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Wie viel Prozent Gehaltserhöhung ist realistisch?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel Prozent Gehaltserhöhung ist realistisch?
  2. Sind 5% Gehaltserhöhung viel?
  3. Wie viel mehr Gehalt nach 2 Jahren?
  4. Sind 10 Prozent Gehaltserhöhung realistisch?
  5. Was bleibt von 100 Euro Gehaltserhöhung?
  6. Wie viel Euro pro Stunde ist gut?
  7. Wie viel mehr Gehalt ab 2023?
  8. Ist 2000 netto ein gutes Gehalt?
  9. Welche gehaltssprünge sind normal?
  10. Ist 2500 € netto viel?
  11. Kann man 20 Prozent Gehaltserhöhung fordern?
  12. Sind 20 Euro pro Stunde viel?
  13. Ist 15 € Stundenlohn viel?
  14. Was ist ein gutes Nettogehalt 2023?
  15. Ist 2000 Netto ein gutes Gehalt?

Wie viel Prozent Gehaltserhöhung ist realistisch?

Ein Gastartikel von Florian Märzendorfer

Hast du bereits Teil 1 dieses Artikels gelesen? Wenn nicht, dann solltest du das jetzt machen und dann erst hier weiterlesen. Wenn du dich an den ersten Teil dieses Artikels erinnerst, dann haben wir am Ende darüber geschrieben, dass du immer planen solltest, dein Gehalt zu verhandeln.

Möglicherweise denkst du dir im Moment aber:

Auch das haben wir im FiP.S-JAM beleuchtet. Wir haben nachgefragt, was die zwei wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeber-Wahl sind. Die zwei häufigsten Nennungen waren nicht wirklich überraschend:

  • Flexible Zeiteinteilung / Work-Life-Balance
  • Gehalt

Sind 5% Gehaltserhöhung viel?

Es ist sehr schwer, einen pauschalen, prozentualen Wert zu nennen, den Sie anstreben sollten. Es kommt ganz auf Ihren derzeitigen Lohn, den durchschnittlichen Lohn für Ihre Position und auf viele weitere Faktoren an. Grundsätzlich haben Sie die besten Karten, wenn Sie von einem Mitbewerber abgeworben worden sind. Hier kann mehr Gehalt ein sehr überzeugendes Argument für den Wechsel sein. Bis zu 20 Prozent mehr Gehalt sind durchaus realistisch.

Bei längerer Betriebszugehörigkeit und guten Leistungen oder gar Beförderungen sind die Aussichten auf bis zu zehn Prozent mehr Gehalt gegeben. Die Chancen erhöhen sich zudem, wenn Sie neue Aufgabenbereiche übernommen haben oder sich entscheidend berufsbegleitend weitergebildet haben. Läuft es beim Unternehmen vielversprechend und es wurden erfolgreiche Projekte abgeschlossen, steigen Ihre Chancen ebenso wie bei einer unternehmensweiten Lohnerhöhung für alle.

Bedenken Sie bei der Formulierung der Gehaltserhöhung bitte stets die Möglichkeiten Ihres Arbeitgebers. Eine mittelständische Firma im ländlichen Raum kann nicht dieselben Gehälter bezahlen wie ein Großkonzern in Hamburg oder München.

Wie viel mehr Gehalt nach 2 Jahren?

Wenn man in einem großen Industriebetrieb mit 43000 eingestiegen ist. Wie hoch sollte das Gehalt dann noch zwei Jahren sein? Bachelor BWL

antworten

43000 + x würde ich sagen! x hängt dabei von einer annähernd unendlich großen Zahl an Variablen ab, die niemand, aber auch absolut niemand hier auch nur annähernd berücksichtigen kann!

Man kann auf jeden Fall sagen, bist Du nach zwei Jahren wieder unter 43k, hast Du was falsch gemacht. Bist Du irgendwo zwischen 43k und 45k, dann vermutlich auch. Rechne einfach ca. 5% pro Jahr und freu dich drüber! Alles was es mehr ist, ist gut!

antworten

Wenn jemand als Akademiker so eine relative Frage stellt, dann sollte er am besten keine Gehaltserhöhung bekommen. Die Gehaltsentwicklung hängt von so vielen Faktoren ab, dass eine Aussage dazu unseriös wäre.

antworten

Als motivierter neuer Mitarbeiter, der einfach so geil performt, dass man ihm die Kohle gerne hinterherwirft, solltest Du nach 2 Jahren bei 52k ankommen.

