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Ist der Strafzettel der privaten Parkplatzkontrolle rechtmäßig?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist der Strafzettel der privaten Parkplatzkontrolle rechtmäßig?
  2. Wie kann ich mich gegen Park & Control wehren?
  3. Was passiert wenn man Park und Control nicht bezahlt?
  4. Wie kommt Park Control an meine Daten?
  5. Was passiert wenn man Strafzettel ignoriert?
  6. Wer darf Strafzettel beim Falschparken ausstellen?
  7. Wem gehört Park und Control?
  8. Wie lange hat man Zeit Strafe zu bezahlen?
  9. Wann verjährt ein privater Strafzettel?
  10. Wann muss man Strafzettel nicht mehr bezahlen?
  11. Wann muss ich Strafzettel nicht mehr zahlen?
  12. Kann man Falschparker fotografieren?
  13. Wie lange kontrolliert das Ordnungsamt Parken?
  14. Wann muss ein Strafzettel nicht bezahlt werden?
  15. Wie lange darf man Parken bevor man Strafzettel bekommt?

Ist der Strafzettel der privaten Parkplatzkontrolle rechtmäßig?

Falschparken auf Privatgrund gilt rechtlich als Besitzstörung. Dagegen darf der Grundstückseigentümer bzw. -berechtigte vorgehen.

Viele Supermärkte beauftragen Firmen mit der Überwachung des Parkplatzes und der Durchsetzung der entsprechenden Vorschriften. Diese sind beispielsweise ParkDepot, BetterPark, Euro Collect, fair parken, Loyal Parking, PRS Parkraumservice, PRM Parkraummanagement, Park&Control oder Contipark.

Das Kontrollpersonal kann Verstöße mit privaten Knöllchen ahnden oder das Auto abschleppen lassen. Sensoren im Boden melden, wenn ein Fahrzeug länger parkt als erlaubt. Oder Kameras nehmen das Fahrzeug bei der Einfahrt auf, eine Software erfasst Kennzeichen und Ankunftszeit und meldet eine Überschreitung der Parkzeit.

Der Parkraumbewirtschafter stellt für falsches oder zu langes Parken Knöllchen aus. Meist werden zwischen 15 und 30 Euro, manchmal aber auch 50 bis 60 Euro fällig. Weil das Ganze auf Privatgrund stattfindet, handelt es sich nicht um ein Bußgeld, sondern um eine sogenannte Vertragsstrafe.

Wer sein Auto auf einem Kundenparkplatz abstellt, schließt nämlich einen Vertrag mit dem Eigentümer, Besitzer oder beauftragten Überwacher und akzeptiert die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Und die enthalten Vertragsstrafen für den Fall, dass gegen die AGB verstoßen wird.

Aus der Beschilderung am Parkplatz muss eindeutig hervorgehen, was Verstöße (beispielsweise kein Parkschein, keine Parkscheibe, Zeit überzogen) kosten. Die Gerichte stellen an die Sichtbarkeit der Beschilderung aber meist keine großen Anforderungen. Wer sein Auto auf dem Parkplatz abstellt, sollte sich also nach entsprechenden Schildern umschauen und diese auch lesen. Denn der Inhalt der Schilder und der ausgehängten AGB werden Bestandteil des Vertrages.

Wie kann ich mich gegen Park & Control wehren?

Das ist ein Musterbeispiel. So könnte ihr Schreiben aussehen.

Sobald Sie den Parkplatz eines Supermarktes nutzen, erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden. Da die meisten Parkplätze der Supermärkte aber kostenlos sind, muss solch ein Fall besonders gekennzeichnet werden. Dies bedeutet für Sie, Sie müssen auf Anhieb erkennen können, dass für diesen Parkplatz besondere Bedingungen gelten. Ist dem nicht so, können Sie Widerspruch einlegen.

Gut zu wissen:

Ist das Schild beispielsweise nicht gut lesbar oder steht es versteckt, ist dies ein Beispiel, wo sich ein Widerspruch gegen die Vertragsstrafe des Unternehmens Park & Control lohnen kann.

Was passiert wenn man Park und Control nicht bezahlt?

Falschparken auf Privatgrund gilt rechtlich als Besitzstörung. Dagegen darf der Grundstückseigentümer bzw. -berechtigte vorgehen.

