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Was bedeutet Roaming Datendienste?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was bedeutet Roaming Datendienste?
  2. Was passiert wenn Daten-Roaming aktiviert ist?
  3. Was ist der Unterschied zwischen mobile Daten und Datenroaming?
  4. Wann muss man Daten-Roaming aktivieren?
  5. Soll man Daten Roaming ausschalten?
  6. Wie viel kostet Daten Roaming?
  7. Soll man Daten-Roaming ausschalten?
  8. Was passiert wenn ich Daten-Roaming ausschalte?
  9. Welche Kosten entstehen beim Datenroaming?
  10. Ist Daten-Roaming kostenlos?
  11. Was muss man bei Roaming beachten?
  12. Was passiert wenn ich Daten Roaming ausschalte?
  13. Ist Daten Roaming kostenlos?
  14. Wer zahlt bei Roaming?
  15. In welchen Ländern ist Roaming kostenlos?

Was bedeutet Roaming Datendienste?

In der Europäischen Union musst Du keine Zusatzkosten zahlen – Du kannst Dein Handy nutzen, als wärst Du in Deutschland. Mit der EU-Verordnung „roam like at home“ sind die Zusatzkosten im Juni 2017 weggefallen. Die Regelung gilt neben dem gesamten EU-Ausland auch genauso für Liechtenstein, Island und Norwegen.

Auch Großbritannien bleibt vorerst weiterhin Teil der EU-Roaming-Regel. Alle drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und O2 haben bestätigt, dass sie auch im Jahr 2022 planen, keine Roaming-Gebühren für Großbritannien zu erheben. Das kann sich jedoch jedes Jahr ändern.

Was passiert wenn Daten-Roaming aktiviert ist?

EU-Daten-Roaming (roaming = Englisch für „herumwandern“) bedeutet, dass du deinen Mobilfunkvertrag im europäischen Ausland nutzen kannst, ohne eine separate SIM-Karte zu besorgen. Das Roaming ermöglicht dir also den Zugriff auf ausländische Mobilfunknetze, wenn das deutsche Netz außer Reichweite ist. Die Roaming-Funktion lässt sich für alle Betriebssysteme in den Netzeinstellungen aktivieren. Sobald diese aktiv ist und du dich im EU-Ausland befindest, verbindet sich dein Handy automatisch mit einem erreichbaren Mobilfunknetz.

Gebührenfrei seit 2017: Seit der Abschaffung der Roaming-Gebühren am 15. Juni 2017 gilt das „Roam like at home“-Prinzip (kurz RLAH) – festgeschrieben in der EU-Roamingverordnung. Damit nutzt du deinen Mobilfunktarif im EU-Ausland zu den gleichen Konditionen wie zuhause und kannst deine SIM-Karte ohne Bedenken auch während einer Reise nutzen.

Die Roamingverordnung gilt in insgesamt 31 europäischen Ländern: Dazu zählen die 28 EU-Mitgliedsstaaten und der Erweiterte Europäische Wirtschaftsraum mit Island, Liechtenstein und Norwegen. In diesen Ländern kannst du ohne Aufpreis telefonieren, surfen und simsen, so viel du möchtest. In den Ländern, die nicht zur EU gehören, entstehen weiterhin Gebühren. Welche Länder unter die Roamingverordnung fallen und welche nicht, siehst du in der folgenden Übersicht:

Was ist der Unterschied zwischen mobile Daten und Datenroaming?

Zurück aus den Ferien erwartet einen zu Hause oft eine erhöhte Handyrechnung. Damit diese Kosten in Zukunft besser kontrolliert werden können, hier ein paar Informationen zu Roaming, mobilen Daten und wichtigen Einstellungen auf dem iPhone.

Wann muss man Daten-Roaming aktivieren?

Aktualisiert am 01. Juli 2022 345.969 mal angesehen86% fanden diesen Ratgeber hilfreich

Das Wichtigste in Kürze

Soll man Daten Roaming ausschalten?

