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Wie schneidet man einen Walnussbaum richtig?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie schneidet man einen Walnussbaum richtig?
  2. Wie kann man einen Walnussbaum klein halten?
  3. Wann blutet ein Walnussbaum?
  4. Wie schneidet man einen jungen Walnussbaum?
  5. Wann hört ein Walnussbaum auf zu wachsen?
  6. Was kostet es einen Walnussbaum zu schneiden?
  7. Wie nah darf ein Walnussbaum am Haus stehen?
  8. Wie stark kann man einen Walnussbaum schneiden?
  9. Wie sieht ein kranker Walnussbaum aus?
  10. Wie hoch darf ein Walnussbaum sein?
  11. Was wächst gut unter einem Walnussbaum?
  12. Wie weit darf man einen Walnussbaum zurückschneiden?
  13. Wie viel ist ein Walnussbaum wert?
  14. Ist Walnusslaub gut für den Garten?
  15. Wohin mit dem Walnusslaub?

Wie schneidet man einen Walnussbaum richtig?

Ein Echter Walnussbaum (Juglans regia) wächst langsam aber stetig bis beeindruckende 25 Meter Höhe. Auf Schwarznuss (Juglans nigra) veredelte, gartentaugliche Nussbäume erreichen ebenfalls stattliche Wuchshöhen mit einem Kronendurchmesser von 8 bis 10 Metern. Grund genug, einen Walnussbaum in jungen Jahren zu erziehen und im fortschreitenden Alter einem gelegentlichen Pflegeschnitt zu unterziehen. Wäre da nicht der massive Saftfluss, der mit jeder noch so kleinen Schnittwunde einhergeht.

Haben Sie Ihrem Walnussbaum einen Schnitt verordnet, ist im Frühherbst der beste Schnittzeitpunkt. Parallel zum Abwurf der Blätter reduziert sich der Saftfluss vorübergehend auf ein erträgliches Maß. Der Baum bereitet sich auf die Winterruhe vor und will jetzt nicht mehr wachsen. Ein Schnitt-Termin Anfang Oktober punktet mit drei wichtigen Vorteilen:

  • Saftdruck auf niedrigstem Niveau des Jahres
  • Ausreichendes Zeitfenster für die Wundheilung bis zum ersten Frost
  • Terminwahl konform zum Bundesnaturschutzgesetz

Ab 1. Oktober gestattet das Bundesnaturschutzgesetz Schnittmaßnahmen an Gehölzen aller Art, weil zu diesem Zeitpunkt die Brutzeit der Vögel beendet ist. Obschon die neue Schonfrist erst am 1. März wieder beginnt, sollte der Schnitt am Walnussbaum bis Mitte November absolviert sein.

Wie kann man einen Walnussbaum klein halten?

„Wenn ich meine Walnuss ab einem gewissen Alter regelmäßig stark zurückschneide – dann müsste sie doch theoretisch auch klein kultivierbar sein, oder?“

Wann blutet ein Walnussbaum?

Jein. Ein gesunder Walnussbaum wird normalerweise damit fertig, vorübergehend sehr stark zu bluten. Allerdings sollten Sie intensiven Fluss keinesfalls unterschätzen.

Wie schneidet man einen jungen Walnussbaum?

Erst spät trägt ein Walnussbaum Früchte. Etwa ab dem 30. Lebensjahr ist daher mit einer Ernte zu rechnen. Bis dahin sollte der Baum jedoch nicht ungehindert wachsen können und daher einen regelmäßigen Rückschnitt erhalten. Denn die Bäume können sehr groß und ausladend werden, die Krone hat ohne ein Zurückschneiden oft nicht den nötigen Platz, um sich entfalten zu können. Wann der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist und wie vorgegangen werden sollte, erklärt der folgende Artikel.

Der Walnussbaum hat eine Besonderheit, die sehr wichtig ist bei der richtigen Wahl des Zeitpunktes, wann er geschnitten werden darf. Denn Walnüsse können zu jeder Jahreszeit stark bluten, doch in manchen Monaten tritt beim Schneiden der Äste weniger Pflanzensaft aus als in anderen. So sollte es auch das Ziel sein, dass beim Schneidevorgang die Walnuss so wenig wie möglich blutet. Daher sollte für den idealen Zeitpunkt auf das Folgende unbedingt geachtet werden:

Wann hört ein Walnussbaum auf zu wachsen?