Viele Supermärkte beauftragen Firmen mit der Überwachung des Parkplatzes und der Durchsetzung der entsprechenden Vorschriften. Diese sind beispielsweise ParkDepot, BetterPark, Euro Collect, fair parken, Loyal Parking, PRS Parkraumservice, PRM Parkraummanagement, Park&Control oder Contipark.

Das Kontrollpersonal kann Verstöße mit privaten Knöllchen ahnden oder das Auto abschleppen lassen. Sensoren im Boden melden, wenn ein Fahrzeug länger parkt als erlaubt. Oder Kameras nehmen das Fahrzeug bei der Einfahrt auf, eine Software erfasst Kennzeichen und Ankunftszeit und meldet eine Überschreitung der Parkzeit.

Der Parkraumbewirtschafter stellt für falsches oder zu langes Parken Knöllchen aus. Meist werden zwischen 15 und 30 Euro, manchmal aber auch 50 bis 60 Euro fällig. Weil das Ganze auf Privatgrund stattfindet, handelt es sich nicht um ein Bußgeld, sondern um eine sogenannte Vertragsstrafe.

Wer sein Auto auf einem Kundenparkplatz abstellt, schließt nämlich einen Vertrag mit dem Eigentümer, Besitzer oder beauftragten Überwacher und akzeptiert die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Und die enthalten Vertragsstrafen für den Fall, dass gegen die AGB verstoßen wird.

Aus der Beschilderung am Parkplatz muss eindeutig hervorgehen, was Verstöße (beispielsweise kein Parkschein, keine Parkscheibe, Zeit überzogen) kosten. Die Gerichte stellen an die Sichtbarkeit der Beschilderung aber meist keine großen Anforderungen. Wer sein Auto auf dem Parkplatz abstellt, sollte sich also nach entsprechenden Schildern umschauen und diese auch lesen. Denn der Inhalt der Schilder und der ausgehängten AGB werden Bestandteil des Vertrages.

Wie kommt Park Control an meine Daten?

Wer die AGBs von Park & Control am Heilbronner Kaisersturm lesen will, sollte eine halbe Stunde extra einplanen. Foto: Hoffmann  Foto: Hoffmann, Adrian

Viele Autofahrer, die bereits ein Knöllchen bekommen haben von der Parkraum-Überwachungsfirma Park & Control - weil sie keine Parkscheibe ausgelegt haben -, fragen sich: Wie kommen die überhaupt an die Halterdaten? Alexander Lobmüller, Richter am Heilbronner Amtsgericht, sieht die Rolle des Kraftfahrtbundesamts skeptisch. Denn es sei nicht Aufgabe der Behörde, privaten Firmen beim Eintreiben von Strafgebühren behilflich zu sein. "Es gibt vertragliche Ansprüche und es gibt

Was passiert wenn man Strafzettel ignoriert?

  • ☝️

    Knöllchen, also Strafzettel, sind in Deutschland eine Verwarnung für eine Ordnungswidrigkeit. Die Strafen zwischen 5 und 55 Euro sind also "Verwarnungsgelder" und keine "Bußgelder". Die genaue Höhe der Strafen liest du hier.

  • 😕

    Du findest sie meistens unter deiner Scheibe, wenn du falsch parkst oder auch falsch hältst.

  • 🚗

    Ob du, deine Mutter oder dein Nachbar falsch geparkt haben, ist dem Gesetz übrigens egal - es haftet der Autobesitzer. Beim Blitzen ist das anders - hier haftet der Fahrer.

  • 🚓

    In Form eines Bußgeld-Bescheids kommen Strafzettel aber auch per Post zu dir nach Hause - etwa nachdem du zu schnell gefahren bist und geblitzt wurdest.

  • 🚯

    Schon gewusst? Knöllchen gibt es auch, wenn du nachweislich die Straße verschmutzt hast - oder unachtsam Müll wegschmeißt.

  • 🤓

    Der Name "Knöllchen" kommt wahrscheinlich vom kölnischen "Protoköllchen", so nannte man das "Mini-Protokoll". Auch Kopfnüsse hießen im Rheinischen "Knöllchen" - passt ja irgendwie.

Wer darf Strafzettel beim Falschparken ausstellen?

Ein Knöllchen oder Strafzettel bezeichnet in Deutschland die Verwarnung für eine Ordnungswidrigkeit. Es handelt sich hierbei um die Ahndung eines geringfügigen Verstoßes nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG). Das Knöllchen geht in der Regel mit der Zahlungsaufforderung eines geringen Verwarnungsgeldes einher und hat bei klagloser Zahlung keine weiteren Konsequenzen für den Täter.

