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Kann ein Glaser Kratzer entfernen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann ein Glaser Kratzer entfernen?
  2. Kann man Kratzer Wegpolieren?
  3. Wie bekommt man Kratzer aus Mineralglas?
  4. Kann Glas poliert werden?
  5. Wie entferne ich tiefe Kratzer?
  6. Kann man tiefe Kratzer entfernen?
  7. Welche Zahnpasta um Kratzer zu entfernen?
  8. Kann man mit WD 40 Kratzer entfernen?
  9. Wie bekomme ich Kratzer aus Milchglas?
  10. Ist Mineralglas kratzfest?
  11. Welche Zahnpasta zum Glas Polieren?
  12. Was kostet es Kratzer entfernen zu lassen?
  13. Was ist der beste Kratzerentferner?
  14. Kann man Kratzer mit Zahnpasta reparieren?
  15. Wie bekomme ich tiefe Kratzer weg?

Kann ein Glaser Kratzer entfernen?

Schon eine kurze Unachtsamkeit kann Glasscheiben beschädigen. Bei kleineren Beschädigungen lohnt sich der Versuch, die Kratzer aus dem Glas zu entfernen. Denn die meisten Mittel dafür findest du ohnehin im Haus.

Leichte Kratzer etwa lassen sich mit Zahnpasta, Ammoniak, Natron, Backpulver oder Metallpolitur gut entfernen. Tiefere Kratzer in Fenstern oder Windschutzscheiben behandelst du am besten mit Glaskeramik-Reiniger.

Richtig tiefe Kratzer oder Absplitterungen kannst du in der Regel jedoch nicht mehr entfernen. Da hilft dann nur noch eine Haftpflicht- oder eine Glasversicherung.

Kann man Kratzer Wegpolieren?

Manchmal passieren die ärgerlichsten Dinge beim Autofahren. Es passieren Auffahrunfälle oder man fährt rückwärts gegen einen Pfosten. Man schrammt die Wand der viel zu engen Tiefgarage oder mit einer Getränkekiste entlang. Es ist zwar ärgerlich, jedoch kann man oft auch gar nichts dafür. Lackkratzer entstehen beispielsweise, wenn Sie einen Schotterweg oder eine frisch ausgebesserte Straße entlangfahren. Die Steinchen von den rollenden Reifen schleudern dann gegen die Karosserie. Kratzer entstehen auch, wenn z. B. ein Marder, auf dem Weg in den Motorraum mit seinen Pfoten kleine Kratzer verursacht. Beim Autoverkauf stellen sie ein unnötiges Problem dar und man fragt sich, wie man am besten die Lackkratzer entfernen kann.

Viele kleine Schrammen kann man selbst entfernen und braucht nicht gleich zur nächstgelegenen Werkstatt fahren. Vor allem dann, wenn nur der Klarlack beschädigt ist. Bei den meisten Lackschäden, die im Alltag passieren, trifft dies nämlich zu. Kratzer am Klarlack können beispielsweise un den Türgriffen auftauchen, wenn man mit Schlüsseln am Schlüsselring den Lack schrammt.

Kratzer passieren auch oft im Einstiegsbereich auf der Fahrerseite. Die an der Sohle des Schuhs hängenbleibenden Steinchen können schließlich beim Einsteigen den Lack beschädigen. Auch am Tankdeckel finden sich oft Kratzer, die man beim Tanken mit beispielsweise an der Jacke vorhandenen Nieten verursacht. Die Ladekante des Kofferraums ist ebenfalls eine beliebte Stelle für Lackkratzer. Diese entstehen mit der Zeit durch das Einladen von Getränkekisten und Einkaufstaschen.

Autolack ist eigentlich gar nicht so dick. Er besteht aus vier Schichten und ist sogar mit dem Blech zusammen lediglich so dick wie ein menschliches Haar. Ein Kratzer im Klarlack kann man mit wenigen einfachen Utensilien beseitigen, indem man ihn herauspoliert. Sollte der Basislack betroffen sein, ist das eigene Handanlegen nur empfehlenswert, wenn man ein geübter Bastler ist. Bei noch tiefergreifenden Arten von Lackschäden, sollte man besser dem Profi vertrauen und in die Lackiererei oder Werkstatt gehen. Die Empfehlung Lackkratzer zu entfernen hängt also meist von der Tiefe des Katzers ab.

