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Kann man eine Brille steuerlich absetzen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man eine Brille steuerlich absetzen?
  2. Wie hoch ist die Pauschale für außergewöhnliche Belastungen?
  3. Sind Kosten einer Brille eine Betriebsausgabe?
  4. Wo kann ich eine Brille in der Steuererklärung eintragen?
  5. Kann man eine professionelle Zahnreinigung steuerlich absetzen?
  6. Was kann man alles ohne Nachweis von der Steuer absetzen?
  7. Kann man die zahnarztrechnung von der Steuer absetzen?
  8. Wo kann ich die Brille absetzen?
  9. Wann ist eine Brille Betriebsausgabe?
  10. Was kann man alles als außergewöhnliche Belastung absetzen?
  11. Wo kann ich die Hausratversicherung absetzen?
  12. Was kann ich alles von der Steuer absetzen Checkliste 2023?
  13. Wie kommt man über 1000 Euro Werbungskosten?
  14. Kann die Zahnreinigung von der Steuer abgesetzt werden?
  15. Wie kann ich meine neue Brille steuerlich absetzen?

Kann man eine Brille steuerlich absetzen?

Keine Regel ohne Ausnahme: In zwei Fällen können Sie die Kosten einer Brille doch als Werbungskosten absetzen.

  • Ist klar bewiesen, dass Ihre Sehschwäche auf Ihre Tätigkeit am Bildschirm zurückgeführt werden kann, können Sie die Kosten für die Brille als Werbungskosten absetzen.
  • Dient die Brille einem Schutzzweck, oder müssen Sie die Brille aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen tragen, ist auch ein Werbungskostenabzug auch möglich.
  • Wie hoch ist die Pauschale für außergewöhnliche Belastungen?

    Das Finanzamt errechnet die Höhe deiner zumutbaren Belastungsgrenze. Du musst dies nicht tun und deine individuelle, zumutbare Eigenbelastung auch nirgendwo eintragen. Stattdessen trägst du nur die dir entstandenen Kosten als Außergewöhnliche Belastung ein.

    Unten siehst du einen Screenshot aus der Anlage der Außergewöhnlichen Belastungen/Pauschbeträge. Dieser bezieht sich explizit auf das Steuerjahr 2020, sieht in folgenden Steuerjahren aber ähnlich aus.

    Sind Kosten einer Brille eine Betriebsausgabe?

    | Deutlich mehr als 50 % der erwachsenen Deutschen tragen eine Brille. Dementsprechend häufig ist ein steuerlicher Berater mit der Frage konfrontiert, ob und wie die Kosten eines Brillenkaufs steuerlich geltend gemacht werden können. Der praktische Fall stellt die rechtlichen Grundlagen vor und geht auch auf die wichtigsten Besonderheiten ein. |

    Der Buchhalter Peter Meise ist 40 Jahre alt, verheiratet und hat eine 6 Jahre alte Tochter. Der letzte Besuch beim Optiker war gleich in dreifacher Hinsicht kostspielig:

    • So stellte der Optiker zunächst eine Hornhautverkrümmung bei seiner Tochter fest, die mittels Brille korrigiert werden muss (Eigenanteil: 400 EUR).
    • Darüber hinaus kam der Optiker zu der Erkenntnis, dass Peter Meise eine altersbedingte Sehschwäche hat und zukünftig eine Bildschirmarbeitsplatzbrille benötigt (Kosten: 500 EUR).

    Wo kann ich eine Brille in der Steuererklärung eintragen?

    Heutzutage haben viele Brillen-Modelle zahlreiche Funktionen und Extras. Geschuldet ist das der Tatsache, dass die Augen der Menschen sehr verschieden sind und daher auch unterschiedlich ausgeprägte Unterstützung benötigen. Das Problem dabei ist, dass diese praktischen und funktionalen Eigenschaften in der Regel sehr viel Geld kosten. Inzwischen gehört der Rahmen – trotz einer bevorzugten, hochwertigen Marke – schon beinahe zu den kostengünstigeren Bestandteilen einer Brille. Natürlich können Brillenträger auch beim Rahmen auf sehr luxuriöse Modelle setzen, sodass sich Gestell und Gläser finanziell die Waage halten. Hier kommt es auf das eigene Portemonnaie und den Geschmack an. Aber bei den Funktionen ist es nicht nur eine Geschmackssache, denn wer beispielsweise eine spezielle Entspiegelung oder eine Brille mit Gleitsicht benötigt, der investiert die Kosten für die eigene Gesundheit.

    Kann man eine professionelle Zahnreinigung steuerlich absetzen?

