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Wie hoch ist der Mindestlohn für Putzfrauen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie hoch ist der Mindestlohn für Putzfrauen?
  2. Was bekommen Reinigungskräfte ab Oktober?
  3. Wie viel verdient man als Reinigungskraft netto?
  4. Wann gibt es 13 Euro Mindestlohn?
  5. Was sollte eine Putzfrau in 2 Stunden schaffen?
  6. Wann kommt der Mindestlohn von 13 €?
  7. Wann steigt der Mindestlohn für Reinigungskraft?
  8. Wie viel kostet 1 Stunde putzen?
  9. Was bekommt eine Putzfrau pro Stunde 2023?
  10. Wann kommt der 14 € Mindestlohn?
  11. Was verdienen Reinigungskräfte 2023?
  12. Was muss eine Reinigungskraft nicht machen?
  13. Warum wollen viele Putzfrauen nicht angemeldet werden?
  14. Wann kommt der 14 Euro Mindestlohn?
  15. Wann kommt der Mindestlohn von 14 €?

Wie hoch ist der Mindestlohn für Putzfrauen?

Als private Reinigungskraft haben Sie einen gewissen Spielraum, wie viel Sie pro Stunde verlangen können. Momentan herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung. Auch Haushaltshilfen profitieren davon und werden zu besserem Lohn angestellt. Ein Beispiel: Als Putzfrau in Köln erhalten Sie einen Stundenlohn von bis zu 17 Euro, wenn Sie auf Putzperle.de eine Stelle finden.

Die Arbeitgeber bei Putzperle.de geben meist an, wie viel sie zu zahlen bereit sind. In größeren Städten liegt der Stundenlohn einer Haushaltshilfe zwischen 13 und 17 Euro. Es gibt regionale Unterschiede für den durchschnittlichen Stundenlohn als Putzfrau, einerseits zwischen Ost und West, andererseits zwischen ländlichen und urbanen Räumen.

Auf jeden Fall ist der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn von 12 Euro (ab Oktober 2022) eine Untergrenze, die bei der Vereinbarung nicht unterschritten werden darf. Aufgrund der Arbeitssituation liegt das effektiv bezahlte Gehalt aber wesentlich höher. Werfen Sie deshalb einen Blick auf die Putzstellen in Ihrer Nähe - Sie werden viele attraktive Angebote finden.

Neben den regionalen Unterschieden hat auch die Erfahrung, die Sie mitbringen, Einfluss auf Ihren Stundenlohn. Wenn Sie ca. 5 Jahre Putzerfahrung mitbringen, können Sie rund einen Euro pro Stunde mehr verlangen; und mit mehr als 10 Jahren Erfahrung sind es rund 3 Euro mehr. So können Sie im Raum München durchschnittlich 15 Euro pro Stunde verlangen, wenn Sie die entsprechende Erfahrung vorweisen können, in Berlin sind es 13 Euro pro Stunde und in Leipzig 12,50 Euro.

Was bekommen Reinigungskräfte ab Oktober?

Am 22. September 2022 wurde die 9. Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen in der Gebäudereinigung im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit für allgemein verbindlich erklärt. 

Die Verordnung tritt am 1. Oktober 2022 in Kraft und am 31. Dezember 2024 außer Kraft.

Wie viel verdient man als Reinigungskraft netto?

  • Gebäudereiniger Gehalt im Überblick
  • Einflussfaktoren
    • 2.1 Ausbildungsjahre
    • 2.2 Bundesländer
    • 2.3 Berufserfahrung
    • 2.4 Unternehmensgröße
  • Gebäudereiniger Gehalt im Überblick
  • Einflussfaktoren
    • 2.1 Ausbildungsjahre
    • 2.2 Bundesländer
    • 2.3 Berufserfahrung
    • 2.4 Unternehmensgröße
  • Besonderheiten
  • Wann gibt es 13 Euro Mindestlohn?

