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Welche alten Autos sind zuverlässig?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche alten Autos sind zuverlässig?
  2. Welche Autos sind gebraucht günstig?
  3. Welche Oldtimer lohnen sich?
  4. Welches ist der beste Oldtimer?
  5. Welches Auto ist sehr gut und günstig?
  6. Welches Auto geht am wenigsten kaputt?
  7. Welches Auto ist zuverlässig und günstig?
  8. Werden Oldtimer bald wertlos?
  9. Was passiert mit Oldtimern ab 2035?
  10. Welche Autos gehen am wenigsten kaputt?
  11. Welche Autos haben die wenigsten Probleme?
  12. Welche Autos sind problemlos?
  13. Was passiert mit Oldtimern nach 2035?
  14. Welche alten Autos steigen im Wert?
  15. Werden Oldtimer wertlos?

Welche alten Autos sind zuverlässig?

Auch bei den anderen Kategorien belegen alte Bekannte die ersten Plätze:

  • Bei den vier- bis fünfjährigen Automobilen ist der Audi Q2 (Mängelquote 2,1 Prozent) vor dem Porsche 911 (2,9 Prozent) und dem Mazda CX-3 (3,5 Prozent) top.
  • Bei den sechs bis sieben Jahre alten Fahrzeugen ist der Porsche 911 (3,3 Prozent) dann die Nummer Eins, gefolgt vom Golf Sportsvan (5,5 Prozent) und dem Suzuki SX4 (6,1 Prozent).
  • Während bei den älteren Autos (bis neun Jahre) der Audi TT mit einer Mängelquote von 7,7 Prozent dem Feld die Rücklichter zeigt.
  • Dahinter reihen sich die Mercedes B-Klasse mit 8,1 Prozent und der Mercedes SLK mit 8,6 Prozent ein.

Der Ingolstädter Roadster Audi TT hält auch bei den bis elf Jahre alten Fahrzeugen mit 12,5 Prozent die Spitze und verweist den BMW X1 (15,0 Prozent) und den Audi A1 (16,1 Prozent) auf die Plätze. In den einzelnen Fahrzeugsegmenten geben die Premiumhersteller, speziell erneut Mercedes, ein starkes Qualitätsbild ab: In der Kompaktklasse gewinnt die Mercedes A-Klasse (2,5 Prozent), in der Mittelklasse die C-Klasse (2,5 Prozent) und die Mercedes B-Klasse (1,9 Prozent) bei den Vans. Bei den Kleinwagen sichert sich der Audi A1 (2,9 Prozent) bei den Mängelzwergen den Platz an der Sonne und mit dem Opel Karl (3,4 Prozent) bricht ein Volumenhersteller in der Mini-Klasse in die Phalanx der Edelautobauer ein.

Der Ingolstädter Roadster Audi TT hält auch bei den bis elf Jahre alten Fahrzeugen mit 12,5 Prozent die Spitze und verweist den BMW X1 (15,0 Prozent) und den Audi A1 (16,1 Prozent) auf die Plätze. In den einzelnen Fahrzeugsegmenten geben die Premiumhersteller, speziell erneut Mercedes, ein starkes Qualitätsbild ab: In der Kompaktklasse gewinnt die Mercedes A-Klasse (2,5 Prozent), in der Mittelklasse die C-Klasse (2,5 Prozent) und die Mercedes B-Klasse (1,9 Prozent) bei den Vans. Bei den Kleinwagen sichert sich der Audi A1 (2,9 Prozent) bei den Mängelzwergen den Platz an der Sonne und mit dem Opel Karl (3,4 Prozent) bricht ein Volumenhersteller in der Mini-Klasse in die Phalanx der Edelautobauer ein.

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Welche Autos sind gebraucht günstig?

