höhe des Einkommens ist nicht die einzige ausschlaggebende Variable, die es zu lösen gilt. Stellen wir die Frage einmal anders herum (denn Sie wissen ja, wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht): Welches Haus kann ich mir mit meinem Gehalt leisten? Das wiederum hängt von folgenden Faktoren ab:

  • An welchem Standort möchten Sie eine Immobilie erwerben? Grundsätzlich gilt, Stadt ist teurer als Dorf, Westen nach wie vor teurer als Osten.
  • Wie groß sollen Haus und Grundstück sein?
  • Wie viel Eigenkapital können Sie investieren?
  • Brauchen Sie Rücklagen?
  • Wie viel von Ihrem Einkommen sieht Ihr individueller Lebensstil vor?