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Was steht mir zu bei Trennung mit Haus?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was steht mir zu bei Trennung mit Haus?
  2. Wer muss bei einer Trennung das Haus verlassen?
  3. Was passiert mit dem Haus bei einer Trennung Wenn beide im Grundbuch stehen?
  4. Was passiert mit dem Haus bei Trennung das nicht abbezahlt ist?
  5. Wohin als Frau bei Trennung?
  6. Was steht Frau bei Trennung zu?
  7. Was muss ich als Erstes tun bei einer Trennung?
  8. Wer zahlt die laufenden Kosten bei Trennung?
  9. Was steht einer Frau nach der Trennung zu?
  10. Was kostet es den Partner aus dem Grundbuch zu löschen?
  11. Wer zahlt hauskredit bei Trennung?
  12. Wem gehört das Haus wenn es noch nicht abbezahlt ist?
  13. Wohin wende ich mich bei Trennung und kein Geld?
  14. Wie lange muss man für die Frau Unterhalt zahlen?
  15. Was sind die 4 Trennungsphasen?

Was steht mir zu bei Trennung mit Haus?

Die Entscheidung, wie es mit der gemeinsamen Immobilie weitergeht, ist bei einer Scheidung meist eine große Hürde, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. Entsprechend fragen sich Inga und Bernd, was sie am besten tun sollen. Das Haus verkaufen oder behalten? Und was geschieht mit dem gemeinsamen Kredit?

Immobilienexperten raten Paaren am Anfang einer Trennung, keine überstürzten Entscheidungen zu treffen. Die Emotionen kochen oft zu schnell hoch, um eine vernünftige Basis für ein konstruktives Gespräch zu finden. Nach drei bis vier Monaten hingegen sieht die Situation meist schon anders aus, und es ergeben sich Lösungen, an die kurz nach der Trennung nicht zu denken war. Grundsätzlich sollten Sie sich nicht von Ihrem (Ex-)Partner unter Druck setzen lassen. Eine voreilige Entscheidung ist vor allem bei Eheleuten gar nicht notwendig.

Wer muss bei einer Trennung das Haus verlassen?

Als Wohnvorteil wird der Vorteil des mietfreien Wohnens im eigenen Haus oder in der Eigentumswohnung bezeichnet. Er wird als wirtschaftliche Nutzung des Vermögens wie Einkommen behandelt. Beim Ehegattenunterhalt wird während der Trennungszeit bis zur endgültigen Vermögensauseinandersetzung (dem sogenannten Zugewinnausgleich) oder bis zum endgültigen Scheitern der Ehe (in der Regel ab Zustellung des Scheidungsantrages an den anderen Partner) der Wohnwert des bleibenden Ehegatten entsprechend der nur noch eingeschränkten Nutzung mit dem sogenannten angemessenen Wohnwert angesetzt, der meist niedriger ist als der ortsübliche Mietwert. Die Rechtsprechung geht davon aus, dass die Wohnung nach dem Auszug des einen Ehegatten für den im Haus Zurückgebliebenen zu groß ist. Deshalb wird nur der angemessene Wohnvorteil angesetzt. Maßstab während des ersten Trennungsjahres ist also, was ein Ehepartner sonst für eine angemessene Wohnung an Miete zahlen würde.

Anders sieht es aus, wenn sich die Ehegatten wegen des gemeinsamen Hauses bereits auseinandergesetzt haben und etwa einer der Ehegatten den Miteigentumsanteil des anderen Ehegatten übernommen hat - was schon während des ersten Trennungsjahres möglich ist.

Auch ab diesem Zeitpunkt ist der volle Wohnvorteil in Höhe der ortsüblichen Miete anzurechnen. Dies gilt auch, wenn die Voraussetzungen für eine Scheidung noch nicht vorliegen und das sogenannte Trennungsjahr noch nicht abgelaufen ist.

Was passiert mit dem Haus bei einer Trennung Wenn beide im Grundbuch stehen?

Was passiert mit dem Haus, wenn wir uns scheiden lassen?

Ausschlaggebend ist vor allem das Eigentumsverhältnis: Stehen beide Eheleute im Grundbuch, haben beide auch Anspruch auf das Haus entsprechend ihrer Eigentumsanteile. Je nach Situation können verschiedene Lösungen in Betracht kommen, bspw. ein Verkauf oder eine Nutzungsentschädigung. Ist bei zerstrittenen Paaren keine Einigung möglich, kann es auch zu einer Teilungsversteigerung. Auch die Übertragung auf einen der Partner ist möglich. Mehr dazu lesen Sie hier.

