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Was bedeutet ein Stein vor der Tür?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was bedeutet ein Stein vor der Tür?
  2. Was machen die Einbrecher Tür Zeichen an Häuser?
  3. Welche Gaunerzinken gibt es?
  4. Wie erkennt man Gaunerzinken?
  5. Was schreckt Einbrecher am meisten ab?
  6. Wo suchen Einbrecher nicht?
  7. Was bedeutet ein Kreuz am Briefkasten?
  8. Wie spähen Einbrecher Häuser aus?
  9. Was bedeutet ein Kreuz an der Tür?
  10. Welche Häuser sind für Einbrecher interessant?
  11. Wie kundschaften Einbrecher Häuser aus?
  12. Wo schauen Einbrecher nicht nach?
  13. Was zieht Einbrecher an?
  14. Was mögen Einbrecher nicht?
  15. Welche Häuser Diebe meiden?

Was bedeutet ein Stein vor der Tür?

Liegt ein Stein vor Ihrer Haustür kann es sein, dass Einbrecher gerade Ihre Wohnung oder Haus ausspionieren. Mit dem Stein testen Sie, ob die Bewohner nach Hause gekommen sind oder das Haus länger leer steht. Ein neuer Trend ist außerdem das so genannte "Warchalking".

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Was machen die Einbrecher Tür Zeichen an Häuser?

SWR1: Wo werden sie angebracht und wo kann ich danach suchen?

Peter Metzdorf: Sie werden von den Tätern in Garten-, Garagen-, Hof- oder Haustüren gesteckt. Öffnet jemand die betreffende Tür, fallen die Streifen häufig unbemerkt auf den Boden. Öffnet niemand die Tür, blieben sie zwischen Türrahmen und Tür stecken. Die Täter erkennen so bei ihrer Wiederkehr, dass die Tür nicht geöffnet wurde, also mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand zu Hause ist.

Welche Gaunerzinken gibt es?

Ein unscheinbares Muster am Briefkasten oder der Haustür kann von Kindern auf dem Schulweg stammen. Es kann aber auch einen kriminellen Hintergrund bedeuten. Wir wollen die wichtigsten Gaunerzinken hier erläutern.

  • Die eckige Wellenlinie warnt mögliche Einbrecher vor einem Hund im Haus.

  • Der symbolisierte Gartenzaun verweist darauf, dass sich ein Einbruch lohnen kann. Hausierern und Bettlern signalisiert er, dass es etwas zu holen gibt.

  • Der doppelte Zaun ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Bewohner Bargeld zu Hause haben und Bettler auch welches erhalten.

  • Mit dem Kreuz weisen Bettler darauf hin, dass die Bewohner großzügig sind, wenn man sich fromm stellt.

  • Der schlichte waagrechte Strich besagt, dass in diesem Haushalt absolut nichts zu holen ist.

  • Das diagonale Kreuz warnt Bettler untereinander, dass in dieser Wohnung oder diesem Haus Betteln grundsätzlich verboten ist und der Versuch massiven Ärger nach sich zieht.

  • Das umgekehrte T besagt, dass in diesem Haushalt nur eine Person lebt.

  • Das umgekehrte T mit zwei Längsstrichen ist ein Hinweis darauf, dass es sich bei den Bewohnern um ältere Menschen handelt.

  • Aus der Halbkugel mit dem Kreuz darauf lesen Eingeweihte, dass in diesem Haushalt kein Mann lebt.

Wie erkennt man Gaunerzinken?

Bekannt für die Kennzeichnung von Häusern und deren Bewohner sind vor allem sogenannte Gaunerzinken. Dabei handelt es sich um versteckte, meist mit Kreide angebrachte Symbole, die unterschiedlichen Bedeutungen besitzen. Diese Botschaften sind an Komplizen gerichtet und warnen zu Beispiel vor einem Hund im Haus. Sie kennzeichnen aber auch, ob sich ein Einbruch lohnt oder in diesem Haus womöglich nichts zu holen ist. Die Tradition der Gaunerzinken geht bis ins Mittelalter zurück. Damals von umherziehenden Bettlern oder Landstreichern am Haus eingeritzt, vermittelten die Zeichen den nachfolgenden Bettlern, ob sich ein Klopfen an die Haustür lohnt.

Heute werden Gaunerzinken nur noch selten verwendet, denn die technologische Entwicklung macht auch vor Einbrechern nicht Halt, die sich Botschaften inzwischen lieber per Handy zukommen lassen. Trotzdem meldete die Polizei vor einigen Jahren ein verstärktes Aufkommen von Gaunerzinken. Die geheimen Zeichen fungieren heute meist als Botschaften innerhalb organisierter Banden. Im Gegensatz zu digitalen Medien besitzen die Geheimzeichen nämlich den Vorteil, dass sie komplett anonym bleiben und nicht zurückverfolgt werden können. Deshalb werden von Zeit zu Zeit noch immer Gaunerzinken an Häusern gefunden.