Bei Reisen in Nicht-EU-Staaten kann es sich gerade bei längeren Aufenthalten lohnen, eine lokale Sim-Karte zu kaufen. Das Surfen im Internet wird damit deutlich güns­tiger als beim Roaming über den deutschen Mobil­funk­vertrag. Telefonate und SMS inner­halb des Reise­lands dürften damit ebenfalls güns­tiger werden. Bei Gesprächen und Kurz­nach­richten nach Deutsch­land ist hingegen Vorsicht geboten: Hier können hohe Kosten anfallen.

Einen Nachteil bringt die Nutzung ausländischer Sim-Karten oft mit sich: Die meisten Smartphones haben nur Platz für eine Sim-Karte. Für den Einsatz einer ausländischen Karte muss die deutsche Karte deshalb entfernt werden. Nutzer sind dann für Freunde und Verwandte nicht mehr unter der gewohnten Nummer erreich­bar. Als praktisch erweisen sich in solchen Fällen sogenannte Dual-Sim Smartphones: Sie haben zwei Steck­plätze für Sim-Karten. So können Reisende über die ausländische Sim-Karte günstig surfen und bleiben gleich­zeitig unter ihrer alten Nummer erreich­bar. Vor jedem Anruf können sie dann entscheiden, über welche Sim-Karte das Telefonat laufen soll.

Wie viel kostet Daten Roaming?

Wir informieren Dich über alles, was Du zum Thema EU Roaming wissen solltest. Infos zu sämtlichen Anbietern, mögliche Kostenfallen sowie Ländern ohne Roaming-Gebühren – Alles Wissenswerte zu „Roam like at home“ gibt es in diesem Artikel.

Am Strand in Italien oder Spanien liegen und Freunde sowie Familie mit schönen Urlaubsbildern neidisch machen? Das ist dank der Abschaffung der EU-Roaming-Gebühren möglich. Wir verraten Dir, für welche Länder das gilt, wann Gebühren anfallen und wie Du Datenroaming aktivierst.

Soll man Daten-Roaming ausschalten?

Außer in sämtlichen EU-Mitglied­staaten gelten die EU-Roaming-Rege­lungen auch für Liechten­stein, Norwegen und Island. Eine gute Nach­richt: Besucher aus Deutsch­land müssen sich trotz des voll­zogenen Brexits in Groß­britannien nicht auf zusätzliche Roaming-Gebühren einstellen. Die großen Mobil­funkanbieter 1&1, Vodafone, Telefónica (O2) und Telekom hatten schon vorher bekannt gegeben, dass sich an den bisherigen Konditionen auch nach dem Brexit für ihre Kunden vor­erst nichts ändert.

San Marino, Andorra, die Isle of Man, die Kanal­inseln, Gibraltar, die Vatikan­stadt und Über­seegebiete in der Karibik fallen nicht unter die EU-Roaming-Verordnung. Einige Anbieter ordnen diese Gebiete trotzdem der EU-Länder­liste zu und gewähren güns­tige Konditionen. Reisende sollten sich vorab bei ihrem Mobil­funkanbieter dazu erkundigen. Definitiv nicht unter die EU-Roaming-Verordnung fallen die Schweiz und die Türkei und die Mobilfunknetze von Schiffen und Flugzeugen.

Tipp: Wenn Sie komplett auf Nummer sicher gehen wollen, deaktivieren Sie die Roaming-Funk­tion Ihres Smartphones. Wie das geht, zeigt Ihnen unsere Anleitung Roaming ausschalten.

Was passiert wenn ich Daten-Roaming ausschalte?

Teuer. Wer im Nicht-EU-Ausland, etwa in den USA, surft oder telefoniert, zahlt extra. © Getty Images / Uwe Umstaetter

Inner­halb der EU ist Roaming ohne Aufpreis möglich. In Dritt­ländern können Sie jedoch immer noch in Kostenfallen tappen. So deaktivieren Sie Roaming auf Ihrem Gerät.

Die folgenden Anleitungen orientieren sich an zwei Smartphones mit weit verbreiteten Betriebs­systemen:

  • Google Pixel mit Android 7.1.2 und
  • iPhone 7 mit iOS 10.3.2.

