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Wann ist eine Feuertreppe notwendig?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann ist eine Feuertreppe notwendig?
  2. Wie breit muss eine Feuertreppe sein?
  3. Wann Brandschutztreppe?
  4. Sind spindeltreppen zulässig?
  5. Sind Holztreppen erlaubt?
  6. Ist immer ein zweiter Fluchtweg erforderlich?
  7. Welche drei Anforderungen werden an Treppen gestellt?
  8. Ist eine Holztreppe feuerhemmend?
  9. Ist eine Stahltreppe feuerhemmend?
  10. Sind Wendeltreppen als notwendige Treppen zulässig?
  11. Wie viel Platz braucht man für eine Spindeltreppe?
  12. Was kostet eine Holztreppe mit 15 Stufen?
  13. Ist ein Fenster ein Fluchtweg?
  14. Wer ist verantwortlich für Fluchtwege?
  15. Wie hoch darf eine Stufe maximal sein?

Wann ist eine Feuertreppe notwendig?

Treppen sind wegen ihrer potenziellen Gefahr, bei Brandkatastrophen durch panikartig flüchtende Menschen zu Stürzen zu führen, im Fluchtwegeplan eines Gebäudes eine Schwachstelle. Die Landesbauordnungen legen fest, dass alle Aufenthaltsbereiche von Menschen in Gebäuden durch zwei voneinander unabhängige Rettungswege angedient werden müssen.

Wichtige Festlegungen sind in der Musterbauordnung (MBO) hinsichtlich der Zahl und der Ausbildung von Flucht- und Rettungswegen getroffen. „Für Nutzungseinheiten mit mindestens einem Aufenthaltsraum … müssen in jedem Geschoss mindestens zwei voneinander unabhängige Rettungswege ins Freie vorhanden sein“ (§ 33 (1) MBO). Diese Forderung nach zwei voneinander unabhängigen bauaufsichtlichen Rettungswegen, geht davon aus, dass z.B. bei einem Brand einer der beiden Flucht- und Rettungswege ausfallen kann und eine Flucht bzw. Rettung von Menschen und Tieren nicht mehr möglich wäre. Der erste bauaufsichtliche Rettungsweg muss dabei immer baulich hergestellt werden, z.B. über einen Ausgang ins Freie im Erdgeschoss oder Treppen in Geschossen, die nicht zu ebener Erde liegen. Der zweite bauaufsichtliche Rettungsweg kann entweder ebenfalls als baulicher Rettungsweg erforderlich sein (z.B. bei Sonderbauten) oder über Rettungsgeräte der Feuerwehr (Leitern, Hubrettungsfahrzeuge) führen. Ein zweiter bauaufsichtlicher Rettungsweg ist nicht erforderlich, wenn die Rettung von Menschen und Tieren über einen sicher erreichbaren Treppenraum möglich ist, in den Feuer und Rauch nicht eindringen können (Sicherheitstreppenraum).

Wie breit muss eine Feuertreppe sein?

Bei der Flucht aus einer Gefahrensituation, etwa bei einem Brand, schlendert man in den seltensten Fällen gemütlich die Stufen herab. Stattdessen ist oft von einer hastigen, schnellen Flucht auszugehen, und deshalb gilt es bei der Fluchttreppe, das Risiko zu stolpern und zu fallen auf ein Minimum zu reduzieren. In Wohnhäusern mit maximal zwei Wohneinheiten muss die Laufbreite der Fluchttreppe bzw. baurechtlich notwendige Treppe mindestens 80 cm breit sein, die Steigung muss zwischen 14 und 20 cm liegen, die Auftrittstiefe zwischen 23 und 37 cm.

Bei größeren Wohnhäusern bzw. „allgemeinen Gebäuden“ sind die Vorgaben strenger. Auch für Arbeitsbereiche gelten andere Anforderungen, welche u.a. in der Arbeitsstättenverordnung aufgeführt werden. Die vorgeschriebene Breite etwa richtet sich danach, wie viele Personen im Ernstfall die Fluchttreppe nutzen würden. Ebenfalls vorgeschrieben ist ein durchgehender Handlauf bzw. Geländer.