Was passiert mit dem Haus wenn nur einer Eigentümer ist?

Was passiert mit dem Haus bei Trennung das nicht abbezahlt ist?

von Rechtsanwalt Sven Lattermann

Sie sind verheiratet und haben ein gemeinsames Haus. Sie wollen sich trennen oder sind bereits getrennt. Die Nutzung des gemeinsamen Hauses nach der Trennung hat Einfluss auf die Höhe des Ehegatten- und Kindesunterhalts. Damit werden die Weichen für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gestellt.

Wohin als Frau bei Trennung?

Es ist ein schöner Wunsch: Die Liebe, die für ewig hält. Doch manchmal ist es traurige Realität, dass die Liebe vergeht oder eine Beziehung trotz aller Gefühle füreinander nicht mehr funktioniert. So oder so: Sich trennen zu lassen ist meist nicht leicht und für beide Seiten schmerzhaft. Doch schon Wilhelm Busch wusste: „Meist hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.“

  • Gratis-Scheidungsinfopaket anfordern
  • Die Bewältigung der negativen Gefühle nach einer Trennung ist oftmals ein schwerer Weg, der Hilfe von außen erforderlich macht.
  • Kinder brauchen nach dem Beziehungsende Ihrer Eltern oft Hilfe, Verständnis und ein offenes Ohr.
  • Wird der schlechter verdienende Partner verlassen, sollte er sich sofort beim Arbeitsamt melden und vom Anwalt beraten lassen, um finanzielle Unterstützung und Trennungsunterhalt zu beantragen.

Tipp 1: Holen Sie sich Hilfe bei der Verarbeitung Gespräche zur Verarbeitung mit Freunden, anonymen Internetbekanntschaften oder geschulten Spezialisten sind gut und nicht selten die größte Hilfe. 

Tipp 2: Haben Sie ein offenes Ohr für Ihr Kind Kinder leiden häufig sehr stark unter der Scheidung der Eltern. Haben Sie Verständnis für Ihren Nachwuchs und reden Sie offen mit ihm über seine Ängste und Gedanken.

Tipp 3: Beantragen Sie Trennungsunterhalt Sollten Sie der geringer verdienende Partner sein, sollten Sie sich umgehend beim Arbeitsamt melden und sich von einem Anwalt beraten lassen, um Trennungsunterhalt in Anspruch nehmen zu können.

Was steht Frau bei Trennung zu?

Besonders über die Finanzen gibt es bei einer Scheidung häufig Streitigkeiten. Wem gehört was vom Vermögen? Dies ist vom Güterstand der Ehegatten abhängig. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) legt hierfür drei mögliche Formen fest:

  • Zugewinngemeinschaft: Jedem Ehepartner gehört das finanzielle Vermögen, dass er vor oder während der Ehe erworben hat. Allerdings findet bei einer Scheidung ein Zugewinnausgleich statt.
  • Gütergemeinschaft: Das Vermögen beider Eheleute einschließlich Zugewinn wird als gemeinschaftliches Eigentum betrachtet. Bei einer Scheidung wird das Gesamtgut möglichst hälftig aufgeteilt.
  • Gütertrennung: Jeder Ehegatte behält das Vermögen, das er vor bzw. während der Ehe erworben hat, für sich. Bei einer Scheidung steht seinem Partner kein Anteil zu.

Der Güterstand regelt damit recht eindeutig den Ausgleich der Vermögenswerte nach einer Scheidung. Aber wem gehört was, wenn es um die gemeinsamen Gegenstände geht? Diese Aufteilung gestaltet sich meist wesentlich komplizierter.

Was muss ich als Erstes tun bei einer Trennung?

  • Erste Schritte bei einer Scheidung fallen vielen schwer. Sichern Sie vor allem wichtige Scheidungsdokumente.
  • Daneben sollte ein eigenes Konto bestehen oder eröffnet werden, auf das die eigenen Zahlungen geleitet werden.
  • Erste Schritte und Maßnahmen für die Scheidung beinhalten auch die Suche nach einem geeigneten Rechtsanwalt.
  • Außerdem sollte das Trennungsdatum dokumentiert und eine neue Wohnung gesucht werden.

Ausführliche Informationen zu den ersten Schritten bei einer Scheidung erhalten Sie im Folgenden.

Wer zahlt die laufenden Kosten bei Trennung?

