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Habe seit 4 Jahren keine Steuererklärung gemacht?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Habe seit 4 Jahren keine Steuererklärung gemacht?
  2. Wer hat 4 Jahre Zeit für die Steuererklärung?
  3. Wie lange kann ich eine Steuererklärung nachreichen?
  4. Wie lange kann das Finanzamt rückwirkend prüfen?
  5. Ist es strafbar wenn man keine Steuererklärung macht?
  6. Was passiert wenn man mehrere Jahre keine Steuererklärung macht?
  7. Woher weiß ich ob ich eine Steuererklärung machen muss?
  8. Was passiert wenn man jahrelang keine Steuererklärung abgegeben hat?
  9. Bin ich verpflichtet jedes Jahr eine Steuererklärung zu machen?
  10. Wird man vom Finanzamt aufgefordert eine Steuererklärung zu machen?
  11. Was passiert wenn ich einmal keine Steuererklärung mache?

Habe seit 4 Jahren keine Steuererklärung gemacht?

Sie alle dienen dem Finanzamt als Druckmittel für die Abgabe der Steuererklärung, falls die regulären Fristen verstrichen sind. Bevor so etwas verhängt wird, kommt allerdings noch ein Erinnerungsschreiben des Finanzamts, mit dem auf die versäumte Abgabe hingewiesen wird.

Wer seine Steuererklärung trotz gegebenenfalls mehrmaliger Aufforderung immer noch nicht abgibt, der bekommt ein Zwangsgeld angedroht. Sollte man dann wieder nicht tätig werden, setzt das Finanzamt das Zwangsgeld fest. Allerspätestens jetzt sollte man seiner Pflicht nachkommen und die Steuerunterlagen einreichen. Dadurch wird eine Aufhebung des Zwangsgeldes erwirkt, weil der Grund dafür entfallen ist. Das gilt selbst dann, wenn die Steuererklärung unvollständig ist und noch Belege fehlen.

Alternativ kann das Finanzamt die Besteuerungsgrundlagen aber auch schätzen. Der Finanzbeamte wägt bei nicht fristgerechter Abgabe ab, ob der Steuerpflichtige eher durch ein Zwangsgeld zur Abgabe bewegt werden kann, oder ob eine Schätzung der Steuer durch das Finanzamt effektiver ist. Wer nicht abgibt, kann jedenfalls davon ausgehen, dass diese Steuerschätzung eher zu seinen Ungunsten ausfällt. Und die Verpflichtung zur Abgabe der eigenen Steuererklärung wird durch eine Schätzung ebenfalls nicht aufgehoben.

Wer hat 4 Jahre Zeit für die Steuererklärung?

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Am 31. August endet die erste Frist in diesem Jahr für die Abgabe der Einkommensteuererklärung. Und auch im Herbst gibt es ein relevantes Datum zu beachten. Wann die Erklärung für 2022 und 2023 abgegeben werden muss. 

Wie lange kann ich eine Steuererklärung nachreichen?

Bei einer verpflichtenden Abgabe ist es nicht möglich die Steuererklärung rückwirkend einzureichen. In diesen Fällen gilt immer der 31. Juli des Folgejahres als Frist, um die Steuererklärung abzugeben. Seid ihr in einem Jahr verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben, besteht auch nicht die Möglichkeit dem Finanzamt eine zusätzliche, freiwillige Steuererklärung rückwirkend zu schicken. Eine Steuererklärung muss verpflichtend abgegeben werden, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:

  • Steuerpflichtige Nebeneinkünfte über 410 Euro
  • Arbeitslosegeld, Krankengeld oder Kurzarbeitergeld über 410 Euro
  • Einkommen von mehreren Arbeitgebern gleichzeitig
  • Freibeträge für Kinder wurden eingetragen
  • Kapitalerträge ohne Abgeltungssteuer
  • Zeitweise Steuerklasse 5 oder 6 bei gemeinsamer Veranlagung

Trifft einer dieser Punkte auf euch zu, seid ihr verpflichtet im Folgejahr eine Steuererklärung beim Finanzamt abzugeben . Rückwirkend die Steuererklärung einzureichen ist in diesem Fall nicht möglich. Es besteht aber die Möglichkeit eine Fristverlängerung bis zum 30. September zu beantragen. Lohnsteuerhilfevereine und Steuerberater haben sogar bis zum Februar des übernächsten Jahres Zeit.

