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Was bedeutet Stop-Loss beim Traden?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was bedeutet Stop-Loss beim Traden?
  2. Wie funktioniert ein Stop-Loss?
  3. Was ist ein guter Stop-Loss?
  4. Was bedeutet Stop-Loss Beispiel?
  5. Wie tief sollte man den Stop-Loss setzen?
  6. Wann ist Stop-Loss sinnvoll?
  7. Was ist besser Limit oder Stop-Loss?
  8. Ist ein Stop-Loss sicher?
  9. Wie viel Prozent Stop-Loss?
  10. Wie lange ist ein Stop-Loss gültig?

Was bedeutet Stop-Loss beim Traden?

  • Was ist ein Stop Loss?
  • Warum ist es so wichtig, einen Stop Loss zu setzen?
  • So setzen Sie den Stop Loss richtig
  • Was ist ein garantierter Stop Loss?
  • Was ist ein Trailing Stop Loss?
  • So setzen Sie den Stop Loss im MetaTrader
  • Diese Stop Loss Strategien stehen Ihnen im Trading zur Verfügung
  • Kann und sollte man ohne Stop Loss traden?
  • Abschließendes zum Stop Loss im Trading

Jetzt Stop Loss testen

Ein Stop Loss ist eine Order, die man bei seinem Broker platziert, um ein Finanzinstrument zu verkaufen, sobald es auf einen bestimmten Preis gesunken ist. So wird ein möglicher Verlust der bereits erzielten Gewinne auf die vom Trader gehaltene Position verringert. Dieses Instrument ist vor allem dann wertvoll, wenn man als Trader keine Zeit hat, vor dem Computer zu sitzen und die Kursentwicklung selbst zu verfolgen und schnell zu reagieren.

Insbesondere im Daytrading gehört die Stop Loss Order zum Risikomanagement unbedingt dazu. Die durch den Stop-Loss ausgelöste Order wird dann zum nächsten ausführbaren Kurs getätigt. Bitte beachten Sie, dass dieser jedoch auch unter dem festgelegten Stop Loss Kurs liegen kann.

Wie funktioniert ein Stop-Loss?

Stop Loss-Orders sollen Ihren Verlust begrenzen, wenn der Kurs eines von Ihnen gehaltenen Wertpapiers fällt. Sobald der Kurs eines Wertpapiers seinen Stop-Preis erreicht, wird eine Market-Order ausgelöst, die an den Handelsplatz gesendet wird. Dieser Ordertyp wird je nach Handelsplatz von der Börse angeboten oder in den IT-Systemen von DEGIRO simuliert. Im letzteren Fall erfolgt diese Simulation nach bestem Wissen und Gewissen.

Sobald Ihr Stop-Loss erreicht und eine Marktet-Order ausgelöst wird, wird diese Market-Order ausgeführt, sogar falls der Preis der betreffenden Aktie anschließend wieder über Ihren Stop Loss steigt.

Was ist ein guter Stop-Loss?

  • Wie funktioniert eine Trailing-Stop-Loss-Order?
  • Wie man einen Trailing Stop verwendet
  • Was ist ein guter Prozentsatz für eine Trailing Stop-Loss-Strategie?
  • Beispiel einer Trailing-Stop-Loss-Order
  • Stop-Loss-Order vs. Trailing Stop-Loss-Order
  • Wie man einen Trailing Stop im MT4 setzt
  • Wie man ein Trailing Stop-Limit setzt
  • Trailing-Stop-Limits
  • Fazit

Ein Trailing Stop Loss wird normalerweise in einem festen Abstand zum aktuellen Marktpreis gesetzt und bewegt sich analog zum Kurs. Wenn der Trailing Stop bei einer Kauforder gesetzt wird, steigt er mit dem Kurs unter Beibehaltung des festgelegten Abstands. Der Trailing Stop Loss bewegt sich jedoch nicht, wenn die Kursrichtung sich umkehrt und Ihr Handel geschlossen wird.

Was bedeutet Stop-Loss Beispiel?

Womit wir schon bei der wichtigsten Frage wären: Wie groß wählt man den Abstand der Stop-Loss-Marke zum derzeitigen Kurs? Es gibt nämlich wenig Ärgerlicheres an der Börse als eine ausgelöste Stop-Loss-Order, wenn die Aktie an einem schwachen Tag bei ihrem zu nahe gesetzten Stop-Kurs "abgeholt" wird und dann ihren Anstieg munter fortsetzt.

