:

Welcher Paragraph im BGB regelt den Anspruch auf eine Maklerprovision?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welcher Paragraph im BGB regelt den Anspruch auf eine Maklerprovision?
  2. Ist ein Maklervertrag ein Dienstleistungsvertrag?
  3. Was ist ein Maklervertrag für Käufer?
  4. Kann ein Maklervertrag mündlich abgeschlossen werden?
  5. Was ist ein provisionsvertrag?
  6. Ist die Maklerprovision gesetzlich geregelt?
  7. Wann ist ein Maklervertrag unwirksam?
  8. Ist ein Maklervertrag bindend?
  9. Wann macht sich ein Makler strafbar?
  10. Wie komme ich aus einem Maklervertrag wieder raus?
  11. Wann entsteht ein Provisionsanspruch?
  12. Wie viel Prozent Provision ist normal?
  13. Wie lange besteht Provisionsanspruch?
  14. Was ist eine übliche Maklerprovision?
  15. Kann ich trotz Maklervertrag mein Haus verkaufen?

Welcher Paragraph im BGB regelt den Anspruch auf eine Maklerprovision?

Das Bestellerprinzip besagt grundsätzlich: Wer die Dienstleistung eines Immobilienmaklers beauftragt, muss die Kosten für den Makler zahlen. Bislang galt dieses Prinzip nur bei der Vermietung von Immobilien, während es beim Immobilienverkauf keine einheitliche Regelung gab. Dort hat bisher oft der Käufer die Maklerkosten übernommen. Seit Dezember 2020 hat sich das geändert. Hier erhalten Sie alle Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Bestellerprinzip bei der Vermietung und beim Immobilienkauf beziehungsweise -verkauf.

Das Wichtigste kurz und knapp auf einen Blick: Seit dem 23. Dezember 2020 zahlen Verkäufer und Käufer die Maklerkosten zu gleichen Teilen. Beauftragt der Verkäufer einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses einen Makler, muss er also die Hälfte der Maklercourtage zahlen. Das neue Gesetz gibt außerdem vor, dass Käufer und Verkäufer die Provisionsvereinbarung mit dem Makler ausdrücklich schriftlich bestätigen müssen.

Das Bestellerprinzip bei der Vermietung von Wohnraum regelt seit 2015 die Zahlung der Maklerprovision. Der Auftraggeber der Dienstleistung eines Immobilienmaklers, also in der Regel der Vermieter, hat die Kosten des Maklers vollständig zu tragen. Damit wird wirksam verhindert, dass Vermieter die Maklerprovision an den Mieter einer Wohnung einfach weitergeben.

Bislang gab es keine einheitliche Regelung dazu, wer die Maklerprovision zahlen muss. Während sich Käufer und Verkäufer in einigen Bundesländern die Maklerprovision schon vor dem neuen Gesetz teilten, zahlten in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen und Hessen die Käufer einer Immobilie die gesamte Maklerprovision, auch Maklercourtage genannt.

Ist ein Maklervertrag ein Dienstleistungsvertrag?

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es geht um zwei zusätzliche Zahlungen und der Notwendigkeit der Leistungsabgrenzung und ggfs. einzelnen einklagbaren Leistungen zu einem bereits vorhandenen Provisionsvertrag vom Käufer an den Makler. Eine Antwort bis morgen mittag (25.12.) wäre prima. Dankeschön Hierzu zum Hintergrundverständnis für Sie: - 7,14 % Provision bezogen auf den Kaufpreis. (Dieser Vertrag wurde bereits 'ganz normal' geschlossen) - 3.000 € für den Dienstleistungsvertrag bzgl 3-monatiger Beratung (hierbei geht vor allem um die klare Trennung von Maklerleistung und Berater/Serviceleistung)siehe hierzu Entwurf; - vom Käufer ausgelobter zusätzliche Prämie ("Erfolgshonorar"?) von 2/3 der Differenz zwischen bisherigem Verkaufspreis von 100.000 € und nochmals reduziertem Preis. Ist handschriftliche Mitteilung des Käufers so gültig und ggfs. "einklagbar", da ich ja mehr Verhandlungsaufwand habe etc.)? (siehe unten) Für Rückfragen erreichen sie mich heute zwischen 12:30 und 16:00 Uhr und morgen zwischen 9 und 16:00 Uhr, auch telefonisch. Vielen Danke und beste Grüße zum Weihnachtsfest,

Was ist ein Maklervertrag für Käufer?

