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Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag sinnvoll?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag sinnvoll?
  2. Was ist ein Bestattungsvorsorgevertrag?
  3. Was ist ein Bestattungsvertrag?
  4. Wie sieht ein Bestattungsvorsorgevertrag aus?
  5. Wie kann man seine Beerdigung schon zu Lebzeiten bezahlen?
  6. Ist Bestattungsvorsorge Vermögen?
  7. Kann man einen Bestattungsvorsorgevertrag von der Steuer absetzen?
  8. Kann man seine Beerdigung schon zu Lebzeiten planen?
  9. Was ist die billigste bestattungsart?
  10. Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag bindend?
  11. Wie viel kostet die günstigste Bestattung?
  12. Welches Vermögen ist unantastbar?
  13. Was ist die günstigste Form der Bestattung?
  14. Ist Bestattungsvorsorge schonvermögen?
  15. Wann muss man eine Beerdigung nicht bezahlen?

Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag sinnvoll?

Angehörige, die einen lieben Menschen verlieren, müssen kurz nach dessen Tod nicht nur den Verlust verschmerzen. Sie müssen auch viele Entscheidungen treffen: Wo und wie soll der Verstorbene bestattet werden? Soll es eine Beerdigung im Sarg sein oder eine Einäscherung mit späterer Urnenbeiset­zung? Welcher Rahmen ist für eine Trauerfeier angemessen? Für viele Angehörige ist es eine Hilfe, zu wissen, was der Verstorbene selbst gewollt hätte. Denn die Organisation der Bestattung ist die letzte Möglich­keit, etwas für den Verstorbenen zu tun.

Was ist ein Bestattungsvorsorgevertrag?

Wer seine Beiset­zung heute schon regeln möchte, braucht einen Vorsorgever­trag. Ihn schließt der Kunde mit einem Bestatter ab. Der Vertrag besteht aus zwei Teilen: einem Werk­vertrag über sämtliche Bestattungs­leistungen, von den Details der Beiset­zung wie Sarg, Trauerfeier und Blumen bis hin zur Ruhe­stätte und Grab­pflege, wenn gewünscht.

Der zweite Teil des Vertrags regelt die Bezahlung. Welche Möglich­keiten es gibt, bestimmt der Bestatter. Häufig kann der Kunde zwischen einem Sperr­konto, einer Ster­begeld­versicherung und der Verwaltung des Geldes durch eine Treu­hand­gesell­schaft wählen. Möchte er seine Bestattung im Voraus bezahlen, sollte er das Geld nicht direkt an den Bestatter über­weisen – sondern könnte es bis zu seinem Tod von einer Treu­hand­gesell­schaft verwalten lassen. Der Bestatter erhält das Geld erst, wenn die Ster­beurkunde vorliegt. Er kann dann die Beiset­zung, so wie vertraglich vereinbart, durch­führen.

Rund 260 000 Menschen in Deutsch­land vertrauen ihr Geld derzeit einer Treu­hand­gesell­schaft an. Oft sind es Service­gesell­schaften über­regionaler Bestatter­verbände. Daneben gibt es einige kleinere Anbieter.

Wir haben zum ersten Mal Treu­hand­gesell­schaften zur Bestattungs­vorsorge untersucht. Dazu haben wir uns in die Situation eines vorsorgenden Kunden versetzt und Bestatter besucht – mit dem Ziel, dort für eine von uns vorher fest­gelegte Beiset­zung einen Vorsorgever­trag abzu­schließen. Insgesamt waren unsere Tester bei 29 Bestattern in Berlin, Kassel und einer bayerischen Klein­stadt.

So haben wir die Verträge von vier Treu­hand­gesell­schaften einge­sammelt und anschließend geprüft (So haben wir getestet). Uns interes­sierte: Wie trans­parent sind die Verträge? Was kosten die Dienste der Treuhänder? Und vor allem: Wie sicher ist dort das Geld der Kunden?