Wie tief der Lackschaden ist, bzw. wie tief der Kratzer in den Lack vordringt, kann man anhand von zwei Kriterien einfach testen:

Der Lackkratzer ist zur Grundierung vorgedrungen, wenn an der beschädigten Stelle eine andere Farbe als der Lack zu sehen ist. Ist dies der Fall, hilft auch kein Polieren mehr. Zu tief ist der Lackkratzer ebenfalls, wenn man mit dem Fingernagel am Kratzer hängen bleibt. Zum Testen fährt man mit dem Fingernagel vorsichtig über die Stelle mit dem Kratzer. Um die Lackkratzer zu entfernen reicht hier kein Polieren mehr.

Wie bekommt man Kratzer aus Mineralglas?

Kleine Kratzer und Verschmutzungen können Sie gerade bei Kunststoffgläsern oftmals selbst ausbessern und aufpolieren. Bei tiefen Kratzern bleibt Ihnen hingegen meist nichts anderes übrig, als das Glas austauschen zu lassen.

  • Kunststoff: In günstigeren und leichten Uhren werden gern Kunststoffgläser eingebaut. Diese sind relativ unempfindlich gegenüber Stößen und Schlägen. Da das Material jedoch im Vergleich zu Saphir- oder auch Mineralglas recht weich ist, zerkratzt es auch leicht. Der Vorteil dabei ist, dass Sie leichte Kratzspuren oft mit Hausmitteln ausbessern können.
  • Mineralglas: Uhrengläser aus Mineralglas sind strapazierfähiger und kratzunempfindlicher als Kunststoffgläser, aber auch sie können durchaus zerkratzen. Immerhin müssen Uhren im Alltag einiges aushalten. Bevor Sie hier ohne Fachwissen unsachgemäß Hand anlegen, lohnt sich möglicherweise der Gang zum Uhrmacher. Preislich hält sich das professionelle Reinigen und Polieren in der Regel im Rahmen.
  • Saphirglas: Saphirglas gilt als extrem hart und damit als besonders langlebig. Es wird in hochwertigen Uhren verbaut und ist häufig zusätzlich entspiegelt. Sehen Sie daher von einer Behandlung mit Hausmitteln am besten ab. Um diese Gläser polieren zu können, sind zudem professionelle Polierscheiben erforderlich.

Kann Glas poliert werden?

Profis raten, Glaskratzer oder matte Stellen auf dem Glas mit einer handelsüblichen Glaspolitur und einem geeigneten Polierfilz wegzupolieren. Glaspolitur bekommt ihr bereits ab fünf Euro im Baumarkt. Ebenfalls erhältlich sind komplette Glas-Reparatur-Kits, mit denen ihr leichte Kratzer ohne großen Aufwand kaschieren könnt.

Feine Partikel in der Politur sorgen dafür, dass das Glas rund um den Kratzer mechanisch und gleichmäßig abgeschliffen wird. Bei der Anwendung solltet ihr immer auch die Herstellerangaben beachten, sonst könnt ihr den Zustand womöglich noch verschlimmern. 

Damit ihr euch nicht noch mehr Kratzer ins Glas macht, ist es sehr wichtig, es vor der Behandlung einmal ordentlich zu säubern. Es sollten deshalb keine Glassplitter, Schmutzpartikel oder Fett zurückbleiben.

Dabei können einige Fehler unterlaufen, die zu noch mehr Kratzern führen. Damit das nicht passiert, solltet ihr auf folgende Dinge verzichten:

  • Reinigungsmittel mit scheuernden Partikeln, zum Beispiel Scheuermilch oder Ceranfeldreiniger
  • Einsatz von chemischen Allzweckreinigern
  • Grobe Putzlappen oder Stahlschwämme
  • Fensterabzieher aus Metall
  • Beim Putzen zu viel Druck aufs Glas ausüben
  • Ringe an den Händen

Wie entferne ich tiefe Kratzer?