Auch bei den anderen Kategorien belegen alte Bekannte die ersten Plätze:

  • Bei den vier- bis fünfjährigen Automobilen ist der Audi Q2 (Mängelquote 2,1 Prozent) vor dem Porsche 911 (2,9 Prozent) und dem Mazda CX-3 (3,5 Prozent) top.
  • Bei den sechs bis sieben Jahre alten Fahrzeugen ist der Porsche 911 (3,3 Prozent) dann die Nummer Eins, gefolgt vom Golf Sportsvan (5,5 Prozent) und dem Suzuki SX4 (6,1 Prozent).
  • Während bei den älteren Autos (bis neun Jahre) der Audi TT mit einer Mängelquote von 7,7 Prozent dem Feld die Rücklichter zeigt.
  • Dahinter reihen sich die Mercedes B-Klasse mit 8,1 Prozent und der Mercedes SLK mit 8,6 Prozent ein.

Der Ingolstädter Roadster Audi TT hält auch bei den bis elf Jahre alten Fahrzeugen mit 12,5 Prozent die Spitze und verweist den BMW X1 (15,0 Prozent) und den Audi A1 (16,1 Prozent) auf die Plätze. In den einzelnen Fahrzeugsegmenten geben die Premiumhersteller, speziell erneut Mercedes, ein starkes Qualitätsbild ab: In der Kompaktklasse gewinnt die Mercedes A-Klasse (2,5 Prozent), in der Mittelklasse die C-Klasse (2,5 Prozent) und die Mercedes B-Klasse (1,9 Prozent) bei den Vans. Bei den Kleinwagen sichert sich der Audi A1 (2,9 Prozent) bei den Mängelzwergen den Platz an der Sonne und mit dem Opel Karl (3,4 Prozent) bricht ein Volumenhersteller in der Mini-Klasse in die Phalanx der Edelautobauer ein.

Der Ingolstädter Roadster Audi TT hält auch bei den bis elf Jahre alten Fahrzeugen mit 12,5 Prozent die Spitze und verweist den BMW X1 (15,0 Prozent) und den Audi A1 (16,1 Prozent) auf die Plätze. In den einzelnen Fahrzeugsegmenten geben die Premiumhersteller, speziell erneut Mercedes, ein starkes Qualitätsbild ab: In der Kompaktklasse gewinnt die Mercedes A-Klasse (2,5 Prozent), in der Mittelklasse die C-Klasse (2,5 Prozent) und die Mercedes B-Klasse (1,9 Prozent) bei den Vans. Bei den Kleinwagen sichert sich der Audi A1 (2,9 Prozent) bei den Mängelzwergen den Platz an der Sonne und mit dem Opel Karl (3,4 Prozent) bricht ein Volumenhersteller in der Mini-Klasse in die Phalanx der Edelautobauer ein.

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Welche Oldtimer lohnen sich?

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Die Entscheidung ist gefallen: Sie brauchen einen Oldtimer oder Youngtimer. Aber welcher ist der richtige Wagen für Sie? Was sollten Sie beachten? Was kostet der Spaß? Wir haben die besten zwölf Einstiegsklassiker aufgelistet, sagen, was sie kosten und zeigen, was zu beachten ist.

Welches ist der beste Oldtimer?

Platz eins der Charts der populärsten Oldtimer-Cabriolets: Der 1971 vorgestellte Mercedes SL Baureihe R 107 führt das Zulassungranking für Oldtimer-Cabriolets mit H-Kennzeichen an. Heute wie damals faszinieren die glamourösen und chromglänzenden Linien und Formen des luxuriösen Zweisitzers in Kombination mit rassiger V8-Motorisierung. Der V8 säuselt im Stand angenehm harmlos. Die Kraftquelle wurde aus dem 280 SE übernommen, mit 3,5 Liter Hubraum und anfangs 200 PS.

Doch: Auch wenn der SL ganz zu Beginn seiner Karriere mal ein etwas veredelter Rennwagen mit Straßenzulassung war, ist der R 107 eher als komfortabler Cruiser gedacht. So genügt nur eine Hand am Lenkrad, um genüsslich durch die Kurven zu gleiten. Der R 107 hat markentypische Langlebigkeit in seinen Genen und profitiert von der guten Ersatzteilversorgungslage.