  • Erste Schritte bei einer Scheidung fallen vielen schwer. Sichern Sie vor allem wichtige Scheidungsdokumente.
  • Daneben sollte ein eigenes Konto bestehen oder eröffnet werden, auf das die eigenen Zahlungen geleitet werden.
  • Erste Schritte und Maßnahmen für die Scheidung beinhalten auch die Suche nach einem geeigneten Rechtsanwalt.
  • Außerdem sollte das Trennungsdatum dokumentiert und eine neue Wohnung gesucht werden.

Ausführliche Informationen zu den ersten Schritten bei einer Scheidung erhalten Sie im Folgenden.

Was steht einer Frau nach der Trennung zu?

Eine Scheidung setzt im Regelfall das Trennungsjahr voraus, welches mit der Trennung beginnt und zwölf Monate andauert (Ausnahme: Härtefallscheidung). In diesen zwölf Monaten haben die Ehegatten die Möglichkeit ihre Lebensverhältnisse neu zu ordnen und zu überdenken, ob die Ehe noch aufrechterhalten wird oder zerrüttet ist mit der Folge, dass die Ehe vor einem Familiengericht rechtskräftig geschieden wird. Beim Trennungsunterhalt handelt es sich um eine Ausgleichszahlung des besserverdienenden Ehepartners an den Ehegatten mit weniger oder gar keinem Einkommen für die Zeit ab der Trennung bis längstens zur rechtskräftigen Scheidung.

Dabei erstreckt sich der Anspruch auf den Trennungsunterhalt in der Übergangszeit ab dem Tag der Trennung bis zur rechtskräftigen Scheidung der Eheleute. Fortan muss der besserverdienende Ehepartner auf Antrag zum Lebensunterhalt des einkommenschwächeren Ehepartners in Form von Trennungsunterhalt beitragen. Wie lange der Trennungsunterhalt zu zahlen ist, in welcher Höhe und wann kein Anspruch darauf besteht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Damit überhaupt ein Anspruch auf Trennungsunterhalt besteht, muss dieser zwingend schriftlich beim einkommensstärkeren Ehepartner beantragt werden. Wichtig ist, dass aus diesem Antrag Folgendes hervorgeht:

  • Trennungsdatum (Aufgabe der ehelichen bzw. häuslichen Gemeinschaft)
  • Aufforderung zum Trennungsunterhalt
  • konkrete Höhe des geforderten Unterhalts

Der Trennungszeitpunkt sollte unbedingt dokumentiert werden, nötigenfalls mit Dokumenten und Zeugen, da dieses Datum auch für den späteren Scheidungsantrag relevant ist. Sollte der unterhaltsbedürftige Partner keine Kenntnis über die Höhe des Einkommens des Unterhaltsschuldners haben, muss dieser zunächst zur Auskunft über sein Einkommen aufgefordert werden.

Was kostet es den Partner aus dem Grundbuch zu löschen?

Eintragungen und Löschungen ins Grundbuch gibt es nicht gratis – schließlich kostet jeder bürokratische Vorgang in Österreich seine Gebühr. Hinzu kommt, dass Grundbucheinträge – egal, ob Ersteintrag, Abtretung oder Löschung – oft nur mithilfe eines Notars möglich sind. Auch der kostet. Um willkürlich Gebühren vorzubeugen sind diese in der allgemeinen Grundbuchverordnung festgelegt.

Um rechtmäßige Eigentümerin oder rechtmäßiger Eigentümer einer Liegenschaft zu werden, ist eine Eintragung des Eigentumsrechts im Grundbuch erforderlich. Für die hier fällige Grundbucheintragungsgebühr gibt es zahlreiche Bemessungsgrundlagen und Fristen. Gleiches gilt für anfallende Kosten bei Löschung oder Änderungen und im Falle von Erbschaft, Schenkung und Vorkaufsrecht.

Um rechtmäßige Eigentümerin oder rechtmäßiger Eigentümer einer Liegenschaft zu werden, ist eine Eintragung des Eigentumsrechts im Grundbuch erforderlich. Für die hier fällige Grundbucheintragungsgebühr gibt es zahlreiche Bemessungsgrundlagen und Fristen. Gleiches gilt für anfallende Kosten bei Löschung oder Änderungen und im Falle von Erbschaft, Schenkung und Vorkaufsrecht.

Wer zahlt hauskredit bei Trennung?

