:

Was zahlt die Versicherung bei Hagelschaden am Haus?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was zahlt die Versicherung bei Hagelschaden am Haus?
  2. Wie viel zahlt die Versicherung bei Hagelschaden?
  3. Ist ein Hagelschaden ein Elementarschäden?
  4. Welche Schäden werden von der Gebäudeversicherung übernommen?
  5. Ist ein Hagelschaden eine Wertminderung?
  6. Sind Rollläden bei Hagelschaden versichert?
  7. Was kostet eine Hageldelle?
  8. Was kostet Hagelschaden Dach?
  9. Was erstattet Wohngebäudeversicherung?
  10. Wer zahlt bei Hagelschaden am Rolladen?
  11. Werden Hagelschäden registriert?
  12. Wird man bei einem Hagelschaden in der Versicherung hochgestuft?
  13. Wer zahlt Wertminderung bei Hagelschaden?
  14. Kann man sich einen Hagelschaden auszahlen lassen?
  15. Wie viel zahlt die Gebäudeversicherung?

Was zahlt die Versicherung bei Hagelschaden am Haus?

Stürme sind Wetterereignisse mit starker Windentwicklung. Für die Versicherung zählen Luftbewegungen ab Windstärke 8 oder 62 km/h als Sturm. Bei Einzelereignissen durch Sturm muss der Versicherte nachweisen, dass

  • weitere Objekte in der betroffenen Schneise zu Schaden gekommen sind
  • oder der eingereichte Schadensfall ausschließlich durch einen Sturm verursacht worden sein kann.

Als Hagel bezeichnet man Niederschlag in Form von Eisklumpen oder -kugeln. Eiskörner unter 0,5 Zentimeter werden Graupel genannt, über diesem Wert heißen sie Hagelkörner. Für die Versicherung sind Hagelschäden Beschädigungen, die direkt durch Hagelschlag entstanden sind.

Gesprungene Windschutzscheiben und Dellen im Auto nach einem Hagelschlag sind ein Fall für die Kfz-Teilkaskoversicherung, selbst wenn ein Vollkaskoschutz besteht.

Das hat für den Versicherungsnehmer den Vorteil, dass sich der Schaden nicht auf den Schadensfreiheitsrabatt der Vollkaskoversicherung auswirkt. Auch ist die Selbstbeteiligung bei der Teilkaskoversicherung meist niedriger. Die Versicherung zahlt Abschlepp- und Reparaturkosten oder – bei einem Totalschaden – den Wiederbeschaffungswert, allerdings abzüglich der Selbstbeteiligung. Einige Versicherungen übernehmen auch die Kosten für einen Mietwagen. Die Schadenshöhe wird von einem von der Versicherung autorisierten Gutachter ermittelt. Wer nicht mindestens teilkaskoversichert ist, hat bei einem Hagelschaden am Auto keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen.

Wie viel zahlt die Versicherung bei Hagelschaden?

Damit du weißt, was bei einem Hagelschaden zu tun ist, haben wir eine Checkliste für dich erstellt. Wenn du keine Kaskoversicherung abgeschlossen hast, kannst du den ersten Punkt überspringen. Ein Gutachten kann aber trotzdem sinnvoll sein.

  • Kontaktiere deine Kaskoversicherung: Hagelschäden werden von der Kaskoversicherung übernommen. Deshalb solltest du einen Hagelschaden zeitnah melden, damit dein Versicherer den Zusammenhang zu einem regionalen Unwetter nachvollziehen kann. Du musst im Vorfeld aber keine Fotos von dem Schaden machen, die Versicherung vermittelt dich normalerweise an einen Gutachter.
  • Lasse den Schaden begutachten: Weil Hagelschäden von wenigen kleinen Dellen bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden reichen können, muss ein Gutachter den Schaden bewerten. Sind nach einem Hagelsturm viele Fahrzeuge betroffen, findet die Begutachtung als Sammeltermin statt.
  • Es gibt drei Möglichkeiten, wer den Hagelschaden am Auto übernimmt:

  • Die Kaskoversicherung zahlt die Reparatur: Wenn du eine Kaskoversicherung abgeschlossen hast, übernimmt die Police den Hagelschaden. Bei einem Vertrag mit Werkstattbindung musst du dein Auto in einer Partnerwerkstatt reparieren lassen. Du musst in dem Fall normalerweise nur die Selbstbeteiligung bezahlen, die du mit deiner Versicherung ausgemacht hast. Die Selbstbeteiligung liegt bei Teilkasko-Leistungen meist bei 150 Euro.
  • Die Kaskoversicherung zahlt dir die Kosten aus: Kleine Dellen musst du nicht reparieren lassen. Trotzdem lohnt sich ein Gutachten. Die Reparaturkosten, die der Gutachter berechnet, zahlt dir deine Kaskoversicherung auch aus.
  • Ist ein Hagelschaden ein Elementarschäden?

    Extreme Wetterlagen, die zu Elementarschäden führen, nehmen in den letzten Jahren immer weiter zu. Zum Beispiel wurden durch die Flutkatastrophe im Jahr 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen über 40.000 Fahrzeuge beschädigt. Der versicherte Schaden liegt dabei bei rund 200 Millionen Euro. Das hat eine Schadenschätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, kurz GDV, ergeben.

    Da davon auszugehen ist, dass extreme Unwetter auch in den nächsten Jahren zunehmen werden, wird auch das Risiko für Elementarschäden an Autos weiter steigen. Daher ist es sinnvoll, den Teilkaskoschutz des eigenen Autos zu überprüfen.

    Welche Schäden werden von der Gebäudeversicherung übernommen?

    Bildunterschrift anzeigen

    Bildunterschrift anzeigen

    Ein ordentlicher Sturm kann große Schäden anrichten.

    Grundsätzlich gilt: Wohngebäude- und Hausratversicherung kommen laut Bund der Versicherten (BdV) meist für Schäden auf, die durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Implosion, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus, Leitungswasser oder Sturm und Hagel entstanden sind.

    Weiterlesen nach der Anzeige

    Weiterlesen nach der Anzeige

    Ist ein Hagelschaden eine Wertminderung?

    Der Wertverlust eines Fahrzeuges ist von vielen Faktoren abhängig. Dabei hat ein Fahrzeug mit Ledersitzen oft einen geringeren Wertverlust als eines mit Stoffsitzen, ein Diesel hat meist weniger Wertverlust als ein Benziner, hat dafür aber auch einen höheren Anschaffungspreis. Weiterhin lässt sich ein schwarzes Auto meist zu einem besseren Preis verkaufen als ein gelbes. Ebenso spielt der Zustand des Autos eine Rolle. Jeden Autobesitzer interessiert spätestens beim Verkauf des Fahrzeugs, wie viel es noch wert ist und wie hoch der Wertverlust des Autos nach einem, drei oder zehn Jahren ist. Wie viel ein Fahrzeug wirklich pro Jahr oder im Monat an Wert verliert, ist aufgrund der oben genannten Faktoren dabei nur schwer zu bestimmen. Eine Wertminderung wird von der Kfz-Haftpflichtversicherung aber nur nach Gutachten eines Sachverständigen erstattet.

    Allgemein unterscheidet man zwischen der merkantilen und der der technischen Wertminderung. Ein merkantiler Wertverlust besteht immer dann, wenn ein Fahrzeug mit Unfallschaden beim Verkauf zu einem deutlich geringeren Kaufpreis verkauft wird, als vergleichsweise ein identisches Fahrzeugmodell ohne unfallbedingten Schaden. Recht häufig ist der Fall, in dem der Schaden am Wagen zwar vollständig und ordnungsgemäß beseitigt werden kann.