Nice to know: Insgesamt wurde das Cabriolet 237.287-mal verkauft – das ist bis heute ein Rekord. Gut erhaltene Exemplare kosten zwischen 35.000 und 50.000 Euro.

Sein Stern stieg 1952 am Autofirmament auf: Mercedes-Benz schickte das neue flügeltürige Coupé, den 300 SL Baumuster W 194, auf die Rennstrecke. Der reinrassige Sportwagen heimste gleich in fünf Rennen vier Siege gegen deutlich stärker motorisierte Gegner ein. Zwei Jahre später wurde mit dem Typ W 198 „Deutschlands erster Supersportwagen“ alltagstauglich als Serienfahrzeug für solvente Käufer:innen in New York präsentiert. 1957 verwandelten die Schwaben das Vorzeigeauto in den luxuriöseren und leichter fahrbaren Roadster.

Für Mercedes-Benz ist der 300 SL eine Markenikone: rasend schnell, prominent und heiß begehrt. Für seine Besitzer:innen ist der Flügeltürer mit Gitterrohrrahmen und Benzin-Direkteinspritzung eine lukrative Wertanlage und ein Traumsportwagen: eine gelungene Mischung aus solider Serienbauweise und toughen Racecharacter. Gut 32.000 D-Mark betrug damals der Basispreis für den offenen Mercedes des 300 SL, das Coupé kostete 29.000 D-Mark. Von dem Leichtgewicht wurden nur 29 Exemplare gebaut.

Nice to know: Unter der Motorhaube des 300 SL W 194 mit den zwei markanten „Powerdomes“ steckt in der Basisversion ein Dreilitermotor mit 190 PS, der eine Höchstgeschwindigkeit von 228 Kilometer pro Stunde ermöglicht.

Welches Auto ist sehr gut und günstig?

Deutschlands günstigster Neuwagen ist der Lada Granta, der bereits für 6750 Euro den Besitzer wechselt. Die 4,26 Meter lange Stufenhecklimousine aus russischer Produktion schlägt im Grundpreis sogar Dacia. Angetrieben wird der Granta von einem 1,6-Liter-Benziner mit 64 kW / 87 PS, geschaltet wird mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe. Wer im Fünfsitzer allerdings auch ein Radio mit CD-Funktion haben will, muss weitere 200 Euro investieren. Ähnlich viel dürfte auch die Klimaanlage kosten, die aber erst ab September erhältlich sein wird.  (Einen Praxistest des Granta - der zu diesem Zeitpunkt noch 8990 Euro kostete - finden Sie hier)

Deutlich unter der 10.000-Euro-Grenze rangiert auch der Dacia Sandero. Für 6890 Euro ist der Kleinwagen von Renaults Billig-Tochter erhältlich, dann aber nur angetrieben vom 55 kW / 75 PS starken Einstiegsbenziner. In der Basisausstattung ist der Kleinwagen aus rumänischer Produktion karg ausgerüstet, eigentlich sind nur Servolenkung und vier Airbags immer an Bord. Klimaanlage und Radio lassen sich erst ab der nächsthöheren Ausstattungslinie Ambiance (dann mindestens 7590 Euro) einzeln dazu bestellen. Auch erst ab der zweiten Ausstattungsvariante ist das „Klang-und-Klima-Paket“ für 840 Euro erhältlich.

  • Sobald ein Neuwagen vom Hof rollt, verliert er an Wert. Grundsätzlich gilt: Der Wertverlust eines Autos beginnt schnell und flacht dann langsam ab.
  • Der durchschnittliche Wertverlust über alle Pkw-Klassen hinweg beträgt bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern im ersten Jahr nach der Neuzulassung 24,2 Prozent.
  • In den folgenden Jahren sind es jeweils nur rund fünf bis sechs Prozent.
  • FOCUS Online und die Restwert-Experten von Bähr & Fess Forecasts analysieren seit 2010 den Wertverlust neuer Modelle und küren zweimal im Jahr die "Restwertriesen", die sich als feste Größe in der Autobranche etabliert haben. In unserem Special "Restwert" finden Sie alle Daten, Fakten und Zusammenhänge zum Thema.

