:

Haben Zahnärzte eine Haftpflichtversicherung?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Haben Zahnärzte eine Haftpflichtversicherung?
  2. Welche Versicherungen braucht man als Zahnarzt?
  3. Wie ist ein Zahnarzt versichert?
  4. Was ist in der Haftpflicht versichert?
  5. Kann ich auch ohne Versicherung zum Zahnarzt?
  6. Wie viel kostet ein Zahnarzt Besuch ohne Versicherung?
  7. Was kostet eine Zahnarzt Versicherung?
  8. Was kostet ein Zahnarztbesuch ohne Versicherung?
  9. Was übernimmt die Haftpflicht nicht?
  10. Was ist in Haftpflicht inbegriffen?
  11. Wie viel kostet Zahnarzt ohne Versicherung?
  12. Wie viel kostet eine Kontrolle beim Zahnarzt ohne Versicherung?
  13. Was kostet 1 Stunde Zahnarzt?
  14. Kann man zum Zahnarzt wenn man nicht versichert ist?
  15. Wann tritt die Haftpflichtversicherung nicht ein?

Haben Zahnärzte eine Haftpflichtversicherung?

  • Fehler bei der Behandlung oder Beratung von Patienten können zu hohen Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte führen.
  • Gerichte verschärfen regelmäßig die Haftung und berücksichtigen immer stärker die Rechte der Patienten.
  • Die Berufshaftpflichtversicherung für Zahnärzte schützt sowohl angestellte Assistenzzahnärzte als auch selbstständige Praxisinhaber vor Schadensersatzansprüchen.

Welche Versicherungen braucht man als Zahnarzt?

-> Unsere TOP-Angebote zur Berufshaftpflichtversicherung

Die Berufshaftpflichtversicherung ist für niedergelassene Zahnärzte die wichtigste Versicherung. Dabei werden berechtigte Ersatzansprüche des Patienten erfüllt, unberechtigte werden – auch gerichtlich – abgewehrt (sogenannter passiver Rechtsschutz). Im Arzthaftpflichtrecht ergibt sich eine Haftung einerseits aus einer Pflichtverletzung des mit dem Patienten jeweils geschlossenen Behandlungsvertrages und andererseits aus der deliktischen Haftung des behandelnden Arztes persönlich. Neben der zivilrechtlichen Haftung, gibt es die strafrechtliche Haftung. Dieses ist immer dann der Fall, wenn der Arzt gegen den Patienten eine Körperverletzung begangen haben soll. Die Haftpflichtversicherung unterstützt den Zahnarzt auch in diesen Fällen.

Wie ist ein Zahnarzt versichert?

Datenschutzeinstellungen

Die Allianz respektiert Ihr Recht auf Datenschutz. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen dieses Cookie-Management-Tool zur Verfügung, um Sie bei der Verwaltung Ihrer Cookie- und Tracking- Präferenzen zu unterstützen. Klicken Sie auf "Weitere Informationen zu den verwendeten Cookies", um mehr zu erfahren und unsere Standardeinstellungen zu ändern. Das Blockieren einiger Arten von Cookies, LocalStorage-Einträgen oder serverseitigem Tagging, hat jedoch unter Umständen Auswirkungen auf die Funktionalität der Webseite und die von uns angebotenen Dienste. Weitere Informationen zu den verwendeten Cookies

Was ist in der Haftpflicht versichert?

Gemäß den vereinbarten Versicherungsbedingungen und Risikobeschreibungen ist die gesetzliche Haftpflicht des Versicherungsnehmers versichert. (Nicht versichert sind die Gefahren eines Betriebes, Dienstes, Amtes (auch Ehrenamt) und Berufes).

