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Wie schreibt man zu Händen Herrn?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie schreibt man zu Händen Herrn?
  2. Wann schreibt man zu Händen?
  3. Wie schreibt man zu Händen persönlich?
  4. Wo schreibt man zu Händen hin?
  5. Ist zu Händen veraltet?
  6. Ist zu Händen noch aktuell?
  7. Wird z HD noch verwendet?
  8. Wie schreibt man zu Händen auf einen Brief?
  9. Was schreibt man heute statt zu Händen?
  10. Wie schreibt man heute z HD?
  11. Wer darf z HD öffnen?
  12. Wie schreibt man heute eine Adresse richtig?
  13. Ist z HD noch zeitgemäß?
  14. Wie adressiert man an eine Firma?
  15. Wie schreibe ich einen Brief an eine Firma?

Wie schreibt man zu Händen Herrn?

Willkommen in der komplexen und zugleich faszinierenden Welt der formalen deutschen Korrespondenz. Egal, ob Sie eine Bewerbung für Ihren Traumjob verfassen oder einen offiziellen Brief an ein Unternehmen senden, die korrekte Adressierung ist von entscheidender Bedeutung. Sie könnte den Unterschied ausmachen zwischen einem Brief, der auf dem richtigen Schreibtisch landet, oder einem, der in den Tiefen eines Bürogebäudes verloren geht. In diesem Artikel werden wir uns mit einer häufig gestellten Frage befassen: „z.Hd. Herr oder Herrn – wie schreibt man es richtig?“ Es handelt sich hierbei um eine feine Nuance der deutschen Grammatik, die jedoch bei formellen Schreiben von großer Bedeutung sein kann.

  • Einleitung
    • Allgemeine Einführung zum Thema „z.Hd. Herr oder Herrn“
    • Wichtigkeit der richtigen Schreibweise und Adressierung im Kontext von Briefen und Bewerbungen
  • Kurz vorab die korrekte Schreibweise:
  • Bedeutung von „z.Hd.“
    • Definition und Bedeutung der Abkürzung „z.Hd.“
    • Rolle von „z.Hd.“ in der Firmenkorrespondenz und bei Bewerbungen
    • Moderne Alternativen zur Formulierung „z.Hd.“
  • Die Unterscheidung zwischen „Herr“ und „Herrn“
    • Erklärung des Unterschieds zwischen „Herr“ und „Herrn“
    • Erläuterung der Verwendung in verschiedenen grammatischen Fällen: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ
    • Beispielhafte Verwendung in Sätzen
  • Häufige Fehler und Missverständnisse
    • Verwechslung zwischen „Herr“ und „Herrn“ in der Korrespondenz
    • Der Einfluss von regionalen Dialekten und Sprechgewohnheiten
    • Irrtum in der Mehrzahlbildung
    • Fehleinschätzung des Einflusses auf den Gesamteindruck
  • Häufig gestellte Fragen und Antworten
    • Ist „z.Hd. Herr“ oder „z.Hd. Herrn“ korrekt?
    • Wann wird „Herrn“ anstelle von „Herr“ verwendet?
    • Warum wird „Herr“ manchmal als „Herrn“ ausgesprochen?
    • Kann „Herren“ in der Anrede eines Briefes verwendet werden, der an mehrere Personen gerichtet ist?
  • Schlussfolgerung und Tipps für die Zukunft
    • Tipps für eine fehlerfreie Anrede in der Zukunft

Richtig z.Hd. Herrn BauerFalsch: z.Hd. Herr Bauer

Wann schreibt man zu Händen?

Wer einen Brief verschickt, sollte dafür sorgen, dass dieser beim richtigen Empfänger ankommt. Im privaten Umfeld ist dies meist kein Problem, da Schreiben an einen eindeutigen Leser adressiert sind. Schicken Sie beispielsweise einen Brief an einen guten Freunde oder Ihre Familie, können Sie sicher sein, dass dieser genau dort ankommt – solange Sie Namen und Adresse richtig angegeben haben.

In diesen Fällen gibt es einen eindeutigen und unverwechselbaren Empfänger. In Privathaushalten landet das Schreiben in einem einzelnen Briefkasten und von dort direkt in den Händen des Empfängers. Nach demselben Prinzip funktionieren E-Mail-Adressen. Ihre digitale Post kommt direkt ins individuelle Postfach des Adressaten und wird bereits zu Händen des Empfängers zugestellt.