Ansonsten besteht der Trik darin am Anfang möglichst oft (im 3 Jahres Rhythmus) zu wechseln. Da sind nämlich die Gehaltssprünge von 15 - 20% drin. Dann bist Du auch mit 30 nahe am 6-stelligen Gehalt.

Oh, sehe gerade, dass du Bachelor bist. Die lässt man ja gern ein bissl "langsamer" aufsteigen. Also muss ich mich meinem Vorrdner mit 5 % anschließen. Aber ist ja auch nicht schlecht, oder?

In einem großen Industriebetrieb gibt es normalerweise einen Tarifvertrag, der vorschreibt, wie sich dein Gehalt entwickelt. Bei der IGBCE sind das alle 2 Jahre ca 10% + die jährliche Tarifrunde 2-4%.

antworten

Warst du vorher Trainee?

antworten

Hallo,

ich bin einem einem großen Automobilhersteller. Bin vor gut 2,7 Jahren mit 42k eingestiegen (nur reiner Bruttolohn, ohne Urlaubsgeld, Bonus etc.) und bin jetzt bei knapp 53k. Tarif und Umstufungen sei Dank, ein sattes Plus von 25%.

antworten

Ich fange demnächst als Trainee im Bankenbereich an, Vertrag 24 Monate davon 15 Trainee Programm, kann ich schon nach den 15 Monaten mit einem Gehaltssprung rechnen?

antworten

Ja, das ist recht wahrscheinlich - eine tarifvertragsstufe höher.

antworten

Sind 10 Prozent Gehaltserhöhung realistisch?

Abgesehen von tariflichen Regelungen oder Vereinbarungen in Ihrem Arbeitsvertrag gibt es keine rechtlichen Grundlagen für eine Gehaltserhöhung. Wer eine solche beantragen möchte, sollte sich deswegen gut vorbereiten und auf die eigenen Leistungen, Fortbildungserfolge und dem entsprechenden Mehrwert für die Firma beziehen. Wie hoch eine Gehaltserhöhung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Vordergrund steht dabei die Frage, inwiefern sich Ihr Arbeitsbereich innerhalb des letzten Jahres verändert hat. Bei größeren Karrieresprüngen, wie einer Beförderung oder der Übernahme einer Führungsposition, ist eine Gehaltserhöhung von 10 bis 15 % möglich. Bei kleineren Veränderungen können Sie mit einer Steigerung zwischen 3 und 7 % rechnen.

Gehaltserhöhungen werden oftmals verhandelt, wenn Sie einen wichtigen Karriereschritt gemacht haben, mehr Verantwortung übernehmen oder ein Positionswechsel stattfindet. Aber auch zu anderen Anlässen darf eine Veränderung im Gehalt angesprochen werden. Die folgenden Gründe können für eine Gehaltsverhandlung sprechen:

  • Sie haben die Probezeit erfolgreich beendet.

  • Ein befristeter Arbeitsvertrag ist ausgelaufen und ein neuer wird geschlossen.

  • Ein befristeter Arbeitsvertrag wird zu einem unbefristeten.

  • Sie werden intern versetzt.

  • Ihnen wird mehr Verantwortung zugewiesen.

  • Sie werden befördert.

Auch jährliche Mitarbeitergespräche bieten sich für eine Anfrage an. Allerdings sollten Sie maximal alle 18 bis 24 Monate um eine Gehaltserhöhung bitten.

Was bleibt von 100 Euro Gehaltserhöhung?

Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen fällt es oft schwer, höhere Löhne oder mehr Gehalt zu fordern. Es ist einfacher, zu einem Gehaltsgespräch zu gehen, wenn anstelle eines höheren Bruttogehalts ein Zuschuss verlangt wird. Von diesen sogenannten geldwerten Leistungen profitieren beide Seiten. Bei einer normalen Gehaltserhöhung muss der Arbeitgeber auch den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung zahlen und vom erhöhten Bruttogehalt bleibt den Arbeitnehmer*innen meist nicht viel übrig. Bei einer Erhöhung von 100 Euro bleiben am Ende nur noch 45 Euro mehr im Monat übrig. Doch welche Möglichkeiten von Gehaltszuschüssen gibt es?

Wie viel Euro pro Stunde ist gut?