Ein Makler wird erst durch einen gültigen Vertrag tätig. Erfahren Sie hier, welche unterschiedlichen Vertragsarten es gibt und auf welche Inhalte es ankommt.

Inhalt

  • Worin unterscheiden sich die Vertragsarten?

  • Kann ein Maklervertrag mündlich abgeschlossen werden?

    Ein Makler wird erst durch einen gültigen Vertrag tätig. Erfahren Sie hier, welche unterschiedlichen Vertragsarten es gibt und auf welche Inhalte es ankommt.

    Inhalt

  • Worin unterscheiden sich die Vertragsarten?

  • Was ist ein provisionsvertrag?

    Ab 23.12.2020 gelten bei vielen Immobilienverkäufen neue Regeln für die Maklerprovision. Durch das neue „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“, werden die Vorschriften im BGB zur Maklerprovision neu gefasst.

    Die neuen §§ 656a bis 656d BGB: Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser:

    Ist die Maklerprovision gesetzlich geregelt?

    Ab 23.12.2020 gelten bei vielen Immobilienverkäufen neue Regeln für die Maklerprovision. Durch das neue „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“, werden die Vorschriften im BGB zur Maklerprovision neu gefasst.

    Die neuen §§ 656a bis 656d BGB: Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser:

    Wann ist ein Maklervertrag unwirksam?

    Der Maklervertrag kann aus verschiedenen rechtlichen Gründen nichtig sein.

    Die Nichtigkeit eines Maklervertrages kann sich durch eine erfolgreiche Anfechtung ergeben. Zur Anfechtung können sowohl der Makler als auch der Kunde berechtigt sein.

    Ist ein Maklervertrag bindend?

    Aktualisiert am 13. Dezember 2012

    Klickst Du auf eine Emp­feh­lung mit *, unterstützt das unsere Arbeit. Finanztip bekommt dann eine Vergütung. Emp­feh­lungen geben wir immer nur redaktionell unabhängig und nach strengen Finanztip-Kriterien. Mehr Infos

    Wann macht sich ein Makler strafbar?

    Nach allgemeinem Vertragsrecht haftet, wer seine vertraglichen Haupt- oder Nebenleistungspflichten nicht oder nicht ordnungsgemäß erfüllt. Zu beachten ist, dass es sich bei einem Maklervertrag um einen Werkvertrag handelt. Anders als bei einem Dienstvertrag wird also keine Tätigkeit, sondern des Erzielen eines Ergebnisses geschuldet. Auf welchem Wege der Makler den vermietungswilligen Eigentümer mit dem mietwilligen Wohnungssuchenden zusammenbringt, ist vorrangig seine eigene Sache. Der Vertragspartner hat weder Anspruch auf Vornahme bestimmter Handlungen, noch kann er den Makler für Unterlassungen haftbar machen. Ein Haftungsrisiko entsteht für den Immobilienmakler, der Wohnungen zur Vermietung anbietet oder Mieter für solche Wohnungen sucht, erst dann, wenn er mit Angaben wirbt, von denen er weiß oder wissen müsste, dass sie falsch sind.

    Beispiel 1: In der Regel erarbeitet der Makler ein Exposé zur Vorstellung des Mietobjekts, in der die Wohnung näher beschrieben wird, die hierzu notwendigen Informationen erhält er vom Eigentümer. Das Maklerexposé begründet nach der Rechtsprechung, soweit der Makler nur Informationen des Vermieters weitergibt, keine Haftung des Maklers. Der Makler ist auch nicht verpflichtet, eigene Recherchen anzustellen, um Angaben zu berichtigen. Für die Richtigkeit der Angaben ist er nur dann verantwortlich, wenn er klar erkennt, dass die Angaben nicht zutreffen können oder wenn er die Angaben des Vermieters ergänzt oder verändert. Wenn er allerdings aufgrund seiner Berufserfahrung erkennt, dass ein Objekt Mängel aufweist, muss er den Mietinteressenten wahrheitsgemäß aufklären. Nach Gerichtsentscheidung muss der Makler dabei auch solche ihm bekannten Mängel ansprechen, die bereits beseitigt worden sind.

    Beispiel 2: Fälschlicherweise gehen viele Vermieter davon aus, dass es zu den Aufgaben des Maklers gehört, die Bonität des jeweiligen Mietinteressenten zu prüfen oder einen Mietvertrag mit dem Mieter aufzusetzen. Eine solche Verpflichtung trifft den Makler jedoch grundsätzlich nicht. Nur wenn eine Bonitätsprüfung vereinbart wurde oder er Makler auch den Auftrag hatte einen Mietvertrag abzuschließen, kann der Makler unter Umständen haftbar gemacht werden. Wurde im Vertrag zum Beispiel ausdrücklich festgelegt, dass es dem Vermieter nicht nur auf den Nachweis „irgendeines Mieters“ ankommt, sondern eines zahlungsfähigen, „guten“ Mieters, muss der Makler die Bonität des Mieter prüfen. Ist nichts Konkretes zur Prüfung festgelegt, gilt in solchen Fällen nach Rechtsprechung die alleinige Einholung einer Selbstauskunft des Mieters als nicht ausreichend, die Vorlage aussagekräftiger, aktueller Einkommensbescheinigungen reicht jedoch für den Nachweis der Zahlungsfähigkeit grundsätzlich aus. Um Ärger zu vermeiden, sollte deshalb zwischen Vermieter und Makler vertraglich festgehalten werden, ob und in welchem Umfang ein Makler Auskünfte zur Zahlungsfähigkeit eines Mietinteressenten einholen soll.

    Wie komme ich aus einem Maklervertrag wieder raus?

    Alle Maklerverträge haben eine Gemeinsamkeit: Ein Makler soll einen Vertragsschluss herbeiführen oder zumindest einen Vertragspartner für seinen Auftraggeber finden und erhält hierfür eine Vergütung (Provision).

    Im Einzelnen unterscheidet man verschiedene Arten von Maklerverträgen. Am häufigsten sind Folgende:

  • Der Immobilienmakler führt Käufer und Verkäufer oder Mieter und Vermieter einer Immobilie zusammen.
  • Wann entsteht ein Provisionsanspruch?

    Die Entstehung der Provisionsanwartschaft setzt gemäß § 87 Abs. 1 HGB zunächst voraus, dass ein Geschäft während des bestehenden Handelsvertreterverhältnisses abgeschlossen wird. Ein Geschäftsabschluss ist anzunehmen, wenn zwischen Unternehmer und Kunden ein Geschäft rechtsverbindlich zustande kommt. Wird das Geschäft nicht abgeschlossen, kann der Handelsvertreter folglich für seine geleistete Tätigkeit keine Provision verlangen.

    Die Provisionsanwartschaft entsteht gemäß § 87 Abs. 1, 1. Alt. HGB aber nur, soweit der Geschäftsabschluss auf die Tätigkeit des Handelsvertreters zurückzuführen ist. Dies ist anzunehmen, wenn das Geschäft ohne die Tätigkeit des Handelsvertreters nicht abgeschlossen worden wäre.

    Wie viel Prozent Provision ist normal?

    Die übliche Provision im Vertrieb variiert je nach Branche und Unternehmen, liegt jedoch häufig zwischen 5% und 20% des generierten Umsatzes. Erfolgsabhängige Vergütungen können individuelle Vereinbarungen oder branchenspezifische Standards sein.

    Beim Vertrieb auf Provisionsbasis erhält der Außendienstmitarbeiter kein festes Gehalt, sondern er ist an jedem Geschäftsabschluss finanziell beteiligt. Es gibt aber natürlich auch Modelle, bei denen der Vertriebler ein gewisses Grundgehalt bekommt plus zusätzliche Provisionen, die dann jedoch geringer ausfallen.