Eine andere Situation ist es, wenn eine solch eindeutige und direkte Zustellung nicht möglich ist. Dann können Sie auf eine Zustellanweisung wie zu Händen zurückgreifen.

Adressfelder auf Briefen sind nicht unbedingt großzügig bemessen. Wo Platz gespart werden kann, spart man auch Platz. Zu Händen wird deshalb sehr selten ausgeschrieben, sondern findet sich meist in abgekürzter Form auf Briefen.

Das wirft gleich die nächste Frage auf: Wie ist die richtige Abkürzung für zu Händen? In der Praxis trifft man auf verschiedene Abkürzungen und Kürzel. In der Tat sind mehrere Varianten möglich, wenn Sie zu Händen abkürzen wollen. Insgesamt sind in der deutschen Sprache drei Abkürzungen für zu Händen üblich:

  • z. Hd.
  • z. H.
  • z. Hdn.

Wie schreibt man zu Händen persönlich?

Wenn es um Anträge, Bewerbungen und ähnlich wichtige Anliegen geht, muss es vor allem schnell gehen. Hier spielen Fristen grundsätzlich eine wichtige Rolle. In diesen Fällen bietet sich daher eine sogenannte Zustellungsanweisung an, um den gewünschten Empfänger direkt zu adressieren. Die Anweisung nimmt eventuelle Fragen des Postboten gewissermaßen vorweg – das spart Zeit und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Zustellung zu Fehlern kommt.

Wo schreibt man zu Händen hin?

Auch wenn heutzutage viele Dokumente per Mail versendet werden, gibt es dennoch Situationen, in denen wichtige Dokumente wie beispielsweise deine Bewerbung per Post verschickt werden. Vor allem dabei kann es sein, dass deine Dokumente in einem sehr großen Unternehmen mit vielen Abteilungen ankommen. 

Um sicherzustellen, dass deine Unterlagen in der richtigen Abteilung beziehungsweise bei der zuständigen Person ankommen, gibt es den Vermerk „zu Händen“. Zu Händen verwendest du also dann, wenn du Informationen darüber hast, welche Abteilung dein Anliegen bearbeitet oder wer deine konkrete Ansprechperson ist. 

Ist zu Händen veraltet?

Wo Sie die Adresse des Empfängers platzieren, ist davon abhängig, ob Sie einen Umschlag mit Fenster oder einen ohne Fenster haben.

  • Bei allen Umschlägen ohne Fenster kommt die Anschrift auf die äußere rechte Seite des Briefumschlags. Positionieren Sie sie dort ungefähr im unter Drittel des Briefumschlags.
  • Möchten Sie einen Absender angeben, machen Sie das auf der linken Seite, ganz oben in der Ecke. Alternativ können Sie den Absender auch auf der Rückseite des Briefs vermerken.
  • Versenden Sie den Brief in einem Umschlag mit Fenster, befindet sich die Anschrift auf der linken Seite im unteren Drittel des Briefumschlags. Das resultiert aus dem Aufbau der etwas formelleren Schreiben, bei denen üblicherweise auf der linken Seite der Empfänger genannt wird.

Grundsätzlich ist es am besten, wenn Sie die Anschrift drucken. So können Sie sicher sein, dass sich keine Lesefehler einschleichen. Haben Sie dazu keine Möglichkeit, versuchen Sie zumindest so deutlich wie möglich zu schreiben. Ansonsten fällt Ihr Brief erst einmal aus dem Automatismus, damit die Anschrift von Mitarbeitern entziffert werden kann. Dementsprechend länger ist Ihr Schreiben dann natürlich auch unterwegs.

  • Senden Sie Ihren Brief an eine Privatperson, geben Sie in der ersten Zeile den Vor- und Zunamen an.
  • In die zweite Zeile gehören die Straße sowie die Hausnummer.
  • Abschließend kommt in die dritte Zeile der Anschrift die Postleitzahl sowie der dazugehörende Ort.
  • Geht der Brief an eine Firma, kommt in die erste Zeile der Firmenname.
  • In die zweite Zeile setzen Sie die entsprechende Abteilung, falls Sie diese wissen.
  • Soll der Brief an eine bestimmte Person gehen, geben Sie den Namen entweder hinter der Abteilung oder in der Zeile darunter an.
  • Da in der Regel weder die Abteilung noch der Mitarbeitername für die Post relevant sind, können Sie diese Angaben ein wenig kleiner schreiben.
  • Darunter kommen Straße und Hausnummer oder alternativ das Postfach.
  • In die letzte Zeile schreiben Sie die Postleitzahl und den Ort.