Welches Auto geht am wenigsten kaputt?

Deutschlands günstigster Neuwagen ist der Lada Granta, der bereits für 6750 Euro den Besitzer wechselt. Die 4,26 Meter lange Stufenhecklimousine aus russischer Produktion schlägt im Grundpreis sogar Dacia. Angetrieben wird der Granta von einem 1,6-Liter-Benziner mit 64 kW / 87 PS, geschaltet wird mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe. Wer im Fünfsitzer allerdings auch ein Radio mit CD-Funktion haben will, muss weitere 200 Euro investieren. Ähnlich viel dürfte auch die Klimaanlage kosten, die aber erst ab September erhältlich sein wird.  (Einen Praxistest des Granta - der zu diesem Zeitpunkt noch 8990 Euro kostete - finden Sie hier)

Deutlich unter der 10.000-Euro-Grenze rangiert auch der Dacia Sandero. Für 6890 Euro ist der Kleinwagen von Renaults Billig-Tochter erhältlich, dann aber nur angetrieben vom 55 kW / 75 PS starken Einstiegsbenziner. In der Basisausstattung ist der Kleinwagen aus rumänischer Produktion karg ausgerüstet, eigentlich sind nur Servolenkung und vier Airbags immer an Bord. Klimaanlage und Radio lassen sich erst ab der nächsthöheren Ausstattungslinie Ambiance (dann mindestens 7590 Euro) einzeln dazu bestellen. Auch erst ab der zweiten Ausstattungsvariante ist das „Klang-und-Klima-Paket“ für 840 Euro erhältlich.

  • Sobald ein Neuwagen vom Hof rollt, verliert er an Wert. Grundsätzlich gilt: Der Wertverlust eines Autos beginnt schnell und flacht dann langsam ab.
  • Der durchschnittliche Wertverlust über alle Pkw-Klassen hinweg beträgt bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern im ersten Jahr nach der Neuzulassung 24,2 Prozent.
  • In den folgenden Jahren sind es jeweils nur rund fünf bis sechs Prozent.
  • FOCUS Online und die Restwert-Experten von Bähr & Fess Forecasts analysieren seit 2010 den Wertverlust neuer Modelle und küren zweimal im Jahr die "Restwertriesen", die sich als feste Größe in der Autobranche etabliert haben. In unserem Special "Restwert" finden Sie alle Daten, Fakten und Zusammenhänge zum Thema.

Welches Auto ist zuverlässig und günstig?

Eines vorweg: Die Methodik des jährlichen TÜV-Reports liefert kein absolut scharfes Bild. Gemessen werden die Mängel, die bei der zweijährlich anstehenden Hauptuntersuchung für die einzelnen Modelle angemerkt werden. So ergibt sich über die Lebensdauer eines Fahrzeugs ein Trend: welche Autos werden überdurchschnittlich früh oder häufig beanstandet? Der Haken: Tendenziell schneiden günstige Autos schlechter ab als Premiummodelle. Deren Besitzer geben mehr Geld für regelmäßige Werkstattbesuche aus, etwaige Mängel werden bereits vor der turnusgemäßen Hauptuntersuchung gefunden und beseitigt. Wer bereits beim Autokauf spart, so die Statistik, spart möglicherweise auch an Werkstattterminen und Wartung – Mängel fallen dann erst bei der TÜV-Untersuchung auf und fließen sofort in die Statistik ein. Auch die Fahrweise beeinflusst die Mängelliste – Bordsteinrempler, wie sie häufiger im Stadtverkehr vorkommen, beanspruchen die modernen, auf Komfort ausgelegten Fahrwerke eher als Landstraßenfahrten.