Wer nicht unter eine der oben genannten Kategorien fällt, kann sich seine Steuer rückwirkend erstatten lassen und hat dafür auch noch länger Zeit. Eine freiwillige Steuererklärung rückwirkend abzugeben ist bis zu vier Jahre später möglich und lohnt sich in den meisten Fällen. Der Stichtag ist dann der 31. Dezember. Wird diese Frist verpasst, erlischt die Möglichkeit auf eine Steuerrückerstattung, da keine Fristverlängerung gewährt wird.

Steuertipp : Hier findet ihr vorausgefüllte Beispiele, wie ihr eine Steuererklärung einfach ausfüllen könnt.

Auch bei einer rückwirkenden Steuererklärung gilt die Belegpflicht. Sortiert deshalb eure Unterlagen schon während des Jahres und bewahrt alle Belege und Rechnungen sorgfältig auf. Besonders bei einer nachträglichen Steuererklärung können verlorene Belege und vergessene Rechnungen die Steuererstattung erheblich reduzieren. In der Regel lohnt es sich deshalb die Steuererklärung rückwirkend abzugeben.

Wie lange kann das Finanzamt rückwirkend prüfen?

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Ist es strafbar wenn man keine Steuererklärung macht?

Steuerbürger, die ausschließlich Arbeitslohn beziehen, sind oft der Meinung, dass sie eine Steuererklärung nicht verpflichtend abgeben müssen. Doch diese Auffassung entpuppt sich vielfach als falsch, beispielsweise wenn beide Ehegatten verdienen und die Steuerkassenkombination III/V gewählt haben. Der Gesetzgeber weiß, dass es bei dieser Konstellation in zahlreichen Fällen zur Nachzahlung kommt und verlangt daher die Abgabe der Einkommensteuererklärung. Gilt das schon als Steuerhinterziehung?

Zumeist bekommen die Betroffenen nach zwei oder drei Jahren eine bösen Brief vom Finanzamt, mit dem sie zur Abgabe der Erklärung aufgefordert werden, wenn sie diese nicht „freiwillig“ abgegeben haben. Schließlich liegen den Finanzämtern die entsprechenden Informationen über Steuerklassen und Arbeitslöhne vor, da sie ihnen vom jeweiligen Arbeitgeber digital übermittelt worden sind. Doch zuweilen kommt der Brief des Finanzamts erst nach vielen Jahren. Und dann stellt sich die Frage, für wie viele Jahre die Steuererklärungen noch abgegeben werden müssen.

Was passiert wenn man mehrere Jahre keine Steuererklärung macht?

Sie alle dienen dem Finanzamt als Druckmittel für die Abgabe der Steuererklärung, falls die regulären Fristen verstrichen sind. Bevor so etwas verhängt wird, kommt allerdings noch ein Erinnerungsschreiben des Finanzamts, mit dem auf die versäumte Abgabe hingewiesen wird.

Wer seine Steuererklärung trotz gegebenenfalls mehrmaliger Aufforderung immer noch nicht abgibt, der bekommt ein Zwangsgeld angedroht. Sollte man dann wieder nicht tätig werden, setzt das Finanzamt das Zwangsgeld fest. Allerspätestens jetzt sollte man seiner Pflicht nachkommen und die Steuerunterlagen einreichen. Dadurch wird eine Aufhebung des Zwangsgeldes erwirkt, weil der Grund dafür entfallen ist. Das gilt selbst dann, wenn die Steuererklärung unvollständig ist und noch Belege fehlen.