Ist zu Händen noch aktuell?

Wir kommunizieren heute in erster Linie digital. Wir schreiben E-Mails, chatten in diversen Messengern (firmenintern gern mit Teams oder ähnlichen Tools), schreiben SMS, WhatsApp-Nachrichten oder Messages bei Signal. Doch es gibt weiterhin mehr als genügend Beispiele dafür, dass auch die klassische Post, also real auf Papier gedruckte Schreiben, weiterhin Verwendung finden. Meist geht es dabei um offizielle oder behördliche Angelegenheiten, also zum Beispiel um Rechnungen oder Mahnungen, um Briefe von Ämtern und Dienststellen und um Verträge.

Wenn Sie selbst ein Schreiben aufsetzen, das in gedruckter Form versendet wird, und Sie kennen den Empfänger innerhalb einer Organisation (also in einer Behörde, bei einem Kunden oder in der HR-Abteilung eines Betriebs, bei dem Sie sich bewerben möchten), dann sollten Sie unbedingt den Vermerk „zu Händen“ bzw. dessen geläufige Abkürzung benennen. Zu den geläufigen Abkürzungen für diese Formulierung kommen wir übrigens später noch („z. Hd.“ wäre etwa akzeptabel). Auf diese Weise nimmt der Brief keine unnötigen Umwege, bis er dem Adressaten zugestellt wird, was wiederum Zeit einspart und bei den Adressaten in der Regel gut ankommt – sie fühlen sich wertgeschätzt, wenn diese persönliche Ebene genutzt wird. Ist ein Brief also offizieller oder behördlicher Natur, dann ist die Verwendung dieses Hilfsmittels nicht nur weiterhin üblich, sondern sogar effizient. Das könnte beispielsweise so aussehen:

Musterfirma z. Hd. Frau Monika Musterfrau Beispielstr. 25 12345 Musterdorf

Über die im letzten Abschnitt beschriebenen Notwendigkeiten hinaus können Sie „zu Händen“ natürlich auch anderweitig benutzen – Mail-Adressen gehören hier zwar nicht oft, aber doch so manches Mal dazu. Warum ist dem so? Vielleicht ist Ihnen der folgende Umstand ja auch schon einmal aufgefallen: Sie möchten in einem bestimmten Unternehmen eine bestimmte Person direkt erreichen und zwar schriftlich. Der postalische Weg kommt nicht in Frage, da er zu zeitaufwendig ist. Also werden Sie auf der Website der Firma nachsehen, ob die Mitarbeiter dort gelistet sind. Ist das der Fall, dann sind in den meisten Fällen auch die Durchwahl und die persönliche Mail-Adresse angegeben. Ein Klick auf diesen Link genügt und schon können Sie direkt eine E-Mail versenden. Doch was, wenn es diese Möglichkeit nicht gibt? Wenn auf der Seite „Kontakt“ oder „Impressum“ nur eine info@-Adresse oder eine andere, unpersönliche Adresse angegeben ist, etwa [email protected]? Dann haben Sie gar keine andere Möglichkeit, als diese Adresse für Ihre Mail zu verwenden. Da Sie nun aber befürchten müssen, dass Ihre Nachricht bei einem beliebigen anderen Empfänger landet, schadet die Kennzeichnung „zu Händen“ oder „z. Hd.“ keinesfalls. Kenntlich machen können Sie dies gleich im Betreff oder in der Nachricht selbst, idealerweise noch vor der Anrede. In der Nachricht selbst haben Sie den Vorteil, die Worte „z. Hd. Herr Mustermann“ gefettet und in Signalfarbe setzen zu können. Somit kann die Nachricht intern weitergeleitet werden. Einen vertraulichen oder persönlichen Inhalt sollte diese E-Mail dann aber nicht haben.

Wird z HD noch verwendet?

