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Kann man für 200.000 Euro ein Haus bauen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man für 200.000 Euro ein Haus bauen?
  2. Wird Bauen 2023 wieder günstiger?
  3. Was kostet ein 150 qm Massivhaus?
  4. Kann man mit 400000 ein Haus bauen?
  5. Wie viel Geld muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?
  6. Wie viel muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?
  7. Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?
  8. Sollte man 2023 ein Haus bauen?
  9. Was ist das teuerste am Haus bauen?
  10. Was kostet es 2023 ein Haus zu bauen?
  11. Wie viel Eigenkapital sollte man für ein Haus haben?
  12. Wer kann sich ein Haus für 500000 leisten?
  13. Kann man mit 2000 Euro netto ein Haus finanzieren?
  14. Wie lange zahlt man 200.000 € ab?
  15. Werden die Baupreise wieder sinken?

Kann man für 200.000 Euro ein Haus bauen?

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In der mittleren Preislage zwischen 150.000 und 200.000 Euro ist das Angebot an Fertighäusern für Familien mit Kindern, meist in der Größe von 130 bis 200 Quadratmetern, besonders groß:

  • Sehr häufig findest Du zum Beispiel Häuser in Holzrahmen- und Holztafelbauweise mit kurzer Bauzeit.
  • Wer ein massiv gebautes Haus bevorzugt, findet in diesem Segment attraktive Systemhäuser in Ziegel, Porenbeton oder anderen Leichtbausteinen.

Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Es ist unwahrscheinlich, dass die Preise für Bauvorhaben im nächsten Jahr fallen werden. Diese Entwicklung ist unabhängig davon, wie lange der Ukrainekrieg und die damit verbundene Rohstoffknappheit noch dauern wird.

Experten gehen davon aus, dass sich die Preise für Baustoffe und Handwerkerleistungen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen werden. Hinzu kommen die steigenden Zinsen für Baufinanzierungen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Wer die Finanzierung auf solide Beine stellen kann, sollte trotzdem jetzt mit dem Bau beginnen und mit einem Eigenheim eine beständige Wertanlage schaffen. Denn die gute Nachricht: Wenn ihr einige Tipps beherzigt, könnt ihr eine Menge Geld sparen und ein Traumhaus passend zu eurem Budget bauen.

Was kostet ein 150 qm Massivhaus?

Der Hausbau wird vermutlich die teuerste Einzelanschaffung in Ihrem Leben sein. Bevor das Projekt beginnen kann, brauchen Sie Eigenkapital – am besten mindestens 20 Prozent der Investitionssumme. Ein Bausparvertrag der LBS kann Ihnen helfen, das nötige Vermögen aufzubauen. Als Bausparer kommen Sie in den Genuss staatlicher Fördermittel, wie der Wohnungsbauprämie und den Wohn-Riester-Zulagen. Tipps zur Immobilienfinanzierung mit einem Bausparvertrag finden sie hier. „Außerdem sichern Sie sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen für Ihre künftige Finanzierung", sagt Thomas Thiet von der LBS. Die garantierten Zinsen für das spätere Darlehen sind deutlich niedriger als der aktuelle Marktzins. Zudem besteht die Möglichkeit, einen staatlichen Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch zu nehmen. Zur Zinssicherung kombiniert man den KfW-Kredit idealerweise mit einem Bausparvertrag.

Sie möchten wissen, ob Sie sich den Hausbau leisten können? Der Baufinanzierungsrechner der LBS zeigt es Ihnen.

Die aktuelle LBS-Analyse "Markt für Wohnimmobilien 2022" zeigt, wie sich Angebot und Nachfrage nach Bauland, Häusern und Wohnungen in ganz Deutschland entwickeln. Die Baukosten pro Quadratmeter (ohne die Kosten für den Kauf des Grundstücks) schwanken nach wie vor sehr stark von Region zu Region, haben aber generell deutschlandweit in den vergangenen Jahren, stark zugelegt. Allerdings lässt sich seit etwa einem halben Jahr (Stand: März 2023) in einigen Regionen wieder eine leichte Tendenz nach unten beobachten.

