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Was bedeutet Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was bedeutet Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben?
  2. Was passiert nach dem Schlusstermin im Insolvenzverfahren?
  3. Wird nach Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben?
  4. Wie geht es weiter nach der Restschuldbefreiung?
  5. Was passiert mit der Schufa nach Restschuldbefreiung?
  6. Wann Löschung Schufa nach Restschuldbefreiung?
  7. Was kommt nach dem Schlusstermin?
  8. Was bedeutet Schlussbericht bei Insolvenzverfahren?
  9. Was passiert mit Titel nach Restschuldbefreiung?
  10. Ist man nach der Restschuldbefreiung wieder kreditwürdig?
  11. Wie lange bleibt Schufa Eintrag nach Restschuldbefreiung?
  12. Wie hoch ist der Score nach Restschuldbefreiung?
  13. Wie oft wird die Restschuldbefreiung versagt?
  14. Was passiert im Schlusstermin?
  15. Wann entscheidet das Gericht über die Restschuldbefreiung?

Was bedeutet Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben?

Mit der Schlussverteilung erhalten die Gläubiger, die am Insolvenzverfahren durch Anmeldung ihrer Forderung zur Insolvenztabelle teilgenommen haben, die verwerte Insolvenzmasse ausgezahlt. Dies geschieht durch den Insolvenzverwalter und bestimmt sich nach Rang des Gläubigers und der Insolvenzquote.

Gläubiger haben nach der Schlussverteilung keine Möglichkeit mehr, Ihre Forderungen im Verfahren geltend zu machen. Dies gilt auch für solche, die tituliert sind. Das bedeutet im Umkehrschluss, im Schlusstermin ist der letzte mögliche Termin, um eine Insolvenzforderung zur Prüfung nachzumelden.

Außerdem wird darüber befunden, was mit nicht verwertbaren Gegenständen der Insolvenzmasse zu verfahren ist. In der Regel fallen sie dem Schuldner durch Freigabe wieder an. Ausnahmsweise können Sie einem einzelnen Gläubiger zugutekommen.

Was passiert nach dem Schlusstermin im Insolvenzverfahren?

Nachdem die Verwertung der Insolvenzmasse beendet ist, wird der Schlusstermin durch den Insolvenzverwalter vorbereitet, indem er eine Schlussrechnung erstellt, die nach den Grundsätzen einer gewissenhaften und getreuen Rechnungslegung die gesamte Tätigkeit des Insolvenzver-walters dokumentiert. Insbesondere gibt sie Aufschluss darüber, welche Vermögenswerte aus- und abgesondert und welche mit welchem Ergebnis verwertet und wie Prozesse abgewickelt wurden.

Ebenfalls erstellt der Insolvenzverwalter ein Verteilungsverzeichnis aus dem sich ergibt, welche Forderungen bei der Schlussverteilung berücksichtigt werden. Die Summe der Forderungen und der zur Verteilung stehende Betrag aus der Insolvenzmasse sind öffentlich bekannt zu machen.

Wird nach Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben?

Mit der Schlussverteilung erhalten die Gläubiger, die am Insolvenzverfahren durch Anmeldung ihrer Forderung zur Insolvenztabelle teilgenommen haben, die verwerte Insolvenzmasse ausgezahlt. Dies geschieht durch den Insolvenzverwalter und bestimmt sich nach Rang des Gläubigers und der Insolvenzquote.

Gläubiger haben nach der Schlussverteilung keine Möglichkeit mehr, Ihre Forderungen im Verfahren geltend zu machen. Dies gilt auch für solche, die tituliert sind. Das bedeutet im Umkehrschluss, im Schlusstermin ist der letzte mögliche Termin, um eine Insolvenzforderung zur Prüfung nachzumelden.

Außerdem wird darüber befunden, was mit nicht verwertbaren Gegenständen der Insolvenzmasse zu verfahren ist. In der Regel fallen sie dem Schuldner durch Freigabe wieder an. Ausnahmsweise können Sie einem einzelnen Gläubiger zugutekommen.