Wann verwendet man „zu Handen“? Richtige Schreibweise: zu Handen oder zu Händen? „Zu Handen“ abkürzen: Welche Möglichkeiten gibt es? Unterschied zwischen „zu Handen“ und „persönlich“ und „c/o“ Richtige Schreibweise des Namens Richtige Platzierung im Adressfeld Sonderfälle: zu Handen einer Abteilung oder zu Handen mehrerer Personen

Stell dir mal ein riesiges Unternehmen oder einen Konzern vor: hunderte, manchmal sogar tausende Mitarbeiter, die dort beschäftigt sind. Und an eine dieser Personen möchtest du einen Brief schreiben. Adressierst du den lediglich an die Firmenanschrift, wird es vermutlich ziemlich lange dauern, bis der Brief innerhalb des Unternehmens auch genau zu dieser Person kommt. Damit das nicht passiert, gibt es „zu Handen“. Damit kannst du genau festlegen, wer im Unternehmen der Adressat deines Briefes ist. Denn eines ist klar: Effektive Kommunikation kann nur dann funktionieren, wenn die Botschaft auch bei der richtigen Person ankommt. So findest du übrigens die richtige Grußformel für deine E-Mails und Briefe.

Wie schreibt man zu Händen auf einen Brief?

Formelle und geschäftliche Briefe sollen in der Regel gezielt bei bestimmten Personen landen. Damit der Brief nicht nur im Unternehmen, sondern auch bei dem richtigen Mitarbeiter ankommt, wird der Ausdruck "zu Händen" verwendet.

  • Da dieser recht viel Platz in der Anschrift einnimmt, wird er einfach abgekürzt. Die gängigste Abkürzung ist "z. Hd.". Ebenfalls geläufig sind "z. H." und "z. Hdn". Zwischen den beiden abgekürzten Wörtern können Sie das Leerzeichen auf Wunsch auch weglassen.
  • Die Abkürzung "z. Hd." wird direkt vor den Namen des Empfängers auf den Umschlag geschrieben. Bei persönlichen Briefen können Sie eine Zeile darüber den Vermerk "persönlich" hinterlassen.
  • Bei Briefen an Behörden können Sie hinter den Namen die Abkürzung "o. V. i. A." setzen. Mit dem Vermerk "oder Vertreter im Amt" wird Ihr Brief auch bei Abwesenheit des Mitarbeiters bearbeitet.

Was schreibt man heute statt zu Händen?

Wer einen Brief verschickt, sollte dafür sorgen, dass dieser beim richtigen Empfänger ankommt. Im privaten Umfeld ist dies meist kein Problem, da Schreiben an einen eindeutigen Leser adressiert sind. Schicken Sie beispielsweise einen Brief an einen guten Freunde oder Ihre Familie, können Sie sicher sein, dass dieser genau dort ankommt – solange Sie Namen und Adresse richtig angegeben haben.

In diesen Fällen gibt es einen eindeutigen und unverwechselbaren Empfänger. In Privathaushalten landet das Schreiben in einem einzelnen Briefkasten und von dort direkt in den Händen des Empfängers. Nach demselben Prinzip funktionieren E-Mail-Adressen. Ihre digitale Post kommt direkt ins individuelle Postfach des Adressaten und wird bereits zu Händen des Empfängers zugestellt.

Eine andere Situation ist es, wenn eine solch eindeutige und direkte Zustellung nicht möglich ist. Dann können Sie auf eine Zustellanweisung wie zu Händen zurückgreifen.

Adressfelder auf Briefen sind nicht unbedingt großzügig bemessen. Wo Platz gespart werden kann, spart man auch Platz. Zu Händen wird deshalb sehr selten ausgeschrieben, sondern findet sich meist in abgekürzter Form auf Briefen.

Das wirft gleich die nächste Frage auf: Wie ist die richtige Abkürzung für zu Händen? In der Praxis trifft man auf verschiedene Abkürzungen und Kürzel. In der Tat sind mehrere Varianten möglich, wenn Sie zu Händen abkürzen wollen. Insgesamt sind in der deutschen Sprache drei Abkürzungen für zu Händen üblich:

  • z. Hd.
  • z. H.
  • z. Hdn.

Wie schreibt man heute z HD?

Die Anredeergänzung in der Adresse findet hauptsächlich bei Briefen im dienstlichen oder geschäftlichen Kontext Verwendung. Wenn die Ergänzung „zu Händen“ in der Adresse angegeben ist, bedeutet das, diese Post ist für genau die genannte Person vorgesehen.