Der Stundenlohnrechner der WirtschaftsWoche berechnet den genauen Netto- oder Brutto-Stundenlohn eines vorher gewählten Monatsgehalts oder das genaue Monatsgehalt bei einem vorher gewählten Stundenlohn.

WirtschaftsWoche

Wie viel mehr Gehalt ab 2023?

Gemessen an ihrem Einkommen sind die Entlastungen noch höher als bei Gutverdienern. Der Grund: Gehälter bis zu 2000 Euro brutto fallen nun unter die Midijob-Regelungen. In diesen Fällen sind niedrigere Sozialabgaben zu leisten.

  • Alleinstehende etwa mit nur monatlich 1500 Euro brutto können sich über ein Jahresplus von 510 Euro freuen. Für eine Alleinerziehende mit einem Kind und dem gleichen Gehalt kommen immerhin noch 353 Euro zusätzlich heraus.
  • Bei Arbeitnehmern, die sich mit ihrem Verdienst auf dem Niveau eines Durchschnittsverdieners in der gesetzlichen Rentenversicherung befinden, sind die Steuervorteile etwas größer. Ein Single mit 3500 Euro brutto bekommt 338 Euro mehr heraus. Bei einem verheirateten Ehepaar mit zwei Kinder sind es 355 Euro.
  • Am wenigsten profitieren Beschäftigte, deren Einkommen am oberen Ende der neuen Midijob-Marke liegt. In der Gehaltsklasse von 2000 Euro kommen Singles auf ein Jahresplus von 190 Euro, Alleinerziehende haben 145 Euro mehr zur Verfügung.
  • Aber: Verheiratete mit diesem Bruttogehalt haben eine leicht höhere Last zu tragen. Ihre Abgaben steigen aufgrund der höheren Zusatzbeiträge für die Krankenkasse und die Arbeitslosenversicherung um 60 Euro im Jahr.

Ist 2000 netto ein gutes Gehalt?

Sind 2000€ Netto mit 25 ein gutes Gehalt? (netto, NICHT brutto). Großstadt in Norddeutschland (nicht Hamburg/bremen)

Welche gehaltssprünge sind normal?

Haben wir doch alles schon ewig durchdiskutiert. Auf dem Land kann man damit gut Leben, in einem Ballungsgebiet nicht. Und die aktuelle Masseneinwanderung wird zu hoher Konkurrenz in Bezug auf preiswerte Wohnungen führen. Wer dann in diesen Ghettos nicht mehr leben will, muss deutlich mehr für eine bessere Gegend bezahlen. Habe ich alles schon seit Jahren direkt nebenan. Es wird jetzt aber noch schlimmer werden.

Lounge Gast schrieb:

Also ich würde sagen 2500 netto sind viel Geld.Wenn man alleine lebt dann hat man damit in den seltesten Fällen Probleme.Klar ist auch ,dass man dafür in den meisten Bereichen sehr viel leisten muss in der freien Wirtschaft.Mann kann aber auch mit 1600 oder 1400 klarkommen ,wie ich an Besipielen in meinem Bekanntenkreis sehe.

Ein Tip bzgl. Auto: Ich fahre auch einen Hyundai, aber "nur" 3,5L V6. Ca. 200 PS. Eine sehr komfortable Limousine, die ich gebraucht gekauft habe. Mit diesem Auto kann man auch mit viel Gepäck in Urlaub fahren!

Lounge Gast schrieb:

Ich hab 2,650 netto im Monat und würde ich nicht mietfrei bei den Eltern wohnen, würde es echt knapp werden.

Familie und Sportcoupe..finde den Fehler. ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich hab 2,650 netto im Monat und würde ich nicht mietfrei bei den Eltern wohnen, würde es echt knapp werden.

Also mit 2500 Netto ist man als Singel meiner meinung nach gut ausgestattet.

Es scheint mir hier aber sehr oft als ob mancher hier Netto mit Brutto gewaltig durcheinader wirft. 2500 Brutto sind 1.646,31. (für mich ist 5k euro netto ne ganz andere hausnummer als 5000 Brutto)

Das mit den Mieten ob großstadt oder sonst wo ist so ne sache. Es gibt hier so einige die schreiben von 60 qm und 350euro Miete. Das die leute da schon 10 jahre drin leben müssen um solch einen Mietpreis zu erhalten wird hier mal schnell weggelassen. Versucht mal jetzt einen neumietpreis zu bekommen der bei weniger als 10 euro pro qm liegt. Da sucht man eine ganze zeit bis man mit einer Neuermieteten Wohnung noch was spart.