Wann Brandschutztreppe?

Bei jedem Treppentyp finden Sie eine Vielzahl an bebilderten Referenzprojekten. Lassen Sie sich von diesen Beispielen inspireren.

Sind spindeltreppen zulässig?

So großzügig wie Spindeltreppen wirken, so wenig sollen sie dort bevorzugt werden, wo wirklich jeder cm Auftritt entscheidet. Das sollte bei der Überlegung für eine Spindeltreppe klar sein, siehe folgender direkter Vergleich:

Spindeltreppe zu einer halbgewendelten Treppe in einer Nische von 2*2 Meter

Sind Holztreppen erlaubt?

Treppen dienen häufig als Rettungswege, deshalb gibt es in bestimmten Fällen Brandschutzanforderungen für die Bauteile einer Treppe. Zu beachten ist auch, dass sich die Anforderungen in den Landesbauordnungen der Bundesländer unterscheiden können. Im Zweifel ist die jeweils geltende LBO heranzuziehen.

Die Anforderungen hängen von der jeweiligen Gebäudeklasse ab. Das klassischen Einfamilienhaus fällt in Gebäudeklasse 1 und ein Reihenhaus in Gebäudeklasse 2, sofern diese nicht aus mehr als zwei Wohnungseinheiten bestehen und die Höhe des obersten Aufenthaltsraumes (Oberkante Rohfußboden) nicht höher als 7 m beträgt. Für Gebäudeklasse 1 und 2 gelten keine besonderen brandschutztechnischen Anforderungen, es können also jegliche Holztreppen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen eingebaut werden.

Ist immer ein zweiter Fluchtweg erforderlich?

Nach ASR A2.3 "Flucht­wege und Not­aus­gänge" sind Flucht­wege die Ver­kehrs­wege in einem Gebäude, "an die beson­dere Anfor­de­rungen zu stellen sind und die der selbst­stän­digen Flucht aus einem mög­li­chen Gefah­ren­be­reich und in der Regel zugleich der Rettung von Per­sonen dienen".

Es wird dabei fol­gende Unter­schei­dung getroffen (Abschn. 3.1 ASR A2.3):

Welche drei Anforderungen werden an Treppen gestellt?

Stufenabmessungen

Wesentlich für eine gut begehbare und verkehrssichere Treppe sind ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Auftrittsflächen in gleichmäßigen, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen.

Ist eine Holztreppe feuerhemmend?

Wenn in Gebäuden Treppen-Brandschutz Anforderungen gestellt werden, hat Treppenmeister eine Lösung. Treppenmeister hat eine "F 30"-Treppe entwickelt und bei der MPA Braunschweig erfolgreich prüfen lassen. Somit wurde Treppenmeister das erstes Prüfzeugnis für eine "F 30"-Holztreppe ausgestellt.

Durch spezielle Beschlags- und Konstruktionstechniken, die wir in unserer zentralen Forschungsabteilung entwickelten, haben wir die Treppenmeister Systemtreppe in eine gemäß Bauordnung feuerhemmende und geprüfte Ausführung gebracht. Die bei der MPA Braunschweig durchgeführten Brandversuche bestätigen uns diese Konstruktion mit der Klassifizierung F 30

Ist eine Stahltreppe feuerhemmend?

Treppen kaufen online geht einfach. Unternehmen bieten die Stahltreppen in verschiedenen Ausführungen und Größen an. Beliebt sind warmverzinkte Varianten mit Pulverlackierung. Der Handlauf Außentreppe besteht oft aus Edelstahl. Gute Modelle sind beständig gegen witterungsabhängige Oxidation und halten Temperaturen von -20° bis +50° stand.