Es ist gängige Praxis, dass gerade in Institutionen, auf Ämtern und Behörden oder in großen Unternehmen Briefe aller Art bereits in der hausinternen Poststelle geöffnet werden. Ist ein Schriftstück aber direkt und ausschließlich für eine spezielle Person bestimmt, dann muss dies entsprechend und vor allem korrekt angegeben werden.

Benötigen wir im 21. Jahrhundert, im Zeitalter von Smartphones, Highspeed Internet und elektronischer Datenübertragung, überhaupt noch Briefe zum Kommunizieren?

Im Geschäftsbereich präferieren viele Firmen zum Austausch von Informationen mittlerweile die Kommunikation via Mail, denn das erspart Zeit, zusätzliche Umwege und personelle Kapazitäten. Geschäftspartner und Kunden können in der Regel unmittelbar über ihre persönlichen Postfächer angeschrieben und kontaktiert werden.

So gesehen ist das digitale Zeitalter von besonders großem Nutzen für den Informationsaustausch geworden. Trotzdem kann auf den „altmodischen“ Briefverkehr bislang nicht verzichtet werden. Viele Angelegenheiten machen es erforderlich, Briefe postalisch zu verschicken. Das Medium schriftlicher Brief ist noch nicht ausgestorben und findet nach wie vor Verwendung.

Wer darf z HD öffnen?

Die Anredeergänzung in der Adresse findet hauptsächlich bei Briefen im dienstlichen oder geschäftlichen Kontext Verwendung. Wenn die Ergänzung „zu Händen“ in der Adresse angegeben ist, bedeutet das, diese Post ist für genau die genannte Person vorgesehen.

Es ist gängige Praxis, dass gerade in Institutionen, auf Ämtern und Behörden oder in großen Unternehmen Briefe aller Art bereits in der hausinternen Poststelle geöffnet werden. Ist ein Schriftstück aber direkt und ausschließlich für eine spezielle Person bestimmt, dann muss dies entsprechend und vor allem korrekt angegeben werden.

Benötigen wir im 21. Jahrhundert, im Zeitalter von Smartphones, Highspeed Internet und elektronischer Datenübertragung, überhaupt noch Briefe zum Kommunizieren?

Im Geschäftsbereich präferieren viele Firmen zum Austausch von Informationen mittlerweile die Kommunikation via Mail, denn das erspart Zeit, zusätzliche Umwege und personelle Kapazitäten. Geschäftspartner und Kunden können in der Regel unmittelbar über ihre persönlichen Postfächer angeschrieben und kontaktiert werden.

So gesehen ist das digitale Zeitalter von besonders großem Nutzen für den Informationsaustausch geworden. Trotzdem kann auf den „altmodischen“ Briefverkehr bislang nicht verzichtet werden. Viele Angelegenheiten machen es erforderlich, Briefe postalisch zu verschicken. Das Medium schriftlicher Brief ist noch nicht ausgestorben und findet nach wie vor Verwendung.

Wie schreibt man heute eine Adresse richtig?

Laut DIN 5008 besteht die Anschrift aus folgenden Elementen:

  • Rücksendeangabe, also die Adresse, an die Ihr Brief zurückgehen soll, wenn er nicht zugestellt werden kann.
  • Zusätze und Vermerke wie „Einschreiben“, „Nicht nachsenden!“ oder „Persönlich“.
  • Bezeichnung des Empfängers bzw. der Empfängerin, also der Name der angeschriebenen Person bzw. des Unternehmens, der Behörde oder Institution.
  • Zustellangabe, also Straße und Hausnummer, oder Abholangabe, also das Postfach. Die Postfachnummer müssen Sie zweistellig gliedern, wobei Sie von rechts beginnen (z. B. 12 34 56). Setzen Sie zur Gliederung ein geschütztes Leerzeichen mithilfe der Tastenkombination Strg + Umschalt + Leertaste bzw. indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten und währenddessen 0160 eintippen. So stellen Sie sicher, dass die Postfachnummer nicht durch einen Zeilenumbruch getrennt wird.
  • Postleitzahl und Ort.

Jeder der oben genannten Adressbestandteile steht in einer eigenen Zeile und dazwischen gibt es keine Leerzeilen. Satzzeichen sind in der Anschrift Ihres Briefs möglich, allerdings dürfen diese nicht am Ende einer Zeile stehen. Eine Ausnahme gilt für die Zusatz- und Vermerkzone: Dort können Sie Satzzeichen ans Zeilenende setzen. Hervorhebungen wie Fettung, Unterstreichung oder Großschreibung sind in der Anschrift nach DIN 5008 nicht vorgesehen. Lediglich bei Auslandsanschriften schreiben Sie Ort und Bestimmungsland groß.