    Provisionen werden in der Regel individuell verhandelt. Jedes Unternehmen kann eigene Provisionsmodelle erstellen, die sich natürlich nach den branchenüblichen Vergütungen richten müssen.

    Es gibt verschiedene Wege, Provisionen zu berechnen:

    • Der Mitarbeiter bekommt eine prozentuale Beteiligung an seinem jeweiligen Umsatzvolumen
    • Der Mitarbeiter bekommt einen festen Anteil am Umsatz für jede verkaufte Einheit 
    • Festgehalt zuzüglich einer Provision auf Prozentbasis ab einem vorher definierten Mindestumsatz

    Wie lange besteht Provisionsanspruch?

    Damit Makler:innen einen Anspruch auf eine Provision haben, müssen zunächst einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zählen folgende Punkte:

    • Es wurde ein gültiger Vertrag ohne unwirksame Klauseln geschlossen.
    • Makler:in hat vereinbarte Dienstleistung nachweislich erbracht.
    • Es ist zum Abschluss eines Mietvertrages oder beurkundeten Kaufvertrages gekommen.
    • Tätigkeiten von Makler:in führten zum Vertragsschluss.

    Seit dem 23. Dezember 2020 gilt ein neues Gesetz zur Provision von Makler:innen bei Immobiliengeschäften, das sogenannte „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“. Die einzelnen Regelungen sind im Bürgerlichen Gesetzbuch in § 656a bis § 656d verankert worden.

    In § 656a BGB wird gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Vertrag mit Makler:innen, „der den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Kaufvertrags über eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus oder die Vermittlung eines solchen Vertrags zum Gegenstand hat“, in schriftlicher Form vorliegen muss. Handschlagvereinbarungen und mündliche Verträge reichen hier nicht mehr aus.

    Was ist eine übliche Maklerprovision?

    Damit Makler:innen einen Anspruch auf eine Provision haben, müssen zunächst einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zählen folgende Punkte:

    • Es wurde ein gültiger Vertrag ohne unwirksame Klauseln geschlossen.
    • Makler:in hat vereinbarte Dienstleistung nachweislich erbracht.
    • Es ist zum Abschluss eines Mietvertrages oder beurkundeten Kaufvertrages gekommen.
    • Tätigkeiten von Makler:in führten zum Vertragsschluss.

    Seit dem 23. Dezember 2020 gilt ein neues Gesetz zur Provision von Makler:innen bei Immobiliengeschäften, das sogenannte „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“. Die einzelnen Regelungen sind im Bürgerlichen Gesetzbuch in § 656a bis § 656d verankert worden.

    In § 656a BGB wird gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Vertrag mit Makler:innen, „der den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Kaufvertrags über eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus oder die Vermittlung eines solchen Vertrags zum Gegenstand hat“, in schriftlicher Form vorliegen muss. Handschlagvereinbarungen und mündliche Verträge reichen hier nicht mehr aus.

    Kann ich trotz Maklervertrag mein Haus verkaufen?

    Die Mehrzahl der Immobilienverkäufer beauftragt einen Immobilienmakler zur Vermarktung ihrer Immobilie. In den meisten Fällen wird zu diesem Zweck ein Makleralleinauftrag abgeschlossen. Was zeichnet einen Maklervertrag als Alleinauftrag aus und wie unterscheidet er sich von einem allgemeinen Maklervertrag? Sind qualifizierte Makleralleinaufträge rechtswirksam? In unserem Ratgeber beantworten wir Ihre Fragen rund um das Thema Makleralleinauftrag.

    Inhalt

  • Was versteht man unter einem Makler-Alleinauftrag?

  • Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, wickeln den Verkauf in der Regel über einen oder mehrere Immobilienmakler ab. Dabei können Sie auf drei verschiedene Makleraufträge zurückgreifen:

  • Allgemeiner Maklerauftrag

  • Makleralleinauftrag