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Wann sollte man sein Kind abgeben?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann sollte man sein Kind abgeben?
  2. Was tun wenn ich mein Kind hasse?
  3. Kann ich mein Kind in ein Heim geben?
  4. Wo kann man sein Baby abgeben?
  5. Was tun wenn man mit seinem Kind überfordert ist?
  6. Bin ich verpflichtet meine Kinder zu nehmen?
  7. Warum bin ich so aggressiv zu meinem Kind?
  8. Wie verhält sich eine toxische Mütter?
  9. Wo kann ich hin wenn ich es zuhause nicht mehr aushalte?
  10. Was tun gegen Burnout als Mutter?
  11. Was tun wenn man als Mutter überfordert ist?
  12. Kann das Jugendamt entscheiden wo das Kind lebt?
  13. Wie verhält sich ein manipuliertes Kind?
  14. Was passiert mit Kindern die angeschrien werden?
  15. Wie verhält sich eine narzisstische Mutter?

Wann sollte man sein Kind abgeben?

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Was tun wenn ich mein Kind hasse?

Wenn das Kind diese Bombe raushaut, dass sind Eltern oft erstmal überfordert. Was ist jetzt die beste Reaktion? Irgendwie will man gleichzeitig weinen, schreien und das Kind in den Arm nehmen. Wenn dein Kind dir ein „Ich hasse dich“ entgegenschreit und sich dann wohlmöglich wütend auf den Boden wirft, heißt das aber nicht gleich, dass etwas an eurer Mutter-Kind-Beziehung nicht stimmt.

Wichtig ist jetzt erstmal, wie du mit der Aussage umgehst. Es gibt ein paar Tipps:

Kann ich mein Kind in ein Heim geben?

  • wenn Kinder / Jugendliche zu Hause vernachlässigt oder misshandelt werden und körperliche wie psychische Gewalt erfahren.
  • wenn Kinder / Jugendliche in einer akuten Krisensituation sind (z.B. Misshandlung, sexueller Missbrauch)
  • wenn Kinder / Jugendliche in ihrer Pflegefamilie nicht zurecht kommen / kamen
  • wenn eine Familie in einer Krisensituation steckt oder die Eltern überfordert sind
  • wenn ein Kind oder Jugendlicher therapeutische Hilfe braucht oder soziale Verhaltensweisen erst erlernen muss
  • wenn ein Kind / Jugendlicher Abstand von zu Hause braucht

Wo kann man sein Baby abgeben?

Hallo lieber Herr Dr. Posth,

danke für Ihre tolle Arbeit hier im Forum! Finde diese äußerst sinnvoll und hilfreich und aus diesem Grunde muss ich mich erneut einmal an Sie wenden.

Was tun wenn man mit seinem Kind überfordert ist?

Schicksalsschläge oder Risikoberufe müssen wir ja auch nicht selber erleben, um zu glauben, dass sie einschneidend sind.

Was ist mit gesellschaftlicher Anerkennung von Mutterschaft? Dass es viel IST, und nicht die einzelne Mutter zu wenig belastbar oder schlecht organisiert? Wie wäre es wohl, wenn Väter grösstenteils zuständig wären, und das schon lange? Wie geht es wohl all den Müttern mit weniger guten Voraussetzungen? Die nicht zahlreiche Strategien bereit haben, um diese Herausforderung zu bewältigen?

Und schliesslich: Wie hängt Mutterwerden in unserer Gesellschaft mit psychischer Gesundheit zusammen? Denn in der Zeit nach einer Geburt ist das Risiko, psychisch zu erkranken, im Leben von Frauen am höchsten. Das zeigen Studien.

Bin ich verpflichtet meine Kinder zu nehmen?

Hat der Vater eine Umgangspflicht?

Ja, grundsätzlich sind beide Eltern gemäß Umgangsrecht nicht durch dazu berechtigt, sondern gar verpflichtet, Umgang mit dem gemeinsamen Kind zu pflegen – sofern dies dem Kindeswohl nicht entgegensteht. Nach § 1684 BGB hat jedes Kind ein Recht darauf, zu beiden Elternteilen Kontakt zu haben. Ein unwilliger Elternteil kann auch zwangsweise – etwa durch einen gerichtlichen Beschluss – zum Umgang verpflichtet werden. Rechtlich sind auch Vollstreckungsmaßnahmen wie Zwangshaft möglich. Tatsächlich wird die Umgangspflicht bei kategorischen Umgangsverweigerern aufgrund des Kindeswohls in der Regel aber nicht durchgesetzt.