    Sie können Zahnarztkosten von der Steuer absetzen, wenn die Kosten eine unzumutbare finanzielle Belastung für Sie darstellen.

    Ob die Zahnbehandlung eine unzumutbare Belastung darstellt, wird anhand des prozentualen Anteils der Behandlungskosten an Ihrem Jahreseinkommen gemessen.

    Zusätzlich steigt die Grenze zur Unzumutbarkeit mit steigendem Jahreseinkommen und wird beeinflusst durch die Kinderanzahl und den Familienstatus.

    Das Berechnen der Unzumutbarkeitsgrenze funktioniert in vier Schritten. Wir orientieren uns dabei an der obenstehenden Tabelle.

    • 1. Schritt: 5, 4, 2 oder 1 % des Einkommens bis 15.340 €
    • 2. Schritt: PLUS 6, 5, 3 oder 1 % des Einkommens bis 51.130 €
    • 3. Schritt: PLUS 7, 6, 4 oder 2 % des Einkommens über 51.130 €
    • 4. Schritt = Mindestbetrag unzumutbare Belastung

    Wenn Ihr Einkommen unter 15.340 € liegt, entfallen Schritt 2 und 3.

    Was kann man alles ohne Nachweis von der Steuer absetzen?

    Einige Belege sollten Sie der Vereinigten Lohnsteuerhilfe zufolge unbedingt zuhause aufbewahren, da sie für die Steuererklärung wichtig sein können:

    • Bescheinigungen über Lohnersatzleistungen wie Arbeitslosengeld, Kurzarbeitergeld oder Elterngeld
    • Steuerbescheinigungen über Kapitalertragsteuer oder Zinsabschläge zum Beispiel aus Aktienfonds
    • Spendenbescheinigungen bzw. Zuwendungsbestätigungen
    • Nachweis von außergewöhnlichen Belastungen (Krankheitskosten, Pflege- und Pflegeheimkosten, Unterhaltskosten, Beerdigungskosten)
    • Nachweise einer Behinderung (Schwerbehindertenausweis, Feststellungsbescheid)
    • Nachweis der Unterhaltsbedürftigkeit
    • Studienbescheinigung
    • Bescheinigung über geleistete Altersvorsorgebeiträge (Riester-Rente)
    • Bescheinigung über vermögenswirksame Leistungen
    • Nachweis über besondere Werbungskosten

    Kann man die zahnarztrechnung von der Steuer absetzen?

    Einleitung

    Es müssen zwangsläufig größere Aufwendungen entstanden sein als der Mehrzahl der Steuerpflichtigen. Auch wenn die Krankheitskosten die Kriterien einer allgemeinen außergewöhnlichen Belastung erfüllen, werden sie nicht in voller Höhe bei der Steuererklärung berücksichtigt.

    Wo kann ich die Brille absetzen?

    Grundsätzlich können Brillenträger ihre Brille steuerlich absetzen, und zwar als sogenannte außergewöhnliche Belastung. Zu den außergewöhnlichen Belastungen zählen alle Leistungen und Hilfsmittel für die Gesundheit, die vom Arzt verordnet wurden, aber nicht oder nur teilweise von der Krankenkasse übernommen werden. Also zum Beispiel frei verkäufliche Medikamente, orthopädische Schuhe, Zahnbehandlungen, Impfungen, Prothesen, Hörgeräte, Pflege- und Kurkosten – oder eben eine Brille.

    Wann ist eine Brille Betriebsausgabe?

    Eine Brille, welche die Augen am Arbeitsplatz vor Verletzungen schützt und optimales Sehen ermöglicht, ist Bestandteil des Arbeitsschutzes. Wer beispielsweise Schweißarbeiten durchführt, mit gefährlichen Substanzen hantiert oder in einem Umfeld mit permanent aufwirbelndem Staub tätig ist, erhält kostenfrei ein Schutzbrille – wenn nötig sogar mit Korrektionsgläsern. Dies gilt ebenso für Lupenbrillen, die in medizinischen und technischen Berufen zur vergrößernden Darstellung unerlässlich sind. Hingegen wissen die wenigsten Arbeitnehmer, dass auch Brillen für Bildschirmtätigkeiten dazugehören. Reicht die bisherige Sehhilfe nicht aus, benötigen Angestellte eine speziell für ihren Tätigkeitsbereich angefertigte Brille. Das Arbeitsschutzschutzgesetz definiert sie als „persönliche Schutzausrüstung“. Für eine notwendige Arbeitsbrille steht daher der Arbeitgeber in der Pflicht. Benötigen Sie sie, können Sie sich auf Paragraf 3 Abs. 3 ArbSchG berufen.

