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Was passiert wenn man Fonds verkauft?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was passiert wenn man Fonds verkauft?
  2. Ist es sinnvoll jetzt Fonds zu verkaufen?
  3. Was ist der Unterschied zwischen Ausgabepreis und Rücknahmepreis?
  4. Wie kann ich meine Fonds verkaufen?
  5. Wann aus Fonds aussteigen?
  6. Warum verlieren Fonds an Wert?
  7. Wie berechnet sich der Rücknahmepreis eines Fonds?
  8. Welcher Ausgabeaufschlag ist normal?
  9. Sind Gewinne aus Fonds steuerfrei?
  10. Was passiert bei Inflation mit Fonds?
  11. Wo finde ich den Rücknahmepreis?
  12. Wie wird der Kurs eines Fonds berechnet?
  13. Wie viel Gewinn kann man mit Fonds machen?
  14. Ist der Ausgabeaufschlag steuerlich absetzbar?
  15. Wie werden Fonds beim Verkauf versteuert?

Was passiert wenn man Fonds verkauft?

Es ist fast nie eine gute Idee, einen Fonds allein aufgrund seiner – insbesondere kurzfristig – schwachen Wertentwicklung zu verkaufen. Beim letztjährigen Marktausverkauf gerieten Sie zum Beispiel vielleicht in Versuchung, zu verkaufen, aber inzwischen wissen wir, dass die  Covid-Krise der kürzeste Crash der Geschichte war.. Wenn ein Fonds hinter seinen Konkurrenten oder hinter einem Index zurückbleibt, sollten Sie stattdessen als erstes untersuchen, warum das so ist. Es könnte sein, dass der Manager einfach an einer Anlagestrategie festhält, die gerade unbeliebt ist, wie es bei vielen wertorientierten Fonds in den letzten Jahren der Fall war. Eine schwache Performance kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas Ernsteres im Gange ist - eigene Untersuchungen von Morningstar haben ergeben, dass viele aktiv verwaltete Fonds es nicht schaffen, den Markt auf lange Sicht zu schlagen.

Die Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens kann zeitaufwändig sein, weshalb Sie sich nicht allzu sehr mit der Analyse kurzfristiger Underperformance-Phasen beschäftigen sollten. Die meisten Fonds, insbesondere diejenigen, die wirklich aktive Strategien verwenden, bleiben bisweilen hinter ihren Konkurrenten zurück. Dafür gibt es oft sehr gute Gründe, die manchmal einige Jahre oder länger anhalten (zum Beispiel absolut solide, defensiv positionierte Fonds während einer Marktrallye).

Sparen Sie stattdessen Ihre Energie für die Überprüfung Ihrer Fonds, wenn sich diese längerfristig unterdurchschnittlich entwickeln, oder wenn ihre Entwicklung in einem Zeitraum schwach ist, in dem Sie eine gute Performance erwartet hätten. Wenn Sie zum Beispiel einen Fonds wegen seiner Risikoarmut ausgewählt haben, er aber im Jahr 2020 weit stärker verloren hat als seine Pendants, ist das ein legitimer Grund zu fragen, ob sich etwas an seiner Strategie geändert hat oder ob seine Risikokontrollen nicht so waren, wie Sie dachten. Und selbst wenn der Fonds nicht schlecht ist, passt er vielleicht nicht gut in Ihr Portfolio.

Ist es sinnvoll jetzt Fonds zu verkaufen?

Ein Auf und Ab der Kurse um 5, 10 oder auch 20 Prozent ist am Finanzmarkt nicht ungewöhnlich. Bevor Sie sich für eine Anlage entscheiden, machen Sie sich also bewusst, was das für Sie und Ihr Depot bedeuten könnte.

Zum Beispiel könnte der Wert eines Depots von 10.000 Euro zwischendurch auch mal auf 8.000 Euro sinken, wenn die Märkte um 20 Prozent fallen. Das ist allerdings immer nur eine Momentaufnahme – und es kostet Sie nichts, wenn Sie abwarten, bis die Kurse wieder steigen. Mit Blick auf Anlagezeiträume von fünf, zehn oder noch mehr Jahren gleichen sich Schwankungen häufig aus.

Heißt aber auch: Wenn Sie möglicherweise kurzfristig Geld brauchen, sollten Sie mit Anlagen in stärker schwankende Aktien, Fonds und andere Finanzprodukte zurückhaltend sein.