Die gute Nach­richt vorweg. Das Geld ist bei drei der vier geprüften Treu­hand­gesell­schaften gut geschützt (Tabelle: Treuhandgesellschaften für Vorsorgeverträge).

Was ist ein Bestattungsvertrag?

AG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2020 – 34 C 76/19

1. Ein Bestattungsvertrag stellt einen Werkvertrag (§ 631 ff. BGB) mit einzelnen, andersartigen Nebenleistungen aus dem Bereich des Dienstvertragsrechts (§§ 611 ff BGB), der Geschäftsbesorgung (§§ 662 ff. BGB) und des Kaufrechts (§§ 433 ff. BGB) dar.

Wie sieht ein Bestattungsvorsorgevertrag aus?

Mithilfe eines Bestattungsvorsorgevertrags kann man zahlreiche Wünsche für die eigene Bestattung vertraglich festhalten. Unter anderem kann man fixieren, ob der oder die Vorsorgende lieber im Rahmen einer Erdbestattung oder Feuerbestattung beigesetzt und wie die Trauerfeier ablaufen soll.

Warum aber zu Lebzeiten über Leichenschmaus und Abschiedsklänge nachdenken?

Die vertragliche Fixierung der Bestattungswünsche hat einerseits den Zweck, als Vorsorgender alles bis ins Detail geregelt zu wissen und ein Gefühl von Sicherheit zu bekommen: Dass die eigene Beerdigung so gestaltet wird, wie man sie sich selbst gewünscht hat. Die Bestattungsplanung deckt für Vorsorgende allerdings noch einen weiteren Aspekt ab. Meist reicht es nicht, die inhaltlichen Wünsche schriftlich festzuhalten, etwa mittels Bestattungsverfügung. Um die Wünsche finanziell abgesichert zu wissen und die eigenen Angehörigen zu entlasten, sollte auch finanziell vorgesorgt werden, und zwar in dem Ausmaß, der der eigenen Wunschbestattung entspricht.

Mittels Bestattungsverfügung halten Sie Ihre Bestattungswünsche schriftlich fest. Dadurch sind Ihre Angehörigen zwar daran gebunden, diese Wünsche auch zu erfüllen - allerdings nur, wenn das Erbe eine Beerdigung nach Wunsch deckt. Ansonsten ist die Verfügung nicht verpflichtend.

Ein Bestattungsvorsorgevertrag hingegen regelt auch die eine Absicherung – erst durch eine Vorsorge werden Ihre Verfügungen „rechtlich bindend“.

Wie kann man seine Beerdigung schon zu Lebzeiten bezahlen?

Stirbt ein Angehöriger, müssen die Hinterbliebenen nicht nur den Verlust verkraften, sondern sich auch um die Bestattung kümmern. Hat der Verstorbene vorgesorgt, entlastet das deutlich.

Es gibt schönere Dinge, über die man nachdenken kann als über die eigene Beerdigung. Sinnvoll ist es trotzdem. Denn so haben nicht nur Sie selbst Gewissheit, dass nach Ihrem Tod alles so läuft, wie Sie es sich wünschen – Sie nehmen Ihren Angehörigen auch eine Last ab.

Ist Bestattungsvorsorge Vermögen?

Mit Urteil vom 07.06.2022 hat das Sozialgericht Heilbronn (SG) einen beklagten Sozialhilfeträger verpflichtet, dem Kläger weitere Leistungen der Hilfe zur Pflege zu gewähren.

Der Kläger ist pflegebedürftig und lebt seit Anfang 2020 in einer Einrichtung, in der er vollstationär gepflegt wird. Er hatte einen Bestattungsvorsorgevertrag mit einem Guthaben von 10.013,01 Euro abgeschlossen. Im Februar 2020 stellte er bei dem Sozialamt einen Antrag auf Hilfszahlungen zur Pflege. Zu diesem Zeitpunkt verfügte er über ein Kontoguthaben von 3.665,05 Euro

Kann man einen Bestattungsvorsorgevertrag von der Steuer absetzen?

  • Steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge und die Versteuerung im Leistungsfall
  • Regelung für Verträge, die vor dem 01.01.2005 geschlossen wurden
  • Behandlung in der Einkommen- und Schenkungsteuer

Im Todesfall eines Angehörigen können hohe finanzielle Belastungen für die Hinterbliebenen entstehen, wenn nicht durch Ersparnisse vorgesorgt wurde. Bestattung, Sarg und Trauerfeier können die Beträge in vier- bis fünfstellige Summen treiben. Zusätzlich zur Trauer und Organisation der Beerdigung müssen sich die Angehörigen in einem solchen Fall auch mit den finanziellen Aspekten beschäftigen. Aus diesem Grund schließen viele Menschen eine Sterbegeldversicherung ab, mit der man für diese Kosten vorsorgen kann.

Für viele Versicherungsnehmer stellt sich hierbei die Frage nach der steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge sowie nach der etwaigen Versteuerung im Leistungsfall. Die Regelungen hierzu sind nicht immer eindeutig und hängen von unterschiedlichen Kriterien ab. Unter anderem von dem jeweiligen Produkt des Versicherers.

Kann man seine Beerdigung schon zu Lebzeiten planen?

Wer seine Beiset­zung heute schon regeln möchte, braucht einen Vorsorgever­trag. Ihn schließt der Kunde mit einem Bestatter ab. Der Vertrag besteht aus zwei Teilen: einem Werk­vertrag über sämtliche Bestattungs­leistungen, von den Details der Beiset­zung wie Sarg, Trauerfeier und Blumen bis hin zur Ruhe­stätte und Grab­pflege, wenn gewünscht.

Der zweite Teil des Vertrags regelt die Bezahlung. Welche Möglich­keiten es gibt, bestimmt der Bestatter. Häufig kann der Kunde zwischen einem Sperr­konto, einer Ster­begeld­versicherung und der Verwaltung des Geldes durch eine Treu­hand­gesell­schaft wählen. Möchte er seine Bestattung im Voraus bezahlen, sollte er das Geld nicht direkt an den Bestatter über­weisen – sondern könnte es bis zu seinem Tod von einer Treu­hand­gesell­schaft verwalten lassen. Der Bestatter erhält das Geld erst, wenn die Ster­beurkunde vorliegt. Er kann dann die Beiset­zung, so wie vertraglich vereinbart, durch­führen.

Rund 260 000 Menschen in Deutsch­land vertrauen ihr Geld derzeit einer Treu­hand­gesell­schaft an. Oft sind es Service­gesell­schaften über­regionaler Bestatter­verbände. Daneben gibt es einige kleinere Anbieter.

Wir haben zum ersten Mal Treu­hand­gesell­schaften zur Bestattungs­vorsorge untersucht. Dazu haben wir uns in die Situation eines vorsorgenden Kunden versetzt und Bestatter besucht – mit dem Ziel, dort für eine von uns vorher fest­gelegte Beiset­zung einen Vorsorgever­trag abzu­schließen. Insgesamt waren unsere Tester bei 29 Bestattern in Berlin, Kassel und einer bayerischen Klein­stadt.

So haben wir die Verträge von vier Treu­hand­gesell­schaften einge­sammelt und anschließend geprüft (So haben wir getestet). Uns interes­sierte: Wie trans­parent sind die Verträge? Was kosten die Dienste der Treuhänder? Und vor allem: Wie sicher ist dort das Geld der Kunden?

Die gute Nach­richt vorweg. Das Geld ist bei drei der vier geprüften Treu­hand­gesell­schaften gut geschützt (Tabelle: Treuhandgesellschaften für Vorsorgeverträge).

Was ist die billigste bestattungsart?

Oft verbergen sich hinter verlockenden Angeboten für vermeintlich günstige Bestattungen verstecke Kosten – vor allem dann, wenn man online auf Angebote für sogenannte Discount-Bestattungen stößt. Daher sollte man stets Bestatter vergleichen, wenn man auf der Suche nach einem günstigen Angebot für eine würdevolle Bestattung ist. Wir informieren Sie im Detail.