    Allerdings ist die Kostenübernahme an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Gesetzlich regelt dies die sogenannte Bildschirmarbeitsverordnung. Eine Bedingung ist, dass ein Augenarzt die Notwendigkeit einer Bildschirmbrille feststellt und Letztere verordnet. Zudem ist vorauszusetzen, dass der Arbeitnehmer auch tatsächlich an einem Monitorgerät tätig ist. Zum letzten Punkt gibt es verschiedene Ansichten. Nach Beschluss eines Arbeitsgerichts ist dies gegeben, wenn der Angestellte bei einem siebenstündigen Arbeitstag mindestens 30 bis 45 Minuten an einem Bildschirm beschäftigt ist. Viele orientieren sich auch an der berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvorschrift VBG 104. Diese erachtet es als Bildschirmarbeit, wenn die folgenden Punkte gegeben sind:

    • Ein Bildschirmgerät ist zur Arbeit notwendig und nicht durch ein anderes Arbeitsmittel zu ersetzen.
    • Die Bildschirmarbeit erfordert besondere Kenntnisse und Fertigkeiten.
    • Der Arbeitnehmer nutzt den Monitor in der Regel jeden Tag mehrmals und in Zeiträumen ohne Unterbrechung.
    • Die Tätigkeit am Monitor erfordert hohe Konzentration, um Fehler zu vermeiden, die Konsequenzen nach sich ziehen könnten.

    Ist eine Sehhilfe erforderlich oder reichen die bisherigen Korrektionsgläser nicht aus, beeinträchtigt dies das Sehvermögen, führt zu Beschwerden und mitunter zu Krankheiten.

    Bildschirmarbeit überfordert die Augen schnell. Müde Augen senken die Leistungsfähigkeit im Arbeitsalltag und führen dazu, dass Sie anschließend erschöpfter sind. Oftmals geht dies mit Migräne, brennenden oder tränenden Augen einher. Am häufigsten ruft die Tätigkeit das sogenannte Office-Eye-Syndrom hervor. Hierbei sind die Augen chronisch trocken. Wer die Monitordarstellung nicht scharf erkennt, nimmt häufig unbewusst eine unnatürliche Haltung ein und die Augenbeschwerden verstärken sich. Dies ist überwiegend bei Altersweitsichtigkeit der Fall, die sich in der Regel ab einem Alter von Mitte 40 einstellt. Um die Sehdistanz zu überwinden, beugen sich Betroffene weit nach vorne und legen den Kopf in den Nacken. Auf Dauer führt dies zu Verspannungen im Nacken, anhaltenden Rückenschmerzen und bleibenden Schäden der Wirbelsäule.

    Beobachten Sie am besten einmal Ihr Leseverhalten, um festzustellen, ob Sie eine Sehhilfe oder spezielle Computerbrille benötigen. Schließen Sie dabei aus, dass falsche Einstellungen oder die Arbeitsplatzgestaltung Grund für die schlechte Sicht sind. Denn auch eine zu geringe Schriftgröße, flimmernde Darstellung, schlechte Bildauflösung, falsche Monitorausrichtung und störende Lichtquellen belasten die Augen.

    Was kann man alles als außergewöhnliche Belastung absetzen?

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    Wo kann ich die Hausratversicherung absetzen?

    • Über die Einkommenssteuererklärung können Sie in der Regel nur Policen absetzen, die der direkten Vorsorge gelten. Bei der Hausratversicherung ist das leider nicht der Fall. Es gibt jedoch auch Ausnahmen.
    • Die Hausratversicherung muss dabei beruflich genutzt werden. Schließen Sie eine Hausratversicherung für Büroräume ab, werden diese als Betriebsausgaben verrechnet.
    • Angestellte und Selbstständige können die Hausratversicherung auch auf anderen Wegen absetzen. Hierfür müssen Sie Ihr privates Arbeitszimmer für berufliche Zwecke nutzen.

    Was kann ich alles von der Steuer absetzen Checkliste 2023?

    Das Absetzen von Steuern bedeutet, dass du Ausgaben, die du im Laufe des Jahres getätigt hast, von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen kannst. Dadurch wird deine Steuerlast reduziert und du zahlst weniger Steuern. Es gibt viele Ausgaben, die von der Steuer abgesetzt werden können, wie zum Beispiel Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen.

    Werbungskosten sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit deinem Beruf stehen, wie zum Beispiel Fahrtkosten, Arbeitskleidung oder Fortbildungskosten. Sonderausgaben sind Ausgaben, die du für bestimmte Zwecke getätigt hast, wie Spenden, Kirchensteuer oder Krankenversicherungsbeiträge. Außergewöhnliche Belastungen sind Ausgaben, die unerwartet und außergewöhnlich hoch sind, wie zum Beispiel Krankheitskosten oder Scheidungskosten.