Ihr Lieben, ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.

Als wir vor ca. 9 Jahren unsere Blutpflaume gepflanzt haben, entwickelte sich in ca. 2 Meter Abstand eine Walnuss. Diese war wohl vom Eichhörnchen gepflanzt worden. Wir haben sie stehen lassen, da sie uns nicht störte. Vor zwei Jahren bemerkte auch unser Nachbar am Fußende diesen Baum und bat darum ihn zu entfernen zwecks Verschattung in ein paar Jahren. Das Hamburger Baumschutzgesetz stand aber auf unserer Seite und wir behielten ihn.

Was kostet es einen Walnussbaum zu schneiden?

  • Prüfen, welche Vorschriften zu beachten sind.
  • Art des Baumes bestimmen und Höhe schätzen.
  • Stammumfang ausmessen.
  • Art des Baumschnitts festlegen.
  • Besonderheiten in der Umgebung erfassen (Gebäude, Wege, Leitungen).
  • Mehrere Fotos anfertigen.

Wie nah darf ein Walnussbaum am Haus stehen?

Walnuss-SämlingBild: © Denis And Yulia Pogostins - 123rf.com

Der Walnussbaum erreicht im Laufe der Jahre eine stattliche Grösse. Dieser Punkt sollte vor dem Kauf und dem Pflanzen unbedingt beachtet werden. Nicht zuletzt ist er gerade wegen seiner prachtvollen Grösse so ein schönes Gewächs. Glück hat, wer viel Platz im Garten zur Verfügung hat und an eine geeignete Stelle den Baum pflanzen möchte.

Wie stark kann man einen Walnussbaum schneiden?

Im Gegensatz zu anderen Baumarten reagiert ein Walnussbaum sehr empfindlich auf einen Rückschnitt. So schneidet man einen Walnussbaum im Spätsommer zwischen Mitte August und Ende September, da er im Frühjahr zu stark blutet. Schneidet man einen Walnussbaum im Frühjahr an, laufen ganze Sturzbäche an Flüssigkeit aus der Wunde, weil die Wurzel einen hohen Saftdruck durch den Baum hindurch erzeugt. Ist dies bei anderen Bäumen weniger problematisch, kann ein Walnussbaum im wahrsten Sinne des Wortes verbluten.

Auch wenn im Winter ebenfalls kein nennenswerter Saftdruck herrscht: Hier ruht nicht nur das Wachstum des Baumes, sondern auch die Heilungsmechanismen. Entsprechend kann ein Rückschnitt in der kalten Jahreszeit ebenfalls negative Folgen haben: Die Heilung schreitet so langsam voran, dass der Baum im Frühjahr dennoch zu bluten beginnt. Abgesehen davon können durch Frost Risse im Gewebe und andere nachhaltige Schäden entstehen.

Das starke Bluten besorgt so manchen Gärtner, da sich die Wunde weder mit Baumwachs schließen lässt, noch empfiehlt sich das Ausbrennen der Wunde. So bleibt nur das Abwarten, bis die Wunde von allein zu bluten aufhört. Das ist im Spätsommer eher der Fall, da der Saftdruck aufgrund der bevorstehenden Winterruhe geringer ist.

Wie sieht ein kranker Walnussbaum aus?

Die Walnuss ist ein Obstgehölz, das zwar zahlenmäßig bei uns weit weniger vertreten ist als andere Obstgehölze, aber dennoch relativ oft im Hausgarten Probleme bereitet. Grund dafür ist nicht nur die Anfälligkeit für die von Gallmilben verursachte Pockenkrankheit der Walnussblätter, sondern auch das häufige Auftreten von zwei Krankheitserregern und einer ernährungsphysiologischen Störung, die zum Symptom der Schalenbrüchigkeit führt.

Bakterienbrand

Wie hoch darf ein Walnussbaum sein?