  • Kratzer am Auto: Smart-Repair
  • Leichten Lackschaden und Autokratzer selbst reparieren
    • Oberflächliche Kratzspuren in der Tür reparieren
  • Tiefe Kratzer am Auto entfernen
    • Sehr tiefe Kratzer im Autolack entfernen: So funktioniert es
  • Vorsicht bei Sensoren: Kratzer an Kunststoffteilen
  • Kratzer in der Felge richtig behandeln
    • Das benötigen Sie, um einen Kratzer in der Felge auszubessern
    • So behandeln Sie den Kratzer in der Felge
  • Kratzer am Auto mit Hausmittel entfernen
  • Fazit

Unter Smart Repair versteht sich, die Reparatur eines Schadens mit dem geringsten Aufwand und entsprechend mit geringen Kosten.

Je nach Tiefe des Kratzers muss nicht gleich der Autolackierer ans Werk.Streifen Sie mit dem Fingernagel über den Kratzer und bleiben nicht am Lackkratzer hängen, besteht die Möglichkeit den Kratzer in Eigenregie auszubessern. Dabei ist der Erfolg in der eigenen Garage meist nicht vergleichbar, mit einer professionellen Lackierung in der Lackierhalle.

Kann man tiefe Kratzer entfernen?

Viele Umwelteinflüsse und Einwirkungen, sowohl mechanische als auch chemische, sind potenziell schädlich für den empfindlichen Autolack. Fahrzeuglack besteht aus vier nacheinander aufgetragenen hauchdünnen Schichten – kein Wunder also, dass er schnell Kratzer bekommen kann.

Vermeidung ist immer die beste Strategie, deshalb folgen hier die häufigsten Ursachen für Schäden im Autolack, die sich mit etwas Achtsamkeit im Alltag oder unter Anwendung von Schutzmaßnahmen größtenteils verhindern lassen:

Autolack besteht heutzutage aus insgesamt vier Beschichtungen und ist dabei gerade mal so dünn wie ein menschliches Haar. Als erstes wird auf dem Autoblech eine Grundierung aufgetragen, auf die ein Füller folgt. Mit dem Basislack folgt die dritte und eigentliche Farbschicht, die 0,015 Millimeter misst und damit die dünnste ist. Als Finish wird Klarlack aufgetragen, der für Farbglanz und Schutz sorgt.

Anhand dieses Aufbaus lässt sich gut darlegen, welche Arten von Kratzern und Schrammen im Autolack sich noch selbst ausbessern lassen und welche man besser einem Profi überlassen sollte:

  • Ist nur die oberste Klarlackschicht betroffen, lassen sich Kratzer in der Regel mit wenigen Hilfsmitteln und Handgriffen selbst entfernen und einfach wegpolieren.
  • Ist die Farbschicht, also der Basislack betroffen, können Autokratzer zum Beispiel mit Hilfe eines Lackstifts sowie anschließendem Polieren und Versiegeln entfernt werden.
  • Geht der Lackschaden noch tiefer bis aufs Blech, ist ein Profi-Lackierer wohl die bessere Wahl. Besonders, falls das Auto einen hohen und erhaltenswerten Gebrauchtwert hat.

Welche Zahnpasta um Kratzer zu entfernen?

Schon eine kurze Unachtsamkeit kann Glasscheiben beschädigen. Bei kleineren Beschädigungen lohnt sich der Versuch, die Kratzer aus dem Glas zu entfernen. Denn die meisten Mittel dafür findest du ohnehin im Haus.

Leichte Kratzer etwa lassen sich mit Zahnpasta, Ammoniak, Natron, Backpulver oder Metallpolitur gut entfernen. Tiefere Kratzer in Fenstern oder Windschutzscheiben behandelst du am besten mit Glaskeramik-Reiniger.

Richtig tiefe Kratzer oder Absplitterungen kannst du in der Regel jedoch nicht mehr entfernen. Da hilft dann nur noch eine Haftpflicht- oder eine Glasversicherung.

Kann man mit WD 40 Kratzer entfernen?

Manchmal passieren die ärgerlichsten Dinge beim Autofahren. Es passieren Auffahrunfälle oder man fährt rückwärts gegen einen Pfosten. Man schrammt die Wand der viel zu engen Tiefgarage oder mit einer Getränkekiste entlang. Es ist zwar ärgerlich, jedoch kann man oft auch gar nichts dafür. Lackkratzer entstehen beispielsweise, wenn Sie einen Schotterweg oder eine frisch ausgebesserte Straße entlangfahren. Die Steinchen von den rollenden Reifen schleudern dann gegen die Karosserie. Kratzer entstehen auch, wenn z. B. ein Marder, auf dem Weg in den Motorraum mit seinen Pfoten kleine Kratzer verursacht. Beim Autoverkauf stellen sie ein unnötiges Problem dar und man fragt sich, wie man am besten die Lackkratzer entfernen kann.