Dennoch: aufgrund der riesigen Datenlange von rund 30 Millionen geprüften Fahrzeugen jährlich, zeigt der TÜV-Report eindeutige Trends bei welchen Modellen besonders häufig bestimmte Schwachstellen auftreten – und welche Autos den Fahrer ziemlich sorgenfrei durch den Alltag bringen.

Sieger mit der geringsten Mängelquote bei der ersten Hauptuntersuchung nach drei Jahren ist der Mercedes GLC. Nur bei 1,5 Prozent der vorgestellten SUV der Schwaben werden Mängel festgestellt. Dagegen müssen bei rund 11,6 Prozent aller Dacia Logans Mängel schon bei der ersten Hauptuntersuchung behoben werden.

Aber auch teure Modelle sind nicht vor hohen Durchfallquoten gefeit. Bei der zweiten Hauptuntersuchung, fünf Jahre nach der Erstzulassung, fallen 16,8 Prozent aller BMW 5er und 6er, sowie 16,4 Prozent aller VW Sharan mit Mängeln durch. Beim Audi Q5 ist es knapp jeder Fünfzigste (2,1 Prozent) Nach elf Jahren und der vierten Hauptuntersuchung glänzt der Audi TT – nur jeder Achte (12,5 Prozent) fällt mit Problemen auf, der Dacia Logan ist mit 36,8 Prozent das Schlusslicht in der Kategorie.

Werden Oldtimer bald wertlos?

Neben dem weiterhin regen Interesse der internationalen Hautevolee zeigen sich laut Wilke parallel auch anhaltend rege Aktivitäten beim Handel mit Oldtimern speziell in Deutschland: "Nachdem sich die reinen Investoren weitgehend aus dem Oldtimermarkt zurückgezogen haben, sind die Oldtimerfans dort wieder unter sich, was das Vertrauen in die Stabilität dieses Marktes insgesamt stärkt. Auf den internationalen Auktionen wird lebhaft geboten und speziell für Sportwagen der 80er-Jahre und jünger werden immer höhere Preise erzielt. Gleichzeitig merken wir am Volumen der über unser Sachverständigennetzwerk durchgeführten Bewertungen, dass auch in Deutschland ein lebhafter Handel stattfindet - denn bewertet wird ein Fahrzeug häufig dann, wenn es kurz zuvor verkauft wurde."

Über die Ursachen für die aktuell positive Stimmung rätselt die Fachwelt noch. Wilke vermutet dahinter ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren: "Zur Etabliertheit und Stabilität des Oldtimermarktes kommt ein allgemeines Vertrauen in Sachwerte. Mit dem Thema E-Fuel scheint zumindest mittelfristig ein Betrieb von Autos mit Verbrennern gewährleistet zu sein und im Alltag erfahren Oldtimerfahrer wesentlich mehr Sympathie für ihre Autos als es die Berichterstattung über Klimaaktivismus vermuten lässt. Nicht unterschätzen sollte man auch die "Jetzt erst recht"-Mentalität mancher Autofans."

Was passiert mit Oldtimern ab 2035?

Für die Neuwagen fällt seine Prognose ähnlich aus. Auch hier rechnet der Experte mit steigenden Preisen. „Viele Zulieferer werden ihre Produktion von Autoteilen künftig herunterfahren, weil die Stückzahlen mit dem Verbrenner-Aus sinken“, betont Koch. Insbesondere Kleinwagen-Käufer werden tiefer in die Tasche greifen müssen. Sofern die Modelle nicht gestrichen werden, wie es beim Audi A1 oder dem Ford Fiesta der Fall ist. Auch dem Kia Rio droht das Aus.

Angst vor einem Mangel an Ersatzteilen müssen Autofahrer aber nicht haben, wie Thomas Vollmar, Präsident vom Autoteile-Verband GVA der Bild bestätigt: „Ersatzteile werden weiterhin verfügbar sein.“ Immerhin sind weltweit weiterhin viele Millionen Diesel und Benziner unterwegs.

Welche Autos gehen am wenigsten kaputt?