Hmm denkst du denn etwa nicht , dass die Politik den sozialen Wohnungsbau erhöhen und verbessern wird? In den Medien habe ich mitbekommen,dass viele Kommunen aufgrund von Geldknappheit ihre Wohnungen verkaufen und teilweise an sehr fragwürdige Gesellschaften verkaufen ,die ohne Rücksicht auf die Bewohner ihren Gewinnmaximierungsstreben nachgehen .

antworten

Übrigens: Der Thread wurde 2010 erstellt.

Um die diskutierte Summe wieder auf die Höhe zu bringen, die der Threadersteller meinte, müsste man sie (bei angenommener jährlicher Inflation von 2%) auf 2760,20Euro erhöhen.

Also quasi:

Verstehe die Ansprüche nicht - Single und mehr als 2k NETTO im Monat reichen locker unter der Voraussetzung, dass man nicht überschuldet ist aus früherer Zeit und keine 100 qm-Wohnung in München oder Frankfurt (gute Lage) hat. Ich weiß echt nicht, wofür manche Leute das Geld ausgeben müssen, schon gar nicht, bei welchen wenig beanspruchenden Jobs scheinbar sehr fürstliche Gehälter in diesem Forum gezahlt werden. Ich bin Berater im Finanzsektor (natürlich kein Partner;-) - auch nenne ich die Beratung nicht, die kennt man hier aber), habe noch nicht einmal 2500 netto, eine 70 - 90 Stunden-Woche und kann gut davon leben. Umgang mit Geld, sage ich nur - da ist eine 100 qm-Wohnung in München-Lehel oder 5000 ?-Urlaub zweimal im Jahr nicht drin - es fehlt mir nichts. Auch bin ich bis heute nichts auf Koks angewiesen. Entweder die verwöhnten Nichtstuer in diesem Forum haben Luxusprobleme, keine Ahnung, können nicht mit Geld umgehen oder sind Trolls.

antworten

Es geht aber um die Frage "reicht es zum leben?"

Und ich dneke nicht, dass Miet-Cabrio oder Shopping-Wochenende in Paris überlebensnotwendig sind, oder?

antworten

Um die diskutierte Summe wieder auf die Höhe zu bringen, die der Threadersteller meinte, müsste man sie (bei angenommener jährlicher Inflation von 2%) auf 2760,20Euro erhöhen.>>

und in 10 Jahren müssten wir dann bei 3350,- netto sein, oder wie? Wer sagt denn, dass das Einkommen automatisch immer mitwächst?

wenn man mit 2500,- netto als Single nicht auskommt, macht man irgendwas falsch.

Menno! Ich schreibe doch auch, das das "sich mal was gönnen ist". Das ist nähmlich auch wichtig. sich mal was zu leisten!!!!!

Lounge Gast schrieb:

Es geht aber um die Frage "reicht es zum leben?"

400 ? sind selbst bei nem Golf knapp aber ok.... Nur man verdient schon n gutes Stück mehr als der Durchschnitt hat aber nur 500 ? um für Urlaube und Alter zu sparen ... Juhu

Grüße aus Zürich ;)

antworten

Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

Aber 2.000? netto in der FREIEN WIRTSCHAFT mit DEM Risko? Das sollten dort die absoluten Niedriglöhner verdienen.

antworten

So ist es in der freien Wirtschaft. Jeder kann dort sehr gut verdienen - leider jedoch nicht alle ;-)

Lounge Gast schrieb:

Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

Als Geisteswissenschaftler wirst Du im ÖD sicherlich besser verdienen als in der Wirtschaft. Bei Informatikern und Ingenieuren verhält es sich genau anders herum.

Lounge Gast schrieb:

Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

@Beamter welche A-Stufe?

@Schweizer / Zürich dein Einkommen in der Schweiz müsste für dieses Beispiel bei 100k CHF liegen. CHF/2 = Euro in .de . Lebenshaltungskosten etc. sind ja bekanntlich dort sehr hoch.

antworten

Keine Sorge, so toll wie sich das entwickelt, wirste als Beamter auf dem Kartoffelacker nochmal darüber neu nachdenken können.

antworten

Lounge Gast schrieb:

Als Geisteswissenschaftler wirst Du im ÖD sicherlich besser verdienen als in der Wirtschaft. Bei Informatikern und Ingenieuren verhält es sich genau anders herum.

