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Welche Reparaturen sind im Leasing enthalten?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Reparaturen sind im Leasing enthalten?
  2. Was ist wenn beim leasingfahrzeug etwas kaputt geht?
  3. Wer haftet für Schäden am leasingfahrzeug?
  4. Wo muss ein leasingfahrzeug repariert werden?
  5. Was sind normale Gebrauchsspuren bei Leasing?
  6. Was sind Nachteile von Leasing?
  7. Wie sauber muss Auto bei Leasingrückgabe sein?
  8. Ist man bei Leasing Werkstatt gebunden?
  9. Was kostet ein Kratzer im Leasing?
  10. Ist Auto Leasing für Privat sinnvoll?
  11. Was ist schlecht an Leasing?
  12. Was Kosten Kratzer bei Leasingrückgabe?
  13. Was zählt unter Gebrauchsspuren?
  14. Wie oft muss ein Leasingfahrzeug zur Inspektion?
  15. Wie lange kann man Service überziehen Leasing?

Welche Reparaturen sind im Leasing enthalten?

Wenn Du einen Neuwagen least, profitierst Du üblicherweise von einer geringen Reparaturanfälligkeit sowie der gesetzlichen Gewährleistung und einer freiwilligen Herstellergarantie. Dennoch bedarf jedes geleaste Auto genau wie ein Privatfahrzeug einer regelmäßigen Wartung. Zusätzlich ist ein Reparaturbedarf im Schadensfall, z. B. durch einen Unfall, nicht gänzlich auszuschließen. Im Folgenden erfährst Du, welche Kosten Du für Inspektionen, Hauptuntersuchungen oder Reparaturen als Leasingnehmer zu tragen hast und wie Du dich bei uns für alle Eventualitäten absichern kannst.

Regelmäßige Kontrollen deines Fahrzeugs sind nicht nur Grundvoraussetzung dafür, dass die Garantieleistungen der Fahrzeughersteller weiter bestehen bleiben. Sie dienen auch deiner persönlichen Sicherheit und begünstigen den Werterhalt des Autos. Zusätzlich schützen sie vor hohen Folgekosten bei nicht erkannten Mängeln. Aus diesen Gründen ist die Pflicht zur Inspektion Bestandteil jedes Leasingvertrages. Wie oft die Inspektionen durchzuführen sind, hängt vom gewählten Fahrzeugtyp, den Vorgaben der Hersteller und den vertraglichen Regelungen in deinem Leasingvertrag ab. Die Wartungsintervalle richten sich dabei nach der Zahl der gefahrenen Kilometer sowie der generellen Betriebszeit des Autos. So kann eine Inspektion beispielsweise bei einem Kilometerstand von 30.000 Kilometern oder nach einer Nutzungsdauer von einem Jahr erforderlich sein.

Was ist wenn beim leasingfahrzeug etwas kaputt geht?

Beim Leasing haben Sie das Fahrzeug nicht gekauft. Eigentümer des Autos ist der Leasinggeber, der in der Regel die Ansprüche aus Sachmängelhaftung an den Leasingnehmer abtritt.

Das heißt für Sie: Sie können sich bei einem Mangel am Leasingauto wie ein Käufer an den Händler wenden. Dies gilt auch, wenn die Ansprüche vor Gericht geltend gemacht werden müssen.

Hat das Leasingauto Mängel, können Sie zunächst entweder die Reparatur oder die Neulieferung des Fahrzeugs verlangen. Wollen Sie die Reparatur des Mangels, fordern Sie den Händler zur Nachbesserung auf und setzen Sie ihm dazu eine Frist.

Hinweis: Für seit 1.1.2022 geschlossene Verträge reicht es aus, wenn Sie als Privatkunde den Händler nachweisbar über die Mängel informieren. Um sicher zu gehen, sollten Sie dem Händler eine angemessene Frist (ca. 14 Tage) zur Mangelbeseitigung setzen. Der Händler muss den Mangel dann innerhalb der Frist beheben. Erst danach kommen weitergehende Rechte wie Rücktritt oder Minderung in Frage.

Wer haftet für Schäden am leasingfahrzeug?