Dem ADAC zufolge sind vor allem Autos aus dem Erstzulassungsjahr 2009 pannenanfällig. In diesem Jahr wurde die Abwrackprämie eingeführt. Darin sieht der Verband auch einen Grund für die vielen Pannen. Möglicherweise seien damals viele Kleinwagen gekauft worden, die aus Sparsamkeit seltener zum Kundendienst gebracht worden seien als teurere Autos.

Auch interessant: Gefährlicher Mangel – Auch Ihr Auto könnte deshalb durch den TÜV fallen.

Am zuverlässigsten in der Kleinstwagen-Klasse waren demnach die baugleichen Modelle Toyota Aygo, Citroën C1 und Peugeot 107 sowie die baugleichen VW up!, Seat Mii und Škoda Citigo. Die meisten Pannen hatten Fahrer eines Hyundai i30 (Baujahr 2008). Am seltensten mussten Besitzer eines BMW X3 und eines BMW der 4er-Reihe aus dem Baujahr 2015 den ADAC rufen.

Welche Autos haben die wenigsten Probleme?

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Und welche Autos können nun als besonders zuverlässig gelten?

  • Bei der Gesamtauswertung aller Hauptuntersuchungen zwischen Juli 2019 und Juni 2020 kann der Mercedes GLC mit einer durchschnittlichen Quote der erheblichen Mängel von gerade einmal 1,7 Prozent seinen Titel als Mängelzwerg verteidigen.
  • Mit einer Quote von 2,2 Prozent teilt sich ein Trio bestehend aus dem Opel Insignia, der Mercedes B-Klasse und dem Porsche 911 den zweiten Platz in der Gesamtwertung bei den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen.
  • Der Meister aller Klassen ist und bleibt der Porsche 911, der bei allen folgenden Altersklassen bis hoch zu den Elfjährigen die Nummer eins in der Mängelstatistik ist.

Quer durch die fünf untersuchten Altersklassen fällt auf, dass die Qualität eine Domäne der deutschen Premiummarken bleibt, allen voran die Premiummarken Mercedes, Porsche und Audi. Allerdings muss man bei dieser Statistik auch den individuellen Faktor miteinbeziehen: Wer sein Auto pflegt und hegt, hat weniger Probleme, durch die Prüfung zu kommen. Die Reports von TÜV, DEKRA und Co. sind also gute, aber nicht allumfassende Ratgeber für die Zuverlässigkeit eines Gebrauchtwagens

Für den Mercedes GLC ist es der zweite Gesamtsieg. Schon zum vierten Mal holt der Opel Adam bei den „Minis“ den Klassensieg. Bei den Kleinwagen ist der Audi A1 (3,3 Prozent) die Nummer eins, während es in der Golf-Klasse bei den Dreijährigen einen Wechsel an der Spitze gibt. Der Hyundai i30 (2,5 Prozent) übernimmt den Platz an der Sonne von der Mercedes A-Klasse. Opel feiert in der Mittelklasse mit dem Insignia (2,2 Prozent) den nächsten Mängel-Sieg, der die Mercedes C-Klasse auf den zweiten Platz verweist. Mercedes hält sich bei den Vans durch die B-Klasse (2,2 Prozent) erneut schadlos.

Welche Autos sind problemlos?

Zugegeben, ganz günstig ist der VW Polo nicht aber dafür bekommt man alles, was das Fahranfängerherz begehrt: Moderne Sicherheitsausstattung, sicheres Fahrverhalten und Zuverlässigkeit. Da lohnt es sich wirklich, ein bisschen mehr zu investieren, denn den Polo kann man normalerweise einige Jahre problemlos fahren. Die Einstiegsvariante ist mit 65 PS keine Rakete, wer aber selten auf Autobahnen unterwegs ist, wird keine Probleme bekommen. Das Basismodell ist mit City-Notbremsfunktion, Fußgängererkennung, Berganfahrassistent und Front Assist ausgestattet.