Bei anderen Smartphones und Tablets sowie bei anderen Betriebs­system-Versionen kann der Ablauf leicht abweichen – im Normalfall ähnelt er den hiesigen Beschreibungen aber stark.

Welche Kosten entstehen beim Datenroaming?

  • Kostenlimite: Wählen Sie eine tiefe Kostenlimite fürs Roaming (Anleitungen siehe weiter unten). Wenn die Kostenlimite erreicht ist, wird das Roaming blockiert und es entstehen keine weiteren Kosten. Die Limiten gelten pro Monat. Senken Sie Ihre Limite insbesondere als Salt-Kunde, dort ist die voreingestellte Limite am höchsten (Vergleich hier).
  • Telefonie: Anrufe im Ausland können sehr teuer sein, auch Anrufe, die sie annehmen. Machen Sie nur wirklich nötige Anrufe und halten Sie sich kurz. Noch besser: Telefonieren Sie nur über das Internet (Whatsapp, Skype, Threema, etc.). Ein solches Gespräch wird nicht als Telefonat verrechnet, sondern als Internetnutzung. Auch dort können unter Umständen Kosten entstehen, diese sind aber tiefer.
  • Datenroaming (Internet): Unter „Datenroaming“ versteht man Internetnutzung, Versenden von Bildern oder Videos, etc. im Ausland.
    • Deaktivieren Sie unter „Einstellungen“ das Datenroaming und aktivieren Sie es erst, wenn Sie es nutzen wollen. Damit vermeiden Sie, dass sich Ihr Handy in Grenznähe oder im Ausland in ein ausländisches Netz einwählt und die Internetnutzung zum teuren Tarif verrechnet wird.
    • Roaming-Option statt Standard-Tarif: Alle Anbieter bieten sogenannte Roaming-Optionen (manchmal auch als Pakete bezeichnet) an. In der Regel kauft man zu einem fixen Preis eine bestimmte Menge Daten oder Telefonie-Minuten. Es gibt auch Optionen, die lediglich einen günstigeren Tarif bieten, aber bei der Nutzung trotzdem Kosten anfallen. Optionen sind immer günstiger als wenn sie das Handy einfach so im Ausland nutzen. Es gibt auch Anbieter, bei denen die Internetnutzung im Ausland nur mit dem Kauf einer Option möglich ist (siehe unten). So finden Sie die beste Option: Roaming-Tool Dschungelkompass.
    • Nutzen Sie wenn möglich den Gratiszugang über drahtloses Internet (WLAN), zum Beispiel im Hotel. Filme/Videos sind besonders datenintensiv, nutzen Sie dazu wenn immer möglich das WLAN. Gratis-WLAN eignet sich auch für einen Anruf (Achtung nur über das Internet, d.h. zum Beispiel via Whatsapp, Skype, Threema, etc.), nicht die „normale“ Anruffunktion verwenden.
    • Das Handy kann auch im Ausland einen Stadtplan, eine Strassenkarte oder ein Navigationsgerät ersetzen. Mittlerweile gibt es Programme, die auch ohne Internetverbindung funktionieren. Installieren Sie eines davon einfach vor der Abreise und nutzen sie es ohne Kostenfolge im Ausland. Laut einem Test von K-Tipp sind folgende Offline-Strassenkarten empfehlenswert: Navmii GPS, GPS Navigation & Maps – Scout und OsmAnd Karten & Navigation. Sie finden diese im App-Store.
    • Teurere Abos haben oft ein gewisses Datenvolumen im Ausland inklusive. Bevor dieses aufgebraucht sind, entstehen keine Zusatzkosten. Deswegen ein teureres Abo zu lösen, lohnt sich jedoch in den allermeisten Fällen nicht.
  • Anrufbeantworter während Auslandaufenthalt ausschalten (siehe unten).
  • SIM-Karte eines lokalen, ausländischen Anbieters kaufen: Dann profitieren Sie von Tarifen, die auch für die Einheimischen gelten. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass Sie während Ihres Auslandaufenthalts nicht mehr unter Ihrer üblichen Handynummer erreichbar sind, ausser Sie haben ein Handy, das zwei SIM-Karten fassen kann (Dual-SIM-Handy). Es gibt auch spezialisierte Anbieter, die SIM-Karten für verschiedene Länder anbieten wie zum Beispiel Beachsim oder Travelsim.
  • eSIM: Mit neuen Geräten können Sie eine eSIM nutzen. Diese hat den Vorteil, dass Sie nicht mehr an das Abo Ihres Schweizer Telekomanbieters gebunden sind und auf günstigere lokale Anbieter ausweichen können. In diesem Video erklärt Sara Stalder, wie Sie die eSIM einrichten und welche Vorteile sie noch mit sich bringt.
  • Bei neueren Smartphones ist auch die Verwendung einer sogenannten eSIM möglich, die auch für die Handynutzung im Ausland genutzt werden kann, sofern ein lokaler Telekomanbieter ein solches Angebot macht. eSIM bedeutet, dass Sie bei einem Telekomanbieter auch ohne physische SIM-Karte Kunde werden können, eine Telefonnummer erhalten und die angebotenen Dienste nutzen können. Die Telekomanbieter in der Schweiz verlangen für die Einrichtung einer eSIM jedoch teilweise recht hohe Gebühren. Via eSIM ist nicht nur die Nutzung von Angeboten eines lokalen Telekomunternehmens möglich, sondern es gibt auch sogenannte eSIM-Apps. Dort kaufen Sie ein bestimmtes Guthaben bei einem App-Anbieter und nicht beim Telekomanbieter. Oft sind Datenpakete relativ günstig, dafür weniger lange gültig (manchmal nur 7 Tage). eSIM-Apps sind zum Beispiel Airalo, Dent, Numero, Truphone, Ubigi oder Yesim (Liste nicht abschliessend, Qualität der Angebote ohne Gewähr). Auch diese Angebote funktionieren nur mit neueren Smartphones. eSIM.me bietet eine physische SIM-Karte mit der auch ältere Handys eSIM-fähig werden. Der Konsumentenschutz hat dieses Angebot nicht getestet.