  • Hinter Lockvogelangeboten für vermeintlich günstige Bestattungen von Internet-Anbietern verbergen sich oft Extra-Kosten.
  • Wer im Internet auf der Suche nach seriösen Bestattern ist und transparente Angebote einholen möchte, dem steht die kostenlose Bestattersuche auf unserer Seite zur Verfügung.

Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag bindend?

  • Mit einer Bestattungsvorsorge organisieren Menschen die eigene Beisetzung zu Lebzeiten
  • Ort und Ablauf der Bestattung können selbst bestimmt werden
  • Vorsorgende entlasten ihre Hinterbliebenen sowohl emotional als auch finanziell
  • Bestattungsverfügung, Vorsorgevertrag und Sterbegeldversicherung gehören zur Vorsorge
  • Es ist wichtig, die Inhalte der Bestattungsvorsorge von denen des Testaments zu trennen

Tragen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen zusammen und erhalten Sie Ihr persönliches Bestattungsvorsorgepaket – kostenlos und unverbindlich.

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Wie viel kostet die günstigste Bestattung?

Auslagen können z.B. Kühlkosten oder Gebühren für die Ausstellung der Todesbescheinigung im Krankenhaus sein. Eine eventuell nötige Fristverlängerung. Einholen fehlender oder unvollständiger Personenstandsurkunden. Eventuelle Umbuchungen.

Nicht benötigte Beträge werden nach Auftragsabwicklung selbstverständlich erstattet. (+100,00 €)

Tragen Sie hier bitte den Namen der/des Verstorbenen und die genaue Adresse des Sterbeortes ein.

Welches Vermögen ist unantastbar?

Was ist mit Schonvermögen bei der Grundsicherung gemeint?

Bei der Grundsicherung gibt es ein Schonvermögen, das nicht verbraucht werden muss, z.B. ein selbst genutztes Haus, angemessener Hausrat oder Erbstücke.

Wie groß ist das Schonvermögen?

Was ist die günstigste Form der Bestattung?

Wenn Sie die billigste Bestattung suchen, sollten Sie im Vorfeld ein paar wichtige Entscheidungen treffen. Sie können dadurch viel Geld sparen. Die folgenden Punkte können die Beerdigungskosten unnötig in die Höhe treiben.

Ist Bestattungsvorsorge schonvermögen?

Für viele Menschen ist es keine schöne Vorstellung, wenn Sie am Ende ihres Lebens keine würdige Bestattung erhalten. Keine Trauerfeier, bei der sich die Freunde oder die Familie im angemessenen Rahmen noch einmal verabschieden können.

Keine gepflegte Grabstelle mit einem Erinnerungsstein, der als Anlaufstelle für die trauernden Hinterbliebenen bleibt. Sondern eine Bestattung, die lediglich auf das Minimum beschränkt ist. Eine Sozialbestattung. Dass man am Ende eines langen, arbeitsreichen Lebens in diese Situation kommt, kann schnell passieren.

Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II zählen zu den Grundsicherungsleistungen. Wessen eigene Mittel im Alter nicht ausreichen, um selbst für die Pflegekosten aufzukommen, der hat unter gewissen Voraussetzungen Anspruch auf Hilfe zur Pflege (Sozialhilfe).

Voraussetzung, um an die Geldmittel des Staates zu kommen, ist in der Regel, dass der Hilfsbedürftige sein gesamtes, verwertbares Vermögen bereits eingesetzt hat; mit Ausnahme des Schonvermögens.

Wann muss man eine Beerdigung nicht bezahlen?

Wer muss die Beerdigung bezahlen?

§ 1968 BGB definiert, dass der Erbe grundsätzlich die Beerdigungskosten tragen muss, wenn er das Erbe nicht ausschlägt.

Wann zahlt die Sozialkasse?