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Wann wird man ausgesteuert wenn man krank ist?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann wird man ausgesteuert wenn man krank ist?
  2. Wie hoch ist das Arbeitslosengeld nach der Aussteuerung?
  3. Wann zahlt Krankenkasse wieder nach Aussteuerung?
  4. Soll man sich nach Aussteuerung weiter krank schreiben lassen?
  5. Woher bekomme ich Geld wenn ich ausgesteuert bin?
  6. Was passiert wenn ich nach 78 Wochen immer noch krank bin?
  7. Wo bekomme ich Geld her wenn ich ausgesteuert bin?
  8. Was passiert mit dem Arbeitsverhältnis nach Aussteuerung?
  9. Wie lange bleibt Anspruch auf ALG 1 bei Krankheit erhalten?
  10. Kann der Arbeitgeber kündigen wenn man ausgesteuert wird?
  11. Kann ich nach der Aussteuerung wieder arbeiten?
  12. Was muss man tun um vom Arbeitsamt in Ruhe gelassen zu werden?
  13. Was passiert mit dem Urlaub wenn der Arbeitnehmer ausgesteuert wird?
  14. Was passiert nach dem aussteuern?
  15. Wird man mit 60 noch vom Arbeitsamt vermittelt?

Wann wird man ausgesteuert wenn man krank ist?

Die drohende Lücke kann durch das Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit (nach § 145 SGB III) überbrückt werden. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Arbeitslosengeldes, das solange gezahlt wird, bis die nachfolgende Leistung - also zum Beispiel die Erwerbsminderungsrente - beginnt. Diese Regelung wird auch "Nahtlosigkeitsregelung" genannt. 

Während des Bezugs dieses besonderen Arbeitslosengeldes besteht die Krankenversicherung fort. Die Beiträge werden von der Agentur für Arbeit getragen.

Der Betroffene gilt weiterhin als beschäftigt: Das arbeitsrechtliche Arbeitsverhältnis bleibt auch weiterhin bestehen. Trotzdem muss sich der Arbeitnehmer arbeitslos melden und damit signalisieren, dass er das Direktionsrecht seines Arbeitgebers nicht mehr anerkennt. 

Wie hoch ist das Arbeitslosengeld nach der Aussteuerung?

Normalerweise wird das Arbeitslosengeld nur dann gewährt, wenn Sie grundsätzlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das ist aber nicht der Fall, wenn Sie erkrankt sind. Sie gelten dann als kurzfristig arbeitsunfähig und erhalten bis zu sechs Wochen weiter Ihr reguläres ALG I.

Nach diesen sechs Wochen greift das Krankengeld, das Sie von Ihrer Krankenkasse erhalten. Dieses wird in derselben Höhe wie das Arbeitslosengeld zuvor ausbezahlt. Das Arbeitslosengeld und das Krankengeld sind also identisch im Betrag. Das Krankengeld wird bis zu 78 Wochen lang gezahlt.

Anspruch auf Krankengeld haben sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitslosengeldbezieher. Keinen Anspruch haben jedoch Bezieher von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) sowie Rentner, Praktikanten und Familienversicherte.

Wann zahlt Krankenkasse wieder nach Aussteuerung?

Krankengeld erhalten Versicherte meist, wenn sie länger als 6 Wochen arbeitsunfähig sind. Bei Bezug anderer Leistungen wie Arbeitslosengeld oder Elterngeld kann der Anspruch auf Krankengeld ruhen, bei Bezug bestimmter Renten gekürzt werden. Nach 78 Wochen endet der Bezug des Krankengelds. Dieses Auslaufen des Krankengelds heißt Aussteuerung.

Details zu Anspruch und Dauer des Krankengelds unter Krankengeld, Details zur Höhe unter Krankengeld > Höhe.

(§ 49 SGB V)

Ruhen des Anspruchs auf Krankengeld meint, dass Betroffene zwar tatsächlich kein Krankengeld bekommen können, aber rein rechtlich trotzdem als Menschen mit Anspruch auf Krankengeld gelten. Das heißt, dass zwar kein Krankengeld gezahlt wird, aber die Zeit trotzdem auf die Bezugszeit des Krankengelds von höchstens 78 Wochen angerechnet wird.

Krankengeld bekommen die meisten Menschen deshalb nicht 78 Wochen lang, sondern höchstens 72 Wochen lang. Denn in den ersten 6 Wochen besteht ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung (= Lohnfortzahlung) vom Betrieb. Während dessen ruht der Anspruch auf Krankengeld.

Soll man sich nach Aussteuerung weiter krank schreiben lassen?

Ich habe hier viel gelesen, bin mir noch sehr unsicher.