Demnach schützt die private Haftpflichtversicherung Sie als:

  • Familien- und Haushaltsvorstand (Aufsichtspflicht über Minderjährige)
  • Dienstherr der in seinem Haushalt tätigen Personen, die im Haushalt des Versicherungsnehmers beschäftigt sind oder die Betreuung der Wohnung, des Hauses oder des Gartens oder im Winter den Streudienst übernehmen. Wenn diese Personen einen Schaden verursachen ist dieser auch über Ihre Haftpflichtversicherung mitversichert. (z.B. Ihre Putzhilfe vergisst im Treppenhaus einen Besen und Ihr Besuch stolpert darüber).
  • Bauherr bis zu einer Bausumme von 50.000,- €, An- und Umbauten sind ohne Summenbegrenzung mitversichert.
  • Inhaber einer oder mehrerer im Inland gelegener Wohnungen, eines im Inland gelegenen Einfamilienhauses, eines im Inland gelegenen Wochenend- oder Ferienhauses, eines im Inland gelegenen selbst bewohnten festinstallierten Wohnwagens. Hierbei ist mitversichert die gesetzliche Haftpflicht aus der Verletzung von Pflichten, die der Versicherungsnehmer in den oben genannten Eigenschaften hat (z.B. bauliche Instandhaltung, Beleuchtung, Reinigung, Streuen und Schneeräumen auf Gehwegen).
  • Radfahrer
  • Reiter fremder Pferde zu privaten Zwecken, als Hüter fremder Hunde (keine Kampfhunde), nicht versichert sind Ansprüche der Tierhalter oder Eigentümer, wenn das Tier einen Schaden erleidet.
  • Halter oder Hüter zahmer Haus- und Kleintiere sowie Bienen (nicht jedoch Hunden, Rindern, Pferden, sonstigen Reit- und Zugtieren, wilden Tieren sowie Tieren, die zu gewerblichen oder landwirtschaftlichen Zwecken gehalten werden).
  • Bei der Ausübung von Sport, ausgenommen Jagd (siehe Jagdhaftpflicht).
  • Aus dem erlaubten privaten Besitz und Gebrauch von Hieb-, Stoß- und Schusswaffen inklusive der Munition, nicht jedoch zu Jagdzwecken oder strafbaren Handlungen.

Kann ich auch ohne Versicherung zum Zahnarzt?

Zum Arzt gehen, wenn man krank ist. Für Menschen ohne Kran­ken­ver­si­che­rung ist das ein großes Problem. Wenn das Geld für den Arzt­be­such fehlt, helfen wir.

Wählen Sie hier Ihr Bundesland aus, um mehr über das Angebot in Ihrer Region zu erfahren. Für alle Informationen zu AmberMed, wählen Sie bitte "Wien" aus.

Wie viel kostet ein Zahnarzt Besuch ohne Versicherung?

Zähne sind zweifellos eine teure Angelegenheit. Doch es gibt Unterschiede: Im deutschlandweiten Vergleich zeigt sich, dass Zahnarztbehandlung nicht gleich Zahnarztbehandlung bedeutet. Die Preise für Prophylaxe, Wurzelbehandlung und Zahnersatz variieren je nach geografischer Lage deutlich.

Prophylaxe, Füllungen, Brücken, Kronen, Implantate, Prothesen... Summiert man die durchschnittlichen Kosten für Zahnarztbehandlungen, wird deutlich: Ein Besuch beim Zahnarzt in Münster fällt im Vergleich zu anderen deutschen Städten am günstigsten aus.

Während die durchschnittlichen Zahnarzt-Kosten in Münster bei 608 € liegen, müssen Patienten in Wuppertal mit durchschnittlich 1.055 € rechnen. Ebenfalls vergleichsweise niedrige Zahnarzttarife gelten für Patienten in München, Bonn, Leipzig und Berlin mit Beträgen von ca. 611 bis 643 €. Die Plätze 5 bis 10 belegen die Städte Stuttgart, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg und Nürnberg.

Deutschlandweit am teuersten fallen die Zahnarzt-Kosten in Wuppertal in Nordrhein-Westfalen aus. Dicht dahinter: Duisburg, Essen, Dortmund und Bremen. Dort liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten für Zahnbehandlungen bei 869 €.