Die Hausnummer steht mit einem Leerzeichen Abstand nach dem Straßennamen der Empfängeradresse. Dabei gibt es ein paar Sonderfälle, für die folgende Regelungen gelten.

  • Mehrteilige Hausnummern: Sie stehen entweder mit dem Bis-Strich oder dem Schrägstrich. Vor und nach dem Bis-Strich müssen Sie laut DIN 5008 jeweils ein Leerzeichen setzen: Süderstraße 16 – 20. Damit weicht die Norm von der Vorgabe des Dudens ab, der die Leerzeichen weglässt. Unsere Empfehlung: Richten Sie sich dennoch in der Geschäftskorrespondenz nach der Vorgabe der DIN 5008. Der Schrägstrich steht zwischen den Hausnummernbestandteilen ohne Leerzeichen: Waldstraße 16/18.
  • Buchstaben: Steht nach der Hausnummer ein Buchstabe, können Sie diesen laut DIN 5008 groß- oder kleinschreiben – je nachdem, was vor Ort üblich bzw. durch die Gemeinden vorgegeben ist. Auf jeden Fall müssen Sie zwischen Hausnummer und Buchstabe ein Leerzeichen setzen: Süderstraße 25 A.

Hinweis zu den oben genannten Leerschritten im Zusammenhang mit Hausnummern: Im Abschnitt der DIN 5008 zu den Hausnummern wird nicht explizit darauf hingewiesen, dass jeweils geschützte Leerzeichen verwendet werden sollten. Wir empfehlen trotzdem, geschützte Leerschritte zu setzen.

Ist z HD noch zeitgemäß?

Formelle und geschäftliche Briefe sollen in der Regel gezielt bei bestimmten Personen landen. Damit der Brief nicht nur im Unternehmen, sondern auch bei dem richtigen Mitarbeiter ankommt, wird der Ausdruck "zu Händen" verwendet.

  • Da dieser recht viel Platz in der Anschrift einnimmt, wird er einfach abgekürzt. Die gängigste Abkürzung ist "z. Hd.". Ebenfalls geläufig sind "z. H." und "z. Hdn". Zwischen den beiden abgekürzten Wörtern können Sie das Leerzeichen auf Wunsch auch weglassen.
  • Die Abkürzung "z. Hd." wird direkt vor den Namen des Empfängers auf den Umschlag geschrieben. Bei persönlichen Briefen können Sie eine Zeile darüber den Vermerk "persönlich" hinterlassen.
  • Bei Briefen an Behörden können Sie hinter den Namen die Abkürzung "o. V. i. A." setzen. Mit dem Vermerk "oder Vertreter im Amt" wird Ihr Brief auch bei Abwesenheit des Mitarbeiters bearbeitet.

Wie adressiert man an eine Firma?

Wo Sie die Adresse des Empfängers platzieren, ist davon abhängig, ob Sie einen Umschlag mit Fenster oder einen ohne Fenster haben.

  • Bei allen Umschlägen ohne Fenster kommt die Anschrift auf die äußere rechte Seite des Briefumschlags. Positionieren Sie sie dort ungefähr im unter Drittel des Briefumschlags.
  • Möchten Sie einen Absender angeben, machen Sie das auf der linken Seite, ganz oben in der Ecke. Alternativ können Sie den Absender auch auf der Rückseite des Briefs vermerken.
  • Versenden Sie den Brief in einem Umschlag mit Fenster, befindet sich die Anschrift auf der linken Seite im unteren Drittel des Briefumschlags. Das resultiert aus dem Aufbau der etwas formelleren Schreiben, bei denen üblicherweise auf der linken Seite der Empfänger genannt wird.

Grundsätzlich ist es am besten, wenn Sie die Anschrift drucken. So können Sie sicher sein, dass sich keine Lesefehler einschleichen. Haben Sie dazu keine Möglichkeit, versuchen Sie zumindest so deutlich wie möglich zu schreiben. Ansonsten fällt Ihr Brief erst einmal aus dem Automatismus, damit die Anschrift von Mitarbeitern entziffert werden kann. Dementsprechend länger ist Ihr Schreiben dann natürlich auch unterwegs.