Hat nur ein Partner den Kreditvertrag unterschrieben, ist grundsätzlich auch nur er gegenüber dem Kreditgeber haftbar, selbst dann, wenn beide im Grundbuch stehen. Das heißt im Klartext: Er muss das Geld alleine zurückzahlen.

Das gilt auch, wenn der Kredit aufgenommen wurde, um das Haus zu bezahlen und er dort ausgezogen ist. Eine Eheschließung bedeutet nicht, dass der andere Partner dem Kreditgeber automatisch mitverpflichtet ist. In diesem Fall bietet es sich an, dass der finanzierende Ehepartner das Haus übernimmt.

Möchte der andere Partner dennoch im Haus wohnen bleiben, kann dies über Mietzahlungen oder Anpassungen des Unterhalts ausgeglichen werden.

Wem gehört das Haus wenn es noch nicht abbezahlt ist?

Bei einer Scheidung stellt sich oft die Frage, was mit dem Eigenheim passiert. Wer erhält das Haus? Wer muss es weiter abbezahlen? Besteht ein Anspruch auf Auszahlung oder Ausgleich? Festzuhalten ist, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, wie mit der Immobilie verfahren wird.

Je nach Konstellation und Sachlage kann das Eigenheim bei einer Scheidung verkauft werden oder aber von einem Ehepartner weiter bewohnt bleiben. Es kann zu einer Realteilung kommen oder auch zu einer Ausbezahlung eines Ehegatten.

Die Übertragung der Immobilie auf die gemeinsamen Kinder stellt eine weitere Option dar. Kniffliger wird die Angelegenheit, wenn das Eigenheim noch nicht abbezahlt ist, wenn also noch Kredite bedient werden müssen. Hier stellt sich die Frage, wer für die weitere Finanzierung haftet.

Wohin wende ich mich bei Trennung und kein Geld?

  • Wie ist das mit dem Sorgerecht?
  • Was bedeutet "Umgangsrecht" eigentlich konkret?
  • Thema Kindesunterhalt: Wer zahlt was - und bis wann?
  • Was ist der Betreuungsunterhalt?
  • Wer bekommt das Kindergeld überwiesen?
  • Wer bekommt bei Alleinerziehenden das Elterngeld?
  • Und wer das Betreuungsgeld?
  • Was muss ich als Alleinerziehende bei der Steuererklärung beachten?
  • Alleinerziehend und Hartz IV - was bedeutet das?
  • Bekomme ich als Alleinerziehende eine Hinterbliebenenrente?
  • Was können Alleinerziehende erben?
  • Austausch mit anderen Alleinerziehenden
  • Beratungsstellen

Zum einen alle Alleinstehenden - logisch. Dann alle Mütter oder Väter, die zwar in einer festen Beziehung zusammen leben, aber keinen Trauschein haben - zumindest vor dem Gesetz. Und das gilt auch für ein Elternteil, das zwar in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft lebt, aber trotzdem das alleinige Sorgerecht für ein Kind hat.

Bei unverheirateten Eltern bekommt automatisch die Mutter das Sorgerecht. Mittlerweile gehen die Gerichte allerdings davon aus, dass sich die Eltern das teilen. Lebt ein Paar mit gemeinsamem Sorgerecht dauerhaft getrennt, können beide beim Familiengericht beantragen, die elterliche Sorge oder einen Teil der elterlichen Sorge zu erhalten. Damit muss der andere Elternteil allerdings einverstanden sein. Kleine Besonderheit: Ist das Kind, um das es geht, älter als 14 Jahre, muss es ebenfalls einverstanden sein - es hat nämlich Widerspruchsrecht!

Bei dauerhaft getrennt lebenden Eltern mit gemeinsamem Sorgerecht ist bei Entscheidungen von erheblicher Bedeutung immer das gegenseitige Einverständnis erforderlich. Der Elternteil, bei dem das Kind sich gewöhnlich aufhält, kann Entscheidungen über das tägliche Leben treffen, wenn sie keine schwerwiegenden Auswirkungen haben. Anders ist es bei Entscheidungen zur Staatsbürgerschaft, Wahl des Namens, Unterbringung in einem Internat oder Heim, schulische Ausbildung, Berufswahl, größere medizinische Eingriffe, Religionszugehörigkeit, Vermögensverwaltung oder zum Umgang mit Dritten. Hier müssen beide Eltern gemeinsam zustimmen. Können sie sich nicht einigen, entscheidet das Gericht.