Auch in Bielefeld, Bochum, Köln sowie Düsseldorf und in Hannover müssen Patienten mit einer gesetzlichen Krankenversicherung tief in die Tasche greifen. Mit ca. 1.374 € ist München der teuerste Standort für Zahnprothesen. Dagegen müssen Sie in Stuttgart vergleichsweise viel für Kronen, Füllungen und Brücken bezahlen.

Die Zahnarzt-Kosten hängen von vielen Faktoren ab. Je nach Art der Behandlung und Lage der Zahnarztpraxis müssen Patienten unterschiedlich hohe Zahnarzthonorare zahlen. Dabei bestehen zwischen den deutschen Städten erhebliche Unterschiede bei den Zahnarzt-Kosten: Während Patienten in Leipzig im Durchschnitt 628 € für ihren Zahnarztbesuch ausgeben müssen, zahlen Kölner etwa 763 €.

Studentin Hanna z. B. möchte eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. Da sie in Stuttgart lebt, muss sie mit Zahnarzt-Kosten von etwa 90 € rechnen. Das ist der zweithöchste Betrag für Zahnprophylaxe in Deutschland. Nur in München müssen Zahnarztpatienten noch mehr für ihre Zahnprophylaxe bezahlen.

Ihre Schwester Julia studiert in Dresden. Sie muss für die gleiche Behandlung lediglich 70 € zahlen. Da die Zahnprophylaxe zu den günstigeren Behandlungen bei Zahnärzten zählt, fällt der Preisunterschied nicht so stark ins Gewicht.

Was kostet eine Zahnarzt Versicherung?

Eine private Zahnzusatzversicherung erstattet die Kosten für zahnärztliche Behandlungen, die nicht oder nur teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) übernommen werden. Dadurch verringern sie den Eigenanteil bei hohen Zahnarztrechnungen.

Denn vor allem, wenn Zähne ersetzt werden müssen, wird es oft richtig teuer. Hochwertiger Zahnersatz wie etwa ein Implantat kostet schnell mehrere Tausend Euro. Gleichzeitig haben die Krankenkassen ihre Leistungen in den vergangenen Jahren teils deutlich reduziert.

Um diese Leistungslücke zu schließen und sich im Fall der Fälle vor hohen Zuzahlungen zu schützen, hatten im Jahr 2020 bereits 16,9 Millionen Deutsche eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen (Quelle: PKV-Verband).

Muss ein Zahn ersetzt werden, zahlt die Krankenkasse grundsätzlich nur 60 Prozent der Kosten für eine Regelversorgung. Darunter versteht man eine einfache Standardlösung, die wirtschaftlich und nach dem aktuellen Stand der Zahnmedizin sinnvoll ist. Wer regelmäßig zur Zahnvorsorge geht und sein Bonusheft pflegt, erhält nach zehn Jahren einen Zuschuss in Höhe von maximal 75 Prozent dieser Kosten.  

So viel zahlt die gesetzliche Krankenversicherung bei regelmäßiger Vorsorge

Den Rest der Rechnung müssen Kassenpatienten als Eigenanteil selbst zahlen. Das gilt auch für zusätzliche Kosten, die entstehen, wenn Patienten eine Versorgung wünschen, die über dem gesetzlichen Standard liegt – etwa ein Implantat statt einer Zahnbrücke oder eine Krone aus Vollkeramik.

Was kostet ein Zahnarztbesuch ohne Versicherung?

"Darf nicht geben" stimmt aber auch nicht.Jeder der ein Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze hat, kann sich privat versichern, muss es aber nicht. Es gibt keine Pflicht für die Privatversicherung.

Demjenigen wäre auch eine Zahnarztrechnung egal, wird also hier nicht zutreffen.

Was übernimmt die Haftpflicht nicht?

Die private Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen, die in keinem Haushalt fehlen sollte. Sie übernimmt Schäden, die der Versicherungsnehmer durch Ungeschicklichkeit bei Dritten verursacht. Versichert sind sowohl Sach- als auch Personenschäden – also auch Behandlungskosten und Schmerzensgeld, wenn durch das Missgeschick eine Person verletzt wurde.