Gaunerzinken sind vergleichbar mit einer eigenen Sprache. Es gibt eine Vielzahl an Symbolen, deren Bedeutung sich regional oder je nach Organisation stark unterscheiden können. Von daher gibt es keine fundierte Kenntnis, was die Symbole tatsächlich im jeweiligen Kontext bedeuten. Althergebrachte Gaunerzinken aber, die teilweise auch heute noch verwendet werden, können in ihrer Bedeutung leicht entschlüsselt werden.

Wenn man eine dieser oder ähnliche Zeichnungen am Haus entdeckt, sollte man zuerst ein Foto von dem Symbol machen und es anschließend entfernen. Das Foto sollte anschließend an die Polizei übermittelt werden, die einschätzen kann, ob es sich tatsächlich um ein Einbrecherzeichen handelt oder doch um einen harmlosen Kinderstreich.

Was schreckt Einbrecher am meisten ab?

Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass Einbrüche in den seltensten Fällen von gut ausgerüsteten Profis begangen werden. Welchen typischen Irrtümern in Bezug auf Einbrecher kursieren und wie Sie Einbrecher wirklich abschrecken - lesen Sie selbst!

Sie denken, bei Ihnen zuhause ist alles sicher und Sie geben Dieben und Einbrechern keine Chance, sich an Ihrem Eigentum zu vergreifen? Wir haben einige weitverbreitete Irrtümer in Sachen Einbruch für Sie zusammengetragen. Schauen Sie sich diese Punkte genau an und ändern Sie Ihr Verhalten, wenn Sie es den Dieben nicht unnötig einfach machen wollen.

Wo suchen Einbrecher nicht?

Viele Menschen schützen ihr Heim vor Einbrechern, indem sie teure Alarmanlagen oder gar Kameras installieren. Wer dafür jedoch kein Geld ausgeben möchte, kann mit einem simplen Trick seine Eingangstür einbruchssicher machen.

Für den Ernstfall sollten jedoch auch die Habseligkeiten in den eigenen vier Wänden sicher aufbewahrt werden. Da Einbrecher die gängigen Verstecke natürlich kennen, ist es umso wichtiger, sich besonders raffinierte Orte einfallen zu lassen – die folgenden 24 Tipps zum Verstecken sind gute Beispiele dafür, wie Wertsachen Diebesaugen verborgen bleiben.

Was bedeutet ein Kreuz am Briefkasten?

Die Einbrecherbanden spionieren die Häuser und Lebensgewohnheiten der Bewohner aus - etwa wann diese zur Arbeit gehen oder Kinder zur Schule bringen. Solche Informationen über ihr Zielobjekt werden dann in Form von Zeichen, den Gaunerzinken, weitergegeben. Die Codes geben beispielsweise auch über günstige Einbruchzeiten - wie etwa Sonntag oder tagsüber - unauffällig Auskunft.

Heute rät die Polizei dazu, die Zinken zu fotografieren, der Polizei zu melden und danach die Zeichen wieder zu entfernen. Auf keinen Fall solle man jemandem die Tür öffnen, den man nicht kenne. Immer wieder gelinge es Betrügern, durch Tricks in die Wohnungen zu gelangen und dort in einem Moment der Unaufmerksamkeit Beute zu machen.

Wie spähen Einbrecher Häuser aus?

Einbrecher lassen sich grob in zwei Gruppen unterscheiden: Den Gelegenheitstäter und organisierte Einbrecherbanden. Die Vorgehensweise der beiden Tätertypen ist sehr unterschiedlich. Während der Gelegenheitstäter, meist mit einfachem Werkzeug wie Schraubenzieher oder ähnlichem ausgestattet, nach möglichst ungesicherten Objekten oder zufällig offenstehenden Fenstern und Türen Ausschau hält, gehen Tätergruppen gezielter und professioneller vor. Organisierte Einbrecherbanden bestehen meist aus drei oder mehr Tätern, denen unterschiedliche Aufgaben zukommen. Das Vorgehen ist professionell und trickreich, da die Taten systematisch vorbereitet werden durch Ausspähen, einem vorab geplanten Einstiegspunkt, schneller Vorgehensweise, der gezielten Suche nach Wertgegenständen und einem organisierten Fluchtweg.