Viele kleine Schrammen kann man selbst entfernen und braucht nicht gleich zur nächstgelegenen Werkstatt fahren. Vor allem dann, wenn nur der Klarlack beschädigt ist. Bei den meisten Lackschäden, die im Alltag passieren, trifft dies nämlich zu. Kratzer am Klarlack können beispielsweise un den Türgriffen auftauchen, wenn man mit Schlüsseln am Schlüsselring den Lack schrammt.

Kratzer passieren auch oft im Einstiegsbereich auf der Fahrerseite. Die an der Sohle des Schuhs hängenbleibenden Steinchen können schließlich beim Einsteigen den Lack beschädigen. Auch am Tankdeckel finden sich oft Kratzer, die man beim Tanken mit beispielsweise an der Jacke vorhandenen Nieten verursacht. Die Ladekante des Kofferraums ist ebenfalls eine beliebte Stelle für Lackkratzer. Diese entstehen mit der Zeit durch das Einladen von Getränkekisten und Einkaufstaschen.

Autolack ist eigentlich gar nicht so dick. Er besteht aus vier Schichten und ist sogar mit dem Blech zusammen lediglich so dick wie ein menschliches Haar. Ein Kratzer im Klarlack kann man mit wenigen einfachen Utensilien beseitigen, indem man ihn herauspoliert. Sollte der Basislack betroffen sein, ist das eigene Handanlegen nur empfehlenswert, wenn man ein geübter Bastler ist. Bei noch tiefergreifenden Arten von Lackschäden, sollte man besser dem Profi vertrauen und in die Lackiererei oder Werkstatt gehen. Die Empfehlung Lackkratzer zu entfernen hängt also meist von der Tiefe des Katzers ab.

Wie tief der Lackschaden ist, bzw. wie tief der Kratzer in den Lack vordringt, kann man anhand von zwei Kriterien einfach testen:

Der Lackkratzer ist zur Grundierung vorgedrungen, wenn an der beschädigten Stelle eine andere Farbe als der Lack zu sehen ist. Ist dies der Fall, hilft auch kein Polieren mehr. Zu tief ist der Lackkratzer ebenfalls, wenn man mit dem Fingernagel am Kratzer hängen bleibt. Zum Testen fährt man mit dem Fingernagel vorsichtig über die Stelle mit dem Kratzer. Um die Lackkratzer zu entfernen reicht hier kein Polieren mehr.

Wie bekomme ich Kratzer aus Milchglas?

Zur Reinigung von Milchglas sollten keine chemischen Reinigungsmittel verwendet werden, da diese das Glas schädigen können. Leichte Verschmutzungen lassen sich mit einem Mikrofasertuch entfernen. Mit Essigwasser können hartnäckige Verunreinigungen beseitigt werden. Wir geben nützliche Tipps gegen Schlieren und zeigen Ihnen, worauf Sie beim Reinigen achten sollten.

Milchglas sollten Sie nie mit chemischen Mitteln reinigen. Sie erreichen damit keinen Säuberungseffekt, sondern beschädigen die matte Oberfläche. Das Glas bekommt Kratzer und unschöne Flecken. Verwenden Sie statt aggressiven Reinigungsmitteln ein Mikrofasertuch zum Putzen. Tauchen Sie das Tuch in lauwarmes Wasser und wringen Sie es sorgfältig aus, denn ein zu nasser Lappen verursacht Schlieren.

Ist Mineralglas kratzfest?

Saphirglas ist außergewöhnlich. Nachfolgend erkläre ich Dir die besten 3 Eigenschaften und gebe außerdem einen kurzen Einblick in die Herstellung.