Das kommt sehr drauf an, was für eine Stelle man hat. Mit Master und A13 aufwärt's sieht die Sache anders aus, wenn man alle finanziellen Themen berücksichtigt. Alleine für eine Rente in Höhe der Pension eines Beamten muss man in der freien Wirtschaft einen gehörigen Batzen beiseite legen, das sind nicht nur wenige hundert Euro im Monat. Generell kann man etwas rechnen, dass man als ein solcher Beamter relativ schnell ein Einkommen hat, dass all in etwa 80 TEuro in der freien Wirtschaft entspricht. Der durchschnittliche Ing oder Informatiker hat das sicher nicht über sein ganzes Berufsleben, dazu die Sicherheit, gute Arbeitszeiten, etc.

Mit netto 2000 ist man als Einsteiger normal, und damit nicht schlecht bedient, ist einfach so. Hier wird ja auch gar nicht von Zeithorizonten, Gehaltsentwicklungen und Stufen gesprochen. In der freien Wirtschaft sind bekanntermaßen die Entwicklungsspannen höher als bei Beamten.

antworten

Der Schweizer hier

  • Jahr 90k CHF + kleiner Bonus
  • dem gegenüber stand ein Angebot von 42k in München

    Eine Zweizimmerwohnung mit 65qm in Frankfurt in guter Lage und renoviertem Zustand kostet mittlerweile weit über 1000 Euro Miete pro Monat. In München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Köln dürfte es genauso sein, wenn nicht noch schlimmer.

    Demzufolge lautet die Antwort nein, 2500 Euro netto reichen dort nicht um gut zu leben, zumindest nicht wenn man in 10-20 Jahren ein Eigenheim möchte.

    antworten

    Ist 2500 € netto viel?

    Haben wir doch alles schon ewig durchdiskutiert. Auf dem Land kann man damit gut Leben, in einem Ballungsgebiet nicht. Und die aktuelle Masseneinwanderung wird zu hoher Konkurrenz in Bezug auf preiswerte Wohnungen führen. Wer dann in diesen Ghettos nicht mehr leben will, muss deutlich mehr für eine bessere Gegend bezahlen. Habe ich alles schon seit Jahren direkt nebenan. Es wird jetzt aber noch schlimmer werden.

    Lounge Gast schrieb:

    Also ich würde sagen 2500 netto sind viel Geld.Wenn man alleine lebt dann hat man damit in den seltesten Fällen Probleme.Klar ist auch ,dass man dafür in den meisten Bereichen sehr viel leisten muss in der freien Wirtschaft.Mann kann aber auch mit 1600 oder 1400 klarkommen ,wie ich an Besipielen in meinem Bekanntenkreis sehe.

    Ein Tip bzgl. Auto: Ich fahre auch einen Hyundai, aber "nur" 3,5L V6. Ca. 200 PS. Eine sehr komfortable Limousine, die ich gebraucht gekauft habe. Mit diesem Auto kann man auch mit viel Gepäck in Urlaub fahren!

    Lounge Gast schrieb:

    Ich hab 2,650 netto im Monat und würde ich nicht mietfrei bei den Eltern wohnen, würde es echt knapp werden.

    Familie und Sportcoupe..finde den Fehler. ;-)

    Lounge Gast schrieb:

    Ich hab 2,650 netto im Monat und würde ich nicht mietfrei bei den Eltern wohnen, würde es echt knapp werden.

    Also mit 2500 Netto ist man als Singel meiner meinung nach gut ausgestattet.

    Es scheint mir hier aber sehr oft als ob mancher hier Netto mit Brutto gewaltig durcheinader wirft. 2500 Brutto sind 1.646,31. (für mich ist 5k euro netto ne ganz andere hausnummer als 5000 Brutto)

    Das mit den Mieten ob großstadt oder sonst wo ist so ne sache. Es gibt hier so einige die schreiben von 60 qm und 350euro Miete. Das die leute da schon 10 jahre drin leben müssen um solch einen Mietpreis zu erhalten wird hier mal schnell weggelassen. Versucht mal jetzt einen neumietpreis zu bekommen der bei weniger als 10 euro pro qm liegt. Da sucht man eine ganze zeit bis man mit einer Neuermieteten Wohnung noch was spart.