Was ist der Unterschied zwischen Ausgabepreis und Rücknahmepreis?

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Wie kann ich meine Fonds verkaufen?

Es ist fast nie eine gute Idee, einen Fonds allein aufgrund seiner – insbesondere kurzfristig – schwachen Wertentwicklung zu verkaufen. Beim letztjährigen Marktausverkauf gerieten Sie zum Beispiel vielleicht in Versuchung, zu verkaufen, aber inzwischen wissen wir, dass die  Covid-Krise der kürzeste Crash der Geschichte war.. Wenn ein Fonds hinter seinen Konkurrenten oder hinter einem Index zurückbleibt, sollten Sie stattdessen als erstes untersuchen, warum das so ist. Es könnte sein, dass der Manager einfach an einer Anlagestrategie festhält, die gerade unbeliebt ist, wie es bei vielen wertorientierten Fonds in den letzten Jahren der Fall war. Eine schwache Performance kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas Ernsteres im Gange ist - eigene Untersuchungen von Morningstar haben ergeben, dass viele aktiv verwaltete Fonds es nicht schaffen, den Markt auf lange Sicht zu schlagen.

Die Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens kann zeitaufwändig sein, weshalb Sie sich nicht allzu sehr mit der Analyse kurzfristiger Underperformance-Phasen beschäftigen sollten. Die meisten Fonds, insbesondere diejenigen, die wirklich aktive Strategien verwenden, bleiben bisweilen hinter ihren Konkurrenten zurück. Dafür gibt es oft sehr gute Gründe, die manchmal einige Jahre oder länger anhalten (zum Beispiel absolut solide, defensiv positionierte Fonds während einer Marktrallye).

Sparen Sie stattdessen Ihre Energie für die Überprüfung Ihrer Fonds, wenn sich diese längerfristig unterdurchschnittlich entwickeln, oder wenn ihre Entwicklung in einem Zeitraum schwach ist, in dem Sie eine gute Performance erwartet hätten. Wenn Sie zum Beispiel einen Fonds wegen seiner Risikoarmut ausgewählt haben, er aber im Jahr 2020 weit stärker verloren hat als seine Pendants, ist das ein legitimer Grund zu fragen, ob sich etwas an seiner Strategie geändert hat oder ob seine Risikokontrollen nicht so waren, wie Sie dachten. Und selbst wenn der Fonds nicht schlecht ist, passt er vielleicht nicht gut in Ihr Portfolio.

Wann aus Fonds aussteigen?

Zudem verliert der Anleger bei zu vielen Einzelfonds schnell den Überblick, weshalb ein regelmäßiger „Frühjahrsputz“ im Portfolio nicht schaden kann. Denn Qualität ist bei Fonds wichtiger als Quantität. Anstatt zum Fonds-Junkie zu werden, sollte man lieber nur vier bis sechs stark voneinander unterscheidende Fonds gezielt auswählen und diese dann gegebenenfalls länger zu halten.

Wie geht man aber nun vor, wenn man sein Portfolio nach Verkaufskandidaten durchforstet? Für einen Switch in einen besseren Fonds gibt es die unterschiedlichsten Gründe. Welchen Fonds man aber verkauft und welchen man kauft ist schon viel schwerer auszumachen. Hier ein paar Überlegungen:

Der Hauptgrund warum sie sich von einem Fonds trennen sollten, ist sicher eine enttäuschende Performance. Liegt ein Fonds etwa über mehrere Zeiträume hinter dem Sektordurchschnittschnitt (etwa alle globalen Aktienfonds oder alle Euro-Anleihenfonds) bzw. seiner individuellen Benchmark (MSCI World, Citiogroup EMU Government Bond Index) zurück, sollte man verkaufen. Besonders wichtig ist es hier aber auf zwei Punkte zu achten:

  • Beobachtungszeitraum und
  • Gewählte Benchmark

Warum verlieren Fonds an Wert?

Die Geldanlage in Fonds bringt immer auch Risiken mit sich, da an der realen Marktwirtschaft partizipiert wird. Falls jemand etwas anderes erzählt, ist dies schlichtweg falsch. Die Märkte können durch wirtschaftliche, politische, rechtliche, Umwelt- und weitere Ursachen beeinflusst werden. Dadurch kann es zu Kursschwankungen und somit auch Schwankungen im eigenen Depot kommen. Natürlich ist es unser Ziel für unsere Kunden die bestmögliche Performance zu erzielen und sowohl unsere Fondsexperten als auch die der Union Investment sind stets darauf bedacht, mit ihrer jahrelangen Erfahrung und Expertise breit diversifizierte Portfolios mit positiven Renditechancen zusammenzustellen. Leider kann es trotzdem mal zu kurzfristigen Verlusten im Portfolio kommen. Dies war auch bei einigen unserer Portfolios in den letzten Wochen der Fall.