    In Deutschland gilt für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab dem 1. Oktober 2022 ein gesetzlicher Mindestlohn von 12 Euro pro Arbeitsstunde. Der Deutsche Bundestag hat das Mindestlohnerhöhungsgesetz mit Zustimmung des Bundesrats am 10. Juni 2022 beschlossen; es wurde zum 30. Juni 2022 verkündet.

    Der Bruttostundenlohn von 12 Euro wurde einmalig durch die Bundesregierung erhöht. Im Anschluss daran soll die unabhängige Mindestlohnkommission die etwaigen weiteren Erhöhungsschritte befinden – erstmalig bis zum 30. Juni 2023 mit Wirkung zum 1. Januar 2024.

    Von der Erhöhung profitieren mehr als sechs Millionen Menschen, vor allem in Ostdeutschland und viele Frauen (Quelle: Bundesregierung, Grafik). Für viele Beschäftigte ist die Lohnerhöhung wohl der größte Lohnsprung in ihrem Berufsleben. Im Juli 2022 betrug der Mindestlohn noch 10,45 Euro, vorher gab es 9,82 Euro pro Stunde.

    Was sollte eine Putzfrau in 2 Stunden schaffen?

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, lesen Sie hier, was nicht zum Standardrepertoire einer Putzhilfe gehört.

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, lesen Sie hier, was nicht zum Standardrepertoire einer Putzhilfe gehört.

    Das Tätigkeitsprofil Ihrer Haushaltshilfe festzulegen, ist nicht immer einfach. Zunächst einmal sollten Sie sich im ersten Schritt klarmachen, welche Aufgaben in der Regel von einer Reinigungshilfe übernommen werden. Zu den Basisaufgaben gehören: Staubsaugen, Abstauben, Boden wischen, Oberflächen-Reinigung in Küche und Bad.

    Wann kommt der Mindestlohn von 13 €?

    „Die Anhebung des Mindestlohns ist Ausdruck der Leistungsgerechtigkeit und des Respekts vor guter Arbeit“, so Bundesarbeitsminister Hubertus Heil . Der Mindestlohn erreiche damit ein Niveau, wie es auf europäischer Ebene empfohlen wird. „Das hilft Menschen ganz konkret und ist ein wichtiger Beitrag unser Land wirtschaftlich und sozial zusammenzuhalten.“ Die Mindestlohnhöhe entspricht künftig ungefähr 60 Prozent des Medianlohns in Deutschland – eine Richtgröße, die für einen angemessenen Mindestschutz empfohlen wird.

    Wer bisher nach Mindestlohn bezahlt wurde, erhielt bei einer 40-Stunden-Woche 1.811 Euro brutto. Jetzt werden es 2080 Euro sein. Mit dem Mindestlohnrechner können Sie berechnen, wie sich der Mindestlohn auf Ihr Gehalt auswirkt.

    Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung betrifft die Mindestlohnerhöhung auf zwölf Euro pro Stunde rund 22 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse. Das sind etwa doppelt so viele wie bei der Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015. Profitieren werden neben vielen Ostdeutschen und Frauen vor allem Beschäftigte in Mini- und Teilzeitjobs sowie Neueinsteiger. Seit seiner Einführung im Jahr 2015 wurde der gesetzliche Mindestlohn in mehreren Schritten von anfänglich 8,50 Euro pro Stunde auf 10,45 Euro erhöht.

    Wann steigt der Mindestlohn für Reinigungskraft?

    Stand: 03.06.2022 09:58 Uhr

    Der Tarifstreit in der Branche der Gebäudereiniger ist beendet: Die 700.000 Beschäftigten erhalten in einem ersten Schritt ab Oktober höhere Stundenlöhne. Eine zweite Erhöhung folgt 2024.

    Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) haben sich am Abend auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Der Einstiegsverdienst in der Branche steigt nach Angaben der Arbeitgeber zum 1. Oktober 2022 von derzeit 11,55 Euro auf 13,00 Euro und zum 1. Januar 2024 auf 13,50 Euro.

    Wie viel kostet 1 Stunde putzen?

    Die meisten Reinigungsunternehmen verlangen pro Stunde zwischen 20 Euro und 30 Euro. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit eine einzelne Reinigungskraft zu beauftragen, was gegebenenfalls günstiger sein könnte.

    Was bekommt eine Putzfrau pro Stunde 2023?

    Das durchschnittliche Gehalt für eine Reinigungskraft beträgt 12,60 â‚¬ brutto pro Stunde (ca. 1.260 â‚¬ brutto pro Monat bei 25 Std./Woche), um 2.840 â‚¬ (-69%) niedriger als dem monatlichen Durchschnittsgehalt in Deutschland.Gehälter für Reinigungskräfte liegen zwischen einem Minimum von 12 â‚¬ brutto pro Stunde und einem Maximum von über 22,80 â‚¬ brutto pro Stunde.

    gelernte Fachkräfte

    Wann kommt der 14 € Mindestlohn?

    Bei der Schaffung des gesetzlichen Mindestlohns sei der Gedanke nachvollziehbar gewesen, die nachfolgenden Erhöhungsschritte auf Grundlage von Empfehlungen einer durch Vertreterinnen und Vertreter der Tarifpartner zusammengesetzten Kommission vorzunehmen. „Dieses Prinzip funktioniert jedoch nur so lange, wie das Wirken aller Mitglieder der Mindestlohnkommission durch Verantwortungsbewusstsein und Empathie gekennzeichnet ist. Die jetzige Entscheidung der Kommission führt jedoch zu massiven Reallohnverlusten und stürzt unzählige Menschen in eine Krise. Wenn die Mindestlohnkommission so versagt, ist der Gesetzgeber gefordert”, so Werneke.

    Die Bundesregierung steht ohnehin vor der Aufgabe, die entsprechenden EU-Vorgaben umzusetzen. „Eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 14 Euro durch die Bundesregierung erfüllt die Mindestvorgaben der EU und ist für die Menschen, die nur nach dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt werden, bitter notwendig“, betont Werneke.

    Was verdienen Reinigungskräfte 2023?

    Die Bezeichnung Putzfrau ist zwar nach wie vor sehr verbreitet, aber oft negativ behaftet, völlig veraltet und obendrein viel zu eng gefasst. Denn das Aufgabenfeld geht deutlich über simples Putzen hinaus. Deshalb wird die Bezeichnung Reinigungskraft den in Deutschland tätigen Personen mit diesem Job weitaus gerechter. Gleichzeitig spiegelt sie wider, dass nicht nur Frauen dieser Tätigkeit nachgehen.

    Doch auch diese Bezeichnung oder ähnliche Begriffe wie Putzhilfe, Haushaltshilfe oder Raumpfleger*in sind keine offiziellen Berufsbezeichnungen. Am ehesten dienen sie dazu, verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte zu beschreiben. Oder anders ausgedrückt: Der Beruf als Putzfrau bzw. Reinigungskraft ist nicht klar definiert.

    Zum einen liegt es daran, dass diese Arbeit häufig keine spezielle Ausbildung voraussetzt. Meist wird sie von Hilfsarbeiter*innen bzw. Hilfskräften ausgeführt, die bei Antritt ihrer Stelle die nötigen Anweisungen erhalten. So lernen sie, welche Bereiche oder Räume sie wie reinigen sollen und was dabei zu beachten ist.

    Reinigen ist leider nach wie vor eine Dienstleistung, die zu wenig gesellschaftliche Wertschätzung erfährt – obwohl die Nachfrage groß ist und die Branche boomt. Denn viele sind auf das Ergebnis dieser Arbeiten angewiesen, nämlich Ordnung, Sauberkeit und Hygiene.