Sind Kinder zum Umgang verpflichtet?

  • Das Wichtigste in Kürze: Umgangspflicht
  • Die Umgangspflicht – Kontakt zwischen Eltern und Kind
    • Pflicht zum Kontakt: Rechtliche Grundlage
  • Die Umgangspflicht einklagen: Geht das?
    • Ernsthafte Umgangsverweigerung: Klage sinnvoll?
      • In der Regel keine zwangsweise Durchsetzung
  • Umgangspflicht in den Ferien
  • Dauer und Frequenz der Umgangspflicht
  • Umgangsrecht boykottieren: Ist das erlaubt?
  • Weiterführende Literatur zum Thema

Warum bin ich so aggressiv zu meinem Kind?

Ursprünglich kommt der Begriff „Trigger“ aus der Techniksprache. Er bezeichnet einen Punkt, der nach Aktivierung eine bestimmte Reaktion nach sich zieht. Ein Trigger ist also wie ein Schalter, der umgelegt wird – und dann passiert sofort und unmittelbar etwas.

Der Begriff passt ebenso gut für uns Menschen, weil wir in dieser Hinsicht manchmal wie Maschinen funktionieren: Auch wir haben Triggerpunkte, die bestimmte Reaktionen und Gefühle auslösen. Wenn also dein Kind bei dir einen Triggerpunkt erwischt, führt das mehr oder weniger automatisch dazu, dass du beispielsweise schreist oder dein Kind packst.

Wie verhält sich eine toxische Mütter?

  • Viel zu hohe Erwartungen: Natürlich wollen alle Mütter für ihre Kinder nur das Beste und sie zu guten Leistungen anspornen. Doch in einer toxischen Mutter-Kind-Beziehung kann das Kind niemals gewinnen. Nichts ist jemals gut genug. Die Eins im letzten Schulaufsatz ist nicht genug, dass gewonnene Tennis-Turnier auch nicht und erst recht nicht die kleinen Siege die Kinder feiern, wie Fahrradfahren oder Schwimmen lernen.

  • Gleichgültigkeit: Töchter von toxischen Müttern wollen oft noch mehr gefallen als andere Kinder. Sie treiben sich selbst zu Höchstleistung an, weil sie glauben, nur so gesehen zu werden. Doch in einer toxischen Elternbeziehung begegnen Erwachsene ihren Kindern mit großer Gleichgültigkeit. Sie interessieren sich nicht für die Belange, Sorgen, Ängste und Nöte ihrer Kinder.

  • Lieblosigkeit: Eine der grausamsten Anzeichen für eine toxische Mutter-Kind-Beziehung ist Lieblosigkeit und das hat schwerwiegende Folgen. Wenn ein Kind keine Liebe erfährt, also nie hört, dass es geliebt wird, kein Lob oder Kuscheleinheiten erfährt, kann es emotional verwahrlosen. Das hat zur Folge, dass sich das Kind im späteren Leben sehr schwer damit tut, emotionale Bindungen zu anderen Menschen einzugehen.

  • Kontrolle und Bevormundung: Die Kinder von toxischen Eltern müssen in der Regel einer bestimmten Vorstellung entsprechen und so funktionieren, wie es ihre Eltern von ihnen verlangen. In einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung projiziert die Mutter oft ihre eigenen vertanen Chancen auf ihre Tochter und versucht so, die eigenen Träume noch mal aufleben zu lassen.

  • Narzissmus: Bei narzisstischen Müttern dreht sich alles nur um sie selbst. Das Verhalten der Mütter ihren Kindern gegenüber ist oft sehr ambivalent und unvorhersehbar. Die Belange des Kindes stehen immer im Hintergrund, die der Mutter dagegen immer Vordergrund. Wenn sich bei der Mutter nur alles um sich selbst dreht, kann das negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Für narzisstische Mütter spielt die Außenwirkung eine sehr wichtige Rolle. Spielt die Tochter mit und stellt ihre Mutter in den Mittelpunkt, ist alles gut, doch wehe, wenn die Tochter ihre eigenen Wünsche und Interessen äußert, dann hagelt es sofort Vorwürfe wie "Du liebst mich nicht!" oder "Ist das der Dank für alles, was ich für dich getan habe!?"