Durch die überschaubare Länge sollte auch parallel Parken kein Problem darstellen.

Wer mehr will, muss leider extra zahlen. Das macht aber nichts, denn das sichere Handling und der überzeugende Crashschutz des Polo lassen einen auch ohne optionale Sicherheitsassistenten sorgenfrei von A nach B fahren. Wer den Aufpreis im Vergleich zu anderen Kleinwagen finanziell stemmen kann, der sollte auf jeden Fall den Polo ins Auge fassen.

Der Twingo Electric ist als Anfängerauto eine sehr gute Wahl, denn er ist aufgrund der Umweltprämie schon ab unglaublich günstigen 15.770 Euro zu haben, ist klein, wendig und flink und richtet sich auch optisch an die jüngere Generation. Doch nur gut aussehen ist nicht alles – und der Twingo kann mehr.

Die aktuell günstigste Ausstattungslinie Zen enthält immerhin schon ein Online-Multimediasystem mit 7-Zoll-Touchscreen, eine Klimaautomatik und Fahrersitz und Lenkrad sind höhenverstellbar. Wer sich zusätzlich für 390 Euro für das Safety Paket entscheidet, der bekommt noch eine Geschwindigkeitsregelanlage und einen Spurassistent. Wenn es ein Einparkassistent sein soll, dann muss man das City Paket wählen, was ebenfalls preislich in Ordnung ist.

Einparken ist mit dem kleinen Twingo aber eigentlich kein Problem, auch der Wendekreis ist winzig und gerade für Fahranfänger ist das Auto problemlos zu fahren. Wer sich hauptsächlich in städtischen Gefilden bewegt, kommt auch mit der Reichweite von ca. 200 Kilometern problemlos zurecht.

Der Hyundai i10 ist eine gute Wahl für alle, die nicht allzu viel Platz brauchen. Er ist ein Stadtauto, was bedeutet, dass er etwas kleiner ist, aber dafür ist er auch billiger zu kaufen und zu versichern.

Der 1,0-Liter-Motor ist vielleicht nicht sehr schnell oder aufregend, aber das ist wahrscheinlich Musik in den Ohren der Eltern. Spaß macht er trotzdem und er hält die Kosten niedrig. Die Einstiegsmodelle sind recht spärlich ausgestattet, aber der i10 ist ein günstiges Auto, so dass finanziell auch höhere Ausstattungsversionen mit mehr Serienausstattung zu stemmen sein sollten. Ab der Ausstattungslinie Trend sind auch Apple CarPlay und Android Auto mit dabei.

Der i10 hat einen guten Kofferraum für so ein kleines Auto, und wegen seiner winzigen Größe lässt er sich leicht einparken und passt problemlos durch enge Stadtstraßen. Das ist praktisch für einen etwas nervösen Fahranfänger, um Vertrauen zu gewinnen, und trotz seiner Größe ist er auch auf der Autobahn nicht unangenehm zu fahren.

Was passiert mit Oldtimern nach 2035?

Vorsorge in unsicheren Zeiten ist ein wichtiges Thema. Sollte man sein Vermögen, sein Erspartes in Immobilien, Wertpapiere, Gold, Kunst oder gar Oldtimer investieren? Was hat wirklich dauerhaft Bestand und wächst im Wert? Was ist risikobehaftet? Wie entwickelt sich der Markt für Oldtimer und Youngtimer? Hier sagen Experten, ob die Investition in automobile Klassiker lohnt, was man beachten muss und ob Gefahr aus der Politik für unsere Lieblinge droht.

Die aktuelle „Classic Studie Young- und Oldtimer 2020: Der Markt im Wandel“ (BBE Automotive, Dezember 2020) fasst die Situation wie folgt zusammen: „Aktuell sind keine Entwicklungen absehbar, dass der Markt stagniert oder eine rückläufige Tendenz zeigt. Ein Blick auf die Youngtimer, insbesondere die 20 bis 29 Jahre alten Fahrzeuge zeigt, welche Modelle das Potenzial zum echten Oldtimer haben und somit nachrücken können und werden. So ist ein Wachstum im wertigen Bereich sehr wahrscheinlich… … Allerdings können strengere Umweltgesetze und zunehmende Diskussionen um Verbrennermotoren die zukünftige Entwicklung begrenzen.“

Welche alten Autos steigen im Wert?