    Das Absetzen von Steuern bedeutet, dass du Ausgaben, die du im Laufe des Jahres getätigt hast, von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen kannst. Dadurch wird deine Steuerlast reduziert und du zahlst weniger Steuern. Es gibt viele Ausgaben, die von der Steuer abgesetzt werden können, wie zum Beispiel Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen.

    Werbungskosten sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit deinem Beruf stehen, wie zum Beispiel Fahrtkosten, Arbeitskleidung oder Fortbildungskosten. Sonderausgaben sind Ausgaben, die du für bestimmte Zwecke getätigt hast, wie Spenden, Kirchensteuer oder Krankenversicherungsbeiträge. Außergewöhnliche Belastungen sind Ausgaben, die unerwartet und außergewöhnlich hoch sind, wie zum Beispiel Krankheitskosten oder Scheidungskosten.

    Im folgenden Frage-Verfahren geht es um Möglichkeiten, Kosten von der Steuer abzusetzen. Als Arbeitnehmer*in kannst du zum Beispiel die Entfernungspauschale für den Arbeitsweg, Umzugskosten oder Arbeitsmaterialien absetzen. Die Fragen klären auch, wie du das Homeoffice steuerlich geltend machen kannst. Warst du auf Dienstreise, hattest Ausgaben für eine Fortbildung oder hast Angehörige gepflegt, findest du zu diesen Themen Informationen und Verlinkungen auf passende Inhalte. Du erhältst außerdem Auskunft zu Ausgaben wegen Krankheit, Beiträgen zur Altersvorsorge, zur Kranken-, Pflege- und weiteren Versicherungen.

    Das Absetzen von Steuern erfolgt über deine Einkommensteuererklärung. In dieser Erklärung gibst du deine Einnahmen und Ausgaben an, wodurch das Finanzamt deine zu zahlende Steuer errechnet. Dabei kannst du eine Vielzahl von Ausgaben angeben.

    Wenn du deine Einkommensteuererklärung abgibst, prüft das Finanzamt die Bestandteile deiner Steuererklärung und berechnet daraus deine endgültige Steuer. Im Fall, dass du zu viel Steuern gezahlt hast, erhältst du eine Steuerrückerstattung. Hast du zu wenig Steuern gezahlt hast, musst du nachzahlen.

    Wie kommt man über 1000 Euro Werbungskosten?

    Vadim Losch

    Account manager

    Aktualisiert am 07/08/2023

    Unter dem Begriff Werbungskosten versteht man all jene Ausgaben, die notwendig sind, um seinen Beruf auszuüben — oder anders formuliert: Kosten, die notwendig sind, um Einnahmen zu generieren. Der Begriff kann auf den ersten Blick für viele etwas irreführend wirken, denn dabei handelt es sich nicht zwingend um PR-Budget für Ihre Firma. Viel mehr sind in Werbungskosten unter anderem folgende Punkte inbegriffen.

    Gut zu wissen

    Was ist der Unterschied zwischen Werbungskosten und Betriebsausgaben?

    Kann die Zahnreinigung von der Steuer abgesetzt werden?

    • Kosten für den Zahnarzt erkennt das Finanzamt an
    • Du kannst Kosten absetzen, die aus deiner Tasche kamen – dazu gehören auch Fahrtkosten
    • Mit WISO Steuer bekommst du wichtige Tipps beim Eintragen der Kosten in die Steuererklärung

    Eine neue Zahnkrone, Bleaching oder gar ein Gebiss: Schöne und gesunde Zähne können ganz schön ins Geld gehen. Wer keine gute Zahnzusatzversicherung hat, kann schon mal mit einigen tausend Euro Behandlungskosten rechnen.

    Doch das Finanzamt beteiligt sich an den Kosten rund um die Zähne. Diese kannst du als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung absetzen.

    Wie kann ich meine neue Brille steuerlich absetzen?

    Steuerrückerstattung für Brille oder Kontaktlinsen? Die Brille in der Steuererklärung absetzen ist zumindest in Deutschland möglich. – so sagt es die aktuelle Steuergesetzgebung. Derzeit sind rund 40 Millionen Bundesbürger von einer Sehbehinderung betroffen, was zur Folge hat, dass sie Hilfsmittel kaufen müssen, die es ihnen ermöglichen, nicht nur bei der Arbeit, sondern auch zu Hause frei zu arbeiten. Sowohl für Brille als auch für Linsen fallen Kosten an, die unter bestimmten Voraussetzungen in der Steuererklärung angegeben und abgesetzt werden können.