Ist Saphirglas kratzfest? Ja!Denn mit einer Ritzhärte von 9 auf der Mohs-Skala des deutsch-österreichischen Mineralogen Friedrich Mohs ist Saphirglas nahe am Optimum des Härtegrads, welchen man bei derzeitig bekannten Materialen erreichen kann. Nur Diamant mit einem Referenzwert von 10 ist noch härter und stellt sogleich das obere Ende der Skala dar.Dies ist einer der Gründe, weshalb viele Uhrenkenner heutzutage auf eine Saphirglas Uhr schwören. Obwohl es genau genommen weder aus einem echten Saphir noch aus Glas gemacht ist. Das Anfang der 1980er Jahre auf dem Markt kommende Saphirglas wird in seiner Rohform aus künstlich erzeugtem Korund gewonnen, das relativ aufwendig in seiner Herstellung ist, da mehrere Schmelzschritte bei unterschiedlichen Gradzahlen in unterschiedlichen Tempo angewandt werden müssen, um das perfekte „Saphirglas“ zu erhalten.

Welche Zahnpasta zum Glas Polieren?

Ausgerechnet das Putzen soll also schuld sein, dass Kratzer im Fensterglas entstehen? Nicht das Fensterputzen an sich ist dabei das Problem, sondern die Art und Weise, wie Sie Ihre Fenster putzen. Störende Kratzer im Fensterglas können entstehen, wenn Sie beim Putzen ungeeignete Reinigungsmittel, Schwämme, Tücher oder Abzieher verwenden, die das Fensterglas verkratzen können.

Um keine unnötigen Kratzer im Fensterglas zu verursachen, sollten Sie beim Dachfenster-Putzen folgende Dinge unbedingt vermeiden:

  • Reinigungsmittel mit scheuernden Partikeln
  • chemische „Allzweck“-Reinigungsprodukte
  • grobe oder bereits benutzte Putzlappen
  • Fensterabzieher aus Metall
  • druckvolle Bewegungen auf der Fensterscheibe
  • Ringe an den Händen

Was kostet es Kratzer entfernen zu lassen?

Abgesehen davon, dass Kratzer am Auto einfach nicht schön aussehen, sind sie häufig auch die Ursache für Rost. Daher sollten Autobesitzer auch kleinere Schönheitsfehler selber entfernen oder entfernen lassen. Geht ein Kratzer bis aufs Blech, fängt die entsprechende Stelle irgendwann an zu rosten, so dass mit der Zeit Wasser ins Auto eindringen kann. Übrigens: Moderne Metallic-Lacke bestehen aus vielen Schichten: einer Grundierung, einer Füller- sowie Farbschicht und einem stets darüber aufgetragenen Klarlack. Letztere soll die Farbe vor der Witterung schützen. Nur Kratzer in dieser Schicht lassen sich in der Regel von Laien selbst ausmerzen. Hat die beschädigte Stelle eine andere Farbe als der Lack, geht der Kratzer bereits tiefer und Polieren ist eher eine schwierige Profi-Aufgabe. Auch wenn Autobesitzer mit dem Fingernagel hängen bleiben, wenn sie damit vorsichtig über die zerkratzte Stelle fahren, ist sie bereits zu tief.

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Kleinere Kratzer am Auto können Laien mit etwas Geschick auch selbst entfernen. Dazu wird die entsprechende Stelle zunächst gründlich gesäubert – etwa mit warmem Wasser und Spülmittel – und anschließend mit einem Autoleder trocken gerieben. Im Anschluss einer silikonfreien Politur auftragen und in kreisenden Bewegungen möglichst drucklos einreiben. Dabei sollten man besonders vorsichtig vorgehen: Die Politur wirkt nämlich ähnlich wie feines Schleifpapier und trägt grundsätzlich etwas Lack ab. Abschließend muss die Politur gut trocknen und mit einem weichen Stoff- oder Microfasertuch abgerieben werden. Steinschläge können Laien relativ einfach selbst mit einem Lackstift wieder auffüllen. Allerdings sollten sie sich darüber im Klaren sein, dass so wohl kaum ein perfektes Ergebnis erzielt werden kann. Dabei sollten Autobesitzer unbedingt den genauen Farbcode ihres Wagens heraussuchen und den dazu passenden Lackstift bestellen, häufig sind sie beim jeweiligen Hersteller erhältlich. Premiumhersteller bieten sogar Reperaturdöschen mit "gealtertem" Farbton an. Im Deckel findet sich dann meist eine kleine Drahtbürste, mit der sie den Steinschlag zunächst anschleifen können. Anschließend wird die Farbe mit dem Lackstift vorsichtig in den Steinschlag-Krater getupft. Anschließend die Stelle gut trocknen lassen und nachpolieren.