    Hmm denkst du denn etwa nicht , dass die Politik den sozialen Wohnungsbau erhöhen und verbessern wird? In den Medien habe ich mitbekommen,dass viele Kommunen aufgrund von Geldknappheit ihre Wohnungen verkaufen und teilweise an sehr fragwürdige Gesellschaften verkaufen ,die ohne Rücksicht auf die Bewohner ihren Gewinnmaximierungsstreben nachgehen .

    antworten

    Übrigens: Der Thread wurde 2010 erstellt.

    Um die diskutierte Summe wieder auf die Höhe zu bringen, die der Threadersteller meinte, müsste man sie (bei angenommener jährlicher Inflation von 2%) auf 2760,20Euro erhöhen.

    Also quasi:

    Verstehe die Ansprüche nicht - Single und mehr als 2k NETTO im Monat reichen locker unter der Voraussetzung, dass man nicht überschuldet ist aus früherer Zeit und keine 100 qm-Wohnung in München oder Frankfurt (gute Lage) hat. Ich weiß echt nicht, wofür manche Leute das Geld ausgeben müssen, schon gar nicht, bei welchen wenig beanspruchenden Jobs scheinbar sehr fürstliche Gehälter in diesem Forum gezahlt werden. Ich bin Berater im Finanzsektor (natürlich kein Partner;-) - auch nenne ich die Beratung nicht, die kennt man hier aber), habe noch nicht einmal 2500 netto, eine 70 - 90 Stunden-Woche und kann gut davon leben. Umgang mit Geld, sage ich nur - da ist eine 100 qm-Wohnung in München-Lehel oder 5000 ?-Urlaub zweimal im Jahr nicht drin - es fehlt mir nichts. Auch bin ich bis heute nichts auf Koks angewiesen. Entweder die verwöhnten Nichtstuer in diesem Forum haben Luxusprobleme, keine Ahnung, können nicht mit Geld umgehen oder sind Trolls.

    antworten

    Es geht aber um die Frage "reicht es zum leben?"

    Und ich dneke nicht, dass Miet-Cabrio oder Shopping-Wochenende in Paris überlebensnotwendig sind, oder?

    antworten

    Um die diskutierte Summe wieder auf die Höhe zu bringen, die der Threadersteller meinte, müsste man sie (bei angenommener jährlicher Inflation von 2%) auf 2760,20Euro erhöhen.>>

    und in 10 Jahren müssten wir dann bei 3350,- netto sein, oder wie? Wer sagt denn, dass das Einkommen automatisch immer mitwächst?

    wenn man mit 2500,- netto als Single nicht auskommt, macht man irgendwas falsch.

    Menno! Ich schreibe doch auch, das das "sich mal was gönnen ist". Das ist nähmlich auch wichtig. sich mal was zu leisten!!!!!

    Lounge Gast schrieb:

    Es geht aber um die Frage "reicht es zum leben?"

    400 ? sind selbst bei nem Golf knapp aber ok.... Nur man verdient schon n gutes Stück mehr als der Durchschnitt hat aber nur 500 ? um für Urlaube und Alter zu sparen ... Juhu

    Grüße aus Zürich ;)

    antworten

    Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

    Aber 2.000? netto in der FREIEN WIRTSCHAFT mit DEM Risko? Das sollten dort die absoluten Niedriglöhner verdienen.

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    So ist es in der freien Wirtschaft. Jeder kann dort sehr gut verdienen - leider jedoch nicht alle ;-)

    Lounge Gast schrieb:

    Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

    Als Geisteswissenschaftler wirst Du im ÖD sicherlich besser verdienen als in der Wirtschaft. Bei Informatikern und Ingenieuren verhält es sich genau anders herum.

    Lounge Gast schrieb:

    Lieber Gott, danke, dass ich Beamter geworden bin. Früher hieß es immer: Als Beamter verdienst du wenig - weniger als in der freien Wirtschaft, hast dafür aber ein sorgenfreies Leben. Ich will gar nicht verkünden, was ich netto verdiene.

    @Beamter welche A-Stufe?

    @Schweizer / Zürich dein Einkommen in der Schweiz müsste für dieses Beispiel bei 100k CHF liegen. CHF/2 = Euro in .de . Lebenshaltungskosten etc. sind ja bekanntlich dort sehr hoch.

    antworten

    Keine Sorge, so toll wie sich das entwickelt, wirste als Beamter auf dem Kartoffelacker nochmal darüber neu nachdenken können.

    antworten

    Lounge Gast schrieb:

    Als Geisteswissenschaftler wirst Du im ÖD sicherlich besser verdienen als in der Wirtschaft. Bei Informatikern und Ingenieuren verhält es sich genau anders herum.