    Da man nicht ausschließen kann, dass durch den Unfall und trotz Reparatur noch Mängel am Auto verborgen geblieben sind, mindern diese vermeintlichen Mängel den Fahrzeugwert zwar nicht aus technischer Sicht nicht, aber ein Unfallwagen kann im Falle eines Verkaufs nur zu einem geringeren Kaufpreis angeboten werden. Die merkantile Wertminderung ist deshalb letztendlich eine Art Wertausgleich für das entstandene Risiko unentdeckter Mängel zum Zeitpunkt des Weiterverkaufs. Ob Sie das Auto privat oder an einen Händler verkaufen – Die Höhe der merkantilen Wertminderung ist immer abhängig vom Kaufverhalten des Käufers. Um vorbereitet zu sein und eine Verhandlungsbasis zu haben, sollten Sie besser ein Gutachten erstellen lassen, welches die Mängel Ihres Wagens feststellt und aus diesen eine mögliche Preisminderung errechnet. Wichtig: Einen Anspruch auf Wertminderung

    Es gilt: Nehmen die Reparaturtechniken maßgeblich Einfluss auf das Käuferverhalten, beeinflussen diese die Höhe der merkantilen Wertminderung.

    Da der Kaufpreis in erster Linie vom Verhandlungsgeschick von Käufer (Privatperson oder Händler) und Verkäufer abhängt, spiegelt dieser nicht den Wert des Fahrzeugs wider. Genauere und weiterführende Informationen bietet der Bundesverband der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen e.V. (kurz: BVSK) beispielsweise auf seiner eigenen Website zu folgenden Themen:

    • Wann ist ein Unfall offenbarungspflichtig?
    • Notwendigkeit Schadengutachten
    • 10 wichtige Punkte nach einem Unfall
    • Bagatellschadensgrenze
    • Richtlinie und 10 Grundsätze des BVSK zur Ermittlung der merkantilen Wertminderung inklusive BVSK-Wertminderungsmodell mit empfohlener Berechnungsformel

    Der BVSK sieht den Reparaturumfang und den Wiederbeschaffungswert als entscheidende Bezugsgrößen für die Ermittlung der merkantilen Wertminderung an. Beide haben maßgeblich Einfluss auf das Käuferverhalten und spielen deshalb bei der Ermittlung des Wertverlustes eine entscheidende Rolle. Wobei man beim Reparaturumfang zwischen zwei Faktoren differenzieren sollte: Es gibt einerseits Reparaturumfänge, welche die Wertminderung beeinflussen sowie andererseits solche die keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Käuferverhalten haben. Auf Grundlage der Richtlinie und der 10 Grundsätze des BVSK zur Ermittlung der merkantilen Wertminderung kristallisieren sich folgende wertminderungsrelevante Faktoren heraus, die den Wiederbeschaffungswert definieren, den man letztendlich für die Berechnung der merkantilen Wertminderung berücksichtigt.

    Sind Rollläden bei Hagelschaden versichert?

    Mit einer Eigenheimversicherung schützen Sie Ihr Haus vor Schäden durch Naturgewalten. So sind standardmäßig Beschädigungen am Gebäude und an der Gebäudesubstanz versichert, die durch Sturm (über 60 km/h) oder Hagel entstehen. Ebenfalls versichert sind Gefahren wie Regen, Schmelzwasser, Felssturz/Erdrutsch/Steinschlag sowie Lawinen/Schneedruck.

    Eine spezielle Hagelversicherung für Häuser – wie man es aus der Landwirtschaft kennt – gibt es nicht. Elementarschäden durch Unwetter sind bereits in der Eigenheimversicherung bzw. Gebäudeversicherung gedeckt. Allerdings gibt es einen kleinen Hacken: Denn rein optische Schäden am Gebäude sind oft vom Versicherungsschutz ausgenommen.

    Was kostet eine Hageldelle?

    Neben Dellen und Lackschäden können Hagelkörner auch Glasschäden verursachen. Schlimmstenfalls ist das Fahrzeug dann sogar nicht mehr fahrbereit.

    Welche Kosten für die erforderlichen Reparaturen entstehen, kann leider nicht pauschalisiert werden, da sie von zahlreichen Faktoren wie der Hagelkorngröße, der Aufprallgeschwindigkeit und den betroffenen Stellen am Fahrzeug abhängt. Je mehr Fahrzeugbereiche (also bspw. Motorhaube, Dach, Türen etc.) betroffen sind, desto höher die Kosten.