Für echte Nuss-Fans ist ein eigener Walnussbaum im Garten ein Traum. Die Bäume sind sehr pflegeleicht und aufgrund ihrer Größe ein perfekter Schattenspender im Sommer. Doch leider ist nicht jeder Garten für diese Baumart geeignet.

  • Walnussbäume können sehr groß werden. Die Bäume können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Hinzu kommt noch eine breite Krone von bis zu 20 Metern. Dies kann bei einem kleinen Garten ein Problem darstellen, denn der Baum darf mit seinen Ästen nicht in das Nachbargrundstück hineinragen und dort den Garten mit Nüssen und Blättern verschmutzen.
  • Außerdem muss genügend Platz zu Gebäuden oder Terrassen gewährleistet sein, da ansonsten die Wurzeln des Walnussbaums mit der Zeit an diesen Schaden anrichten könnten. So kann aus gepflasterten Hauswegen schnell eine Stolperfalle werden.
  • Der Mindestabstand zu Gebäuden und Nachbargrundstücken, der eingehalten werden muss, unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Von daher sollten Sie sich vor der Anpflanzung eines Walnussbaums bei Ihrer örtlichen Gemeinde erkundigen, welche Regeln gelten.
  • Veredelte Walnussbäume wachsen eher in die Höhe als in die Breite. Auch die Baumsorte kann einen Unterschied machen. Von daher sollten Sie sich im Fachhandel erkundigen, vielleicht gibt es ja eine Walnussbaumsorte, die zu Ihrem Garten passt.
  • Übrigens, so schwer es sein kann, einen Walnussbaum zu pflanzen, kann es auch sein, den Baum zu fällen. Das gilt besonders für sehr große und alte Walnussbäume. Diese sind häufig durch die Baumschutzverordnung (BaumSchVO) geschützt. Das Ganze wird regional zum Teil sehr unterschiedlich gehandhabt. Auch hier sollten Sie sich vorher unbedingt bei Ihrer Gemeinde erkundigen und sich eine Genehmigung einholen.

Was wächst gut unter einem Walnussbaum?

Zwar ist die Walnuss ein Pfahlwurzler und hoch hinausragend, aber dafür stellt sich eine andere Problematik dar, die das Unterpflanzen zu einer Herausforderung macht: Es ist der hohe Anteil Juglon. Das ist ein keimhemmender Stoff, der in den Walnussblättern enthalten ist und wie ein Unkrautbekämpfungsmittel wirkt. Das erschwert es anderen Pflanzen sich zu etablieren.

Außerdem sondern die Wurzeln des Walnussbaumes Stoffe aus, die das Wachstum anderer Gewächse verlangsamen.

Obgleich es schwierig erscheint, eine Walnuss zu unterpflanzen, gibt es einige Stauden, die mit den Beeinträchtigungen umzugehen wissen und sich dennoch freudig wachsend zeigen. Wichtig hierbei ist, dass es sich um widerstandsfähige Schattenstauden handelt. Mit ihnen können Sie die Walnuss am Fuße zu einem attraktiven und farbenfrohen Blickfang machen. Es eignen sich beispielsweise:

  • Funkien
  • Astilben
  • Elfenblumen
  • Bergenie
  • Fuchsien

[bild:beet|walnussbaum,astilbe]

Wie weit darf man einen Walnussbaum zurückschneiden?

Raumgreifende Kronenausdehnung ist häufigster Anlass, einen Nussbaum zu schneiden. Für Kopfzerbrechen sorgt ein massiver Saftfluss, der sich aus Schnittwunden ergießt. Das Problem ist vielen Hobbygärtnern geläufig vom allseits beliebten Kugelahorn.

Wie viel ist ein Walnussbaum wert?

Was sind uns Bäume wert? Diese Frage beschäftigt Menschen seit vielen Generationen. Bis heute ist diese unbeantwortet. Doch nicht, weil wir so wenig über Bäume wissen! Es gibt einfach zu viele unterschiedliche Nutzungsbereiche für Bäume. Für einen Forstwirt ist der Wert des Holzes ausschlaggebend. Ein Biologe dagegen stellt den ökologischen Wert des Baumes über dessen reinen Holzwert. Und in der Wissenschaft gelten nochmal ganz andere Prioritäten. Hier haben Bäume einen enormen Wert für den Immissionsschutz, den Kampf gegen den Klimawandel und die Bereitstellung von Trinkwasser.