Dafür haben die Preise für Bauleistungen am Bauwerk selbst tüchtig zugelegt: Sie sind laut Angaben des Statistischen Bundesamts zwischen November 2021 und November 2022 um 16,9 Prozent gestiegen. Die Preissteigerungen beginnen bereits bei den Rohbau-Arbeiten, die im Herbst vergangenen Jahres 15,8 Prozent teurer gewesen sind als im Vorjahr. Alles rund um das Dach ist im selben Zeitraum etwa 20 Prozent teurer geworden. Die Kosten für Erdarbeiten sind um 15,7 Prozent gestiegen und die Zimmererarbeiten beziehungsweise Holzbauarbeiten haben zwischen November 2021 und November 2022 um rund fünf Prozent zugelegt.

Beim Thema Hausbau sind jedoch nicht nur die Arbeiten teurer geworden, sondern auch die Baumaterialien selbst und dass nachdem sie schon von 2020 auf 2021 eine Rekordsteigerung hingelegt hatten. Fenster und Glastüren kosteten 2022 49,3 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Stahl legte zwischen 2021 und 2022 um 40 Prozent zu, andere Metalle um rund 26 Prozent. Zu alledem kommen noch die um 5,2 Prozent angestiegene Erwerbsnebenkosten, die sich bekannterweise ebenfalls auf die Baukosten pro Quadratmeter niederschlagen.

Kann man mit 400000 ein Haus bauen?

Der Hausbau wird vermutlich die teuerste Einzelanschaffung in Ihrem Leben sein. Bevor das Projekt beginnen kann, brauchen Sie Eigenkapital – am besten mindestens 20 Prozent der Investitionssumme. Ein Bausparvertrag der LBS kann Ihnen helfen, das nötige Vermögen aufzubauen. Als Bausparer kommen Sie in den Genuss staatlicher Fördermittel, wie der Wohnungsbauprämie und den Wohn-Riester-Zulagen. Tipps zur Immobilienfinanzierung mit einem Bausparvertrag finden sie hier. „Außerdem sichern Sie sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen für Ihre künftige Finanzierung", sagt Thomas Thiet von der LBS. Die garantierten Zinsen für das spätere Darlehen sind deutlich niedriger als der aktuelle Marktzins. Zudem besteht die Möglichkeit, einen staatlichen Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch zu nehmen. Zur Zinssicherung kombiniert man den KfW-Kredit idealerweise mit einem Bausparvertrag.

Sie möchten wissen, ob Sie sich den Hausbau leisten können? Der Baufinanzierungsrechner der LBS zeigt es Ihnen.

Die aktuelle LBS-Analyse "Markt für Wohnimmobilien 2022" zeigt, wie sich Angebot und Nachfrage nach Bauland, Häusern und Wohnungen in ganz Deutschland entwickeln. Die Baukosten pro Quadratmeter (ohne die Kosten für den Kauf des Grundstücks) schwanken nach wie vor sehr stark von Region zu Region, haben aber generell deutschlandweit in den vergangenen Jahren, stark zugelegt. Allerdings lässt sich seit etwa einem halben Jahr (Stand: März 2023) in einigen Regionen wieder eine leichte Tendenz nach unten beobachten.

Dafür haben die Preise für Bauleistungen am Bauwerk selbst tüchtig zugelegt: Sie sind laut Angaben des Statistischen Bundesamts zwischen November 2021 und November 2022 um 16,9 Prozent gestiegen. Die Preissteigerungen beginnen bereits bei den Rohbau-Arbeiten, die im Herbst vergangenen Jahres 15,8 Prozent teurer gewesen sind als im Vorjahr. Alles rund um das Dach ist im selben Zeitraum etwa 20 Prozent teurer geworden. Die Kosten für Erdarbeiten sind um 15,7 Prozent gestiegen und die Zimmererarbeiten beziehungsweise Holzbauarbeiten haben zwischen November 2021 und November 2022 um rund fünf Prozent zugelegt.

Beim Thema Hausbau sind jedoch nicht nur die Arbeiten teurer geworden, sondern auch die Baumaterialien selbst und dass nachdem sie schon von 2020 auf 2021 eine Rekordsteigerung hingelegt hatten. Fenster und Glastüren kosteten 2022 49,3 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Stahl legte zwischen 2021 und 2022 um 40 Prozent zu, andere Metalle um rund 26 Prozent. Zu alledem kommen noch die um 5,2 Prozent angestiegene Erwerbsnebenkosten, die sich bekannterweise ebenfalls auf die Baukosten pro Quadratmeter niederschlagen.

Wie viel Geld muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?