Was selten ist, wird selten billig: Das beweisen Kleinserien von Ferrari und Co., aber auch Klassiker wie Käfer und Ente: Sie wurden zwar millionenfach gebaut, sind heute aber fast alle verrostet oder verschrottet. Rendite bringen also nicht nur Luxus-, sondern auch Massenmodelle. „Es kommt immer auf die Version und natürlich den Zustand an“, präzisiert Frank Wilke von Classic Analytics, der als Marktbeobachter die Durchschnittspreise für Old- und Youngtimer ermittelt.

Die legendäre Citroën-Ente (Baujahre 1949–1990) gehörte lange zu den günstigsten Oldtimern. Schrottreif war sie für ein paar Hunderter zu haben, mit günstigen Ersatzteilen und einfacher Technik. Gepflegte Exemplare kosten heute mit geschätzt etwa 13.000 Euro jedoch fast 70 Prozent mehr als 2011, als nur 7.700 Euro zu veranschlagen waren: Ein Oldtimer mit Wertsteigerung, der sein Potenzial jetzt ausgereizt haben dürfte.

Die erfolgreiche 3er-Reihe von BMW begann mit dem intern E21 genannten Modell (1975–1983). Das 3er-Topmodell war der 323i mit Sechszylinder und moderner Benzineinspritzung für 143 PS. Er ist als Oldtimer das begehrteste Modell der Reihe und hat seinen Wert seit 2011 von rund 9.000 auf etwa 23.000 Euro gesteigert – um mehr als 150 Prozent.

Nice to know: Die erste 3er-Serie gab es ab Werk offiziell nicht als Cabrio. Der Stuttgarter Karosseriespezialist Baur schnitt das Dach von 4.595 Limousinen hinter der B-Säule heraus und machte so ein Targa-Cabrio daraus.

Der erste 3er-BMW trug den internen Code E21.

Werden Oldtimer wertlos?

Was macht Modelle wie den BMW 5er E34, den Mercedes W124 oder auch den Volvo 850 T5-R so attraktiv? „Das liegt einerseits daran, dass diejenigen, die diese Autos in ihrer Jugend toll fanden, sich ein Stück dieser Jugend zurückkaufen möchten – und dazu jetzt auch finanziell in der Lage sind“, erklärt Frank Wilke von Classic Analytics, dem Sachverständigenbüro für klassische Fahrzeuge. Diesen Kunden ginge es vor allem um den Fahrgenuss und nicht darum, selbst an den alten Schätzchen herumzuschrauben: „Sie kaufen daher lieber jetzt ein Auto im guten Zustand und zahlen dafür mehr Geld, als wenn in ein paar Jahren nur noch Restaurationsobjekte auf dem Markt sind.“

Bei Großvaters altem Opel Rekord Diesel sind die Zuwachsraten jedoch begrenzt. Auch einstige Massenautos wie VW Golf II oder Audi 80 (B3, B4) werden nicht allein wegen ihres Alters zu Oldtimern mit Wertsteigerung. Als GTI wiederum ist der Golf dank der zusätzlichen PS ein Oldtimer mit vielversprechender Preisentwicklung. Ein Audi 80 ist auch nicht automatisch unbeliebt. Sammler suchen beispielsweise verstärkt nach der Coupé-Version des B3. Die Folge: Der Marktwert des Audi Coupé Quattro 2.3 20V (1988 bis 1992) hat sich in den vergangenen fünf Jahren beinahe verdoppelt. Zu bedenken ist aber: Die Preisverdopplung kann schnell von den Invests für den Werterhalt aufgefressen werden – dazu gehören unter anderem Pflege, Ersatzteile und Reparaturen.