Natürlich ist man nach einem Unfall mit dem Leasingauto aufgewühlt. Wenn man sicher ist, dass es keine Personenschäden gibt, werden die Gedanken ganz schnell zu Dingen wie Versicherung, Schuld und all dem unschönen Papierkram schweifen, der nun vor Ihnen liegt. Trotz all dieser Unsicherheiten ist das Wichtigste im Moment nach dem Unfall, Ruhe zu bewahren. Atmen Sie durch, sortieren Sie Ihre Gedanken und Gefühle. Mit einem klaren Kopf können Sie die Situation viel objektiver beurteilen, und nacheinander folgende Punkte durchgehen:

Wo muss ein leasingfahrzeug repariert werden?

Beim Leasing haben Sie das Fahrzeug nicht gekauft. Eigentümer des Autos ist der Leasinggeber, der in der Regel die Ansprüche aus Sachmängelhaftung an den Leasingnehmer abtritt.

Das heißt für Sie: Sie können sich bei einem Mangel am Leasingauto wie ein Käufer an den Händler wenden. Dies gilt auch, wenn die Ansprüche vor Gericht geltend gemacht werden müssen.

Hat das Leasingauto Mängel, können Sie zunächst entweder die Reparatur oder die Neulieferung des Fahrzeugs verlangen. Wollen Sie die Reparatur des Mangels, fordern Sie den Händler zur Nachbesserung auf und setzen Sie ihm dazu eine Frist.

Hinweis: Für seit 1.1.2022 geschlossene Verträge reicht es aus, wenn Sie als Privatkunde den Händler nachweisbar über die Mängel informieren. Um sicher zu gehen, sollten Sie dem Händler eine angemessene Frist (ca. 14 Tage) zur Mangelbeseitigung setzen. Der Händler muss den Mangel dann innerhalb der Frist beheben. Erst danach kommen weitergehende Rechte wie Rücktritt oder Minderung in Frage.

Was sind normale Gebrauchsspuren bei Leasing?

Der Zustand des Autos und mögliche Schäden sind die häufigsten Streitpunkte bei der Rückgabe. Die folgenden Tipps und die ADAC Checkliste helfen:

Checkliste für die Rückgabe eines Leasingfahrzeugs

PDF, 139 KB

Was sind Nachteile von Leasing?

  • Steuerliche VorteileLeasing-Raten sind als Betriebsausgaben steuerlich voll absetzbar, wenn das Leasing-Objekt steuerlich dem Leasing-Geber zugeordnet ist.
  • BilanzneutralitätLeasing-Gegenstände erscheinen nicht in der Bilanz des Leasing-Nehmers. Lediglich die Leasing-Raten werden als Betriebsausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Die Eigenkapitalquote und der Verschuldungsgrad verändern sich nicht. Der Leasing-Geber aktiviert das Leasing-Gut als Anlage- bzw. Vermietvermögen. (Off-balance-sheet-Finanzierung)
  • KalkulationsgrundlageDie Leasing-Rate wird auch langfristig nicht von Zinsänderungen oder Rating-Veränderungen beeinflusst und dient so als sichere Kalkulationsgrundlage.
  • LiquiditätDa die Leasing-Gesellschaft die Finanzierung des Objektes übernimmt, entsteht für den Leasing-Nehmer ein breiterer finanzieller Handlungsspielraum für künftige Entscheidungen. Zudem werden die Abhängigkeiten von Kreditinstituten verringert.
  • “Pay as you earn”-GedankeDa die Leasing-Raten parallel zur Nutzung des Gegenstands anfallen, finanziert sich das Leasing-Objekt quasi selbst (Effekt/Kostenkongruenz). Der Finanzierungsaufwand verteilt sich auf die Nutzungsdauer und damit auch auf den Zeitraum, in dem Erträge aus dem Objekt erwirtschaftet werden. Eine Vorausfinanzierung wird somit vermieden.
  • Planungssicherheit Die Höhe der Leasing-Raten und Vertragslaufzeit stehen von Beginn an fest.
  • Individuelle VertragsgestaltungDurch die individuelle Vertragsgestaltung in Bezug auf Laufzeit, Amortisations- und Zahlungsverlauf sowie die Zahlungsweise wird die Anpassung an verschiedene Bedürfnisse möglich.

Wie sauber muss Auto bei Leasingrückgabe sein?