Grundsätzlich geht es bei einem Einbruchversuch immer darum, nicht entdeckt zu werden. Deshalb ist der Faktor Zeit für Einbrecher entscheidend. Geht ein Einbruch zügig vonstatten, minimiert sich die Gefahr der Entdeckung. Das ist der Grund, weshalb Einbrecher schnell vorgehen, das gilt für Gelegenheitstäter ebenso wie für organisierte Banden. Dennoch unterscheiden sich die Vorgehensweisen deutlich:

Der Gelegenheitstäter arbeitet meist allein und nimmt Möglichkeiten zum Einbruch oft spontan und meist ungeplant wahr. Wenn zum Beispiel Hausbewohner offensichtlich im Urlaub sind, da der Briefkasten überquillt, wenn Fenster und Türen veraltet sind, sodass sie sich mit einfachem Werkzeug aushebeln und öffnen lassen, schlägt der Gelegenheitstäter zu. Auch gekippte Fenster oder geöffnete Dachfenster bei geeigneter Aufstiegshilfe sind für Gelegenheitstäter wie eine Einladung. Gelegenheitstäter suchen in der Regel weniger gezielt nach Beute, sie nehmen mit, was sie allein tragen können. Ein Einbruch durch einen Gelegenheitstäter ist meist ungeplant, spontan und entsprechend weniger professionell.

Organisierte Banden hingegen planen eine Tat meist über eine gewisse Zeit im Vorfeld. Sie beobachten das Objekt, informieren sich über die tägliche An- und Abwesenheit der Bewohner sowie über Sicherheitsvorkehrungen wie Einbruchschutzmaßnahmen und Alarmanlage. Sie spähen aus, ob es einen Hund im Haus gibt, die Bewohner im Urlaub sind oder ob Bewegungsmelder installiert sind, um nur einige Dinge zu nennen. Auf Basis dieser Informationen wird der Einbruch gezielt geplant. Je nachdem, wie groß das Täternetzwerk ist, werden die Informationen zum Teil auch über sogenannte „Gaunerzinken“ an Komplizen weitergegeben. Diese unauffälligen Zeichen, die mit Kreide an verborgenen Stellen am Haus platziert werden, informieren Komplizen über wichtige Informationen wie zum Beispiel, ob ein Polizist im Haus wohnt oder ein Hund aufpasst. Wird der Einbruch schließlich ausgeführt, ist die Entdeckungsgefahr aufgrund der vorherigen Planung überaus gering: Die Täter stellen sicher, dass keine Bewohner anwesend sind und verschaffen sich über einen vorab festgelegten Einstieg zügig Zugang zum Haus – meist geräuschlos und unsichtbar. Sie suchen systematisch nach Wertsachen, indem sie gezielt gängige Verstecke durchsuchen. Das Diebesgut wird anschließend im bereitstehenden Fahrzeug verstaut und der geplante Fluchtweg wird ausgeführt.

Was bedeutet ein Kreuz an der Tür?

Die Einbrecherbanden spionieren die Häuser und Lebensgewohnheiten der Bewohner aus - etwa wann diese zur Arbeit gehen oder Kinder zur Schule bringen. Solche Informationen über ihr Zielobjekt werden dann in Form von Zeichen, den Gaunerzinken, weitergegeben. Die Codes geben beispielsweise auch über günstige Einbruchzeiten - wie etwa Sonntag oder tagsüber - unauffällig Auskunft.

Heute rät die Polizei dazu, die Zinken zu fotografieren, der Polizei zu melden und danach die Zeichen wieder zu entfernen. Auf keinen Fall solle man jemandem die Tür öffnen, den man nicht kenne. Immer wieder gelinge es Betrügern, durch Tricks in die Wohnungen zu gelangen und dort in einem Moment der Unaufmerksamkeit Beute zu machen.

Welche Häuser sind für Einbrecher interessant?

Ja, statistisch gesehen brechen Einbrecher am liebsten in Mehrfamilienhäuser ein. Danach folgen Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser.

Das bedeutet, dass man verstärkte Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche treffen muss, wenn man Bewohner eines Mehrfamilienhauses ist! Aber auch alle anderen Bewohner sollten regelmäßig Ihre Maßnahmen zum Einbruchschutz prüfen.

Wie kundschaften Einbrecher Häuser aus?

Kein Einbrecher würde je auf die Idee kommen am helllichten Tag mit einem auffällig großen Sack und einer Sturmhaube durchs Wohngebiet zu laufen oder offen ein Brecheisen mit sich herumzutragen. Stattdessen kombinieren Profis gerne scheinbar harmlose Gegenstände mit passender Berufskleidung. Denn wer würde schon in einem Handwerker mit Blaumann, Bohrmaschine, Säge und Werkzeugkoffer einen Einbrecher vermuten?