Um die Unterschiede in den Wertermittlungen zu verdeutlichen, gehen wir von einer 100 jährigen Buche aus. Sie dient uns als Maßstab und erleichtert uns die Methoden zu vergleichen.

Bäume brauchen das Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, um den für sie lebensnotwendigen Traubenzucker herzustellen. Dieser wird dann zum Wachstum und Aufbau neuer Holzmasse verwendet. Das CO2 ist also im Holz gespeichert und bleibt dort, bis der Baum stirbt. Erst dann gibt es durch die Verrottung wieder die gleiche Menge CO2 ab. Ein perfekter, nachhaltiger Kreislauf!

Eine 35 Meter hohe Fichte mit 100 Jahren speichert in seinem Holzkörper ungefähr 2,6 Tonnen CO2. Diese errechnen sich aus der Trockenmasse, die der Baum an Holz produziert hat. Die Hälfte des gesamten Holzkörpers besteht aus Kohlenstoff! Erstaunlich ist, dass eine gleich hohe und 100 Jahre alte Buche sogar 3,5 Tonnen CO2 speichert. Das liegt daran, dass das Holz der Buche dichter ist und damit mehr Trockenmasse vorhanden ist, als bei der Fichte.

Stirbt der Baum, so wird das CO2 wieder in die Atmosphäre entlassen. Wir können die Speicherung des CO2 jedoch verlängern! Wir nutzen das Holz, um Häuser oder Möbel herzustellen. Bei diesem Vorgang trocknet das Holz und ist lange haltbar. Der darin enthaltene Kohlenstoff ist somit über Jahrzehnte hinweg festgesetzt und gelangt nicht in die Atmosphäre. Ein Holzhaus beispielsweise speichert ungefähr 80 Tonnen CO2. Gleichzeitig ersetzt der Baustoff Holz andere Materialien, die mit viel CO2-Ausstoß produziert werden müssen, wie Stahl oder Beton.

Ist Walnusslaub gut für den Garten?

So schön das leuchtend bunte Herbstlaub auch ist, auf dem Rasen und auf den Wegen kann es nicht bleiben. Es schadet dem Rasen natürlich nicht, wenn man die bunte Pracht ein paar Tage liegen lässt, aber schließlich muß man es wegräumen. Nur wohin damit?

Die einfachste Lösung lautet "Unter die Sträucher und Hecken damit". Dort zersetzt es sich bis zum Frühjahr in fruchtbaren Humus und versorgt die Gehölze mit Nährstoffen, schützt ihre Wurzeln vor Frost und bietet Winterverstecke für Marienkäfer und andere Kleintiere.

Wohin mit dem Walnusslaub?

Walnusslaub enthält Gerbstoffe, die aber nicht schädlich oder sogar giftig sind. Vielmehr lassen sich diese ätherischen Öle verschiedenartig nutzen. Jedoch mögen die meisten anderen Pflanzen im Garten diese Gerbstoffe nicht. Diese in den Blättern enthaltenen Gerbsäuren werden im Laufe der Zeit mit den Regenfällen an den Boden in der Umgebung des Walnussbaums abgegeben.

Darum gedeihen rund um die Walnussbäume nur wenige Pflanzen. Diese sind auch deutlich kleiner als ihre normalen Artgenossen. Deshalb sollte ein großer Überschuss an Walnussblättern am besten im Restmüll oder in der Biotonne entsorgt werden.

  • dickes Walnusslaub enthält viele Tannine
  • verrottet nur langsam aufgrund der Gerbsäure
  • Rotte braucht oft mehr als ein Jahr
  • Moorbeet- und Waldpflanzen schätzen jedoch den sauren pH-Wert
  • dazu gehören Farne, Gräser, Heidepflanzen, Rhododendren und Seggen
  • auch Azaleen, Bergenien, Enzian und Hortensien gedeihen gut in der Nähe
  • gut geeignet zum Düngen von Pfingstrosen und Schwertlilien
  • normale Stauden und Sommerblumen mögen keine saure Erde