Normale Gebrauchsspuren sind in der Regel kleine Steinschlagspuren oder kleine Schrammen und Kratzer in der Nähe des Tankdeckels und der Türgriffe und Kofferraumgriffe. Durch die Benutzung von Waschanlagen können auch Kratzer an Dach und Klappen vorn und hinten verursacht werden.  Leichte Einbeulungen an drei Türen und dem Seitenteil hinten rechts sind typische Gebrauchsspuren bei Benutzungen von Fahrzeugen im dichten Verkehr und bei knappen Parkmöglichkeiten. Auch solche Schäden sind daher keine übermäßige Abnutzung (siehe das Urteil des Landgerichts (LG) München I, Urteil vom 09.10.1996, Az. 15 S 9301/96). Entsprechendes dürfte auch für Lackabplatzungen an den Türkanten gelten. 

Ist man bei Leasing Werkstatt gebunden?

In Zusammenhang mit Leasingverträgen ist immer wieder von einer sogenannten Werkstattbindung die Rede. Damit ist die Vorgabe gemeint, das Fahrzeug im Falle eines Defekts und/oder der regelmäßigen Wartungen und Inspektionen nur bei bestimmten vorab benannten Werkstattbetrieben untersuchen zu lassen.

Ein solches Vorgehen, das vor allem von den Autobanken der großen Marken sowie größeren Autohäusern bevorzugt wird, hat einen wirtschaftlichen Hintergrund: Die Leasingtochter einer Marke X hat ein berechtigtes Interesse daran, den Leasingnehmer mit seinem Fahrzeug ausschließlich in die zumeist relativ teure hauseigene Werkstatt fahren zu lassen – auf diese Weise bleibt auch dieser Umsatz in der eigenen Firmenfamilie. In den Leasingverträgen ist eine solche Werkstattbindung häufig ein wesentlicher Vertragsbestandteil, um die Hersteller-Gewährleistung aufrechtzuerhalten. (Fahrzeugmängel beim Leasing geltend machen)

Was kostet ein Kratzer im Leasing?

Das Kraftfahrzeug-Leasing kann für Privatleute tückisch sein. Darauf haben Experten beim Verkehrsgerichtstag in Goslar aufmerksam gemacht.

Ist Auto Leasing für Privat sinnvoll?

Bislang galt meist: Gewerbe least, Privat kauft. Viele Leasing-Angebote richten sich nun aber direkt an private Kunden. Sind sie ein guter Deal? Was sind ihre Vor- und Nachteile?

Neben steuerlichen Vorteilen bietet das Leasing für Firmen einige weitere Vorzüge. Beispielsweise sind die Kosten vollkommen transparent. Und man muss sich später keine Gedanken machen, was aus dem genutzten Auto werden soll. Denn es geht ganz einfach als sogenannter Leasingrückläufer an den Leasinggeber zurück.

Was ist schlecht an Leasing?

In vielen Fällen kann Leasing eine günstige Alternative sein.

© Gilaxia/Gettyimages

Was Kosten Kratzer bei Leasingrückgabe?

Hallo zusammen,

Als Zweitwagen habe ich einen BMW active Tourer 225xe geleast. Heute habe ich links hinten einen bösen Kratzer am Einstieg im Lack entdeckt. Sehr mal die Bilder - keine Ahnung wie dieser da reinkam - ca. 5 cm lang.

Was zählt unter Gebrauchsspuren?

  • Das Fahrzeug muss am Ende der Leasingzeit nicht in perfektem Zustand sein. Der Leasinggeber muss die üblichen Abnutzungsspuren akzeptieren.
  • Nur für Schäden, mangelhafte Wartung, übermäßige Abnutzung und Überschreitung der vereinbarten Kilometerleistung darf der Leasinggeber vom Leasingnehmer eine Entschädigung verlangen.
  • Maßstab für die Berechnung der Nachzahlung ist nicht der Aufwand für die Reparatur, sondern die Minderung des Wiederverkaufswertes des Gebrauchtwagens.

Wer ein Auto least, ist in rechtlicher Hinsicht nicht Eigentümer, sondern Mieter. Daher hat der Leasinggeber als Eigentümer ein berechtigtes Interesse daran, dass er bei der Beendigung des Leasingvertrags sein Fahrzeug in einem einwandfreien Zustand wieder zurückerhält.