Übrigens: Hat ein Elternteil die alleinige Sorgepflicht, kann es trotzdem nicht den Umgang des Kindes mit dem anderen Elternteil nach eigenen Vorstellungen handhaben. Im Klartext: Der andere Elternteil hat immer das Recht auf Umgang.

Wie lange muss man für die Frau Unterhalt zahlen?

Im Grunde genommen ist der Begriff Ehegattenunterhalt ein Sammelbegriff für unterschiedliche Formen des Unterhalts für die Ehefrau. Was ist ein Ehegattenunterhalt? In Deutschland haben Eheleute Anspruch auf Unterhalt während der aufrechten Ehe, in der Trennungszeit und nach der Scheidung.

Daher unterscheidet man beim Ehegattenunterhalt zwischen dem Familienunterhalt, dem Trennungsunterhalt und dem nachehelichen Unterhalt. Als Trennungsunterhalt gilt der Unterhalt für die Frau im Trennungsjahr und beim nachehelichen Unterhalt handelt es sich um den Unterhalt für die Ehefrau nach der Scheidung. Doch was bekommt die Frau nach der Scheidung und wie hoch ist der Unterhalt für die Frau bei Trennung? Welche Höhe hat der Familienunterhalt für die Ehefrau?

Nach einer Trennung hat eine finanziell schlechter gestellte Ehefrau Anspruch auf Trennungsunterhalt. Jedoch muss sie hierfür einige Voraussetzungen erfüllen. Welche Voraussetzungen bestehen für den Unterhalt bei Trennung? Leben die beiden Ehegatten getrennt voneinander, kann Unterhalt für die Ehefrau eingefordert werden. Maßgeblich dafür, wie hoch der Unterhalt für die Ehefrau bei Trennung ist, sind die Erwerbs- und Vermögensverhältnisse des Ehemanns. Ist eine Ehefrau nicht erwerbstätig, kann sie nur dann zur Erwerbstätigkeit aufgefordert werden, wenn sie dazu nach ihren wirtschaftlichen und persönlichen Umständen in der Lage ist. Hierbei wird die frühere Erwerbstätigkeit und die Dauer der Ehe sowie die Wirtschaftsverhältnisse beider Ehegatten berücksichtigt. Der Unterhalt  muss bei Trennung monatlich im Voraus durch Zahlung einer Geldrente geleistet werden.

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Wie hoch ist der Unterhalt für die Ehefrau? Möchte man den Unterhalt für die Ehefrau berechnen, sollte man einige wichtige Berechnungsgrößen und Richtwerte der Düsseldorfer Tabelle berücksichtigen. Prinzipiell richtet sich das Gesetz nach den ehelichen Lebensverhältnissen, die während der Ehe bestanden. Der Lebensstandard soll bestmöglich während der Trennungszeit durch den Unterhalt  erhalten bleiben. Wie kann man den Unterhalt für die Ehefrau berechnen?

Bemessungsgrundlage ist das bereinigte Nettoeinkommen des unterhaltspflichtigen Ehemanns. Nach den Richtwerten der Düsseldorfer Tabelle beträgt der Unterhalt an die Frau bei Trennung 3/7 bzw. 45% des bereinigten Nettoeinkommens des Unterhaltspflichtigen, sofern die Ehefrau nicht erwerbstätig ist. Ist die Ehefrau jedoch erwerbstätig, dann beträgt die Höhe des Trennungsunterhalts 3/7 bzw. 45% der Differenz des bereinigten Nettoeinkommens aus der Erwerbstätigkeit des Ehemanns und des Einkommens der Ehefrau. Hinzukommt die Hälfte aller anderen Einkünfte aus Vermietungen oder Vermögenserträgen.

Hier können Sie in wenigen Minuten den Unterhalt berechnen. Nutzen Sie unseren kostenlosen Rechner, um den Unterhalt für die Ehefrau zu berechnen. Um jedoch eine akkurate Einschätzung Ihrer persönlichen Situation zu erhalten, empfehlen wir Ihnen die Konsultation eines Rechtsanwalts für Familienrecht. Für weiterführende Informationen zur Düsseldorfer Tabelle, lesen Sie bitte unseren Leitartikel zum Thema. Merke:

Was sind die 4 Trennungsphasen?

Die Trennungsphase ist keine schöne Zeit – für Niemanden. Um diesen emotional schwierigen Lebensabschnitt besser und leichter verarbeiten zu können, ist es wichtig die 4 Phasen der Trennung zu kennen und zu wissen, wie man in welcher Trennungsphase am besten auf sich selbst und seine Umwelt reagiert.