Die Konstruktion der Stahltreppen erfolgt ähnlich wie bei Holztreppen aufgesattelt oder eingeschoben. Unterschiedliche Stahlprofile kommen als Wangen oder als Holme zum Einsatz. Es gibt Flachstahl, Hohlprofile und Profilstahl. Die Stufen oder Auflagerprofile verschrauben oder verschweißen Handwerker mit Tragprofilen. Für die Treppenstufen gibt es unterschiedliche Materialien:

  • Holz,
  • Naturstein,
  • Gitterroste,
  • Glas,
  • Beton,
  • Werksteine,
  • strukturierte Bleche.

Stahl gehört zu den häufig verwendeten Werkstoffen für Treppenkonstruktionen. Das Material wirkt modern. Es versprüht einen Hauch industriellen Chic. Die Produkte sind stabil und langlebig. Der Werkstoff bietet zahlreiche Möglichkeiten, sie zu gestalten. Durch das geringe Gewicht und die hohe Festigkeit erlaubt er filigrane Konstruktionen.

Schlanke Treppenarten für innen und außen eignen sich bei mangelndem Platz.

Aufgrund seiner Feuerfestigkeit eignet sich Stahl gut für Fluchttreppen in öffentlichen Gebäuden. Voraussetzung dafür sind die Montage und das Verschweißen durch einen Fachmann. Die Produkte besitzen feuerfeste Ummantelungen und Brandanstriche.

Sind Wendeltreppen als notwendige Treppen zulässig?

Die DIN 18065 regelt die Gestaltung einer Treppe bis ins Detail – diese Details haben aber keinen Einzug in die Bauordnung gehalten. Das heißt, gerade in Einfamilienhäusern können Bauherren theoretisch auch Sonderwünsche umsetzen. Die Frage ist aber, warum sie das tun sollten, gewährleistet die DIN doch die sichere und komfortable Benutzbarkeit einer Treppe. Die DIN 18065 gilt als Maßstab der anerkannten Regeln der Technik. Das heißt, ein Treppenbauer muss sich an die DIN 18065 halten, sofern mit ihm nichts anderes vereinbart wurde. „Und das gilt auch für Ein- und Zweifamilienhäuser“, so Andrea Köcher.

Was die DIN 18065 festlegt:

  • Nutzbare Treppenlaufbreite: Damit wird die Breite der Treppe bezeichnet, die tatsächlich genutzt werden kann. Sie wird durch angrenzende Bauteile oder Hohlräume festgelegt. Bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohngebäuden mit maximal zwei Wohnungen muss sie mindestens 80 Zentimeter betragen.
  • Treppensteigung: Die Treppensteigung wird mithilfe der Schrittmaßregel geplant: 2 s (Treppensteigung) + a (Treppenauftritt) = Schrittmaß (590 bis 650 Millimeter). Die Steigung darf 140 bis maximal 200 Millimeter betragen.
  • Treppenauftritt: Der Auftritt gibt die Breite der Treppenstufe an. Die zulässigen Werte liegen zwischen 230 und 370 Millimeter bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohnhäusern mit nicht mehr als zwei Wohnungen.

Wie viel Platz braucht man für eine Spindeltreppe?

  • Spindeltreppen drehen sich mindestens einmal um sich selbst. Je nach Geschosshöhe, die die Treppe überwinden soll, kann die Drehung auch wiederholt werden.
  • Generell gelten Spindeltreppen als Raumspartreppen. Sie nehmen nur wenig Platz ein. Darin liegt sowohl der Vorteil als auch der Nachteil dieser Treppen.

In den meisten Fällen wird sie als Außentreppe gebaut oder als zusätzliche Treppe eingesetzt. Als einzige Aufstiegsoption im Wohnraum ist sie weniger beliebt, da sie häufig als eng empfunden wird – das mindert den Komfort beim Treppensteigen. In hohen Räumen mit einer Galerie setzen Bauherren allerdings gern auf Spindeltreppen. Sie sind so platzsparend, dass sie auch in kleine Nischen passen.