Platziert der Anleger die Stop-Marke andererseits zu tief, nimmt er möglicherweise unnötig hohe Kursverluste in Kauf, bevor die Order ausgelöst wird.

Wie tief sollte man den Stop-Loss setzen?

Niemand würde ohne Sicherungsseil einen Berggipfel erklimmen wollen, niemand würde ohne Helm Motorrad fahren … aber es gibt Menschen, die sich ohne jede Absicherung am Aktienmarkt tummeln. Was erfahrungsgemäß nicht lange gut geht und dann sind diese Marktteilnehmer meist „ehemalige Investoren“. Denn so gut die Werkzeuge der Technischen Analyse auch funktionieren: Es kommt immer wieder vor, dass völlig überraschende, absolut nicht vorhersehbare Ereignisse die Lage auf den Kopf stellen und starke, blitzschnelle Bewegungen für massive Verluste sorgen, die, wenn man mit Derivaten agiert, auch den gesamten Kapitaleinsatz kosten können. Das muss nicht nur nicht sein, das darf nicht sein! Und da man Überraschungen nicht befehlen kann, in Zukunft weniger überraschend daher zu kommen, muss man selbst Vorsorge treffen und sich absichern. Immer und überall! Aber wie kann man sich an der Börse absichern? Das werden wir Ihnen in diesem Artikel zeigen.

Wann ist Stop-Loss sinnvoll?

Mit Stop Loss legen Sie eine bestimmte Kursuntergrenze für Wertpapiere, wie Aktien oder Fonds aus Ihrem Portfolio fest. Wird diese Grenze am Markt erreicht oder sogar unterschritten, löst das Überwachungssystem Ihres gewählten Handelsplatzes automatisch einen Verkaufsauftrag aus. Technische Grundregel: Soll der Verlust einer Wertpapier-Investition einen bestimmten Prozentsatz möglichst nicht überschreiten, setzen Sie den Stop-Kurs um diesen Prozentsatz unter den Kurs, zu dem Sie das Wertpapier erworben haben. So lässt sich das Risiko größerer Verluste bis zu einem gewissen Grad eingrenzen – aber Achtung: Der Verkauf im Stop-Loss-Fall erfolgt immer zum nächsten handelbaren Kurs. Bei Aktien mit geringem Umsatzvolumen oder starken Kurssprüngen kann der tatsächlich realisierbare Verkaufspreis im Stop-Loss-Fall möglicherweise nur zu Kursen ausgeführt werden, die mittlerweile unterhalb der gesetzten Stop-Loss-Barriere liegen.

Übrigens – das Setzen eines Stop Loss ist in der Regel kostenfrei, bei Ausführen der Order fallen lediglich die üblichen Verkaufsgebühren an.

Auf welchen Kurs setze ich den Stop Loss im Einzelfall? Diese Frage stellt sich nach jedem Wertpapierkauf. Sitzt der Stop-Kurs zu nah unterhalb des aktuellen Marktkurses, könnte die Aktie an einem vorübergehend schwachen Börsentag zu schnell abgestoßen werden, obwohl sie sich anschließend rasch erholt und ihren Anstieg kräftig fortsetzt. Bleibt man weiterhin von dem Wertpapier überzeugt, müsste man es dann zu einem über dem Verkaufskurs (Stop Loss) liegenden und ggf. sogar höheren Preis als ursprünglich nachkaufen. Ärgerlich aber auch, wenn die Stop-Loss-Marke zu tief unterhalb des Kaufkurses sitzt und bei Kursabstürzen unnötig hohe Verluste entstehen. Pauschal beantworten lässt sich die Frage nach dem „richtigen“ Stop-Loss-Wert deshalb nicht. Die Antwort hängt von der persönlichen Risikobereitschaft des Anlegers ab, aber auch von der aktuellen Marktlage und von der Volatilität der Aktie, also von der Schwankungsbreite ihres Kurses.

Was ist besser Limit oder Stop-Loss?

Traders can have more control over their trades by using stop-loss or stop-limit orders. A stop-loss order triggers a market order when a designated price is hit. A stop-limit order triggers a limit order when a designated price is hit. Whereas a standard market order executes instantly regardless of the underlying security's price, a stop-order and stop-limit order both execute only when a target price has been met.1

Both types of orders are used to mitigate risk against potential losses on existing positions or to capture profits on swing trading. While stop-loss orders guarantee execution if the position hits a certain price, stop-limit orders build in the limit price the order gets filled at. An investor can enter into either a stop-loss or stop-limit order whether they are long or short, though the type of order they set will depend on their position and the current market price.