Lage: Ich bin ausgesteuert, ungekündigt, bei der Agentur für Arbeit gemeldet, habe die Prüfung des Medizinischen Dienstes hinter mir (Fragebogen/ Schweigerechtsentbindungen, stehe dem Arbeitsmarkt zur Verfügung), aber noch keine Zusage für ALG 1 (Bearbeitung läuft). Inzwischen habe ich sogar schon Vermittlungsvorschläge erhalten, aber eben noch keine Leistungszusage.

Woher bekomme ich Geld wenn ich ausgesteuert bin?

Wer auch nach 72 Wochen immer noch nicht zurück zur Arbeit kann, wird von der Krankenkasse „ausgesteuert“. Ein merkwürdiger Begriff, der im Prinzip nur ausdrücken soll, dass die Krankenkasse nun nicht mehr zuständig ist. Über die allgemeine Situation, was zu tun ist, wenn das Krankengeld ausläuft, haben wir bereits vor einiger Zeit einen sehr beliebten Beitrag verfasst.

Heute beschäftigen wir uns ausschließlich mit folgender Situation: Das Krankengeld ist nach 72 Wochen ausgelaufen, Sie wurden von der Krankenversicherung bereits „ausgesteuert“. Ihren Job haben Sie zwar noch, Sie sind aber weiterhin krank geschrieben. Ein Antrag zur Erwerbsminderungsrente kommt für Sie noch nicht in Frage – Sie hoffen, dass es irgendwann wieder zurück in den alten Job gehen kann.

Aber von irgendwas müssen jetzt die laufenden Kosten bezahlt werden. Miete, Strom, der wöchentliche Einkauf. Krankengeld gibt es nicht mehr, Ihr Chef muss schon lange nicht mehr zahlen. Die Lösung ist die Agentur für Arbeit.

Was passiert wenn ich nach 78 Wochen immer noch krank bin?

Für eine Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit mit derselben Diagnose erhalten Sie als Versicherte oder Versicherter maximal 78 Wochen Krankengeld innerhalb von 3 Jahren. Kommt während der Arbeitsunfähigkeit eine weitere Diagnose hinzu (das heißt, 2 Diagnosen begründen zeitgleich die Arbeitsunfähigkeit), verlängert sich der Anspruch auf Krankengeld nicht.

In die 78 Wochen Anspruchsdauer auf Krankengeld werden alle Tage einer Arbeitsunfähigkeit gerechnet, egal von wem in der Zeit eine Leistung bezogen wird. Erhalten Sie Lohnfortzahlung von Ihrem Arbeitgeber oder Übergangsgeld von der Rentenversicherung während einer Rehabilitationsmaßnahme, ruht das Krankengeld. Diese Zeiten werden auf die 78 Wochen angerechnet. Wenn Sie für Ihre Erkrankung bereits Verletztengeld bezogen haben, wird dies ebenfalls bei der Anspruchsdauer berücksichtigt.

Wo bekomme ich Geld her wenn ich ausgesteuert bin?

In der Sozialberatung des SoVD in Schleswig-Holstein ist das eine Frage, die sehr viele Menschen umtreibt. Und das ist völlig verständlich. Wenn jemand seit vielen Monaten nicht mehr arbeiten kann, immer wieder zwischen Arzt und Arbeitgeber pendelt – und dazu noch Probleme mit der Krankenkasse aufkommen – dann ist das emotional nur schwer zu verkraften. Nach bald anderthalben Jahren Krankengeld winken dann schnell Existenzängste. Habe ich nach der Aussteuerung kein Geld mehr? Bin ich nach der Aussteuerung überhaupt noch krankenversichert?

In diesem Beitrag wollen wir mit einigen Mythen aufräumen. Wenn Sie sich an unsere Empfehlungen halten, können Sie dem Übergang vom Kranken- zum Arbeitslosengeld deutlich entspannter entgegen sehen.

Was passiert mit dem Arbeitsverhältnis nach Aussteuerung?

Trotz anhaltender Arbeitsunfähigkeit endet nach 78 Wochen der Anspruch auf Krankengeld. Was ist nun zu tun?