Abgesichert ist der Versicherungsnehmer bei allen privaten Aktivitäten und das unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort. Wer also beim Radfahren im Auslandsurlaub ein parkendes Auto streift, kann den Schaden über die private Haftpflichtversicherung regulieren lassen.

Allerdings sollten Versicherungsnehmer beachten, dass es grundsätzliche Ausschlüsse bei der privaten Haftpflichtversicherung gibt.

Was ist in Haftpflicht inbegriffen?

Eine private Haftpflichtversicherung ist für jede Person sinnvoll. Denn für selbst verursachte Schäden haftet jeder mit seinem gesamten Vermögen bis zur persönlichen Pfändungsfreigrenze. Diese gewährleistet lediglich ein Leben am Existenzminimum und ist an das persönliche Einkommen und der Anzahl der unterhaltsberechtigten Familienangehörigen gebunden. Daher variiert die jeweilige Summe.

Gerade bei Personenschäden können die Schadensersatzforderungen den finanziellen Ruin für dich bedeuten – beispielsweise wenn für eine Arzt- und Krankenhausbehandlung und anschließende Reha mehrere Tausend Euro fällig werden. Oder noch schlimmer: Die geschädigte Person kann nicht mehr arbeiten und du musst den Verdienstausfall bezahlen.

In einem solchen Fall bietet eine private Haftpflichtversicherung Schutz und übernimmt die Ansprüche der gegnerischen Partie für dich. Daher lohnt es sich, immer privathaftpflichtversichert zu sein, auch wenn es in Deutschland nicht gesetzlich verpflichtend ist.

Eine private Haftpflichtversicherung übernimmt die Ersatzforderungen bei Sach-, Personen- und Vermögensschäden, die du verursacht hast.

Davon ausgenommen sind Schäden.

  • die keinen legitimen Schadensersatzanspruch haben.

  • die vorsätzlich von dir verursacht wurden.

  • die durch andere Haftpflichtversicherungen gedeckt sein können.

Wie viel kostet Zahnarzt ohne Versicherung?

Der Besuch beim Zahnarzt kann teuer werden. Solange sich die Zahnbehandlung im Rahmen der Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen bewegt, müssen Patienten keine oder nur geringe Zahnarztkosten befürchten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen jedoch grundsätzlich nur die Zahnarzt-Kosten für medizinisch notwendige Behandlungen: die sogenannte gesetzliche Regelversorgung. Und diese auch nur in einfacher Ausführung mit möglichst preiswertem Material.

Die Zusatzkosten für hochwertigere, aufwändigere und in erster Linie auf Ästhetik abzielende Behandlungen müssen die Versicherten selbst aufbringen. Klassiker sind hier Implantate, Inlays (Keramik oder Gold) oder Kronen. Wir zeigen, wie hoch der Eigenanteil für Kassenpatienten bei typischen Zahnbehandlungen ausfällt – und zwar mit und ohne Zahnzusatzversicherung. Vergleichen Sie selbst!

Wie viel kostet eine Kontrolle beim Zahnarzt ohne Versicherung?

Eine Untersuchung beim Zahnarzt wird abhängig von der Untersuchungsart, dem Grund für die Untersuchung und der Versicherungsart des Patienten nach unterschiedlichen Positionen bzw. Gebührenziffern und Gebührenordnungen abgerechnet. Zahnarztuntersuchungen kosten daher "von Haus aus" unterschiedlich viel.

Im Anschluss haben wir Ihnen beispielhaft ein paar dieser Positionen zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei im Wesentlichen um orientierende Basisuntersuchungen handelt. Tiefergehende Untersuchungen (etwa Röntgen oder Vitalitätsprüfungen der Zähne) haben jeweils ihre eigene Position und ihren eigenen Gebührensatz.

Die Kontrolluntersuchung unterscheidet sich von den vertiefenden Untersuchungen weniger der Quantität nach (was untersucht wird) als vielmehr der Qualität nach (wie untersucht wird). So wird der Mundgeruch beispielsweist durch einfachen Geruchstest untersucht und nicht mit Hilfe von technisch-chemischen Instrumenten. Ergibt sich auf der anderen Seite jedoch im Geruchstest Auffälligkeiten, so kann eine Untersuchung mit Hilfe von technisch-chemischen Instrumenten angezeigt sein. Diese ist dann Teil der weiterführenden Untersuchung.