  • Aggression: Toxische Mütter sind Meisterinnen darin, ihre Kinder herunterzumachen und zu demütigen. Mal mit kleinen spitzen Kommentaren und dann wieder mit voller Wucht und so verletzend, dass sich die Beleidigungen tief in die Köpfe der Kinder einbrennen. Kein Kind kann lernen, sich selbst zu lieben, wenn es den ganzen Tag nur hört, was alles mit ihm nicht stimmt.

  • Hilflosigkeit: Nicht selten entsteht eine toxische Mutter-Tochter-Beziehung durch eine Krankheit oder Drogen- und Alkoholmissbrauch. Dann muss die Tochter schon in sehr jungen Jahren Verantwortung übernehmen. Das Kind schlüpft in die Rolle der Mutter und umgekehrt und wird zur permanenten Beschützerin und Helferin. Das hat negative Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung, denn das Kind fühlt sich so auch immer mitverantwortlich für das Scheitern der Mutter.

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Wo kann ich hin wenn ich es zuhause nicht mehr aushalte?

Noch schlimmer wird die Situation zu Hause, wenn emotionale Gewalt ins Spiel kommt. Deine Mutter ignoriert dich seit Tagen? Dein Vater blamiert dich ständig vor anderen? Wenn solche oder andere Gemeinheiten und Demütigungen zum Alltag gehören, dann spricht man von emotionaler Gewalt. Und die ist zutiefst verletzend und traumatisierend. Sie hinterlässt tiefe Wunden, die ein Leben lang bestehen können. Als Opfer verliert man mehr und mehr seine natürliche emotionale und körperliche Ausdruckskraft – man wird unscheinbar und sprachlos. Daraus entstehen psychische Störungen und körperliche Erkrankungen.

Was tun gegen Burnout als Mutter?

Nathalie Klüver ist freiberufliche Journalistin für Zeitschriften und selbst Mutter von drei Kindern. Auf ihrem Blog www.ganznormalemama.com berichtet sie aus ihrem Familienalltag. Zuvor sind von ihr bereits bei Trias erschienen: „Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein“, „Willkommen Geschwisterchen“, „Afterwork-Familie“ und „Das Familienkochbuch für nicht perfekte Mütter“.

Und noch immer müssen Frauen mit den gesellschaftlichen Erwartungen kämpfen, die vorgeben, was es heißt, eine gute Mutter zu sein. Der ständige Kampf mit den Rollenerwartungen, der ständige Spagat zwischen Beruf und Familie und die immer wieder bohrende Frage „Bin ich eine gute Mutter?“ bringt immer mehr Mütter an den Rand des Burnouts.

Wer nie an sich selbst denkt, hat irgendwann keine Kraft mehr an andere zu denken: Diesen einfachen Satz sollte man wie ein Mantra immer wiederholen.

Es ist nicht egoistisch, wenn Mütter an sich selbst denken, denn nur mit aufgeladenen Akkus können sie auch für ihre Kinder da sein. Es ist jedoch ein Irrtum, dabei auf große Auszeiten zu schielen, viel wichtiger sind die vielen kleinen Auszeiten, die man sich selbst im Alltag gönnt: Das sind kleine Rituale, Momente, in denen man sich nur um sich selbst kümmert. Zum Beispiel der zweite Kaffee am Morgen, wenn alle aus dem Haus sind, bevor man anfängt zu arbeiten. Oder indem man eine Viertelstunde früher aufsteht, wenn alle noch schlafen und ein paar Sonnengrüße macht oder sich einfach nur ans offene Fenster stellt und tief durchatmet.

Was tun wenn man als Mutter überfordert ist?

Je nachdem, warum du überfordert bist, können unterschiedliche Dinge helfen. Der erste Tipp wäre Unterstützung und Hilfe annehmen.

Wenn es dir geht wie vielen (auch mir geht es so), dann ist das gar nicht so einfach. Nicht nur, weil diese Hilfe nicht sofort verfügbar ist, sondern auch wegen unseren Mindsets.