    Oftmals ist der Einsatz eines SmartRepair-Verfahrens möglich. Eventuelle Dellen können so wieder „herausgearbeitet“ werden. Ist bspw. die gesamte Motorhaube mit rund 15 Dellen (30mm) übersäht, kann man mit Kosten von etwa 250,- bis 350,- Euro rechnen.

    Was kostet Hagelschaden Dach?

    Zunächst sei gesagt, dass das selbst Ausbeulen von Hagelschäden am Auto oft nicht gut gelingt und der Optik des Wagens wenig Verbesserung bringt. Die Reparatur von Beulen, bei denen neu lackiert werden muss, sollte man eher Fachkundigen überlassen. Wenn die Delle allerdings gleichmäßig ist und eine runde Form aufweist, können Autofahrer:innen ihr Glück auch selbst versuchen. Sie sollten natürlich zu jeder Zeit darauf achten, dass sie mit geeignetem Arbeitsschutz wie Handschuhen arbeiten. Um die Delle herausziehen zu können, muss man die beschädigte Stelle zuerst von allen Seiten freilegen und anschließend den Lack von der Außenseite erwärmen. Mit einer Heißluftpistole ist dies möglich. Dann kann man die Stelle per Hand (Hände schützen) oder mit einem Saugnapf bearbeiten und die eingedrückte Stelle in die Gegenrichtung bewegen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, damit der Lack nicht platzt. Falls für die Arbeit an der Stelle längere Zeit benötigt wird, den Lack immer wieder erwärmen.

    Wildunfall mit Auto Richtig reagieren, Schäden gering halten

    Was erstattet Wohngebäudeversicherung?

    Wann zahlt die Versicherung für Schäden?

    • Schutz bei Wasser, Feuer, Unwetter & Naturgewalten
    • Tarifvergleich zeigt hohes Sparpotenzial für Hausbesitzer
    • Jetzt Vergleich nutzen & ausgewogenen Mix aus Preis & Leistung finden

    Jeder Hausbesitzer sollte teure Schäden am Haus über eine Gebäudeversicherung absichern. Dabei ist es wichtig, eine Versicherung zu wählen, die neben dem Basisschutz auch bei Schäden durch Naturgewalten zahlt.

    Weitere Themen

    Wer zahlt bei Hagelschaden am Rolladen?

    Mit einer Eigenheimversicherung schützen Sie Ihr Haus vor Schäden durch Naturgewalten. So sind standardmäßig Beschädigungen am Gebäude und an der Gebäudesubstanz versichert, die durch Sturm (über 60 km/h) oder Hagel entstehen. Ebenfalls versichert sind Gefahren wie Regen, Schmelzwasser, Felssturz/Erdrutsch/Steinschlag sowie Lawinen/Schneedruck.

    Eine spezielle Hagelversicherung für Häuser – wie man es aus der Landwirtschaft kennt – gibt es nicht. Elementarschäden durch Unwetter sind bereits in der Eigenheimversicherung bzw. Gebäudeversicherung gedeckt. Allerdings gibt es einen kleinen Hacken: Denn rein optische Schäden am Gebäude sind oft vom Versicherungsschutz ausgenommen.

    Werden Hagelschäden registriert?

    Gelegentlich taucht im Versicherungsvertrag als Fristangabe auch nur das Wort "unverzüglich" auf. Das bedeutet im juristischen Sprachgebrauch "ohne schuldhaftes Zögern". Im Klartext: Der Versicherungsnehmer muss den Schadensfall melden, sobald es möglich ist. Der private oder berufliche Terminkalender gilt nicht als Ausrede. Der Betreffende ist nur entschuldigt, wenn er den Schaden tatsächlich nicht melden konnte – zum Beispiel, weil er bewusstlos im Krankenhaus lag.

    Wird man bei einem Hagelschaden in der Versicherung hochgestuft?

    Durch den Klimawandel werden Unwetter in den kommenden Jahren immer wahrscheinlicher. Experten haben berechnet, dass es bis 2050 etwa 15% mehr Hageltage und Hagelschauer geben soll. Daher steigt das Risiko für einen Hagelschaden deutlich, da Körner teils die Größe von Tischtennisbällen erreichen können.