Wie geht es weiter nach der Restschuldbefreiung?

Unsere Partnerkanzlei ist Spezialist auf dem Gebiet von Entschuldungsfragen und bietet Ihnen einen kostenlosen Schulden-Schnell-Check: natürlich kostenlos, unverbindlich und diskret.

Die Restschuldbefreiung ist laut § 1 der Insolvenzverordnung Ziel jeder Privatinsolvenz – mit ihrer Erteilung werden dem Schuldner alle bis dahin nicht bezahlten Forderungen seiner Gläubiger erlassen. Damit erhalten Schuldner, die sich in der Zahlungsunfähigkeit befinden, die Möglichkeit, sich von ihren gesamten Schulden zu befreien. 

Diese Option der Restschuldbefreiung steht allen natürlichen Personen sowie Unternehmern zur Verfügung. Während natürliche Personen sie über die Privatinsolvenz erlangen können, durchlaufen Unternehmer das Regelinsolvenzverfahren.  Um die Restschuldbefreiung tatsächlich geltend zu machen, muss der Betroffene zuvor jedoch einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Es muss ein zulässiger Antrag eingereicht werden
  • Was passiert mit der Schufa nach Restschuldbefreiung?

    Der Fall landete vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) – ausgelöst durch einen Kläger, der sich durch die Speicherung der Privatinsolvenz mit erheblichen finanziellen Nachteilen konfrontiert sah. Im Einzelnen teilte er mit, er könne keine Wohnung mieten, kein Konto eröffnen und keinen Kredit aufnehmen – trotz erfolgreich abgeschlossener Insolvenz. Bevor der EuGH aber eine Entscheidung treffen konnte, hat sich die Schufa nun dazu entschlossen, die Speicherdauer für die Einträge zu abgeschlossenen Privatinsolvenzen auf sechs Monate zu verkürzen. So lange ist die Information auch auf dem amtlichen Internetportal insolvenzbekanntmachungen.de öffentlich einsehbar.

    Nach eigenen Aussagen will die Schufa damit „Klarheit und Sicherheit“ und „einen schnellen wirtschaftlichen Neustart“ für die Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen. „Dass die Schufa die Einträge so lange speichert, hat eigentlich schon seit Jahren Diskussionen ausgelöst“, sagt Daniel Bergner, Geschäftsführer des Verbands Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID). Der Verband der Insolvenzverwalter begrüße folglich die Entscheidung der Schufa.

    Wann Löschung Schufa nach Restschuldbefreiung?

    Vor dem Europäischen Gerichthof deutet sich eine Entwicklung an, die den Betroffenen Hoffnung macht. Der EuGH-Generalanwalt stellt in seinen Schlussanträgen fest, dass die Schufa den Eintrag über die Erteilung der Restschuldbefreiung nach einer Insolvenz bereits nach einem Zeitraum von 6 Monaten löschen muss. Bisher hat die Schufa diesen Eintrag für ganze 3 Jahre gespeichert. Diese überlange Speicherdauer hat das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Mit einer negativen Schufa konnten diese weder eine neue Wohnung anmieten noch einen Kredit aufnehmen.

    Im Grunde hat der EuGH-Generalanwalt die Ausführungen des OLG Schleswig in seinem Urteil vom 02.07.2021, Az. 17 U 15/21, weitestgehend bestätigt. Bereits das OLG Schleswig stellte fest, dass es an einer Rechtsgrundlage für eine Speicherung von 3 Jahren fehle und der Eintrag der Restschuldbefreiung bereits nach Ablauf von 6 Monaten zu löschen sei. Dieser Entscheidung sind jedoch bislang kaum Gerichte gefolgt. Auch existiert hierzu noch keine höchstrichterliche Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH).

    Was kommt nach dem Schlusstermin?

    Das Insolvenzverfahren wurde aufgehoben – was bedeutet das?

    Normalerweise ist damit die reguläre Beendigung des Verfahrens gemeint.