    Das kommt sehr drauf an, was für eine Stelle man hat. Mit Master und A13 aufwärt's sieht die Sache anders aus, wenn man alle finanziellen Themen berücksichtigt. Alleine für eine Rente in Höhe der Pension eines Beamten muss man in der freien Wirtschaft einen gehörigen Batzen beiseite legen, das sind nicht nur wenige hundert Euro im Monat. Generell kann man etwas rechnen, dass man als ein solcher Beamter relativ schnell ein Einkommen hat, dass all in etwa 80 TEuro in der freien Wirtschaft entspricht. Der durchschnittliche Ing oder Informatiker hat das sicher nicht über sein ganzes Berufsleben, dazu die Sicherheit, gute Arbeitszeiten, etc.

    Mit netto 2000 ist man als Einsteiger normal, und damit nicht schlecht bedient, ist einfach so. Hier wird ja auch gar nicht von Zeithorizonten, Gehaltsentwicklungen und Stufen gesprochen. In der freien Wirtschaft sind bekanntermaßen die Entwicklungsspannen höher als bei Beamten.

    antworten

    Der Schweizer hier

  • Jahr 90k CHF + kleiner Bonus
  • dem gegenüber stand ein Angebot von 42k in München

    Eine Zweizimmerwohnung mit 65qm in Frankfurt in guter Lage und renoviertem Zustand kostet mittlerweile weit über 1000 Euro Miete pro Monat. In München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Köln dürfte es genauso sein, wenn nicht noch schlimmer.

    Demzufolge lautet die Antwort nein, 2500 Euro netto reichen dort nicht um gut zu leben, zumindest nicht wenn man in 10-20 Jahren ein Eigenheim möchte.

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    Kann man 20 Prozent Gehaltserhöhung fordern?

    Ich arbeite als Marketing Manager und gehöre eigentlich nicht zu den Menschen mit wenig Selbstbewusstsein. Trotzdem war ich zunächst etwas verunsichert und traute mich nicht so richtig, meinen Chef auf ein Gehaltsgespräch anzusprechen. Meine Leistungen waren sehr gut, davon war ich überzeugt. Mir ging jedoch die Frage im Kopf herum: Warum habe ich seit zwei Jahren trotz guter Leistungen keine Gehaltserhöhung bekommen?

    Als ich zum zweiten Mal von einem Headhunter angerufen wurde, nahm ich meinen Mut zusammen und sprach den Chef auf ein Gespräch an. Zudem hatte mein Chef den Anruf mitbekommen und das konnte ja nur vorteilhaft für meine Gehaltsforderung sein.

    Wichtig ist, den Chef nicht zwischen Tür und Angel um ein Gespräch zu bitten. Er sollte sich also nicht in einer Situation befinden, in der er wenig Zeit hat oder gestresst ist. Ebenso wusste ich, dass es der Firma gut geht und in keiner Krise steckt.

    Der Termin für das Gespräch stand fest und jetzt konnte ich mich der Vorbereitung widmen. Mein Chef möchte wissen, warum er mir mehr Lohn zahlen sollte. Es wäre ein Fehler mit Argumenten zu kommen, die für den Chef irrelevant sind. Ob Du grade knapp bei Kasse bist oder die Konkurrenz mehr zahlt, wird Deinen Boss nicht besonders interessieren. Auf die einfache Forderung „Ich will mehr Geld“ wird die Antwort des Chefs erfolgen: „Und warum sollte ich Ihnen mehr Geld zahlen?“.

    Also habe ich meine Leistungen aufgeschrieben, denn diese wollte ich im Gehaltsgespräch in den Vordergrund rücken. Zum Beispiel konnte das Unternehmen durch meine Marketingideen mehr Umsatz erzielen und diesen Fakt konnte ich mit Zahlen belegen.

    Ebenso notierte ich die Projekte, an denen ich beteiligt war und die erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Da ich in naher Zukunft ein neues Projekt leite, gehörte auch dieser Punkt zu den Argumenten, die für eine Gehaltserhöhung sprechen.

    Sind 20 Euro pro Stunde viel?

