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Was gilt alles als Fußgängerüberweg?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was gilt alles als Fußgängerüberweg?
  2. Wie weit vor und hinter einem Fußgängerüberweg?
  3. Wo geht man als Fußgänger auf der Straße?
  4. Wie muss ein Fußgängerüberweg gekennzeichnet sein?
  5. Was bedeutet unmittelbar hinter Fußgängerüberwegen?
  6. Ist ein Zebrastreifen nur für Fußgänger?
  7. Was ist der Unterschied zwischen einem Zebrastreifen und einem Fußgängerüberweg?
  8. Was bedeutet hinter Fußgängerüberweg?
  9. Wie geht man richtig über die Straße?
  10. Hat der Fußgänger immer Vorrang?
  11. Was ist hinter Fußgängerüberweg?
  12. Ist es verboten hinter Fußgängerüberwegen zu Halten?
  13. Ist das Halten auf Fußgängerüberwegen sowie bis zu 5 m davor verboten?
  14. Hat das Velo auf dem Zebrastreifen das gleiche vortrittsrecht wie Fußgänger 20 Minuten?
  15. Wo ist unmittelbar hinter Fußgängerüberwegen?

Was gilt alles als Fußgängerüberweg?

Vor 1938 fanden im Deutschen Reich lediglich lokale gesetzliche Anordnungen für Schutzwege, wie Fußgängerüberwege für Jahrzehnte teilweise auch in Deutschland hießen, Verwendung. Nach der Berliner Straßenordnung von 1929 konnten Schutzwege eingerichtet werden, die gedacht „oder durch Linien oder in anderer Weise auf der Fahrbahn gekennzeichnete Fußgängerüberwege über die Fahrbahn“ führten.[2] Außerdem sah die Verordnung runde, rot umrandete Vorschriftszeichen vor, in deren weißer Mitte neben Richtungspfeilen die Beschriftung „Für Fußgänger“ zu sehen war.[3]

Bereits im November 1938 wurden in Deutschland Überlegungen für einen gefahrloseren Fußgängerübergang in der im selben Jahr neu aufgelegten Straßenverkehrs-Ordnung erstmals reichsweit konkretisiert. Die Novelle enthielt – ohne im Gesetzestext näher darauf einzugehen – mit Bild 30a und Bild 30b zwei Zeichen, die als Fahrbahnmarkierung und Verkehrszeichen eine Einheit bilden konnten. Die Markierung sah eine über die gesamte Straßenbreite gezogene Haltlinie an Einmündungen von Nebenstraßen in Hauptstraßen vor, die noch vor dem eigentlichen, ansonsten unmarkierten Fußgängerübergang lag. Zusätzlich war das neu eingeführte Halt-Schild – das bis 1971 in der Bundesrepublik Deutschland als Stop-Schild weiterexistierte – am rechten Fahrbahnrand neben der Haltlinie aufgestellt. Zwei zehn Meter lange, parallel zur Fahrbahn geführte gestrichelte Linien sollten den an die Linie kommenden Autofahrer abbremsen.

Den Vorrang von Fußgängern auf Fußgängerüberwegen regelt die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Fahrzeugführer, die:

  • einem Bevorrechtigten nicht das Überqueren der Fahrbahn ermöglichen, obwohl dieser den Fußgängerüberweg erkennbar benutzen will, oder
  • nicht mit mäßiger Geschwindigkeit an den Fußgängerüberweg heranfahren, oder
  • an einem Fußgängerüberweg überholen,

können mit einem Bußgeld von 80 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister belegt werden.[17] Für Fußgänger besteht entgegen verbreiteter Meinung keine grundsätzliche Pflicht zum Benutzen von Fußgängerüberwegen, siehe aber § 25 StVO. Straßenbahnen müssen an Fußgängerüberwegen nicht anhalten.