    Wann erfolgt die Aufhebung des Insolvenzverfahrens?

    Was bedeutet Schlussbericht bei Insolvenzverfahren?

    Der Titel ist in folgenden Produkten enthalten:

    Was passiert mit Titel nach Restschuldbefreiung?

    „Forderung tituliert“: Was bedeutet das?

    Der Vollstreckungstitel bzw. die titulierte Forderung ist laut Definition eine öffentliche Urkunde des Gerichts oder eines Notars, die den Gläubiger berechtigt, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen seinen Schuldner einzuleiten.

    Wann ist eine titulierte Forderung verjährt?

    Ist man nach der Restschuldbefreiung wieder kreditwürdig?

    Eine Privatinsolvenz wirkt sich in der Regel negativ auf den Schufa-Score aus. Auch nach dem Ende der Privatinsolvenz wird es weiterhin Schwierigkeiten geben, Verträge zu unterzeichnen und abzuschließen.

    Wenn Sie Privatinsolvenz anmelden müssen, sind Sie zahlungsunfähig. Das wirkt sich negativ auf Ihre Schufa-Bewertung aus. Genauso wie nicht rechtzeitig bezahlte Forderungen führt auch ein Insolvenzantrag zu einem negativen Schufa-Eintrag. Damit wird Ihre Zahlungsunfähigkeit für Unternehmen sichtbar.

    Auch nach der Privatinsolvenz ist Ihre Schufa mit Negativeinträgen belastet – schließlich konnten Sie Ihre Schulden jahrelang nicht vollständig begleichen.

    Wie lange bleibt Schufa Eintrag nach Restschuldbefreiung?

    Eine Privatinsolvenz wirkt sich in der Regel negativ auf den Schufa-Score aus. Auch nach dem Ende der Privatinsolvenz wird es weiterhin Schwierigkeiten geben, Verträge zu unterzeichnen und abzuschließen.

    Wenn Sie Privatinsolvenz anmelden müssen, sind Sie zahlungsunfähig. Das wirkt sich negativ auf Ihre Schufa-Bewertung aus. Genauso wie nicht rechtzeitig bezahlte Forderungen führt auch ein Insolvenzantrag zu einem negativen Schufa-Eintrag. Damit wird Ihre Zahlungsunfähigkeit für Unternehmen sichtbar.

    Auch nach der Privatinsolvenz ist Ihre Schufa mit Negativeinträgen belastet – schließlich konnten Sie Ihre Schulden jahrelang nicht vollständig begleichen.

    Wie hoch ist der Score nach Restschuldbefreiung?

    Taucht meine Privatinsolvenz in der SCHUFA auf?

    Ja. Die SCHUFA speichert verschiedene Informationen zur Privatinsolvenz, insbesondere die Eröffnung des Verfahrens, die Erteilung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung oder die Abweisung des Insolvenzantrages.

    Wie lange speichert die SCHUFA diese Daten?

    Wie oft wird die Restschuldbefreiung versagt?

    23.04.2019 | Statistisches Bundesamt

    Von den 142.086 im Jahr 2010 eröffneten Insolvenzverfahren natürlicher Personen in Deutschland haben die Gerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) bis zum Jahresende 2017 in 84,7 Prozent der Fälle die Schuldner von ihrer Restschuld befreit.

    Was passiert im Schlusstermin?

    • Mit der Restschuldbefreiung ist das Insolvenzverfahren eines privaten Schuldners abgeschlossen.
    • Spätestens sechs Jahre nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist man schuldenfrei.
    • Während des Insolvenzverfahrens sichern die Pfändungsgrenzen das Existenzminimum des Schuldners.

    Wann entscheidet das Gericht über die Restschuldbefreiung?

    • Mit der Restschuldbefreiung ist das Insolvenzverfahren eines privaten Schuldners abgeschlossen.
    • Spätestens sechs Jahre nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist man schuldenfrei.
    • Während des Insolvenzverfahrens sichern die Pfändungsgrenzen das Existenzminimum des Schuldners.