    Ein Stundenlohn ist der Betrag, den ein Arbeitnehmer pro Stunde verdient. Er wird in vielen Branchen eingesetzt, insbesondere in Jobs mit flexiblen Arbeitszeiten oder befristeten Verträgen. Der Stundenlohn kann je nach Arbeitgeber, Branche, Qualifikation des Arbeitnehmers und der Region variieren.

    Der Stundenlohn wird in brutto und netto angegeben. Der Bruttolohn beinhaltet alle Lohnbestandteile wie Grundgehalt, Zuschläge, Prämien oder Boni. Vom Bruttobetrag werden dann noch Steuern, Sozialabgaben und eventuelle Versicherungsbeiträge abgezogen, um den Nettobetrag zu erhalten. Dieser Nettolohn ist der Betrag, den der Arbeitnehmer tatsächlich ausgezahlt bekommt.

    Der Stundenlohn kann auch von der Arbeitszeit abhängen. Bei Teilzeitbeschäftigung mit weniger als 40 Stunden pro Woche wird oft ein höherer Stundenlohn gezahlt, um den geringeren Verdienst auszugleichen. Bei Vollzeitarbeit mit 40 Stunden pro Woche ist der Stundenlohn in der Regel niedriger.

    Der Stundenlohn wird in der Regel auf Basis des Brutto-Einkommens berechnet. Dabei wird zunächst der Brutto-Stundenlohn festgelegt, also der Betrag, den der Arbeitnehmer pro gearbeitete Stunde vor Steuern und Abzügen verdient.

    Um den Nettostundenlohn zu berechnen, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt. Hierzu gehören unter anderem die Steuerklasse des Arbeitnehmers, die Anzahl der Kinderfreibeträge, Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag. Diese Daten beeinflussen den Steuersatz und somit den Nettostundenlohn.

    Der Arbeitgeber zieht diese Steuern und Abgaben in der Regel direkt vom Brutto-Einkommen ab und überweist dem Arbeitnehmer den verbleibenden Nettobetrag. Je nach individueller Situation kann der Nettostundenlohn unterschiedlich ausfallen.

    Ist 15 € Stundenlohn viel?

    Servicekraft

    Gute Chancen haben Arbeitssuchende derzeit in der Gastronomie. Servicekräfte können im Idealfall bis zu 13 Euro die Stunde verdienen. Läuft der Betrieb gut, springt oft ein Trinkgeld von etwa 6 bis 9 Euro pro Stunde zusätzlich raus.

    Erfahrungen werden nicht benötigt. Mitbringen muss man in der Regel nur Freundlichkeit und Flexibilität.

    Was ist ein gutes Nettogehalt 2023?

    Um zu den Topverdienern zu gehören, muss man nicht unbedingt einen dicken Wagen fahren, jedes Jahr zweimal in den Urlaub fliegen oder in einer protzigen Villa residieren. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft gehört man bereits bei viel weniger Einkommen zu den oberen zehn Prozent. Für diese Studie wurden Privathaushalte nach ihrem Nettoeinkommen befragt.

    Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

    Ist 2000 Netto ein gutes Gehalt?

    Verdient ihr wirklich alle so viel Geld. 2000 € netto monatlich als gering? …

    Hallo, angelehnt an den unteren Treed, bin ich wirklich schockiert darüber wie viele hier scheinbar finden, dass 2000 € netto am Ende zu wenig sind. Dort standen so Sachen, dass sei ja nicht mal Mindestlohn. Das stimmt doch überhaupt nicht. Verdienen hier alle soviel oder haben hier alle gefühlt schon 30 Jahre Berufserfahrung oder mehrere Doktortitel? Oder machen mein Mann ich dann scheinbar etwas falsch? Ich habe Abitur gemacht, mich dann aber für eine Ausbildung entschieden. Und arbeite im Schichtbetrieb. Mit Nachtschicht. Ohne Sonderzahlung wie Weihnachts und Urlaubsgeld habe ich am Ende vom Monat ca 2150 € auf dem Konto. Bin seit 5 Jahren ausgelernt. Mein Mann, hat ein Fachabitur Abschluss, hat dann aber nochmal sein Wirtschaftsfachwirt gemacht. Und ist jetzt Logistikleiter in einem kleinen Unternehmen. Die meisten Leute bestehen dort aus 450 Euro Kräften. Daher verdient er leider trotz Führungskraft auch nur 2250€. Wir arbeiten beide Vollzeit. Wir sind 27.