Für Notfallpatienten gelten indes eigene Regeln, da hier die Beseitigung des Symptoms (Zahnschmerzen) für den Moment wichtiger ist als die erschöpfende Erkundung sekundärer Ursachen (bspw. mangelnde Zahnhygiene).

Ziel der Kontrolluntersuchung ist es, dass der Zahnarzt sich einen Überblick über die die gesundheitliche Situation des Patienten verschafft. Die Mundgesundheit steht hierbei im Vordergrund, jedoch wird der Zahnarzt auch weitere gesundheitliche Belange berücksichtigen. Möglichst alle vorhandenen oralen Krankheiten und Risiken sollen erkannt werden (Screening).

Was kostet 1 Stunde Zahnarzt?

Aus diesem Grund haben wir uns einmal die Mühe gemacht, einen allgemeinen Überblick über die Behandlungskosten beim Zahnarzt zu erstellen. Natürlich nur näherungsweise und unverbindlich – dafür aber recht detailliert und sogar versehen mit ungefähren Eigen- wie Fremdkosten des Zahnarztes. Dabei ist allerdings klar: Das sind ungefähre Richtwerte, die selbstverständlich von Praxis zu Praxis und Ort zu Ort deutlich variieren können. Uns geht es mit dieser Aufstellung in erster Linie darum, etwas mehr Klarheit bei einigen Fragen zu schaffen:

  • Wie teuer ist ein Zahnarztbesuch?
  • Was davon zahlt die Krankenkasse?
  • Was verdient der Zahnarzt daran?

Kann man zum Zahnarzt wenn man nicht versichert ist?

Fast alle Zahnversicherungen sind auf die Prävention ausgerichtet. Das bedeutet, dass sie präventive Leistungen wie zwei Kontrolluntersuchungen und Reinigungen pro Jahr sowie alle notwendigen Röntgenaufnahmen "bezahlen".

Wenn restaurative Verfahren wie Füllungen oder Kronen erforderlich sind, zahlt die Versicherung weniger für die Leistung, und zwar erst, nachdem die Patienten einen bestimmten Dollar-Selbstbehalt gezahlt haben. Für aufwändigere oder komplexere Behandlungen wird sogar noch weniger bezahlt.

Vergessen Sie nicht die "zulässigen Höchstbeträge", die, wenn sie erreicht sind, bedeuten, dass Ihre Versicherung erst im nächsten Kalenderjahr mehr zahlt. Darüber hinaus werden Wahlleistungen wie kosmetische Eingriffe überhaupt nicht übernommen.

Wann tritt die Haftpflichtversicherung nicht ein?

Ob aus Leichtsinn, Missgeschick oder Vergesslichkeit: Wer einen Schaden verursacht, muss dafür geradestehen. Das ist gesetzlich geregelt. Der Schadenverursacher muss dem Geschädigten Ersatz leisten – und zwar mit enormen finanziellen Folgen. Im schlimmsten Fall haftet der Verursacher mit Haus und Grundbesitz, mit seinem Bankguthaben, Lohn und Gehalt. Sogar auf eine spätere Erbschaft oder einen Lottogewinn kann zugegriffen werden. Der Verursacher haftet für den Schaden mit seinem gesamten Vermögen - im Extremfall bis zum finanziellen Ruin.

Wer sich und seine Familie umfassend schützen will, braucht deshalb eine private Haftpflichtversicherung. Sie versichert das finanzielle Risiko, das nach einem Schaden auf den Verursacher zukommen kann. Die Privathaftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt.

Die Privathaftpflichtversicherung schützt den Versicherten und seine Familie vor Schadenersatzansprüchen. Dabei leistet sie mehr als bloß Ersatz für den materiellen Schaden. Zunächst prüft die Privathaftpflicht, ob und in welcher Höhe eine Verpflichtung zum Schadenersatz überhaupt besteht.