Radfahrer nutzen Fußgängerüberwege zum Queren von Fahrbahnen häufig im falschen Glauben, Fahrzeuge auf der Fahrbahn müssten auch ihnen stets eine Querung ermöglichen. Radfahrer haben aber bei der Benutzung von Fußgängerüberwegen keine verkehrsrechtliche Sonderstellung (im Gegensatz zur in einzelnen Ländern gesetzlich realisierten Radfahrerüberfahrt), da die besondere Rücksichtnahme zum Queren am Fußgängerüberweg laut § 26 StVO ausschließlich für Fußgänger, Fahrer von Krankenfahrstühlen und Rollstuhlfahrer gedacht ist (siehe oben). Daraus wird häufig abgeleitet, Radfahrer müssten an Fußgängerüberwegen stets absteigen. Auch dies ist falsch.

Radfahrer dürfen einen Fußgängerüberweg jedoch befahren, wenn sie dort legal fahrend hingelangen können (also zum Beispiel nicht über reine Gehwege). Es gibt also kein „Zebrastreifenbefahrverbot“. Ob Radfahrer beim Befahren „quer zu den Streifen“ Vorfahrt bzw. Vorrang haben, ist abhängig von der Situation: Biegen sie an dieser Stelle ab oder wenden sie nach § 9 oder kommen sie aus Fußgängerbereichen oder ähnlichem oder von „anderen Straßenteilen“ nach § 10 StVO, dann haben sie normalerweise keine Vorfahrt bzw. Vorrang. Fahren sie im Zuge eines Radweges parallel zur einen Fahrbahn und queren sie via Fußgängerüberweg eine Querstraße, haben sie alleine aus dieser Situation heraus Vorrang vor Abbiegern, und, wenn sie einer Vorfahrtsstraße folgen, eventuell Vorfahrt gegenüber Fahrzeugen auf der Querstraße. Dies ist oftmals bei innerörtlichen Kreisverkehren der Fall (siehe Bild).

Wie weit vor und hinter einem Fußgängerüberweg?

Bevor wir Ihnen die Fragen beantworten, ob Sie beim Parken einen gewissen Abstand zum Zebrastreifen einhalten müssen, sollte verdeutlicht werden, wie man sich dort generell verhält:

Sie müssen sowohl Radfahrern als auch Autofahrern die Möglichkeit geben, sie wahrzunehmen. Nach § 25 Abs. 3 StVO müssen Fußgänger kurz anhalten, bevor sie dann die Straße überqueren. Dann allerdings genießen sie einen Vorrang und Fahrzeuge müssen anhalten.

Der Fußgängerüberweg darf grundsätzlich mit dem Rad befahren werden. Wer aber die Straße überqueren will, muss vorher vom Rad absteigen - sonst gilt der Vorrang nicht.

Bei diesen Regeln stellt sich schnell die Frage: „Wenn Sie den Überweg freihalten müssen, mit welchem Abstand dürfen Sie dann am Zebrastreifen parken?“

Zugegeben – Parkplätze sind insbesondere in Innenstädten knapp und Fahrzeuge werden daher oft direkt an der Straße oder manchmal sogar auf dem Radweg abgestellt. Wer so gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung verstößt, muss mit Punkten in Flensburg und Bußgeldern rechnen. Bei Zebrastreifen indessen gilt ein Parkverbot. Wer vor einem Zebrastreifen parken will, muss damit rechnen, dass die Polizei oder das Ordnungsamt ihn abschleppt. Bereits in der Fahrschule lernt man, dass es verboten ist, an einem Zebrastreifen zu parken.

Zu beachten sind folgende Regeln:

Wo geht man als Fußgänger auf der Straße?

Auch Fußgängern droht ein Verwarnungs- bzw. Bußgeld. Der Regelsatz beginnt nach dem Bußgeldkatalog für Fußgänger bei 5 Euro. Sie können zudem einen Punkt in Flensburg bekommen, wenn es sich um einen erheblichen Verstoß handelt, der mit mindestens 60 Euro geahndet wird. Beim Eintrag ins Flensburger Fahreignungsregister spielt es keine Rolle, ob Sie einen Führerschein haben oder nicht.

Fußgänger müssen grundsätzlich vorhandene Gehwege benutzen. Nur wenn diese fehlen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Ohne Gehweg müssen Fußgänger innerhalb geschlossener Ortschaften wahlweise den rechten oder linken Fahrbahnrand nutzen.