Ich würde mir gerne ein gebrauchtes Reiheneckhaus für 300.000€ kaufen, wie viel Nettoeinkommen bräuchte ich und was sollte ich angespart haben, um mir dieses Haus leisten zu können??? Ich hab mir das mit dem Bausparvertrag mal durchgerechnet, ich müsste 31 Jahre dort hineinzahlen, um gerade mal 150.000€ angespart zu haben, und darauf habe ich eigentlich keine grosse Lust. Ich kenne soo viele Leute die mit 29 schon in ihre eigene Hütte (neubau) gezogen sind, wie macht man denn sowas??? Und wie kann man sich ein Haus von 300.000€ leisten????

Wie viel muss man verdienen um ein Haus bauen zu können?

Beläuft sich die Kreditrate auf höchstens 35 Prozent des Gehalts, so ist die Baufinanzierung für gewöhnlich tragfähig.

Hauskaufende, die erfahren wollen, wie viel Eigenheim sie sich leisten können, erstellen eine Haushaltsrechnung und verwenden den Baufi24 Budgetrechner.

Das allgemeine Zinsniveau sowie die Bonität beeinflussen die Kosten der Immobilienfinanzierung am meisten.

Damit sich auch Menschen ohne großes Vermögen den Wunsch von den eigenen vier Wänden erfüllen können, gewähren Banken Immobilienkredite. Mit deren Hilfe lässt sich die Immobilie direkt erwerben. Zur Rückführung der Hauskauf-Finanzierung überweist der Darlehensnehmer nun jeden Monat eine Rate. Diese müssen Sie mit Ihrem Einkommen bezahlen. Zu diesem werden unter anderem gezählt:

  • Gehalt/Lohn
  • Einkünfte aus selbstständiger Arbeit
  • Unterhalt
  • Kindergeld
  • Rente
  • Mieteinkünfte

Geht es um die Zahlungsfähigkeit, ist das Einkommen von zentraler Bedeutung. So sollten monatliche Einkünfte ausreichend hoch sein, um das Baudarlehen zurückführen zu können. Aufgrund dessen reichen Banken Immobiliendarlehen üblicherweise nur an Personen aus, die über ein festes Einkommen für die Baufinanzierung verfügen. Dabei ist dieses ein wichtiges Kriterium für die Bank, wenn sie die Bonität des Darlehensnehmenden einschätzen muss.

Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?

| 3. Juli 2023

Der Hausbaumarkt in Deutschland steht 2023 angesichts der zahlreichen Herausforderungen weiter unter Druck. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, der Ukraine-Krieg, Inflation und Zinsen, all die damit verbundenen Auswirkungen auf Angebot, Nachfrage und die Preise – aktuell herrscht große Unsicherheit und viele angehende Baufamilien fragen sich, ob man den Hausbau überhaupt noch angehen sollte.

Artikelübersicht:

Nachdem die erste Jahreshälfte 2023 vorbei ist, zeigt sich auf dem Hausbaumarkt zum zweiten Mal in Folge eine rückläufige Entwicklung. Laut Zahlen des statistischen Bundesamts gingen schon von Januar bis September 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Einfamilienhäusern die Baugenehmigungen um 15,4 Prozent zurück, bei Zweifamilienhäusern ebenfalls um rund 4,5 Prozent. Hier sind allerdings auch Häuser mit berücksichtigt, die schon 2021 verkauft wurden. Von Januar bis Mai dieses Jahres waren es dann noch einmal 17,8 Prozent weniger Einfamilienhäuser als im selben Zeitraum des Jahres 2022. Einzelne Baufirmen berichten von 50 Prozent Nachfragerückgang und mehr im Vergleich zu vor zwei, drei Jahren. Dennoch sind viele Hausanbieter in der Produktion aktuell noch ausgelastet, weil sie bislang noch volle Auftragsbücher haben – in den vergangenen Jahren hatten sich, vor allem bei den Anbietern von Fertighäusern, teilweise Wartezeiten bis zu zwei Jahren angestaut, die teils immer noch abgearbeitet werden. Generell müssen sich die Baufirmen momentan nicht nur mit immer noch teurem Baumaterial und Handwerkermangel herumschlagen, sondern ebenfalls auch noch mit den stark gestiegenen Energiekosten und der hohen Inflation. Für viele, vor allem kleinere Hausbauunternehmen, ist das eine ganz schöne Herausforderung.