Die Handwerker-Tarnung wird übrigens auch gerne genutzt, um an Türen zu klingeln und dadurch auszukundschaften, ob jemand zuhause ist. Öffnen die Bewohner die Tür, behauptet der falsche Servicetechniker sich in der Adresse geirrt zu haben und verabschiedet sich umgehend. Durch die geöffnete Tür können Kriminelle auch gleich anhand der Einrichtung und dem Zustand des Zuhauses einschätzen, wie vermögend der Besitzer ist. Sind die Bewohner hingegen nicht anwesend, weiß er, dass er freie Bahn hat und macht sich dann eventuell sofort ans Werk.

Besonders dreist gehen zudem einige kriminelle Banden vor, die als angebliche Umzugsfirma mit einem Lieferwagen inklusive gefälschtem Firmen-Werbeslogan und einheitlicher „Berufskleidung“ auftreten. Sie räumen Wohnungen oder Häuser in Abwesenheit der Bewohner oft sogar am helllichten Tag leer. Falls einer der Nachbarn sich über den plötzlichen Auszug wundert, geht er in den meisten Fällen davon aus, dass der Auftraggeber sich schon irgendwo im Umzugstrubel aufhalten wird. Später lässt sich die angebliche Firma nicht mehr ausfindig machen.  

Wo schauen Einbrecher nicht nach?

Fenster und Türen zu verriegeln ist schon mal der naheliegendste Schritt. Experten raten außerdem, Wertsachen nicht in Sichtweite der Fenster liegen zu lassen - besonders im Erdgeschoss. Auch Alarmanlagen sind effektiv. Sie können zusätzlich Ihre Nachbarn bitten, während Ihrer Abwesenheit ein Auge auf Ihr Anwesen zu haben.

Lesen Sie auch: Einbrecher dringt in Haus ein - um es dann zu putzen.

Was zieht Einbrecher an?

Mit einer Videoüberwachung wird ein schnelles Orten von Bedrohungen oder Gefahrensituationen ermöglicht und schützt so die Menschen und ihr Eigentum. Zudem kann so eine Videoüberwachung schon im Vornherein abschreckend wirken.

Im Falle eines Einbruchs oder Diebstahls verbessern hochauflösende Aufzeichnungen die Aufklärung. Eine große Auswahl an Kameras, Aufzeichnungsgeräten und weiterem Zubehör garantiert eine optimale Lösung zur Videoüberwachung für die individuellen Anforderungen.

Doch welcher Bereich soll überwacht werden? Im Wohnbereich kann die Videoüberwachung Diebstahl durch Putzfrauen, Handwerker oder dergleichen dokumentieren oder Einbrecher überführen. Mit der Hilfe von Überwachungstechnik können zudem Kinder oder pflegebedürftige Angehörige von überall im Blick behalten werden, um im Zweifelsfall schnell reagieren zu können und Hilfe zu rufen.

Was mögen Einbrecher nicht?

Mythen und Vorurteile können einen in falscher Sicherheit wiegen. Daher hier unser Check häufiger Fehleinschätzungen.

Seitenübersicht:

  • Einbruchschutz? Brauch ich nicht!
  • Bei mir wird schon nicht eingebrochen
  • Bei mir ist nicht zu holen
  • Ich bin ja versichert
  • Ich habe alles gut versteckt
  • Einbrcher kommen überall rein
  • Einbrecher kommen in der Nacht
  • Einbrechern muss man sich entgegenstellen
  • Ich kaufe mir eine Alarmanlage
  • RC-1 reicht völlig
  • Ungeprüfte Sicherheit ist auch okay

- Eine krasse Fehleinschätzung. Denn die standardmäßig in unsere Häuser und Wohnungen eingebauten Fenster und Türen bieten oftmals keinerlei Einbruchschutz. Sie schützen zwar vor Wind und Wetter, aber nicht vor Einbrechern.

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- Dann unterschätzen Sie das Risiko. Alle 7 Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Allein mit einem Schraubenzieher ausgerüstet hebelt ein Einbrecher in wenigen Sekunden ein ungesichertes Fenster auf und ist drin.

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Welche Häuser Diebe meiden?

Fenster und Türen zu verriegeln ist schon mal der naheliegendste Schritt. Experten raten außerdem, Wertsachen nicht in Sichtweite der Fenster liegen zu lassen - besonders im Erdgeschoss. Auch Alarmanlagen sind effektiv. Sie können zusätzlich Ihre Nachbarn bitten, während Ihrer Abwesenheit ein Auge auf Ihr Anwesen zu haben.

Lesen Sie auch: Einbrecher dringt in Haus ein - um es dann zu putzen.