    Reinigungskräfte leisten einen extrem wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Ohne sie könnten Pflegeheime nicht öffnen, Flugzeuge nicht starten und Krankenhauspatient*innen keine desinfizierten Betten erhalten. Selbst Büroangestellte würden sich wundern, wie viel Unordnung Schreibtischarbeit verursacht. Unsere Welt braucht also Menschen, die für Ordnung und hygienische Sauberkeit sorgen.

    Nicht umsonst zählt die Gebäudereinigungsbranche zu den beschäftigungsstärksten Handwerken in Deutschland. Rund um das Reinigen ist in den letzten Jahren ein riesiger Dienstleistungssektor entstanden. Unternehmen, Personalvermittlungen, öffentliche Institutionen, private Haushalte – sie alle suchen händeringend nach Reinigungskräften. Entsprechend gut sind die Zukunftsperspektiven.

    Was muss eine Reinigungskraft nicht machen?

    Was sind die Dos & Don’ts einer Haushaltshilfe? Wenn Sie sich nicht sicher sind, lesen Sie hier, was NICHT zum Standard-Repertoire einer Putzhilfe gehören sollte.

    Das Tätigkeitsprofil Ihrer Haushaltshilfe festzulegen, ist nicht immer einfach. Zunächst einmal sollten Sie sich in einem ersten Schritt klarmachen, welche Aufgaben in der Regel von einer Putzhilfe übernommen werden. Zu den Basisaufgaben gehören: Staubsaugen, Abstauben, Boden wischen, Oberflächen-Reinigung in Küche und Bad – letztlich also sicherzustellen, dass es überall sauber und ordentlich ist. Wenn Sie eine Haushaltshilfe einstellen, sollten Sie ihr frühzeitig – am besten schon im Bewerbungsgespräch – erklären, was Sie von ihr erwarten. Zur Hilfe haben wir Ihnen eine Liste mit sechs Tätigkeiten zusammengestellt, die eine Haushaltshilfe NICHT erledigen muss – höchstens gegen extra Bezahlung!

    Wenn Sie eine Putzhilfe in einem gewissen Zeitrahmen beschäftigen, nutzen Sie die Zeit klug. Heben Sie vorher umherliegende Kleidung auf und räumen das benutzte Geschirr beiseite. So kann sich die Haushaltshilfe darauf konzentrieren, Ihre Wohnung/Ihr Haus zu putzen und nicht erst sämtliche Dinge zu beseitigen, die sie daran hindern. Wenn Sie sie dafür bezahlen möchten, dass sie Ihre Wäsche faltet, liegt das ganz bei Ihnen – nur, wird Sie dann höchstwahrscheinlich nicht mehr zu den wirklich wichtigen Dingen kommen!

    Warum wollen viele Putzfrauen nicht angemeldet werden?

    Antwort von Pampersmami am 24.04.2008, 14:13 Uhr

    Aber kann die Leute verstehen. teils /teils:-( Zum Leben zu wenig /zum Sterben zu viel! Geht uns genauso!

    Beitrag beantworten

    Antwort von Mama Jana am 24.04.2008, 14:27 Uhr

    Naja, nachvollziehen kann ich es je nach Einzelfall auch.

    Aber ich hätte schon gedacht, dass einfach viel mehr Leute daran interessiert sind, eine "ordentliche" Beschäftigung zu haben. Damit haben sie ja z.B. auch einen richtigen Vertrag mit Kündigungsfrist und Urlaubsanspruch.