Kann das Jugendamt entscheiden wo das Kind lebt?

‌Kinder haben ein Mitspracherecht, sobald sie 12 Jahre alt sind. Ab diesem Alter dürfen sie mitentscheiden, zum Beispiel bei der Wahl des Wohnortes (bei getrennten/geschiedenen Eltern) oder bei der Wahrnehmung des Umgangsrechts mit dem umgangsberechtigten Elternteil. ‌‌Zu beachten ist jedoch, dass der Kindeswille selbstverständlich in allen Entscheidungen, die das Kind selbst betreffen, berücksichtigt werden sollte. Dies ist auch im Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten:

‌Kinder haben ein Mitspracherecht, sobald sie 12 Jahre alt sind. Ab diesem Alter dürfen sie mitentscheiden, zum Beispiel bei der Wahl des Wohnortes (bei getrennten/geschiedenen Eltern) oder bei der Wahrnehmung des Umgangsrechts mit dem umgangsberechtigten Elternteil. ‌‌Zu beachten ist jedoch, dass der Kindeswille selbstverständlich in allen Entscheidungen, die das Kind selbst betreffen, berücksichtigt werden sollte. Dies ist auch im Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten:

(1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife. ‌‌(2) Zu diesem Zweck wird dem Kind insbesondere Gelegenheit gegeben, in allen das Kind berührenden Gerichts- oder Verwaltungsverfahren entweder unmittelbar oder durch einen Vertreter oder eine geeignete Stelle im Einklang mit den innerstaatlichen Verfahrensvorschriften gehört zu werden.

Wie verhält sich ein manipuliertes Kind?

Bruno Roelli hat sich als Familienrichter im Kanton Luzern für das Recht der Kinder auf beide Eltern eingesetzt. Im Interview erzählt er aus der Praxis.

Neue Luzerner Zeitung AG

Was passiert mit Kindern die angeschrien werden?

Vielen Eltern passiert es immer wieder. Sie werden in Stresssituationen laut, oder wenn die Kinder sie reizen. Untersuchungen haben gezeigt, dass es fast allen Eltern gelegentlich passiert. In einigen Familien ist das Schreien fester Bestandteil des Miteinanders.

Den Wenigsten ist jedoch bewusst, welche gravierenden Auswirkungen dieses Verhalten auf Kinder haben kann.

Dass man Kinder nicht körperlich verletzen darf – auch nicht mit einem gelegentlichen Klaps – ist hoffentlich inzwischen in den meisten Köpfen angekommen. Aber wie sieht es mit den unsichtbaren Verletzungen aus? Den Schrammen und Narben, die nie ganz verheilen und die eines Tages in Form von Depressionen und Angststörungen sichtbar werden?

Emotionaler Missbrauch hat mindestens genauso schlimme Auswirkungen auf ein Kind wie körperlicher – das ist durch Studien inzwischen gut belegt. Und was könnte verletzender sein als von den Eltern angeschrien zu werden?

Schreie sind eine Form von Gewalt. Das lässt sich nicht länger leugnen. Sie sollten daher um jeden Preis verhindert werden.

Um sie zu vermeiden, ist es für Eltern wichtig, sich einige Dinge bewusst zu machen. Häufig schätzen sie zum Beispiel den Entwicklungsstand eines Kindes falsch ein und reagieren gereizt, weil sie das Verhalten des Kindes für eine absichtliche Provokation halten.

Wie verhält sich eine narzisstische Mutter?

Lesezeit ca. 1 Stunde, 2 min(Wem dieser Text zu lang ist, der kann eine kürzere Fassung hier finden.)

Dieser Artikel ist sehr lang, jedoch für Töchter narzisstischer Mütter eine hervorragende Ressource um die eigenen Erfahrungen mit klassischen Verhaltensweisen von narzisstischen Müttern abzugleichen. Die Autorin dieses Artikels, Chris, hat sich die Mühe gemacht 25 Eigenschaften zu sammeln und Beispiele mehrerer Frauen eingefügt. Sie beschreibt hier die unterschiedliche Art der Misshandlungen, die leicht unbemerkt und unverstanden bleiben oder von Töchtern nicht sofort als solche wahrgenommen werden.