Im Verkehrsrecht werden Knöllchen für falsches Halten oder Parken ausgestellt. Aber auch in der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung finden sie Anwendung, wie z. B. beim achtlosen Wegwerfen von Müll oder mutwilliger Verschmutzung der Straße.

Aber warum wird ein Strafzettel überhaupt als „Knöllchen“ bezeichnet? Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt, liegt aber vermutlich im rheinländischen Raum. Hier werden Worte gerne verniedlicht, sodass aus dem „Protokoll“, wie der Strafzettel auch genannt wurde, das „Protoköllchen“ entstand. Daraus wurde aufgrund der lautlichen Ähnlichkeit scherzhaft das „Knöllchen“ abgeleitet, in Anlehnung an die „Knolle“.

Wem gehört Park und Control?

Apcoa erweitert seine Dienstleistungen in den Parkhäusern mit Ladesäulen, Carsharing-Diensten, Photovoltaikanlagen und Paketboxen, Stellplätzen sowie kleine Lager für Logistiker. Dies bedingt aber vielfach, dass die Parkhäuser für Lkw befahrbar sind.[2]

Wie lange hat man Zeit Strafe zu bezahlen?

Das Wichtigste zuerst: Wer ein Bußgeld zahlen muss, hat nicht ewig Zeit dafür. Wurde der Bußgeldbescheid zugestellt, läuft eine Frist von zwei Wochen. Wer sie versäumt und den Bußgeldbescheid nicht bezahlt, muss mit einer Mahnung rechnen – für die eine zusätzliche Summe fällig wird. Besser ist es also, sich an die Frist zu halten. Nur wer Einspruch einlegt – auch das muss binnen zwei Wochen geschehen –, muss das Bußgeld (noch) nicht zahlen.

Gezahlt wird die Strafe aus dem Bußgeldbescheid per Überweisung unter Angabe des Aktenzeichens an die zuständige Behörde – das ist die Regel. Das Aktenzeichen ist im Bußgeldbescheid vermerkt.

Wann verjährt ein privater Strafzettel?

Viele Empfänger eines Bußgeldbescheides sind, nach etlicher Zeit des Wartens auf entsprechende Post im Briefkasten, der Vorstellung verfallen, die Behörde könnte die Sache verschlampt haben, oder ein ähnliches Glück sei ihnen widerfahren, die Verjährungsfrist eventuell bereits abgelaufen.

§ 26 Abs. 3 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG):

„Die Frist der Verfolgungsverjährung beträgt bei Ordnungswidrigkeiten nach § 24 drei Monate, solange wegen der Handlung weder ein Bußgeldbescheid ergangen noch öffentliche Klage erhoben ist, danach sechs Monate.“

Bußgeldbescheid Verjährung (© Stockfotos-MG / fotolia.com)Die Bußgeldbescheid Verjährungsfrist wird dann beginnen wirksam zu werden, wenn die Ordnungswidrigkeit, die zur Anzeige gebracht wurde, als beendet erklärt wurde. In aller Regel wird dies der gleiche Tag sein, an dem sie begangen wurde. Das Ende der Verjährungsfrist eines Bußgeldbescheides wird immer einen Tag vor dem Ende von drei Monaten sein. Hat der Betroffene die Tat am 04. Juli begangen, wird die Verjährungsfrist am 03. Oktober enden, die Ordnungswidrigkeit ist dann nicht mehr einforderbar. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Wochentag es jeweils ist. 

Wann muss man Strafzettel nicht mehr bezahlen?

Es kann jeden treffen. Beim Autofahren wurde man unerwartet geblitzt. Einige Zeit später kommt der verhasste Bußgeldbescheid. Wer aber glaubt, dass er sich gegen die Bußgeldforderung nicht wehren kann, der irrt. Bußgeldbescheide können verjährt und damit nicht mehr durchsetzbar sein. Wie Sie dann reagieren sollten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Wann muss ich Strafzettel nicht mehr zahlen?

Text

Sind Sie neulich geblitzt worden, knapp hinter Ihrem Vordermann in eine Abstandsmessung geraten oder haben eine rote Ampel überfahren? Jedes noch so kleine Vergehen kann seine Spuren hinterlassen. Auch in Ihrem Briefkasten. Spätestens nach rund 6 Wochen bekommen Sie nämlich unter Umständen die „Quittung“ dafür – und zwar in Form des Bußgeldbescheids.