These types of orders are very common in stocks, especially in leverage trading or forex markets. In volatile markets where large price swings may quickly occur, stop-loss orders and stop-limit orders both hedge uncertainty. Both orders are also useful for risk-averse average investors looking to guarantee part of a trade.

A stop-loss order is commonly used in a stop-loss strategy where a trader enters a position but places an order to exit the position at a specified loss threshold. A stop-loss order can also be used by short-sellers where the stop triggers a buy order to cover rather than a sale.

For example, if a trader buys a stock at $30 but wants to limit potential losses by exiting at a price of $25, they would enter a stop order to sell at $25. The stop-loss triggers if the stock falls to $25, at which point the trader's order becomes a market order and is executed at the next available bid. This means the order could fill lower or higher than $25 depending on the next bid price.

Ist ein Stop-Loss sicher?

Oder aber, man installiere eine Stop-Loss-Order. Das klingt schon mal gut: Stop Loss. Man stoppt den Verlust. Wer will Verluste nicht stoppen, und das auch noch automatisch? Konkret heißt das: Man erteilt eine Order, dass ein Wertpapier beim Unterschreiten einer bestimmten Kursschwelle sofort verkauft wird. Es leuchtet ein, dass diese Schwelle unterhalb des aktuellen Kurses liegt. Das heißt: Rappelt es an den Märkten, begrenzt eine Stop-Loss-Order automatisch die Verluste (oder sichert die Gewinne) ohne Zutun, selbst wenn man gerade irgendwo in der Weltgeschichte herumgondelt.

Allein: Was in der Theorie gut klingt, muss in der Praxis nicht zwingend hilfreich sein. Ich behaupte, dass die Stop-Loss-Order nur für eine sehr spitze Zielgruppe überhaupt relevant und hilfreich sein kann. Dabei handelt es sich um Anleger, die erstens mit eher spekulativen Wertpapieren arbeiten und zweitens auch außerhalb der Urlaubszeit große Schwierigkeiten damit haben, Verluste zu begrenzen, wenn sich eine Investition anders entwickelt als erhofft.

Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen ist eine sehr simple, effektive – und doch sehr schwer umzusetzende Maßnahme, um erfolgreich anzulegen. Intuitiv neigen wir dazu, es andersherum zu machen und uns die Rendite zu ruinieren: Gewinne mitzunehmen, weil uns ein Anstieg zu rasch erscheint oder wir uns Gewinne „sichern“ wollen. Und Verluste laufen zu lassen, weil wir uns keinen Fehler eingestehen wollen. Weil doch bald mal eine Gegenbewegung kommen muss. Weil es doch ein gutes Unternehmen ist. Und, und, und.

Wie viel Prozent Stop-Loss?

  • Was ist ein Trailing Stop?
  • Die verschiedenen Trailing Stop Orders
  • Vor- und Nachteile von Trailing Stop Orders
  • Den Trailing Stop Loss richtig setzen
  • Trailing Stop Strategien
  • Welche Ordermöglichkeiten es neben dem Trailing Stop noch gibt
  • Sollte ich einen Trailing Stop nutzen?

Trailing Stop testen

Ein Trailing Stop ist eine Variante der klassischen Stop Order, bei der vom Trader eine bestimmte Preismarke gesetzt wird. Erreicht die Kursentwicklung eines Wertes diese Marke nach oben (oder durchbricht sie nach unten) wird automatisch eine Handelsorder ausgelöst, oder getriggert (englisch „to trigger": auslösen). Daher wird die Stopmarke auch als Trigger Preis bezeichnet. Wird er erreicht, wandelt sich die Stop Order sofort zu einer Marktorder (Kauf oder Verkauf) und wird also zum nächstmöglichen Kurs „bestens" ausgeführt.

Falls Sie eine Auffrischung zum Thema Stop Loss gebrauchen können, hier ein hilfreiches Video:

Wie lange ist ein Stop-Loss gültig?

Damit die Aktie nicht schon bei kleinsten Kursbewegungen ungewollt aus dem Depot fliegt, achten Anleger auf einen ausreichenden Abstand der Stopp-Marke zum aktuellen Kurs. Er beträgt am besten zwischen 10 und 20 Prozent, lautet eine Faustregel – je stärker eine Aktie schwankt, desto größer. Zudem sollten Anleger für die Stopp-Marke keinen glatten Betrag wählen. Runde Preise sind beliebt – und lösen, wenn die Aktie die Schwelle erreicht, eine Verkaufswelle aus.