Hinzu kommt, dass die Bauzinsen, nach langen Jahren des Stillstands auf niedrigstem Niveau, für die Verhältnisse der letzten Jahre stark in Bewegung geraten sind: Bis zum Herbst 2022 und dann wieder im Frühjahr 2023 stiegen sie auf fast vier Prozent! Aktuell, im Sommer 2023, liegen sie bei 3,4- 3,7 Prozent für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung (welches auch wir im Folgenden in diesem Text bei Bauzinsangaben zugrunde legen). Hauptgründe dafür sind die außergewöhnlich hohe Inflation und die Leitzinsanpassungen der Notenbanken. Wie sich das hohe Zinsniveau für Bauinteressenten auswirkt, dazu weiter unten mehr. Und, natürlich (und leider) nicht zu vergessen, gibt es noch den Ukraine-Krieg, dessen Folgen sich für Bürger in Westeuropa vor allem in Form stark gestiegener Energiepreise bemerkbar machten, sich aber auch bei bestimmten Rohstoffen wie Holz und Stahl zeigten, die zwischenzeitlich spürbar rarer und damit teurer geworden waren.

Sollte man 2023 ein Haus bauen?

Steigende Baukosten, strengere gesetzliche Auflagen und eingeschränkte Verfügbarkeit von Baumaterialien lassen so manchen Bauinteressenten zögern. Doch mit einer vorausschauenden Hausplanung klappt der Hausbau auch 2023! Denn die angekündigte Förderung für 2023 als auch der Neubaustandard sprechen dafür.

2022 sind die Baukosten erneut gestiegen und auch für nächstes Jahr gibt es keine Entwarnung. Zu den Preistreibern gehören nicht zuletzt die strengeren energetischen Anforderungen an Neubauten. Hinzu kommt das Hin und Her bei den Förderprogrammen, das für Unsicherheit sorgt. Doch Bauinteressenten sollten sich davon nicht entmutigen lassen.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

  • Die Kosten beim Hausbau hängen u. a. von Grundstückslage, Bauweise, Baumaterialien und der Hausgröße ab.
  • Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus Grundstück-, Herstellungs-, Bauneben- und Finanzierungskosten.
  • Die Herstellungskosten gliedern sich wiederum in Kosten für den Rohbau und den Innenausbau auf.
  • Möchten Sie beim Hausbau Kosten einsparen, so kann dies mit der Wahl eines Fertighauses, dem Einsatz von Eigenleistung, dem Verzicht eines Kellerbaus sowie Sparmaßnahmen in Ausstattung und Außenanalgen erfolgen.
  • Für ein schlüsselfertiges Einfamilienhaus in Fertigbauweise in mittlerer Preislage müssen Sie mit etwa 371.250 Euro Herstellungskosten rechnen.

Nimmt man als Berechnungsgrundlage für die Kosten eines Hausbaus ein typisches Einfamilienhaus mit einer Größe von etwa 150 m² so ergeben sich Durchschnittwerte zwischen 1.925 und 3.025 Euro pro m², folglich ein mittlerer Wert von 2.475 Euro pro m². Für ein Passivhaus oder schlüsselfertiges Haus liegen die Kosten noch etwas höher. Dieser Wert berücksichtigt nur die Herstellungskosten, d. h. die Kosten für den Grundstückskauf, Finanzierung sowie die Nebenkosten werden hierbei nicht inkludiert.

Von welchen Faktoren die Kosten für den Hausbau in Österreich im Detail abhängen, erfahren Sie nachfolgend. Je nach Gesichtspunkt können dabei die Kosten stark voneinander abweichen, da es prinzipiell zu jedem Parameter unterschiedliche Qualitäts- und somit auch Preisstufen gibt.

  • Grundstückslage: Nicht nur der Preis für den Grundstückskauf ist im städtischen Bereich teurer als im ländlichen. Auch die Baukosten sind in der Stadt sowie im Speckgürtel meist deutlich teurer als auf dem Land.
  • Bauweise und Haustyp: Fertighäuser sind in der Regel günstiger als Massivbauhäuser. Außerdem beeinflusst der gewählte Haustyp stark die Kosten.
  • Baumaterialien und Ausstattung: Qualitativ hochwertige Baumaterialien, eine moderne Haustechnik, energieeffiziente Fenster und Türen sowie eine hochwertige  Innenausstattung erhöhen die Kosten.
  • Grundriss und Größe: Je geradliniger und einfacher der Grundriss, desto günstiger. Je großzügiger die Fläche inkl. Anzahl der Etagen und Kellerausbau, desto kostenintensiver auch der Hausbau.
  • Außenanlagen: Nicht zu vernachlässigen sind zudem die Kosten für die Anlagen außerhalb des Hauses. So können erhebliche Aufwendungen für die Gestaltung von Garten, Garage oder Terrasse entstehen.