Der Bußgeldbescheid dient in der Regel zur Ahndung einer Ordnungswidrigkeit. Im Verkehrsrecht sind diese Ordnungswidrigkeiten im Bußgeldkatalog geregelt. Dazu zählen vor allem kleinere Rechtsverstöße, die mit einer leichten Gefährdung von Personen und Gütern einhergehen wie zu schnell fahren, am Steuer telefonieren oder zu wenig Abstand halten. Derlei Ordnungswidrigkeiten werden in der Regel mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg und eventuell einem Fahrverbot geahndet.

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Sie sollten die Behördenpost immer ganz genau prüfen. Denn das verhängte Bußgeld kann unter bestimmten Voraussetzungen anfechtbar sein und muss am Ende gar nicht beglichen werden, da der Bescheid unwirksam ist.

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Kann man Falschparker fotografieren?

  • Zwei Personen wendeten sich mit Anzeigen gegen Falschparker an die Polizei.
  • Diese forderte dazu auf, für den Nachweis Fotos zu erstellen.
  • Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht verwarnte Personen deshalb mit einem Bußgeld, da die Fotos gegen die DSGVO verstoßen würden.
  • Die Betroffenen legten Klage ein und das Gericht gab ihnen recht: Falschparker dürfen fotografiert werden.
  • Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und ggf. eine Einzelfallentscheidung.

Wie lange kontrolliert das Ordnungsamt Parken?

Die Verkehrsüberwachung leistet einen sehr wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Um dieses Ziel zu erreichen, wird von den Ordnungskräften der ruhende und der fließende Verkehr kontrolliert.

Hierbei erfolgt die Geschwindigkeitsüberwachung mittels sogenannter "Starenkästen" sowie mobiler Laser-Messtechnik..

Wann muss ein Strafzettel nicht bezahlt werden?

Ein Knöllchen oder Strafzettel bezeichnet in Deutschland die Verwarnung für eine Ordnungswidrigkeit. Es handelt sich hierbei um die Ahndung eines geringfügigen Verstoßes nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG). Das Knöllchen geht in der Regel mit der Zahlungsaufforderung eines geringen Verwarnungsgeldes einher und hat bei klagloser Zahlung keine weiteren Konsequenzen für den Täter.

Im Verkehrsrecht werden Knöllchen für falsches Halten oder Parken ausgestellt. Aber auch in der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung finden sie Anwendung, wie z. B. beim achtlosen Wegwerfen von Müll oder mutwilliger Verschmutzung der Straße.

Aber warum wird ein Strafzettel überhaupt als „Knöllchen“ bezeichnet? Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt, liegt aber vermutlich im rheinländischen Raum. Hier werden Worte gerne verniedlicht, sodass aus dem „Protokoll“, wie der Strafzettel auch genannt wurde, das „Protoköllchen“ entstand. Daraus wurde aufgrund der lautlichen Ähnlichkeit scherzhaft das „Knöllchen“ abgeleitet, in Anlehnung an die „Knolle“.

Wie lange darf man Parken bevor man Strafzettel bekommt?

Ein Knöllchen oder Strafzettel bezeichnet in Deutschland die Verwarnung für eine Ordnungswidrigkeit. Es handelt sich hierbei um die Ahndung eines geringfügigen Verstoßes nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG). Das Knöllchen geht in der Regel mit der Zahlungsaufforderung eines geringen Verwarnungsgeldes einher und hat bei klagloser Zahlung keine weiteren Konsequenzen für den Täter.

Im Verkehrsrecht werden Knöllchen für falsches Halten oder Parken ausgestellt. Aber auch in der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung finden sie Anwendung, wie z. B. beim achtlosen Wegwerfen von Müll oder mutwilliger Verschmutzung der Straße.

Aber warum wird ein Strafzettel überhaupt als „Knöllchen“ bezeichnet? Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt, liegt aber vermutlich im rheinländischen Raum. Hier werden Worte gerne verniedlicht, sodass aus dem „Protokoll“, wie der Strafzettel auch genannt wurde, das „Protoköllchen“ entstand. Daraus wurde aufgrund der lautlichen Ähnlichkeit scherzhaft das „Knöllchen“ abgeleitet, in Anlehnung an die „Knolle“.