  • Senden Sie Ihren Brief an eine Privatperson, geben Sie in der ersten Zeile den Vor- und Zunamen an.
  • In die zweite Zeile gehören die Straße sowie die Hausnummer.
  • Abschließend kommt in die dritte Zeile der Anschrift die Postleitzahl sowie der dazugehörende Ort.
  • Geht der Brief an eine Firma, kommt in die erste Zeile der Firmenname.
  • In die zweite Zeile setzen Sie die entsprechende Abteilung, falls Sie diese wissen.
  • Soll der Brief an eine bestimmte Person gehen, geben Sie den Namen entweder hinter der Abteilung oder in der Zeile darunter an.
  • Da in der Regel weder die Abteilung noch der Mitarbeitername für die Post relevant sind, können Sie diese Angaben ein wenig kleiner schreiben.
  • Darunter kommen Straße und Hausnummer oder alternativ das Postfach.
  • In die letzte Zeile schreiben Sie die Postleitzahl und den Ort.

Wie schreibe ich einen Brief an eine Firma?

Ein Geschäftsbrief wird in Deutschland nach der Norm DIN 5008 geschrieben. Diese gibt die Gestaltung und Einteilung deines Schriftstücks vor. In vielen Schreibprogrammen gibt es eine Vorlage, die du verwenden kannst. Hast du keine Vorlage zur Hand, helfen dir die folgenden Informationen:

  • Die Schriftgröße sollte bei 12 Punkt liegen.
  • Die Adressfeld-Maße liegen nach DIN 5008 bei 8,5 cm x 4,5 cm.
  • Der Abstand des Adressfeldes zum oberen Blattrand beträgt 4,5 cm.

Dies hat den Vorteil, dass du den Geschäftsbrief in einem Fensterumschlag versenden kannst.

Bei einem Brief ist die Anrede für den Empfänger ein sehr wichtiger Aspekt. Du kannst mit der Anrede verschiedene Gefühle beim Empfänger hervorrufen. Neutral und klassisch ist die Anrede: „Sehr geehrte Frau …“ oder „Sehr geehrter Herr …“. Damit machst du nichts falsch. Kennst du den Namen des Empfängers nicht und richtest du dich an ein Unternehmen, kannst du auch mit „Guten Tag“ beginnen. Optimal ist es natürlich, wenn du einen namentlichen Ansprechpartner hast. Wenn möglich, solltest du einen Ansprechpartner auswählen. Richtest du den Brief an ein Unternehmen, findest du auf der Webseite meistens die Ansprechpartner der verschiedenen Bereiche.

Damit sich ein Empfänger persönlich angesprochen fühlt, kann auch der Vorname genutzt werden. Hier kommt es jedoch sehr stark auf die gewünschte Außenwirkung deines Unternehmens an. Wie ist die Verbindung zum Kunden? Welchen Inhalt hat der Brief? Das geschriebene Wort kann oft falsch verstanden werden und nicht jeder potenzielle Kunde oder Interessent fühlt sich mit einer so persönlichen Ansprache wohl.

Tipp: Du möchtest eine förmliche Anrede, kennst aber den Namen des Ansprechpartners nicht? Formuliere den Einstieg dann wie folgt: „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Nun geht es darum, kreativ zu werden. Das Herzstück in deinem Anschreiben ist der Textbereich. Achte auf den Zeilenabstand, denn nach der Anrede folgt eine Zeile Abstand, bevor du mit dem Text beginnst. Jetzt stellt sich die Frage, welchen Inhalt dein Brief haben soll:

  • Das Angebot: Du möchtest einem Kunden oder Interessenten ein Angebot machen? In diesem Fall ist es wichtig, eine freundliche Ansprache zu wählen. Formuliere in knappen Sätzen das Angebot. Bring auf den Punkt, was dein Angebot attraktiv macht. Achte darauf, dass Kosten und Leistung klar zu erkennen sind.
  • Der Werbebrief: Du möchtest neue Kunden gewinnen. In dem Fall solltest du in dem Brief das Know-how deines Unternehmens unterstreichen. Gut ist es, erfolgreiche Projekte als Beispiel zu verwenden. Wen konntest du mit euren Leistungen bereits zufriedenstellen? Wie viele Kunden hast du? Was ist das Alleinstellungsmerkmal deines Angebots?