Außerhalb geschlossener Ortschaften den linken Fahrbahnrand, wenn das zumutbar ist. Hintergrund ist, dass entgegenkommende Autofahrer Fußgänger am linken Fahrbahnrand außerorts besser erkennen, da der Lichtkegel sie erfasst und sie so auch selbst die Fahrzeuge besser erkennen können.

Für Gruppen von Fußgängern, die am Fahrbahnrand unterwegs sind, gilt bei Dunkelheit oder schlechter Sicht, dass sie hintereinanderlaufen müssen. Hintergrund ist die Sicherheit.

Wie muss ein Fußgängerüberweg gekennzeichnet sein?

Fußgängerüberwege sind mit Zeichen 350 zu beschildern.

Zeichen 350 wird an einem Fußgängerüberweg rechts und links der Fahrbahn angebracht (Kapitel 3.2 Absatz 1 R-FGÜ).

Was bedeutet unmittelbar hinter Fußgängerüberwegen?

Es ist verboten, auf bzw. bis zu fünf Meter vor dem Zebrastreifen zu halten oder zu parken. Stockt der Verkehr, müssen Fahrzeuge vor dem Überweg halten.

2.2.12-001 Wo ist das Halten verboten? Auf Autobahnen, Kraftfahrstraßen und in scharfen Kurven ist das Halten verboten, da dadurch gefährliche Unfälle entstehen könnten. An Bushaltestellen ist das Parken verboten.

Ist ein Zebrastreifen nur für Fußgänger?

Mit dem Zebrastreifen ist eigentlich eine Form des Fußgängerüberwegs gemeint. Als solcher wird er auch in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) geregelt. Neben der Fußgängerampel dient der Zebrastreifen dazu, dass Fußgänger Straßen und Kreuzungen sicher passieren können. Da dieser mit geringeren Kosten im Vergleich zu einer Ampel einhergeht, wird er oftmals alternativ im Straßenverkehr eingesetzt. Zudem kommt der Zebrastreifen häufig an hochfrequentierten Straßen zum Einsatz.

Schutzwege für Fußgänger gab es bereits in den 1920er Jahren in verschiedenen Ländern, welche über die Jahrzehnte weiterentwickelt wurden. Der Fußgängerüberweg mit den bekannten „Dickstrichen“ fand seine erste Erwähnung 1952 in München. Im Folgejahr wurde der Fußgängerüberweg bundesweit eingeführt. Seinen „Spitznamen“ erhielt der Zebrastreifen schließlich Mitte der 1950er Jahre. Dabei kam die Herleitung nicht direkt von dem gleichnamigen Tier mit Streifen, sondern von dem Akronym ZEBRA. Dieses stand für „Zeichen eines besonders rücksichtsvollen Autofahrers“. Die Polizei in Hamburg hatte damals eine Aktion ins Leben gerufen und vergab jedem Autofahrer, der an dem Zebrastreifen anhielt, eine Plakette mit einem Zebra darauf. Damals gab es nämlich noch kein Gesetz, welches Autofahrer zum Anhalten verpflichtete. Seither ist der Fußgängerüberweg auch als Zebrastreifen bekannt.

Da die Anzahl an Verkehrsunfällen jedoch trotz der Sensibilisierung für das Thema nicht sank, entschied man sich in den 1960er Jahren dafür, die Regelung rund um den Fußgängerüberweg und die Pflicht zum Anhalten in die StVO mit aufzunehmen. Seit 1964 wird der Zebrastreifen im Paragraf 26 StVO geregelt:

Der Zebrastreifen wird in der Regel mit einem Verkehrszeichen angekündigt. Dieses Verkehrszeichen Nr. 350 ist als blaues, quadratisches Richtzeichen in Anlage 3 Abschnitt 9 „Hinweise“ der StVO hinterlegt. Abgebildet ist ein weißes Dreieck, in welchem ein Männchen über einen Zebrastreifen geht. Um die Gestaltungsparameter von Verkehrszeichen einzuhalten, werden die Zebrastreifen hier schwarz und der Straßenuntergrund weiß dargestellt:

Was ist der Unterschied zwischen einem Zebrastreifen und einem Fußgängerüberweg?