Was kostet eine Holztreppe mit 15 Stufen?

Sie planen eine neue Treppe im Innenraum und möchten wissen, was an Material- und Einbaupreisen auf Sie zukommt? Wir haben die wichtigsten Informationen und Preise zusammengetragen.

Ob Holz, Beton, Metall oder Glas: Heutige Treppen lassen sich in vielen beliebigen Materialien verwirklichen. Sie sind unverzichtbare Bauteile in mehrstöckigen Gebäuden. Aber selbst Bungalows verfügen manchmal über kleine Höhenunterschiede, die mit Stufen überwunden werden müssen.

Ist ein Fenster ein Fluchtweg?

Suche beeinflussen Sie können die Ergebnisse durch die Verwendung von AND/NOT beeinflussen.

  • Bei Verwendung des Wortes AND werden ausschließlich Ergebnisse angezeigt, in denen alle verwendeten Suchwörter vorkommen. Alternativ können Sie auch „+“ verwenden. Beispiel: Lackieren AND Atemschutz; Lackieren + Atemschutz
  • Bei Verwendung des Wortes NOT werden ausschließlich Ergebnisse angezeigt, in denen das auszuschließende Suchwort nicht vorkommt. Alternativ können Sie auch „-“ verwenden. Beispiel: Lackieren NOT Atemschutz; Lackieren -Atemschutz

Nach Phrasen suchen Setzen Sie eine Phrase in Anführungszeichen, werden nur Dialoge angezeigt, in denen exakt diese Phase vorkommt. Beispiel: „Kennzeichnung von Feuerlöschern“

Wer ist verantwortlich für Fluchtwege?

Fluchtwege und Notausgänge ermöglichen den Beschäftigten in Arbeitsstätten, diese im Gefahrfall schnell und sicher zu verlassen und den Rettungskräften einen schnellen Einsatz.

Welche möglichen Gefährdungen durch Brände und andere Gefahrfälle vorhanden sein können und welche Fluchtwege und Notausgänge erforderlich sind, hat der Unternehmer durch eine Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln und geeignete Maßnahmen abzuleiten.

Die Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) A2.3 „Fluchtwege und Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan“ konkretisiert die Anforderungen an Fluchtwege und Notausgänge in Arbeitsstätten. Bei Einhaltung dieser Regel kann der Arbeitgeber davon ausgehen, dass die Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung erfüllt sind. Wählt der Arbeitgeber eine andere Lösung, muss er damit mindestens die gleiche Sicherheit und den gleichen Gesundheitsschutz für die Beschäftigten erreichen.

Fluchtwege sind Verkehrswege, an die besondere Anforderungen gestellt werden und die der Flucht aus einem möglichen Gefährdungsbereich dienen. Fluchtwege und Notausgänge führen auf möglichst kurzem Weg ins Freie oder in gesicherte Bereiche - zum Beispiel anderer Brandabschnitt. Fluchtwege im Sinne der ASR A2.3 sind auch die im Bauordnungsrecht definierten Rettungswege, sofern sie selbstständig begangen werden können.

Das Erfordernis eines zweiten Fluchtweges ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung. Ein zweiter Fluchtweg kann z. B. erforderlich sein bei Produktions- oder Lagerräumen mit einer Fläche von mehr als 200 m².

Für die barrierefreie Gestaltung der Fluchtwege und Notausgänge sowie der Flucht- und Rettungspläne gilt die ASR V3a.2 „Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten“, Anhang A2.3: Ergänzende Anforderungen zur ASR A2.3.

Wie hoch darf eine Stufe maximal sein?

Bezahlfernsehen (engl. Pay-TV) ist, wie der Name schon sagt, bezahltes Fernsehen. Die Signale der Pay-TV-Sender sind mit einem speziellen Code versehen, der nur mit einer gültigen Zugriffsberechtigung entschlüsselt werden kann.