Was kostet es 2023 ein Haus zu bauen?

Einer der Hauptgründe für die deutlichen Preissteigerungen in der Baubranche war die Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Mit der immer stärker werdenden Inflation sah sich die Europäische Zentralbank mehrfach dazu gezwungen, die Leitzinsen anzuheben. Dies scheint Wirkung zu zeigen: Seit Oktober 2022 nimmt die Teuerung wieder etwas ab. Finanzierungen bleiben aber, aufgrund des Leitzinses, weiterhin kostspielig. Dadurch nimmt die Nachfrage auf dem Bau- und Immobilienmarkt ab. Langfristig hat so eine Situation das Potenzial, die Preise stark zu drücken. Mit Stand Januar 2023 sind die Baupreise aber weiterhin hoch.

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Besonders für den Werkstoff Holz explodierten die Baupreise, sodass Bauherren teilweise mit fast doppelt so hohen Preisen als noch im Vorjahr rechnen mussten. Preissteigerungen ließen sich jedoch nicht nur beim Holz, sondern auch bei Glas und Dämmmaterialien verzeichnen. 

Die Inflation und die Lage im deutschen Baugewerbe hat sich inzwischen etwas beruhigt. Die Hausbaukosten 2023 bleiben aber weiterhin hoch. Energie ist immer noch teuer, es mangelt an Arbeitskräften und manche Baumaterialien sind nach wie vor knapp.

LESETIPP: Preisentwicklung der Baustoffe

Wie viel Eigenkapital sollte man für ein Haus haben?

Je mehr eigene Mittel Sie haben, desto leichter gelingt die Baufinanzierung. Doch was heißt das genau? Und was ist, wenn ich gar kein Eigenkapital habe?

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will, dessen Weg führt in aller Regel zur Bank. Zu teuer sind Wohnungen oder Häuser, als dass man sie allein aus Ersparnissen kaufen könnte. Etwas auf der hohen Kante liegen zu haben, ist trotzdem von Vorteil.

Wer kann sich ein Haus für 500000 leisten?

Eine kurze Rechnung zeigt: Um sich ein Haus für eine Million Euro zu kaufen, müssen Sie erst einmal 200.000 Euro Eigenkapital auf den Tisch legen. Das deckt die Kaufnebenkosten wie den Makler, Notar, Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer ab (insgesamt 125.000 Euro) und dient als Anzahlung für das Haus.

Den Rest, also 925.000 Euro, können Sie über einen Kredit finanzieren. Bei 25 Jahren Laufzeit, einem Zinssatz von 2,5 Prozent und einer Anfangstilgung von drei Prozent ergibt sich eine monatliche Rate von 4184 Euro. Experten wie die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg raten, maximal 40 Prozent seines Nettoeinkommens in einen Immobilienkredit zu investieren. Also müsste Ihr Bruttohaushaltseinkommen bei mindestens 18.093 Euro liegen - im Monat wohlgemerkt!

Das ist noch wohlwollend gerechnet, denn es gilt für ein Ehepaar mit zwei Kindern, in denen der Hauptverdiener in Steuerklasse 3 einsortiert ist. Singles oder unverheiratete Paare brauchen sogar ein noch ein höheres Einkommen.

Kann man mit 2000 Euro netto ein Haus finanzieren?

  • Parameter, wie deine Kreditwürdigkeit, vorhandene Kredite und Schulden, sowie die Bedingungen des Kredits, beeinflussen neben deinem monatlichen Einkommen stark, wie viel Kredit du dir leisten kannst
  • Um zu ermitteln, ob ein Kredit für dich tragbar ist, muss zunächst das verfügbare Einkommen berechnet werden. Hierbei subtrahiert man einfach die fixen Ausgaben von deinem Nettogehalt. Das bietet einen Anhaltspunkt, um die finanzielle Belastbarkeit für den Kredits zu bestimmen. (Zum Rechner)
  • Die mögliche Kreditsumme ist auch von der Kreditart abhängig. Insbesondere bei Krediten für eine Immobilie kann oft ein höherer Betrag von der Bank geliehen werden, da das Eigenheim selbst als Absicherung für den Kredit fungiert.

Bei einem Nettoeinkommen von 2.000 € sollten maximal 40 %, also 800 € für die monatliche Kreditrate veranschlagt werden. Bei einer angenommenen Zinsbindung von 20 Jahren, einer Tilgung von ca. 2% und einem Zinssatz von 3,5% ist ein Kredit von ca. 171.900 € möglich.