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Ist Daten-Roaming kostenlos?

Roam like at home: Telefonieren, Simsen und Surfen kostet im EU-Ausland grundsätzlich genau so viel wie zu Hause. Es gibt jedoch Ausnahmen. Wir fassen zusammen, was es zu beachten gibt.

Das Wichtigste in Kürze:

Was muss man bei Roaming beachten?

  • Internationales Roaming ist die Nutzung Ihres mobilen Endgerätes in einem ausländischen Mobilfunknetz für Telefonate, Nachrichten und mobile Daten. Sie können Roaming nutzen, wenn Ihr Mobilfunkvertrag es umfasst.

  • Roam-like-at-home beim EU-Roaming: Telefonieren, SMS und Surfen in der EU sowie Liechtenstein, Norwegen und Island kostet Sie genauso viel wie in Deutschland. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen Roaming-Aufschläge anfallen dürfen.

  • Wenn Sie außerhalb der EU unterwegs sind und Ihren deutschen Tarif nutzen, können für Sie höhere Kosten entstehen. Mehr dazu erfahren Sie bei Ihrem Anbieter.

  • Wenn Sie sich in Deutschland befinden, also nicht „roamen“, und in ein anderes EU-Land telefonieren oder SMS versenden, dann gelten regulierte Preisobergrenzen für Auslandsverbindungen. Mehr dazu unter Telefonieren innerhalb der EU.

Die Regelungen der geänderten Roaming-Verordnung, die das Roaming zu Inlandspreisen zum 15.06.2017 eingeführt hat, liefen am 30.06.2022 aus. Daher hat die Europäische Kommission dem Europäischen Parlament und Rat einen Vorschlag für eine Neufassung der Roaming-Verordnung vorgelegt, die sich schließlich auf eine Neufassung verständigten. Am 1. Juli 2022 ist die Neufassung der Roaming-Verordnung in Kraft getreten.