Zebrastreifen erkennt man an der Markierung auf der Fahrbahn nach Zeichen 293, d.h. diese Streifen sind das Verkehrszeichen. Allein aus der Markierung auf dem Boden müssen also die Verhaltenspflichten befolgt werden, nicht aus dem Richtzeichen 350. Ist an einem Zebrastreifen zusätzlich eine Ampel angebracht, handelt es sich um eine sogenannte Fußgängerfurt. Hier muss die Ampel beachtet werden.

Was bedeutet hinter Fußgängerüberweg?

Von bussgeldrechner.org, letzte Aktualisierung am: 29. Juli 2023

Wie geht man richtig über die Straße?

Wie überquert man eine Straße? Fug träumt von Schnitzel mit Pommes. Dagegen ist ja gar nichts einzuwenden, aber doch nicht, während man über die Straße geht! Der Schutzengel schiebt Überstunden.

Hat der Fußgänger immer Vorrang?

Fußgänger sind beim Überqueren einer Straße ohne Schutzweg dafür verantwortlich, dass dies ohne Behinderung oder Gefährdung des Verkehrs geschieht. Im Bereich eines Schutzwegs sieht die Lage allerdings anders aus. Grundsätzlich gilt hier: Ein Autofahrer muss einem Fußgänger das ungehinderte und ungefährdete Überqueren der Straße auf dem Schutzweg ermöglichen. Aber: Der Fußgänger muss das auch rechtzeitig erkennbar machen – ein überraschendes Betreten des Schutzwegs knapp vor einem Auto ist Fußgängern nicht erlaubt.

Was ist hinter Fußgängerüberweg?

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Ist es verboten hinter Fußgängerüberwegen zu Halten?

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Ist das Halten auf Fußgängerüberwegen sowie bis zu 5 m davor verboten?

Bevor wir Ihnen die Fragen beantworten, ob Sie beim Parken einen gewissen Abstand zum Zebrastreifen einhalten müssen, sollte verdeutlicht werden, wie man sich dort generell verhält:

Sie müssen sowohl Radfahrern als auch Autofahrern die Möglichkeit geben, sie wahrzunehmen. Nach § 25 Abs. 3 StVO müssen Fußgänger kurz anhalten, bevor sie dann die Straße überqueren. Dann allerdings genießen sie einen Vorrang und Fahrzeuge müssen anhalten.

Der Fußgängerüberweg darf grundsätzlich mit dem Rad befahren werden. Wer aber die Straße überqueren will, muss vorher vom Rad absteigen - sonst gilt der Vorrang nicht.

Bei diesen Regeln stellt sich schnell die Frage: „Wenn Sie den Überweg freihalten müssen, mit welchem Abstand dürfen Sie dann am Zebrastreifen parken?“

Zugegeben – Parkplätze sind insbesondere in Innenstädten knapp und Fahrzeuge werden daher oft direkt an der Straße oder manchmal sogar auf dem Radweg abgestellt. Wer so gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung verstößt, muss mit Punkten in Flensburg und Bußgeldern rechnen. Bei Zebrastreifen indessen gilt ein Parkverbot. Wer vor einem Zebrastreifen parken will, muss damit rechnen, dass die Polizei oder das Ordnungsamt ihn abschleppt. Bereits in der Fahrschule lernt man, dass es verboten ist, an einem Zebrastreifen zu parken.

Zu beachten sind folgende Regeln:

Hat das Velo auf dem Zebrastreifen das gleiche vortrittsrecht wie Fußgänger 20 Minuten?

Kein Vortritt

Beim Signal «Kein Vortritt» lasse ich den Fahrzeugen auf der anderen Strasse, der ich mich nähere, den Vortritt. Nötigenfalls halte ich an. Der vorderste Teil meines Fahrzeuges darf die Wartelinie (Dreieck) nicht überragen.

Wo ist unmittelbar hinter Fußgängerüberwegen?

Habe 2 Bilder im anhang. Widerspricht sich das nicht ? Wer hält falsch ? Und als Antowort der weiße PKW und bei der nächsten frage wo ist das halten Verboten , habe ich unmittelbar hinter fußgängerüberwegen ,aber der weiße PWK ist doch auf hinter einen fußgängerüberweg. kann mir das jemand erklären