    Antwort von magistra am 24.04.2008, 15:10 Uhr

    ne, ich kann und will das nicht mehr nachvollziehen. denn was die leute immer wieder vergessen, ist, dass eine nicht angemeldete putzfrau eben auch nicht versichert ist. und was leute machen, die eine putzfrau schwarz beschäftigen, ist: den sozialstaat untergraben! wenn weniger leute "schwarze" putzfrauen beschäftigen würden, hätten wir das problem nicht mehr. ich kenne in meinem umfeld viele mit putzfrauen und nur ein einziges paar hat sie angemeldet. ja, kein wunder, dass die sich nicht anmelden wollen, wenn sie jederzeit schwarz arbeiten können! unsere putzfrau bezieht hartz iv, das ihr gekürzt würde, wenn sie zu viel verdient (was sie nicht tut). sie will bewusst nicht mehr arbeiten, damit ihr das geld nicht gekürzt wird. andere arbeiten neben hartz iv elend viel, und das schwarz und empfinden es als zumutung, dass ihnen, wenn sie angemeldet würden, hartz iv gekürzt würde. wo leben wir eigentlich! sorry für den ausbruch!

    @mama jana: ich finde es super, dass ihr die putzfrau anmelden wollt und drücke euch für die suche die daumen!

    Antwort von doppelmutti1234 am 24.04.2008, 15:27 Uhr

    ich kann verstehen, dass viele die beschäftigten nicht anmelden wollen, ich hatte als meine kleine noch klein war eine tagesmutter, und als ich von der stadt in den landkreis gezogen bin, wollte das jugenamt nix damit zu tun haben, außer ich such mir eine tagesmutter im landkreis (was schwachsinn gewesen wäre, denn wir haben an der stadtgrenze gewohnt)

    so habe ich also die liebe "alte" tagesmutti bei der minijob zentrale angemeldet, und fortan nur ärger. Es war echt der horror, meine tagesmutter hat nur eine aufwandsentschädigung bekommen (wie vom jugendamt vorgesehen) also haben wir es dann privat auch so gehandhabt, sie hat eine aufwandsentschädigung von monatlich 150 euro (für windeln essen etc) bekommen und ich sollte plötzlich 100 € jeden monat an die knappschaft abdrücken, hä?

    Wann kommt der 14 Euro Mindestlohn?

    Vor der Entscheidung der Mindestlohn-Kommission über die künftige gesetzliche Lohnuntergrenze haben sich Sozialverbände für eine Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 14 Euro ausgesprochen. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, sagte, ein Mindestlohn von mindestens 14 Euro helfe, Einkommensarmut einzudämmen. "Die Inflation, die noch immer bei über sechs Prozent liegt, frisst die letzte Mindestlohnerhöhung aus dem Oktober 2022 schon heute wieder auf."

    Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, sagte: "Jemand, der Vollzeit erwerbstätig ist, muss von seinem Lohn für sich selber sorgen können". Es gehe dabei auch um Ansprüche für die spätere Rente. Nach Einschätzung der Vorsitzenden des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, müsste der Mindestlohn sogar auf mindestens 14,13 Euro erhöht werden, um die Inflation auszugleichen. Eine Anhebung auf 14 Euro wäre ein Plus von 16,7 Prozent.

    Wann kommt der Mindestlohn von 14 €?

    Angesichts der hohen Inflation war im vergangenen Monat bereits Streit um die nächste Mindestlohnerhöhung entbrannt. Sozialverbände forderten einen kräftigen Anstieg auf 14 Euro und mehr, die Arbeitgeber warnten vor "unrealistischen Höhen".

    Die Ampel-Koalition hatte den Mindestlohn im vergangenen Jahr ausnahmsweise per Gesetz angehoben. Zum 1. Oktober 2022 war er von 10,45 Euro auf 12 Euro gestiegen. Den nächsten Erhöhungsschritt soll dann wieder die Mindestlohnkommission mit Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vorschlagen. Dies soll bis zum 30. Juni mit Wirkung zum 1. Januar 2024 geschehen.

    Laut Statistischem Bundesamt sind durch die hohe Inflation die Reallöhne im letzten Jahr deutlich gesunken. Viele Gewerkschaften versuchen in den Tarifverhandlungen dem entgegenzuwirken.