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Was ist der beste Kratzerentferner?

Welche Mittel helfen, um die Kratzer schnell wieder verschwinden zu lassen, hat die Kraftfahrzeug-Sachverständigen-Organisation KÜS getestet. Zehn im Fachhandel erhältliche Produkte haben die Experten bewertet. Die Preisspanne ist groß, zwischen 6,09 Euro und 20,99 Euro sind für die Kandidaten fällig.

Testsieger nach Punkten und damit auf dem ersten Platz gelandet ist Dr. Wack A1 Nano Kratzer Polish (16,99 Euro) mit der Note „gut“. Die Paste lässt sich einfach auftragen und überzeugt mit guter Auspolierbarkeit sowie mit dem besten Gesamtbild. Selbst nach dem Abwischen mit einer Alkohollösung bleibt der Glanz erhalten und zeigt so, dass die Kratzer tatsächlich entfernt und nicht nur mit Silikon überdeckt werden.

Kann man Kratzer mit Zahnpasta reparieren?

Zahn­pasta lässt nicht nur die eige­nen Zähne strah­len, son­dern ist auch ein glän­zen­des Mittel gegen kleine Krat­zer im Auto­lack. Denn die Schleif­par­ti­kel darin po­lie­ren kleine Un­eben­hei­ten ruck­zuck weg. Neh­men Sie dazu ein­fach ein feuch­tes Tuch, ein wenig Zahn­pasta und po­lie­ren Sie drauf los. So tra­gen Sie die be­trof­fe­nen Stellen im Lack nach und nach ab und der Krat­zer ver­schwin­det. Be­den­ken Sie aber, dass die­ser Trick nur funk­tio­niert, wenn der Krat­zer nicht zu tief ist. Die Far­be der Grun­die­rung soll­te also noch nicht durch­schei­nen.

Wie bekomme ich tiefe Kratzer weg?

Ist der Kratzer tief, empfiehlt es sich, den Schaden von Profis behandeln zu lassen – entweder in einer Werkstatt, die Smart Repair anbietet, oder in einem entsprechenden Spezialbetrieb. Bei diesem Service lassen sich kleinere kosmetische Schäden wie Schrammen schnell und günstig per Spot-Lackierung oder Beilackierung mit Airbrush-Pistole beseitigen. Bei sehr großen, noch dazu auf horizontalen Flächen befindlichen Kratzern kommt das Reparaturverfahren jedoch an seine Grenzen. So könnten beispielsweise ausgebesserte Stellen auf der Motorhaube durch Lichtspiegelungen sichtbar werden. Hier ist eine Neulackierung der gesamten Motorhaube möglicherweise die bessere Lösung.

Tipps für die Werkstatt: Vergleichen Sie vorab die Smart-Repair-Angebote verschiedener Werkstätten, denn die Preisunterschiede können erheblich sein. Fotografieren Sie den Schaden vor der Reparatur, um gegebenenfalls reklamieren zu können. Klären Sie direkt am Auto im Detail, was gemacht wird und was es kostet. Mehr Infos und Tipps für die Werkstatt lesen Sie hier.

Bei feinen Schrammen könnte Polieren mit einer handelsüblichen Autopolitur bereits ausreichen. Sie enthält mikroskopisch kleine Schleifpartikel, die den Kratzer glätten, kleine Vertiefungen auffüllen und die Schramme dadurch so kaschieren, dass sie kaum oder gar nicht mehr zu sehen ist. Am besten gehen Sie so vor: 

  • Zu behandelnde Stelle mit warmem Wasser oder aufgeschäumtem Autoshampoo vorsichtig reinigen, um keine Schmutzpartikel in den Lack einzureiben; gröberen Schmutz eventuell erst einweichen lassen und mit einem Schlauch abspritzen 

  • Kratzer anschließend mit Reinigungsbenzin und Wattestäbchen säubern, um auch kleinste Schmutzpartikel zu beseitigen

  • An der Luft trocknen lassen oder mit einem weichen, sauberen Tuch (Frottee, Microfaser) trockenreiben

  • Politurpaste und eventuell Finish in kleinen Segmenten (Achtung: Politur trocknet schnell!) mit kreisenden Bewegungen auftragen

  • Reste mit weichem, sauberem Tuch entfernen