Im Regelfall nehmen Vertragshändler als Bevollmächtigte der Leasinggesellschaften die Prüfung der Autos bei der Rückgabe vor. Dabei achten sie unter anderem darauf, ob

  • der Nutzer regelmäßig Inspektionen durchführen ließ und ob aufgrund versäumter Wartung Schäden entstanden sind,
  • der Termin für die Hauptuntersuchung (HU) überschritten ist,
  • der Motor und alle Ausstattungseinrichtungen einwandfrei funktionieren,
  • der Nutzer die vertraglich vereinbarte Kilometerleistung überschritten hat und
  • das Fahrzeug Schäden oder übermäßige Gebrauchsspuren aufweist.

Wie oft muss ein Leasingfahrzeug zur Inspektion?

Viele Autofahrer müssen im Schnitt mit ihrem fahrbaren Untersatz ungefähr einmal im Jahr in die Fachwerkstatt. Hier wird dann eine Inspektion durchgeführt. Dazu zählen vor allem ein Ölwechsel sowie der technische Check-Up des kompletten Fahrzeuges. Bei neuen, modernen Fahrzeugen und Leasingautos sollten bei normaler Fahrweise eigentlich keine großen Überraschungen auf den Halter warten. Der Servicetermin wird dem Fahrer bei aktuellen Fahrzeugen rechtzeitig vorher angezeigt, meist durch einen Hinweis in der Multifunktionsanzeige des Armaturenbrettes. Gleich nach dem Start des Motors wird auf einen bald anstehenden, fälligen Service hingewiesen. Ist dieser Turnus erreicht, wird der Hinweis dringender und kann durchaus während der Fahrt als nervend angesehen werden. Bei der Ermittlung des Zeitraumes, welcher zwischen zwei Servicebesuchen in der Werkstatt liegen sollte, wird heute nicht mehr nur der Kalender oder eine reine Kilometeranzahl bemüht. Auch das individuelle Fahrverhalten lässt Rückschlüsse auf den Verschleiß des Fahrzeuges zu – so ist es beispielsweise ein großer Unterschied, ob mit einem Auto vor allem viele Kurzstrecken mit immer wieder kaltem Motor gefahren werden oder ob das Fahrzeug eher auf (schonenderen) Langstrecken bewegt wird. Insgesamt werden die Intervalle allerdings nicht unbedingt länger. Waren noch vor zwanzig Jahren bei manchen Autos Intervalle von 30.000 km oder nach einem Jahr im Serviceheft angegeben, so sind diese Intervalle heute oftmals auf 20.000 km verkürzt. Dieses hat jedoch nichts mit einem höheren Verschleiß am Fahrzeug zu tun, sondern liegt unter anderem an den immer leistungsfähigeren Motoren, welche deutlich kompakter gebaut sind und bei gleicher oder gar deutlich höherer Leistung mit kleineren Hubräumen auskommen. Somit ist auch die Menge des vorhandenen Öls erheblich geringer. Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist und wenig Start-Stopp Situationen durchfährt, käme mit fixen Intervallen zwischen den Ölwechseln womöglich sehr gut hin. Für Fahrzeugführer, welche nur im Stadtverkehr unterwegs sind, eventuell sogar noch auf Strecken, auf denen der Motor nicht mal richtig auf Betriebstemperatur kommt, können diese Abstände deutlich zu lang sein. Dieses wird von der Bordelektronik bemerkt und entsprechend bewertet. Ebenso kann ein sich fortschreitender Verschleiß der Bremsen zu einer vorzeitigen Meldung führen, dass das Auto in eine Werkstatt gebracht werden möchte. Hier wird davon ausgegangen, dass bei einer Inspektion eine Fachkraft alle relevanten Punkte überprüft, um das Fahrzeug auf einem hohen technischen Stand verkehrssicher zu halten.

Wie lange kann man Service überziehen Leasing?

Service 01. April 2020 | Mag. Heinz Müller

Für Fuhrparkbetreiber stellen sich aktuell einige Fragen rund um ihre Fahrzeuge, wir haben bei den Importeuren nachgefragt und die wichtigsten Antworten pro Marke für Sie zusammengefasst.