    Jedes Jahr werden jetzt schon mehr als eine halbe Million Fahrzeuge durch einen Hagelschaden in Mitleidenschaft gezogen. Dies können Blechschäden, Schaden am Lack aber auch Glasbruch an den Autoscheiben sein.

    In diesem Leitfaden können Sie nachlesen, wie Sie sich in diesem Szenario verhalten sollten und was die Versicherung unter welchen Bedingungen zahlt. Machen Sie sich mit der Abwicklung in kompakter Form vertraut. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an das Kfz Gutachter und Sachverständigenbüro Raiolo in Hamburg wenden.

    Beginnend mit häufigen Fragen zum Hagelschaden am Auto, geht es danach um die Schadensregulierung, Kosten und mögliche Probleme mit einem Gutachten.

    Hagelschaden – wer zahlt Gutachten und Schäden?

    Eine einfache Haftpflichtversicherung kommt für einen Hagelschaden am Auto nicht auf. Eine Kaskoversicherung hingegen schon. Sie kommt auch für notwendige Gutachterkosten auf.

    In den Vertragsdetails Ihrer Versicherungspolice finden Sie Hinweise, welche Leistungen Sie mit welchem Selbstbehalt nutzen können.

    Je nach Intensität eines Hagelschauers / Unwetters und vor allem je nach Größe der Hagelkörner kann das Schadensbild sehr unterschiedlich sein: Von kleinen Dellen bis hin zu von weitem sichtbaren Beschädigungen inklusive Lackschäden ist beim Hagelschlag alles möglich. Besonders das Dach ist häufig stark in Mitleidenschaft gezogen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht immer sichtbar ist.

    Sehr große Hagelkörner können auch zum Glasbruch führen, der Sie am Weiterfahren hindert. Diesen Schadensfall werden Sie schnell erkennen können. Denken Sie auch an einen Blick auf den Kofferraumdeckel.

    Was viele gar nicht wissen: es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Beulen und Dellen! Bei einer Delle handelt es sich um eine Wölbung nach innen – bei einer Beule hingegen nach außen. Ein Hagelschaden verursacht also Dellen, keine Beulen. 

    Falls Sie über eine Teilkaskoversicherung oder eine Vollkaskoversicherung als notwendige Voraussetzung verfügen, sollten Sie diese zeitnah in Kenntnis für die Regulierung setzen. Sie können den Schaden reparieren lassen oder ihn fiktiv abrechnen und sich so das Geld auszahlen lassen. Ihre Versicherung wird einen Gutachter für die Regulierung des Schadens bestellen.

    Bedenken Sie folgende Faktoren, die für eine Reparatur sprechen:

    • Ein Hagelschaden verursacht eine Wertminderung, die sich bei späterem Verkauf negativ auswirkt (geringerer Verkaufswert).
    • Versicherer übernehmen die Kosten für eine Reparatur in aller Regel ohne Höherstufung der Versicherungsprämie oder Minderung der Schadenfreiheitsklasse (beachten Sie Ihre Selbstbeteiligung in einem Kaskofall).
    • Lackschäden durch Hagelschlag können langfristig Folgeschäden an der Karosserie verursachen (Rost).
    • Bei Schäden an der Frontscheibe besteht ein Sicherheitsrisiko, das Sie nicht eingehen sollten.

    Der Anblick eines solchen Schadens wird Ihnen mit Sicherheit die Stimmung „verhageln“! Bei der anstehenden Schadensregulierung soll sich dies nicht fortführen.

    Damit Sie sich keine Sorgen um Ihre Schadenfreiheitsklasse machen und Sie Ihre finanziellen Interessen wahren können, sollten Sie die folgende Hinweise beachten.

    Wer zahlt Wertminderung bei Hagelschaden?