In solch einer Situation kommt bei Anlegern verständlicherweise die Frage auf, ob und wie sie reagieren können. Wir haben sechs Tipps für den Umgang mit einer negativen Performance der eigenen Geldanlage zusammengestellt.

Wenn das Depot mal ins Minus rutscht ist es wichtig, nicht gleich panisch alles zu verkaufen. Im Gegenteil – Ruhe bewahren ist in so einem Fall keine schlechte Strategie, denn kurzfristige Schwankungen sind normal. Gerade bei politischen Ereignissen, wie beispielsweise dem Brexit im vergangenen Jahr, steigen die Kurse meist schnell wieder an. In manchen Fällen dauern Schwankungen auch mal länger an, und gleichen sich dann auf längere Sicht wieder aus. Generell sollte darauf geachtet werden, dass die Geldanlage, insbesondere bei Aktien oder Fonds, langfristig ausgerichtet ist. Wir empfehlen deshalb immer einen Anlagehorizont von mindestens drei Jahren einzuplanen.

Wie berechnet sich der Rücknahmepreis eines Fonds?

Einmal am Tag berechnet die Depotbank den Wert eines Fondsanteils (bei einigen wenigen Fonds geschieht dies nur einmal in der Woche).

Dafür ermittelt die Depotbank die aktuellen Kurse für alle im Fonds enthaltenen Wertpapiere, addiert diese, fügt die Höhe der Barreserve hinzu und zieht aufgelaufene Kosten im Fonds ab. Das ergibt den Nettoinventarwert, der manchmal auch als NAV (net asset value) bezeichnet wird.

Welcher Ausgabeaufschlag ist normal?

Ausgabeaufschlag - einfach erklärt | Gebühren und Kosten bei Fonds

Investment Experte Raik Gütschow

Investment Experte Raik Gütschow

Sind Gewinne aus Fonds steuerfrei?

Was Sie bei Fondsanteilen steuerlich beachten sollten, hängt davon ab, wann Sie die Anteile gekauft haben. Seit 2018 gelten nämlich neue Regeln.

Wo Kapitalerträge sind, möchte der Staat etwas davon abhaben. Das gilt auch für Gewinne auf Aktienfonds und ETFs. Seit einer Gesetzesreform hat sich die Besteuerung allerdings geändert. Wir erklären, was seit 2018 anders ist und wie Erträge aus Fondsanteilen versteuert werden.

Was passiert bei Inflation mit Fonds?

Was ist eigentlich Inflation? Inflation bewirkt, dass unser Geld an Kaufkraft verliert, weil Güter und Dienstleistungen teurer werden. Wer spart, um Vermögen aufzubauen, ist besonders betroffen.

Wo finde ich den Rücknahmepreis?

Der Rücknahmepreis entspricht dem Rechenwert abzüglich allfälliger Rücknahmegebühren, meist abgerundet auf ganze Euro oder Cent (je nach Fondsbestimmungen).

Wie wird der Kurs eines Fonds berechnet?

Die Auswahl des geeigneten Veranlagungsproduktes erfordert nach einer Definition des Anlageziels, der individuellen Risikopräferenz und der Veranlagungsdauer auch die Beachtung weiterer wichtiger Faktoren. Beispielsweise sind bei Fonds mit ausländischem Domizil rechtliche und steuerrechtliche Aspekte zu beachten. Weiters sollte geklärt werden, wie hoch die Kosten der Veranlagung sind.

Das Dreieck der erfolgreichen Fondsauswahl lautet somit:

  • Performance
  • In den folgenden Fällen sollten Sie Ihre Fonds bzw. Teile Ihres Fondsportfolios wieder verkaufen:

  • Die historische Entwicklung des Fonds war enttäuschend (d.h. der Fonds verfehlte über kurze und lange Zeiträume konstant seinen Vergleichsindex bzw. den Durchschnitt seiner Vergleichsgruppe) oder
  • Das Anlageziel wurde erreicht
  • Da der Fondspreis bei offenen Investmentfonds nicht durch Angebot und Nachfrage zustande kommt, sondern von der Entwicklung der im Fonds enthaltenen Wertpapiere abhängt, macht eine charttechnische Analyse von Fondspreisen weniger Sinn – vor allem weil zumeist nur ein Preis pro Tag veröffentlicht wird. Kurzfristige Charts von Aktien eignen sich besser zur technischen Analyse und Bestimmung von technischen Faktoren.