Die tatsächlich mögliche Kredithöhe hängt jedoch von der individuellen Situation ab und wird letztlich von der Bank auf Basis einer Gesamtbewertung festgelegt. Faktoren wie die Kreditlaufzeit, der Zinssatz und die persönliche Lebenssituation können dabei eine Rolle spielen und die Kredithöhe beeinflussen. Es kann sich daher lohnen, ein kostenloses Zinsangebot einzuholen, da es viele Möglichkeiten gibt, die gewünschte Kreditrate zu erreichen. Durch Veränderung der Parameter kann die mögliche Kredithöhe angepasst werden.

Um zu ermitteln, wie viel Kredit man mit einem Nettoeinkommen von 2000 € aufnehmen kann, ist es empfehlenswert, zuerst eine Budgetplanung durchzuführen. Bei dieser Rechnung zieht man die gesamten Ausgaben von den gesamten Einnahmen ab. Auch wenn diese Berechnung simpel ist, sollte sie jeder vor der Kreditaufnahme machen. Hierdurch können oft Ausgaben aufgedeckt werden, die das verfügbare Budget für den Kredit reduzieren und die man möglicherweise zuerst nicht berücksichtigt hat.

Nachdem du dein tatsächliches freies Einkommen ermittelt hast, kannst du mit dem untenstehenden Rechner genau ausrechnen, wie viel Kredit du dir zum Beispiel bei einem Nettoeinkommen von 2.000 € für einen Immobilienkauf leisten kannst. Der Rechner lässt dich eigene Parameter wie Laufzeit des Kredits und vorhandenes Eigenkapital einstellen. Dadurch bekommst du ein genaues Ergebnis, das genau auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Wie lange zahlt man 200.000 € ab?

Sie möchten eine Immobilie erwerben und benötigen hierzu einen Immobilienkredit in Höhe von 300.000 Euro. Die Zinsbindung soll für 15 Jahre vereinbart werden und das Darlehen soll in ca. 30 Jahren vollständig zurückgezahlt sein, da Sie im Rentenalter eine bezahlte Immobilie besitzen wollen.

Unter der Annahme heutiger Gegebenheiten gehen wir von einer 2%igen Tilgung und von einem unterstellten Zinssatz von 2,50 % aus. Die Annuität beträgt also insgesamt 4,5%.

Die Formel lautet in diesem Fall: 300.000 x 4,5 = 1.350.000 / 12 = 112.500 / 100 = 1.125 Euro

Werden die Baupreise wieder sinken?

Stand: 10.08.2023 11:02 Uhr

Im vergangenen Jahr waren die Preise am Wohnimmobilienmarkt aufgrund der stark steigenden Bauzinsen erstmals wieder gefallen - nach Jahren des Anstiegs. Nun sinken die Preise kaum noch. Aber die Zinsen bleiben dennoch hoch.

Nachdem die Immobilienpreise zwischen 2009 und 2021 nur eine Richtung nach oben kannten, kam der Boom am Wohneigentumsmarkt mit der Zins-Kehrtwende der EZB im vergangenen Jahr jäh zum Stillstand. Erstmals sanken die Preise am Markt wieder. Doch nach den spürbaren Rückgängen sinken die Preise für Wohnimmobilien nun kaum noch.

Bei selbst genutztem Wohneigentum fielen die Preise danach im zweiten Quartal nur noch leicht um 0,4 Prozent zum Vorquartal, während die Abschläge bei Mehrfamilienhäusern etwas größer waren. "Es zeichnet sich eine Stabilisierung am Wohnimmobilienmarkt ab", sagte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Ein Grund sei, dass sich die Bauzinsen zuletzt auf erhöhtem Niveau eingependelt hätten. "Im Markt steigt das Vertrauen, dass die langfristigen Kreditzinsen nicht viel weiter steigen."

Insgesamt habe die Dynamik beim Preisrückgang im ersten Halbjahr abgenommen, konstatierte auch der Baufinanzierer Interhyp. "Im Gesamtjahr 2022 sind die Durchschnittspreise um 7,5 Prozent gesunken. Im ersten Halbjahr 2023 nur noch um 3,2 Prozent", so Interhyp-Chef Jörg Utecht. Laut dem Baufinanzierer sind die Immobilienpreise zwischen April und Juni nahezu unverändert geblieben im Vergleich zum ersten Quartal.