    Hagelkörner entstehen in Gewitterwolken und sind zunächst noch sehr klein. Durch Luftströme, die sogenannten Auf- und Abwinde, werden die kleinen Wassertropfen herumgewirbelt und immer weiter nach oben in sehr kalte Regionen geschleudert. Die Wassertropfen gefrieren und werden schwerer. Bei Abwind sinken die somit entstandenen Hagelkörner wieder ab, weitere Wassertropfen bleiben hängen und die Hagelkörner wachsen. Dies wiederholt sich so lange, bis ein Hagelkorn zu schwer für den Aufwind ist und zu Boden fällt. Je größer das Hagelkorn, desto größer die Windstärke in der Wolke. Durch die vermehrten Unwetter mit Hagel im Sommer in den letzten Jahren, entstehen auch immer öfter Schäden an Autos. Das zeigen auch die Statistiken der Versicherer. Die Hagel- und Gewittersaison in Deutschland ist zwischen Mai und August. In diesem Zeitraum werden Fahrzeuge am häufigsten und schwersten durch Hagelschlag beschädigt.

    • Wetterbericht beachten: Wenn ein Unwetter angesagt ist, stellen Sie Ihr Auto rechtzeitig unter.
    • Warn-Apps für Unwetter installieren. Diese können Ihnen helfen, rechtzeitig Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Z.B. die Unwetter-Warn-App des Deutschen Wetterdienstes
    • Haben Sie keine Parkmöglichkeit mit Dach, verwenden Sie Hagelschutzmatten oder geeignete Abdeckungen und bringe Sie diese sturmfest an.
    • Werden Sie von einem Unwetter mit Hagel überrascht, stellen Sie Ihr Fahrzeug sofort in die Garage oder in ein Carport oder suchen ggf. ein Parkhaus auf.

    Kann man sich einen Hagelschaden auszahlen lassen?

    Ein Hagelschaden am Auto passiert ganz plötzlich, meist im Hochsommer zieht eine Gewitterfront auf und bringt heftigen Hagel mit sich. Und die Hagelkörner können ganz empfindliche Schäden an unseren Autos hervorrufen, ab einem Durchmesser von 3 Zentimetern richten Hagelkörner schaden am Auto an. Meist großflächig auf allen Blechteilen, daher ist ein Hagelschaden auch so teuer. Wenn Sie auch das Pech hatten und einen Hagelschaden erlitten haben, dann stellen Sie sich natürlich die Frage ob Sie auf dem Schaden sitzen bleiben oder ob Ihre KFZ Versicherung den Schaden übernimmt.

    Hagelschaden am eigenen Auto

    Wie viel zahlt die Gebäudeversicherung?

    Viele Mieter stellen sich die Frage, ob sie eine Gebäudeversicherung abschließen können. Denn schließlich möchten sie die Wohnung und das Haus, in dem sie leben, gut abgesichert wissen. Und da heutzutage keine Gebäudeversicherung Pflicht mehr herrscht, können sie sich nicht darauf verlassen, dass ihr Vermieter einen entsprechenden Versicherungsschutz vereinbart hat.

    Allerdings ist es nicht möglich, als Mieter eine Gebäudeversicherung abzuschließen. Denn als Voraussetzung für den Vertragsabschluss gilt, dass sich das Gebäude im Eigentum des Versicherten befindet. Da Mieter allerdings kein Eigentumsrecht besitzen, dürfen sie auch keine Wohngebäudeversicherung abschließen. Daher sollten sie mit ihrem Vermieter Rücksprache halten, dass dieser das Haus entsprechend versichert. Denn auch als Mieter profitieren sie von einer Gebäudeversicherung.

    Die Immobilienversicherung leistet bei Schäden am Gebäude, damit festverbundenen Teilen sowie an versicherten Nebengebäuden. Das bedeutet, dass beispielsweise auch die festinstallierte Markise der Mieter mitversichert ist. Auch die Einbauküche, die vom Vermieter in der Mietwohnung eingebracht wurde, ist über die Wohngebäudeabsicherung mitversichert. Demzufolge profitieren nicht nur die Eigentümer des Hauses von der Versicherung, sondern auch die Mieter.

    Eine Gebäudeversicherung leistet im Regelfall bei Schäden, die durch Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser oder Vandalismus entstanden sind. Wahlweise lassen sich auch Elementarschäden mitversichern. Dazu gehören Erdbeben, Erdrutsch und -senkung, Lawinen, Schneedruck, Überschwemmung und Vulkanausbruch.