Alternativ kann das Finanzamt die Besteuerungsgrundlagen aber auch schätzen. Der Finanzbeamte wägt bei nicht fristgerechter Abgabe ab, ob der Steuerpflichtige eher durch ein Zwangsgeld zur Abgabe bewegt werden kann, oder ob eine Schätzung der Steuer durch das Finanzamt effektiver ist. Wer nicht abgibt, kann jedenfalls davon ausgehen, dass diese Steuerschätzung eher zu seinen Ungunsten ausfällt. Und die Verpflichtung zur Abgabe der eigenen Steuererklärung wird durch eine Schätzung ebenfalls nicht aufgehoben.

Woher weiß ich ob ich eine Steuererklärung machen muss?

Eine Einkommensteuererklärung zu machen, ist in Deutschland ungefähr so beliebt wie Schnupfen – und mindestens genauso lästig. Viele Arbeitnehmer:innen verzichten daher auf den jährlichen Stress mit dem Finanzamt, vorausgesetzt Sie sind nicht zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Das schont zwar die Nerven, finanziell ist es aber in den meisten Fällen die falsche Entscheidung. Denn in 9 von 10 Fällen erhalten Arbeitnehmer:innen mit einer Antragsveranlagung (wenn keine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung besteht) Geld zurück. Das bedeutet: Die Steuererklärung lohnt sich besonders, wenn Sie nicht zur Abgabe verpflichtet sind, sondern die Steuererklärung freiwililg abgeben!

Auch wenn Ihre persönliche steuerliche Situation nicht unter den oben aufgeführten Fällen auftaucht, sollten Sie trotzdem eine Steuererklärung einreichen. Das liegt v. a. daran, dass das Finanzamt bei sämtlichen steuermindernden Ausgaben (z. B. Werbungskosten, Sonderausgaben, Vorsorgeaufwendungen, Außergewöhnliche Belastungen, aber auch Mitgliedsbeiträge, Spenden etc.) nur die pauschalen Sätze bzw. Freibeträge abzieht. Wenn Ihre individuellen Ausgaben höher sind, können Sie diese nur in der Einkommensteuererklärung geltend machen, ansonsten fallen sie unter den Tisch. Das bedeutet: Wenn Sie individuelle Ausgaben geltend machen wollen, müssen Sie eine Steuererklärung machen.

Was passiert wenn man jahrelang keine Steuererklärung abgegeben hat?

Ob du nach der 1. Abgabe automatisch verpflichtet bist und was das für deinen Geldbeutel bedeutet. 

Ein Mythos, der sich hält – doch was ist dran? Wir klären auf, wovon es tatsächlich abhängt, ob das Finanzamt bei der Steuererklärung kein Pardon kennt. Plus: Wie es auch ohne Abgabepflicht durchschnittlich 1.095 Euro vom Finanzamt zurückgibt.

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Bin ich verpflichtet jedes Jahr eine Steuererklärung zu machen?

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, wenn Mitarbeiter im Home-Office arbeiten?

Infos zu den Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, wenn Beschäftigte von zu Hause aus arbeiten, erhalten Sie hier.

Muss der Arbeitsvertrag bei Home-Office angepasst werden?

Wird man vom Finanzamt aufgefordert eine Steuererklärung zu machen?

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Was passiert wenn ich einmal keine Steuererklärung mache?

Ja, das sind genau die Fragen, über die ich mich immer so freue. Als ich meinem alten Schulfreund Christoph darauf völlig ernst antwortete, dass bei verspäteter Abgabe der Steuererklärung eine Freiheitsstrafe von nicht unter zwei Jahren fällig wird, war Schluss mit lustig. Denn: Er glaubte mir das aufs Wort (obwohl es natürlich gelogen war). Für mich Grund genug, mich noch mal genauer mit Abgabefristen, dem Stichtag und Abgabeverpflichtungen zu beschäftigen – und damit, was wirklich bei verspäteter Abgabe droht.

Wer ist eigentlich zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet?