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Ist Datum zu k das Baujahr?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist Datum zu k das Baujahr?
  2. Wo finde ich das Baujahr in der Zulassungsbescheinigung?
  3. Was ist das Datum der Zulassung?
  4. Was bedeuten die Zahlen in der Zulassungsbescheinigung?
  5. Wie lautet das Baujahr?
  6. Was sagt das Baujahr aus?
  7. In welchem Dokument steht das Baujahr?
  8. Ist Modelljahr gleich Baujahr?
  9. Wie kann ich Fahrzeugschein lesen?
  10. Was ist wichtig Baujahr oder Erstzulassung?
  11. Wie lese ich eine Zulassungsbescheinigung?
  12. Wo steht im Fahrzeugschein die kW Zahl?
  13. Was ist der Unterschied zwischen Erstzulassung und Baujahr?
  14. Welches Datum gilt als Baujahr?
  15. Welches Baujahr zählt?

Ist Datum zu k das Baujahr?

2005 wurden in der Europäischen Union die Dokumente Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief von Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Zulassungsbescheinigung Teil 2 abgelöst. Ziel dieser Maßnahme war, die Dokumente stärker zu vereinheitlichen und fälschungssicherer zu machen. 

Der Fahrzeugschein ist seit 2005 ein blassgrünes, gefaltetes Kärtchen im DIN-A7-Format auf Spezialpapier. Der neue Fahrzeugbrief wird im DIN-A4-Format, ebenfalls auf Spezialpapier ausgegeben. Die alten Fahrzeugpapiere behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Nur bei Verlust oder beim Ummelden des Fahrzeugs müssen sie seit dem Stichtag 1. Oktober 2005 durch die neuen Zulassungsbescheinigungen ersetzt werden. Dabei werden sowohl Teil 1 als auch Teil 2 der Zulassungsbescheinigung gleichzeitig als Paar neu ausgestellt.

Der Fahrzeugschein enthält die wichtigsten technischen Informationen über das Fahrzeug und ermöglicht so eine Kontrolle des Fahrzeugs. Der Fahrzeugschein dokumentiert daneben die amtliche Genehmigung für die Teilnahme des Fahrzeugs am Straßenverkehr. 

Wo finde ich das Baujahr in der Zulassungsbescheinigung?

2005 wurden in der Europäischen Union die Dokumente Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief von Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Zulassungsbescheinigung Teil 2 abgelöst. Ziel dieser Maßnahme war, die Dokumente stärker zu vereinheitlichen und fälschungssicherer zu machen. 

Der Fahrzeugschein ist seit 2005 ein blassgrünes, gefaltetes Kärtchen im DIN-A7-Format auf Spezialpapier. Der neue Fahrzeugbrief wird im DIN-A4-Format, ebenfalls auf Spezialpapier ausgegeben. Die alten Fahrzeugpapiere behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Nur bei Verlust oder beim Ummelden des Fahrzeugs müssen sie seit dem Stichtag 1. Oktober 2005 durch die neuen Zulassungsbescheinigungen ersetzt werden. Dabei werden sowohl Teil 1 als auch Teil 2 der Zulassungsbescheinigung gleichzeitig als Paar neu ausgestellt.

Der Fahrzeugschein enthält die wichtigsten technischen Informationen über das Fahrzeug und ermöglicht so eine Kontrolle des Fahrzeugs. Der Fahrzeugschein dokumentiert daneben die amtliche Genehmigung für die Teilnahme des Fahrzeugs am Straßenverkehr. 

Was ist das Datum der Zulassung?

In Ermangelung sonstiger sichtbarer Datierungen der Produktion eines Fahrzeugs gilt das Datum der Erstzulassung in Deutschland allgemein als der „Geburtstag“ eines Kraftfahrzeugs, obwohl es älter sein kann, als dieses Datum den Anschein erweckt:

  • infolge einer beschränkten Zulassung, z. B. mit Kurzzeit- oder Überführungskennzeichen,
  • infolge „Überlagerung“ beim Händler (s. u.),
  • Was bedeuten die Zahlen in der Zulassungsbescheinigung?

    Auch wenn der Fahrzeugschein bereits seit vielen Jahren Zulassungsbescheinigung Teil 1 heißt, ist der ehemalige Begriff auch heute noch geläufig. Im Jahr 2005 sind der Fahrzeugschein (Teil 1) und der Fahrzeugbrief (Teil 2) im Rahmen einer EU-Richtlinie zur Zulassungsbescheinigung zusammengefasst worden. Gründe für die Anpassungen waren unter anderem die Verbesserung des Datenschutzes und von Sicherheitsmerkmalen sowie die Angleichung nationaler Anforderungen innerhalb der EU. Trotz der Reform unterscheiden sich die Bescheinigungen in einigen EU-Staaten jedoch noch immer deutlich voneinander.

    Die Zulassungsbescheinigung ist in Deutschland für den Betrieb eines Fahrzeugs erforderlich. Der Fahrzeugschein bzw. Teil 1 der Zulassungsbescheinigung stellt dabei das „Ausweisdokument“ des Fahrzeugs dar. Der Schein ist beidseitig bedruckt und auf die Größe eines DIN-A7-Dokuments gefaltet. Nur mit Zulassungsbescheinigung Teil 1 dürfen Fahrzeuge im Straßenverkehr gefahren werden. Ausgestellt wird der Fahrzeugschein von der zuständigen Zulassungsbehörde. Dieser wird nur dann ausgegeben, wenn das Fahrzeug zugelassen ist und ein Kennzeichen vergeben wurde.

    Wo ist der Unterschied zwischen Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief?

    Wie lautet das Baujahr?

    • Günstiger Preis: Bis zu 50% weniger zahlen als woanders*

    • Viel Leistung: Extra hohe Versicherungssumme (bis zu 100 Mio. €)

    • 24/7 für dich da: Schadenservice rund um die Uhr

    Wir zeigen dir, wo die Fahrzeugidentifikationsnummer genau steht, wie du sie richtig entschlüsselst, wofür du die Prüfziffer brauchst und was passiert, wenn die FIN nicht mehr lesbar ist.

    International wird sie Vehicle Identification Number (VIN) genannt, in Deutschland kürzt man sie auch FIN ab.

    Was sagt das Baujahr aus?

    Das Baujahr beeinflusst den Preis beim Autokauf und -verkauf. Laut Bundesgerichtshof dürfen bei einem neuen Pkw beispielsweise höchstens 12 Monate zwischen Baujahr und Erstzulassung liegen – sonst gilt das Auto nicht mehr als Neuwagen. Dieser wertmindernde Faktor beeinflusst wie das Baujahr den Kaufpreis. Deshalb solltest Du die Angaben zum Baujahr im Fahrzeug und in den Dokumenten gründlich prüfen, bevor Du einen Kaufvertrag unterschreibst. 

    Da es aussagekräftiger als Modelljahr und Erstzulassung ist, spielt das Baujahr auch beim Gebrauchtwagenkauf eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das tatsächliche Alter eines Fahrzeugs zu ermitteln. Bei einem Gebrauchtwagenkauf darf der Abstand zwischen Baujahr und Erstzulassung größer als ein Jahr sein. Denn der Verschleiß, der ebenfalls den Kaufpreis bestimmt, beginnt erst, wenn das Fahrzeug als solches genutzt wird. 

    Zusätzlich kannst Du mit Hilfe des Baujahrs auch vom Verkäufer verschwiegene Unfälle aufdecken. Steht auf einigen Fahrzeugteilen zum Beispiel ein jüngeres Produktionsdatum, als das Auto an sich hat, wurden diese Teile vermutlich nachträglich eingebaut. Das kann darauf hindeuten, dass das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war – und demzufolge nicht als „unfallfrei“ deklariert werden darf. Neben dem Baujahr ist aber auch die Laufleistung entscheidend, um eventuelle Mängel aufzudecken. Denn es ist wichtiger, wie viele Kilometer ein Auto auf dem Tacho hat als nur das Fahrzeugalter selbst. 

    In welchem Dokument steht das Baujahr?

    Möglichkeit 1 und das Baujahr herauszufinden:

    Durchforsten Sie Unterlagen wie Baupläne oder Bauanträge, die das Baujahr enthalten können.

    Dokumente und Unterlagen zu überprüfen, die Sie möglicherweise bereits besitzen, ist der wohl einfachste Weg. Dazu können beispielsweise Bau- oder Kaufverträge, alte Fotos oder Zeitungsartikel gehören. Auch hier kann es Ihnen helfen, eine Schätzung des Baujahrs Ihrer Immobilie zu erstellen.

    Möglichkeit 2 und das Baujahr herauszufinden:

    Überprüfen Sie das Katasteramt oder den Grundbuchauszug, um das Baujahr Ihrer Immobilie zu erfahren.

    Das Zweite, was Sie tun sollten, um das Baujahr Ihrer Immobilie herauszufinden, ist, sich über die offiziellen Aufzeichnungen zu informieren. Dazu können Sie das Katasteramt oder den Grundbuchauszug kontaktieren. In diesen Aufzeichnungen sollte das Baujahr Ihrer Immobilie verzeichnet sein. Wenn Sie Zugang zu diesen Unterlagen haben, können Sie das Baujahr Ihrer Immobilie schnell und einfach bestimmen.

    Ist Modelljahr gleich Baujahr?

    Bei diesen Angaben handelt es sich um unterschiedliche Daten. Das Modelljahr ist das Jahr, in dem das erste Modell der Fahrzeugreihe auf den Markt gebracht wurde. Das Baujahr ist das Datum, an dem das jeweilige Fahrzeug vom Band gerollt ist. Die Erstzulassung ist dagegen der Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug zum ersten Mal bei der Verkehrsbehörde angemeldet wurde. Häufig sind die Angaben in den Fahrzeugpapieren etwas verwirrend. Autohändler bewerben gerne ihre Fahrzeuge mit dem Modell- und nicht mit dem Baujahr. Das sorgt dafür, dass das Fahrzeug plötzlich jünger wirkt. Eine Folge des falschen Datums könnte sein, dass ein falsches Ersatzteil bestellt wird. Händler von Ersatzteilen geben genau an, für welches Baujahr die Bauteile geeignet sind.

    Wie kann ich Fahrzeugschein lesen?

    Die Zulassungsbescheinigung Teil I ist aus farbigem Spezialpapier mit den Abmessungen 210 x 105 Millimeter. Richtig zusammengefaltet ergibt sie das DIN A7-Format. Die Zulassungsbescheinigung Teil I ist vorne und hinten bedruckt. Auf Exemplaren, die ab dem 1. Januar 2015 ausgestellt wurden, befindet sich auf der Rückseite ein verdeckter Sicherheitscode ("Rubbelfeld"), das zum An-, Ab- und Ummelden des Fahrzeugs über das Internet benötigt wird.

    Zulässige Reifengröße So den passenden Reifen finden

    • In der ersten Spalte auf der Vorderseite des Fahrzeugscheins ist oben die Nummer des Dokuments aufgeführt. Im eingerahmten Kasten darunter ist das Kennzeichen des Fahrzeugs eingetragen (A). Danach folgen Name (C1.1, C1.2) und Adresse (C1.3) der Person oder der Firma, auf die das Fahrzeug zugelassen ist. In dieser Spalte ist die Bedeutung der Codes (A für amtliches Kennzeichen, C1.1 für Name oder Firmenname, C1.2 für Vorname(n) etc.) direkt aufgeführt und wird im Code-Schlüssel auf der Rückseite nicht berücksichtigt.

    • Das Baujahr ist in der Zulassungsbescheinigung Teil I nicht vermerkt. Unter (B) findet sich das Datum der Erstzulassung. Es kann jedoch sein, dass das Auto schon viele Monate zuvor produziert wurde und vor der Erstzulassung "auf Halde" stand. Unter (6) mit dem Hinweis "Datum zu K" ist ebenfalls kein Baujahr abzulesen. Das Datum gibt an, wann das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) diesen Fahrzeugtyp genehmigt hat, sodass der Hersteller mit der Serienproduktion beginnen konnte.

    • Die Leistung des Fahrzeugs steht unter P.2, angegeben in kW. Ein Kilowatt entspricht rund 1,36 PS. Daneben (P.4) ist die Nenndrehzahl für die genannte Leistung angegeben. Die Einheit min-1 ist eine andere Schreibweise für /min – "pro Minute". P.2 und P.4 stehen in der gleichen Zeile wie die Anzahl der Achsen (2).

    • Der Hubraum trägt die Kennung P.1. und steht in der gleichen Zeile wie der Code zum Kraftstoff (10).

    • Wer die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs in km/h wissen möchte, sieht direkt neben der Leistungsangabe unter T nach.

    • Das zulässige Gesamtgewicht des Wagens ist in der Zulassungsbescheinigung Teil I als "Technisch zulässige Gesamtmasse in kg" (F.2) angegeben.

    • Die Anhängelast, also wie viel das Fahrzeug ziehen darf, steht im Fahrzeugschein unter O.1 und O.2. Dabei gilt das Gewicht unter O.1 für gebremste und unter O.2 für ungebremste Anhänger.

    • Welche Reifen auf das Auto passen, steht unter 15.1 für die Vorderachse und unter 15.2 für die Hinterachse. Das Feld 15.3 bleibt in der Regel frei, da dort der Platz für die Reifengröße einer dritten Achse ist. Im alten Fahrzeugschein stehen zusätzlich noch alternative Reifengrößen, die für das Auto zulässig sind. In der Zulassungsbescheinigung Teil I ist das nicht mehr der Fall. Die alternativen Reifengrößen sind allerdings auch in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung (CoC-Papiere) vermerkt.

    • Aus der Zulassungsbescheinigung Teil I geht nicht hervor, wie viele Halter das Fahrzeug bereits hatte. Das steht in der Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief).

    • Stellt sich die Frage, wie viele Personen man im Auto befördern darf, findet man die Antwort unter S.1. Hier steht die Anzahl der zugelassenen Sitzplätze inklusive Fahrersitz.

    • Neben dem Datum der Erstzulassung (B) steht die Schlüsselnummer (2.1 & 2.2), bestehend aus Herstellerschlüsselnummer (HSN), Typschlüsselnummer (TSN), Ausführungsschlüsselnummer (ASN) und Prüfziffer.

    • Die HSN (2.1) besteht aus vier Zahlen, die den Hersteller identifiziert. Dabei können unterschiedliche HSN für denselben Hersteller stehen. Eine Liste der Nummern ist beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) online einsehbar. Die TSN besteht aus drei Buchstaben (bis Baujahr 2005 nur Zahlen) und vier Zahlen (bis Baujahr 2005 auch Buchstaben). Die ersten drei Stellen sind das Kürzel für das Fahrzeug-Modell. Die Stellen danach stehen für Karosserieform, Motorisierung und Kraftstoffart. Wird ein Ersatzteil oder neues Motoröl benötigt, gelingt die Suche nach dem richtigen Produkt unter Angabe der Schlüsselnummer meist problemlos. Bei Fahrzeugen, die ihre Betriebserlaubnis in Deutschland per Einzelabnahme erhalten (zum Beispiel Importfahrzeuge), kann es vorkommen, dass die TSN genullt ist.

      Ratgeber

      Verbandkasten (Auto) Das gehört in den Erste-Hilfe-Koffer

    In der Zulassungsbescheinigung ist üblicherweise der:die Fahrzeughalter:in eingetragen. Wer im Fahrzeugschein steht, ist für das Fahrzeug aus Sicht der Behörden verantwortlich – muss die Kfz-Steuer zahlen – und ist meist auch Versicherungsnehmer:in der entsprechenden Kfz-Versicherung. Die eingetragene Person im Fahrzeugschein und der:die Versicherungsnehmer:in können aber auch unterschiedliche Personen sein. Das kommt zum Beispiel vor, wenn ein Familienmitglied die besseren Versicherungskonditionen für das Auto bekommt. In Ausnahmefällen ist Halter:in und eingetragene Person im Fahrzeugschein nicht identisch. Beispielsweise bei einer dauerhaften Überlassung des Autos, bei der sich der:die neue Auto-Nutzer:in gemäß § 31 (2) der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) verantwortlich zeigt und über die verkehrssichere Inbetriebnahme bestimmt. Fahrzeughalter:in ist aber nicht gleichzusetzen mit Fahrzeugeigentümer:in. Nur Eigentümer:innen dürfen das Fahrzeug verkaufen. Wer ein Auto least, steht mit eigenem Namen in den Zulassungspapieren, ist folglich Halter:in, aber nicht Eigentümer:in.

    Was ist wichtig Baujahr oder Erstzulassung?

    Das Baujahr beeinflusst den Preis beim Autokauf und -verkauf. Laut Bundesgerichtshof dürfen bei einem neuen Pkw beispielsweise höchstens 12 Monate zwischen Baujahr und Erstzulassung liegen – sonst gilt das Auto nicht mehr als Neuwagen. Dieser wertmindernde Faktor beeinflusst wie das Baujahr den Kaufpreis. Deshalb solltest Du die Angaben zum Baujahr im Fahrzeug und in den Dokumenten gründlich prüfen, bevor Du einen Kaufvertrag unterschreibst. 

    Da es aussagekräftiger als Modelljahr und Erstzulassung ist, spielt das Baujahr auch beim Gebrauchtwagenkauf eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das tatsächliche Alter eines Fahrzeugs zu ermitteln. Bei einem Gebrauchtwagenkauf darf der Abstand zwischen Baujahr und Erstzulassung größer als ein Jahr sein. Denn der Verschleiß, der ebenfalls den Kaufpreis bestimmt, beginnt erst, wenn das Fahrzeug als solches genutzt wird. 

    Zusätzlich kannst Du mit Hilfe des Baujahrs auch vom Verkäufer verschwiegene Unfälle aufdecken. Steht auf einigen Fahrzeugteilen zum Beispiel ein jüngeres Produktionsdatum, als das Auto an sich hat, wurden diese Teile vermutlich nachträglich eingebaut. Das kann darauf hindeuten, dass das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war – und demzufolge nicht als „unfallfrei“ deklariert werden darf. Neben dem Baujahr ist aber auch die Laufleistung entscheidend, um eventuelle Mängel aufzudecken. Denn es ist wichtiger, wie viele Kilometer ein Auto auf dem Tacho hat als nur das Fahrzeugalter selbst. 

    Wie lese ich eine Zulassungsbescheinigung?

    Neben dem Führerschein ist der Fahrzeugschein das wichtigste Dokument im Straßenverkehr. Wichtig ist er vor allem für Fahrer und Fahrzeughalter.

    Wo steht im Fahrzeugschein die kW Zahl?

    2005 wurden in der Europäischen Union die Dokumente Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief von Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Zulassungsbescheinigung Teil 2 abgelöst. Ziel dieser Maßnahme war, die Dokumente stärker zu vereinheitlichen und fälschungssicherer zu machen. 

    Der Fahrzeugschein ist seit 2005 ein blassgrünes, gefaltetes Kärtchen im DIN-A7-Format auf Spezialpapier. Der neue Fahrzeugbrief wird im DIN-A4-Format, ebenfalls auf Spezialpapier ausgegeben. Die alten Fahrzeugpapiere behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

    Nur bei Verlust oder beim Ummelden des Fahrzeugs müssen sie seit dem Stichtag 1. Oktober 2005 durch die neuen Zulassungsbescheinigungen ersetzt werden. Dabei werden sowohl Teil 1 als auch Teil 2 der Zulassungsbescheinigung gleichzeitig als Paar neu ausgestellt.

    Der Fahrzeugschein enthält die wichtigsten technischen Informationen über das Fahrzeug und ermöglicht so eine Kontrolle des Fahrzeugs. Der Fahrzeugschein dokumentiert daneben die amtliche Genehmigung für die Teilnahme des Fahrzeugs am Straßenverkehr. 

    Was ist der Unterschied zwischen Erstzulassung und Baujahr?