    Wie viel Gewinn kann man mit Fonds machen?

    Tausende verschiedenster Fonds buhlen um die Gunst von Groß- und Kleinanlegern:innen. Hinter den unterschiedlichen Fonds stehen unterschiedliche Anlagestrategien. Wer das passende Paket für sich finden möchte, sollte sich vorher über seine persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein.

    Welcher Fonds für wen infrage kommt, hängt in erster Linie von der Risikobereitschaft des einzelnen Anlegers ab. Wer überdurchschnittliche Renditen erwartet, muss Abstriche in punkto Sicherheit machen, da der Wert eines risikoreichen Fonds stark schwanken kann. Wer lieber auf Nummer Sicher gehen will, sollte in Fonds investieren, die weniger stark schwanken, aber dafür auch geringere Gewinnerwartungen haben.

    Tausende verschiedenster Fonds buhlen um die Gunst von Groß- und Kleinanlegern:innen. Hinter den unterschiedlichen Fonds stehen unterschiedliche Anlagestrategien. Wer das passende Paket für sich finden möchte, sollte sich vorher über seine persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein.

    Welcher Fonds für wen infrage kommt, hängt in erster Linie von der Risikobereitschaft des einzelnen Anlegers ab. Wer überdurchschnittliche Renditen erwartet, muss Abstriche in punkto Sicherheit machen, da der Wert eines risikoreichen Fonds stark schwanken kann. Wer lieber auf Nummer Sicher gehen will, sollte in Fonds investieren, die weniger stark schwanken, aber dafür auch geringere Gewinnerwartungen haben.

    Relativ risikoarm sind zum Beispiel Rentenfonds, da sie in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Hochspekulativ sind hingegen auf einen sehr engen Markt orientierte Länder- oder Branchenfonds mit Anlageschwerpunkt Aktien. Mit einer Mischung aus riskanteren Fonds und Fonds oder anderen sicheren Geldanlagen kann man die Risiken begrenzen. Machen Sie sich daher Gedanken darüber, wieviel vom Ersparten relativ sicher, dafür aber kaum verzinst angelegt werden soll, und welcher Teil in ertragsstärkere, aber damit auch riskantere Geldanlagen investiert werden kann.

    Ist der Ausgabeaufschlag steuerlich absetzbar?

    Steuern und FreistellungHier erhalten Sie einen schnellen Überblick zu steuerlichen Themen, die Sie betreffen, sobald Sie mit uns in Fonds investieren. Ob Sie nun Fragen zu Steuern generell haben oder im Einzelfall durch einen Freistellungsauftrag Steuern sparen wollen – hier finden Sie wichtige Informationen. Gerne können Sie sich über das gesamte Thema auch mit unserer Broschüre "Alles klar mit Fonds und Steuern!" informieren. Übersicht der Zwischengewinne Haben Sie Fragen zur Freistellung?Auf Erträge wie Zinsen oder Dividenden müssen Sie Steuern zahlen. Ein Teil dieser Erträge kann jedoch auch von Steuern befreit werden – mithilfe des sogenannten Sparerpauschbetrags. Um diesen Freibetrag zu nutzen, müssen Sie Ihrer depotführenden Stelle einen Freistellungsauftrag erteilen. Zum Freistellungsrechner Alle Ertragsdaten im Überblick Haben Sie Fragen zu Steuern?Steuern auf Kapitalerträge sind kein einfaches Thema! Daher haben wir für Sie die häufigsten Fragen unserer Kunden beantwortet. DruckenNach oben

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    Wie werden Fonds beim Verkauf versteuert?

    Körper­schaft­steuer. Deutsche Fonds zahlen seit 2018 auf bestimmte Erträge 15 Prozent Körper­schaft­steuer und können daher weniger ausschütten oder reinvestieren.

    Teilfrei­stellung. Spare­rinnen und Sparer bekommen zum Ausgleich Frei­stel­lungen von der Abgeltung­steuer. Wie viel steuerfrei bleibt, hängt von der Fonds­art ab. Begüns­tigt sind deutsche und ausländische Fonds.