Wer arbeitsunfähig erkrankt ist erhält zunächst über den Arbeitgeber die sogenannte Lohnfortzahlung. Die Pflicht des Arbeitgebers auf Weiterzahlung des Arbeitslohns endet jedoch nach 6 Wochen. Hält die Arbeitsunfähigkeit weiter an, dann springt die gesetzliche Krankenkasse ein und zahlt ab dem 43. Krankheitstag das sogenannte Krankengeld. Die Höhe des Krankengeldes beträgt 70 Prozent des letzten beitragspflichtigen Arbeitsentgelts. Damit verfügt die von der Arbeitsunfähigkeit betroffene Person weiterhin über ein regelmäßiges Einkommen. Problematisch wird es jedoch, wenn die Erkrankung längere Zeit anhält. Spätestens nach 78 Wochen endet auch der Anspruch auf Krankengeldzahlung aufgrund derselben Krankheit. Die Beendigung der Krankengeldzahlung nach 78 Wochen wird auch als "Aussteuerung" bezeichnet. Die betroffene Person steht ab dieser Zeit sozialrechtlich jedoch nicht mit leeren Händen da. Wer aufgrund einer Erkrankung über einen längeren Zeitraum nicht arbeiten kann, der sollte rechtzeitig darüber nachdenken, eine sogenannte Erwerbunfähigkeitsrechte zu beantragen. Zuständig dafür ist in der Regel die Deutsche Rentenversicherung. Doch das Bewilligungsverfahren beim zuständigen Rentenversicherungsträger kann sich zeitlich hinziehen, so dass zum Zeitpunkt der Aussteuerung die betroffene Person noch keine positive Entscheidung über die Gewährung der beantragten Rente erhalten hat. Hier droht die Person in eine Lücke des sozialen Netzes zu fallen. Zum einen fehlt ihr in dieser Zeit ein Einkommen, zum anderen könnte die betroffene Person auch ihren Krankenversicherungsschutz verlieren. Dieses Problem hat der Gesetzgeber erkannt und bietet der betroffenen Person das sogenannte Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit an. Die gesetzliche Regelung dazu findet sich in § 145 Sozialgesetzbuch III. Hierbei handelt es sich um eine besondere Form des Arbeitslosengeldes, welches grundsätzlich bis zur Entscheidung der Rentenversicherung über die Erwerbsunfähigkeitsrente gezahlt wird. Deshalb spricht man auch von einer "Nahtlosigkeitsregelung". Das Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit ist bei der zuständigen Agentur für Arbeit zu beantragen. Wir die Leistung bewilligt, so besteht auch der Krankenversicherungsschutz fort, da die Agentur für Arbeit die Beiträge zur Krankenversicherung zahlt. Aber was ist mit dem Arbeitsverhältnis, dass in der Regel trotz Erkrankung der betroffenen Person weiterhin besteht aber aufgrund der Erkrankung nur ruht? Dieser Umstand stellt kein Problem dar. Denn trotz bestehendem Arbeitsverhältnis hat die betroffene Person einen Anspruch auf Arbeitslosengeld. So läuft der Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber im Stillen weiter ohne das die betroffene Person beim Arbeitgeber wieder vorstellig werden muss. Trotzdem kann die betroffene Person nach der geltenden Nahtlosigkeitsregelung Arbeitslosengeld beziehen und somit die Zeit bis zur Bewilligung der beantragten Erwerbsunfähigkeitsrente überbrücken.     

Wie lange bleibt Anspruch auf ALG 1 bei Krankheit erhalten?

Wer Arbeitslosengeld (ALG) bezieht und arbeitsunfähig wird, bekommt zunächst für 6 Wochen die Fortzahlung von ALG. Im Anschluss besteht Anspruch auf Krankengeld in gleicher Höhe für weitere 72 Wochen. Ist das Krankengeld ausgelaufen (sog. Aussteuerung), ist im Anschluss trotz weiterer Krankheit der Bezug von ALG möglich. Die sog. Nahtlosigkeitsregelung verbietet der Agentur für Arbeit, ALG nur wegen fehlender Vermittelbarkeit bei Arbeitsunfähigkeit zu versagen, solange die Rentenversicherung (noch) nicht abschließend festgestellt hat, dass eine volle Erwerbsminderung vorliegt. Die Nahtlosigkeitsregelung soll so eine Versorgungslücke vermeiden und greift unabhängig davon, ob Arbeitnehmende vor der Arbeitsunfähigkeit bereits ALG bezogen haben oder nicht.

Grundsicherung für Arbeitsuchende, auch Leistungen nach dem SGB II genannt – Bürgergeld, früher "Hartz IV"/Arbeitslosengeld II (ALG II), kann bei Arbeitsunfähigkeit ohne volle Erwerbsminderung zeitlich unbegrenzt bezogen werden.

Arbeitsunfähigkeit (AU) und Erwerbsminderung sind nicht dasselbe.

Arbeitsunfähigkeit bezieht sich auf eine bestimmte Tätigkeit, die nicht ausgeführt werden kann. Näheres unter Arbeitsunfähigkeit.

Erwerbsminderung bezieht sich auf eine mindestens 6-monatige, allgemeine Einschränkung der Leistungsfähigkeit, die dazu führt, dass ein Mensch unter den üblichen Bedingungen des sog. allgemeinen Arbeitsmarkts nur noch zeitlich eingeschränkt erwerbstätig sein kann. Näheres unter Erwerbsminderung.

Kann der Arbeitgeber kündigen wenn man ausgesteuert wird?