Die wesentlichen Neuerungen

Was passiert wenn ich Daten Roaming ausschalte?

26/08/2019 14:15

Wenn Sie planen, Ihr Smartphone auf Ihre Auslandsreise mitzunehmen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie einen Weg finden müssen, es mit dem Internet zu verbinden, um Familie und Freunde zu kontaktieren,    Reisefotos auf Social Media hochzuladen oder kostenlose WiFi-Telefonate zu führen. Wenn Sie eine Recherche über die Möglichkeiten der Nutzung Ihres Mobiltelefons im Ausland durchgeführt haben, sind Ihnen wahrscheinlich die Begriffe mobile Daten und Daten-Roaming begegnet. Vielleicht fragen Sie sich, was diese Begriffe bedeuten und worin sie sich unterscheiden. Wenn dem so ist, ist dieser Artikel für Sie!

Ist Daten Roaming kostenlos?

In der Europäischen Union musst Du keine Zusatzkosten zahlen – Du kannst Dein Handy nutzen, als wärst Du in Deutschland. Mit der EU-Verordnung „roam like at home“ sind die Zusatzkosten im Juni 2017 weggefallen. Die Regelung gilt neben dem gesamten EU-Ausland auch genauso für Liechtenstein, Island und Norwegen.

Auch Großbritannien bleibt vorerst weiterhin Teil der EU-Roaming-Regel. Alle drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und O2 haben bestätigt, dass sie auch im Jahr 2022 planen, keine Roaming-Gebühren für Großbritannien zu erheben. Das kann sich jedoch jedes Jahr ändern.

Wer zahlt bei Roaming?

Ja, Du zahlst auch bei eingehenden Anrufen im Ausland. Da der Anrufer nicht erkennen kann, ob und wo Du Dich im Ausland aufhältst, zahlt er für seinen Anruf nur den Tarif für ein Gespräch ins deutsche Mobilfunknetz. Als Angerufener zahlst Du für den zusätzlichen, weitergeleiteten Teil des Anrufes ins Ausland.

In welchen Ländern ist Roaming kostenlos?

  • Beim Roaming telefonierst und surfst Du über ein fremdes Mobilfunknetz. Dabei wird zwischen Nationalem und Internationalem Roaming unterschieden. Zusätzliche Gebühren kommen nur beim Internationalem Roaming auf Dich zu.  
  • Die Roaming-Verordnung der Europäischen Union (EU) sichert Dir zu, Deinen Handyvertrag auf Reisen durch EU-Länder nutzen zu können, als wärst Du zu Hause unterwegs.  
  • Eine weltweit gültige Kostenbremse soll Handynutzer vor exorbitanten Roaming-Gebühren schützen. Seit 2022 müssen auch Betreiber von Satellitennetzen auf Schiffen und an Bord von Flugzeugen über die anfallenden Kosten informieren und eine Option anbieten, die Nutzung des fremden Netzes abzulehnen.  

Der Begriff Roaming stammt aus dem Englischen (dt. „umherwandern“, „streunen“ oder „umherstreifen“). Er bezieht sich auf die Nutzung eines fremden Mobilfunknetzes. Dabei wird zwischen Internationalem und Nationalem Roaming unterschieden. Telefonierst und surfst Du im Ausland über Deine deutsche SIM-Karte, fällt das unter Internationales Roaming und kann mit zusätzlichen Gebühren verbunden sein. Beim Nationalen Roaming buchen sich Kunden eines Providers in das Mobilfunknetz eines anderen Netzbetreibers ein, um ihren Handytarif nutzen zu können. Für das Nationale Roaming entstehen keine zusätzlichen Kosten. O₂ und E-Plus haben das Verfahren im Zuge ihres Zusammenschlusses unter dem Dach von Telefónica praktiziert. Aktuell sichert ein Vertrag zwischen Telefónica und der Drillisch AG 1&1-Kunden, ihre Mobilfunktarife übers o2-Netz deutschlandweit nutzen zu können. Der 1&1-Mutterkonzern hat damit begonnen, ein viertes Mobilfunknetz zu errichten.