    Die Erstzulassung (EZ) ist bei einem Fahrzeug das Datum, an dem es das erste Mal bei einer Behörde bzw. bei der Zulassungsstelle angemeldet und auch zugelassen wird. Das Auto kann zu diesem Zeitpunkt bereits ein Jahr oder noch mehr bei einem Händler im Verkaufsraum gestanden haben und das Baujahr entsprechend früher sein. Das Baujahr ist das Jahr, in dem ein Fahrzeug gebaut wurde und die Erstzulassung (EZ) erst dann, wenn es vom Händler oder vom Käufer erstmals bei der Zulassungsstelle angemeldet wird. Die Erstzulassung (EZ) wird von der Zulassungsstelle erteilt, wenn der zukünftige Fahrzeughalter die Zulassungsbescheinigung Teil II, die Versicherungs-Doppelkarte und einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegt. Wenn das Auto von einem Händler angemeldet wird, benötigt er zudem eine Vollmacht des zukünftigen Fahrzeughalters. Bei der Erstzulassung wird die Zulassungsbescheinigung Teil I, früher Fahrzeugschein, ausgestellt die zusammen mit der Zulassungsbescheinigung Teil II, früher Fahrzeugbrief, den jeweiligen Fahrzeughalter als Besitzer des Fahrzeuges ausweisen.

    Welches Datum gilt als Baujahr?

    Das Baujahr beeinflusst den Preis beim Autokauf und -verkauf. Laut Bundesgerichtshof dürfen bei einem neuen Pkw beispielsweise höchstens 12 Monate zwischen Baujahr und Erstzulassung liegen – sonst gilt das Auto nicht mehr als Neuwagen. Dieser wertmindernde Faktor beeinflusst wie das Baujahr den Kaufpreis. Deshalb solltest Du die Angaben zum Baujahr im Fahrzeug und in den Dokumenten gründlich prüfen, bevor Du einen Kaufvertrag unterschreibst. 

    Da es aussagekräftiger als Modelljahr und Erstzulassung ist, spielt das Baujahr auch beim Gebrauchtwagenkauf eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das tatsächliche Alter eines Fahrzeugs zu ermitteln. Bei einem Gebrauchtwagenkauf darf der Abstand zwischen Baujahr und Erstzulassung größer als ein Jahr sein. Denn der Verschleiß, der ebenfalls den Kaufpreis bestimmt, beginnt erst, wenn das Fahrzeug als solches genutzt wird. 

    Zusätzlich kannst Du mit Hilfe des Baujahrs auch vom Verkäufer verschwiegene Unfälle aufdecken. Steht auf einigen Fahrzeugteilen zum Beispiel ein jüngeres Produktionsdatum, als das Auto an sich hat, wurden diese Teile vermutlich nachträglich eingebaut. Das kann darauf hindeuten, dass das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war – und demzufolge nicht als „unfallfrei“ deklariert werden darf. Neben dem Baujahr ist aber auch die Laufleistung entscheidend, um eventuelle Mängel aufzudecken. Denn es ist wichtiger, wie viele Kilometer ein Auto auf dem Tacho hat als nur das Fahrzeugalter selbst. 

    Welches Baujahr zählt?

    Das Baujahr eines Hauses bezieht sich auf die Bezugsfertigstellung, selbst wenn das Haus bereits im Jahr davor gebaut wurde.   Je nachdem, wann ein Haus gebaut wurde, lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Eigenschaften des Gebäudes und ob ein Haus besonders solide oder weniger solide gebaut wurde. Dazu gehören auch die verbauten Materialien, Schadstoffe, Schwachstellen und Mängel, Schnitte der Wohnräume, fehlende oder vorhandene Dämmungen. Mit dem Baujahr gehen viele Ausstattungsmerkmale und Detailausgestaltungen einer Immobilie einher, daher gibt es Auskunft über den Immobilienwert und den Sanierungsbedarf.

    Unabhängig vom Baujahr haben viele Häuser Probleme mit Feuchtigkeit. Gebessert hat sich dies in den 1960er-Jahren, als damit begonnen wurde, Drainagen zu legen und Keller aus Beton zu bauen.

    Gebäude, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurden, haben meist eine gute Bausubstanz und überzeugen durch solide Bauweise.