Krankengeld läuft lange, aber nicht unbe­grenzt. Nach 78 Wochen endet die Zahlung. „Ausgesteuert“ heißt das im Jargon der Krankenkassen. Menschen, die Krankengeld beziehen, sollten schon vorher handeln. Sonst verlieren sie neben der Zahlung womöglich den Kranken­versicherungs­schutz.

Kann ich nach der Aussteuerung wieder arbeiten?

Wer auch nach 72 Wochen immer noch nicht zurück zur Arbeit kann, wird von der Krankenkasse „ausgesteuert“. Ein merkwürdiger Begriff, der im Prinzip nur ausdrücken soll, dass die Krankenkasse nun nicht mehr zuständig ist. Über die allgemeine Situation, was zu tun ist, wenn das Krankengeld ausläuft, haben wir bereits vor einiger Zeit einen sehr beliebten Beitrag verfasst.

Heute beschäftigen wir uns ausschließlich mit folgender Situation: Das Krankengeld ist nach 72 Wochen ausgelaufen, Sie wurden von der Krankenversicherung bereits „ausgesteuert“. Ihren Job haben Sie zwar noch, Sie sind aber weiterhin krank geschrieben. Ein Antrag zur Erwerbsminderungsrente kommt für Sie noch nicht in Frage – Sie hoffen, dass es irgendwann wieder zurück in den alten Job gehen kann.

Aber von irgendwas müssen jetzt die laufenden Kosten bezahlt werden. Miete, Strom, der wöchentliche Einkauf. Krankengeld gibt es nicht mehr, Ihr Chef muss schon lange nicht mehr zahlen. Die Lösung ist die Agentur für Arbeit.

Was muss man tun um vom Arbeitsamt in Ruhe gelassen zu werden?

Wer auch nach 72 Wochen immer noch nicht zurück zur Arbeit kann, wird von der Krankenkasse „ausgesteuert“. Ein merkwürdiger Begriff, der im Prinzip nur ausdrücken soll, dass die Krankenkasse nun nicht mehr zuständig ist. Über die allgemeine Situation, was zu tun ist, wenn das Krankengeld ausläuft, haben wir bereits vor einiger Zeit einen sehr beliebten Beitrag verfasst.

Heute beschäftigen wir uns ausschließlich mit folgender Situation: Das Krankengeld ist nach 72 Wochen ausgelaufen, Sie wurden von der Krankenversicherung bereits „ausgesteuert“. Ihren Job haben Sie zwar noch, Sie sind aber weiterhin krank geschrieben. Ein Antrag zur Erwerbsminderungsrente kommt für Sie noch nicht in Frage – Sie hoffen, dass es irgendwann wieder zurück in den alten Job gehen kann.

Aber von irgendwas müssen jetzt die laufenden Kosten bezahlt werden. Miete, Strom, der wöchentliche Einkauf. Krankengeld gibt es nicht mehr, Ihr Chef muss schon lange nicht mehr zahlen. Die Lösung ist die Agentur für Arbeit.

Was passiert mit dem Urlaub wenn der Arbeitnehmer ausgesteuert wird?

Grundsätzlich gilt, dass sich der Urlaubsanspruch bei Krankheit um die Erkrankungstage verlängert. Denn jeder Urlaubstag, den ein Mitarbeiter nachweislich krank war, gilt als Resturlaub – vorausgesetzt, der Arbeitnehmer kommt seiner Verpflichtung nach.

Arbeitnehmer können ihren Urlaubsanspruch noch 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres geltend machen – auch bei einjähriger Erkrankung oder länger. Nach der 15-monatigen Frist verfallen die Urlaubstage peu a peu.

Was passiert nach dem aussteuern?

Lässt der Gesund­heits­zustand es noch nicht zu, wieder im Job anzu­fangen, ist die Agentur für Arbeit die richtige Ansprech­part­nerin – auch bei noch bestehenden Arbeits­verhält­nissen. „Für jemanden, der noch einen Job hat und krank­geschrieben ist, klingt das zunächst selt­sam“, sagt Christian Schultz, Mitarbeiter der Abteilung Sozial­politik und Kommunikation beim SoVD Schleswig-Holstein. Seine Kolleginnen und Kollegen haben in den Beratungen oft mit solchen Fällen zu tun (siehe Interview).

Wird man mit 60 noch vom Arbeitsamt vermittelt?

Lässt der Gesund­heits­zustand es noch nicht zu, wieder im Job anzu­fangen, ist die Agentur für Arbeit die richtige Ansprech­part­nerin – auch bei noch bestehenden Arbeits­verhält­nissen. „Für jemanden, der noch einen Job hat und krank­geschrieben ist, klingt das zunächst selt­sam“, sagt Christian Schultz, Mitarbeiter der Abteilung Sozial­politik und Kommunikation beim SoVD Schleswig-Holstein. Seine Kolleginnen und Kollegen haben in den Beratungen oft mit solchen Fällen zu tun (siehe Interview).