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Wie hoch sind die Verkaufsgebühren bei eBay?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie hoch sind die Verkaufsgebühren bei eBay?
  2. Was muss ich als gewerblicher eBay Verkäufer beachten?
  3. Was bedeutet gewerblicher Verkäufer bei eBay?
  4. Wann gelte ich als gewerblicher Verkäufer?
  5. Warum verzichtet Ebay auf Verkaufsgebühren?
  6. Was meldet Ebay dem Finanzamt?
  7. Was meldet eBay dem Finanzamt?
  8. Wie viel darf ich verkaufen ohne gewerblich zu handeln?
  9. Wie kann man die eBay Gebühren umgehen?
  10. Wann informiert Ebay das Finanzamt?
  11. Wie viel bei Ebay verkaufen ohne Gewerbe 2023?
  12. Wann ist eBay wieder gebührenfrei?
  13. Kann ich eBay Gebühren von der Steuer absetzen?
  14. Wie viel darf man ohne Gewerbe bei Ebay verkaufen?
  15. Wann meldet Ebay an das Finanzamt?

Wie hoch sind die Verkaufsgebühren bei eBay?

Ebay braucht dringend gute Nachrichten. Erst Anfang des Jahres ist ein Gesetz in Kraft getreten, dass Handelsplattformen dazu verpflichtet, private Verkäufer dem Finanzamt zu melden, wenn diese mehr als 30 Artikel mit einem Wert von mehr als 2.000 Euro im Jahr verkaufen. Auch sinkende Gewinne musste das Unternehmen kürzlich vermelden.

Mit der neuen Maßnahme soll das Privatkundengeschäft wieder angekurbelt werden. Laut Ebay hätte das mehrere Vorteile, erstens mehr günstige Artikel auf der Seite und zweitens sind aktive Verkäufer auch fleißigere Käufer.

Grundsätzlich können Sie also private Artikel kostenlos verkaufen. Die bisherigen 35 Cent Einstellgebühr fallen ebenso weg wie die Verkaufsprovision von 11 Prozent. Wer für 100 Euro verkauft, musste bisher 11,35 Euro an Ebay abdrücken, jetzt fallen diese Gebühren weg.

Was muss ich als gewerblicher eBay Verkäufer beachten?

  • Sie benötigen einen Gewerbeschein, den Sie bei Ihrer Gemeinde gegen eine kleine Gebühr (teils weit unter 100 Euro) bekommen.
  • Sie müssen das Gewerbe beim Finanzamt melden.
  • Überschreitet Ihr Umsatz bestimmte Grenzen, sind Sie umsatzsteuerpflichtig. Die aktuellen Werte erfahren Sie bei Ihrem Finanzamt. Liegen die Umsätze unter dieser Grenze, können Sie die sogenannte Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen. Sie dürfen dann bei Ihren Angeboten keine Mehrwertsteuer ausweisen (auch nicht "inklusive Mehrwertsteuer", da ja keine enthalten ist).
  • Ebenso müssen Sie ab einem bestimmten Umsatz einen IHK-Beitrag und Gewerbesteuer zahlen.
  • Als gewerblicher Verkäufer müssen Sie Ihr Konto bei eBay entsprechend kennzeichnen. 
  • Verkäufe über ebay erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber Achtung: Verkaufen Sie regelmäßig oder …

  • Ihre Käufer haben nach dem Kauf ein Widerrufsrecht, über das sie in ganz bestimmter Art und Weise informiert werden müssen - eine der größten Abmahnfallen. eBay bietet allerdings mittlerweile Musterwiderrufsbelehrungen, die Sie an Ihre speziellen Gegebenheiten anpassen müssen.
  • Sind Sie hauptberuflich selbstständig, müssen Sie sich privat krankenversichern. Informieren Sie sich bei Ihrem Versicherungsagenten über die Tarife.

Was bedeutet gewerblicher Verkäufer bei eBay?

Als Verkäufer müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ein gewerbliches oder privates Mitgliedskonto anmelden. Falls Sie schon bei eBay registriert sind, können Sie die Kennzeichnung Ihres Kontos auch nachträglich in Mein eBay vornehmen. Beachten Sie dabei, dass für gewerbliche Verkäufer besondere gesetzliche Rahmenbedingungen gelten.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier

Wann gelte ich als gewerblicher Verkäufer?

Der Markplatz, um gebrauchte Gegenstände als Privater zu verkaufen, war vor noch nicht allzu langer Zeit unter dem gängigen Begriff des „Flohmarktes“ bekannt. Als Verkäufer begab man sich auf einen Platz, baute gegen eine Standgebühr seinen Verkaufsstand auf und versuchte sich an marktschreierischen Verkaufsstrategien. Es galt: Je mehr angebotene Gegenstände, desto länger der Verkaufsstand und desto höher die Standgebühr.

Doch mit der Digitalisierung haben sich auch für den analogen Wert des Flohmarktes digitale Formate gefunden. Neue Begriffe wie „eBay“, „Shpock“ oder „Kleiderkreisel“ ermutigen nun private Verkäufer zum scheinbar grenzenlosen Verkauf ohne die begrenzte Zeit am Verkaufsstand und die Standgebühr. Doch ist er wirklich grenzenlos?

Warum verzichtet Ebay auf Verkaufsgebühren?

| 01. März 2023, 11:55 Uhr

Für Privatleute wird der Verkauf auf Ebay ab sofort deutlich günstiger. Die Online-Plattform hat zu März 2023 bislang gültige Gebühren abgeschafft.

Bislang mussten private Verkäufer auf Ebay eine Gebühr für das Erstellen ihrer Inserate bezahlen und einen Teil des Verkaufspreises als Provision an die Verkaufs-Plattform abgeben. Doch zum 1. März hat Ebay diese Gebühren abgeschafft. Privatpersonen können Waren demnach kostenlos kaufen und verkaufen.

Was meldet Ebay dem Finanzamt?

Steuern. Ein neues Gesetz verpflichtet Online-Verkaufs­portale besonders aktive Verkäufer an die Finanzbehörden zu melden. Die Meldung allein führt aber nicht gleich in eine Steuer­pflicht. © Adobe Stock / Claudio Divizia

Mit Privatverkäufen auf Ebay lassen sich hübsche Neben­verdienste erzielen. Die sind oft, aber nicht immer steuerfrei. Stiftung Warentest nennt fünf Steuerfallen.

Was meldet eBay dem Finanzamt?

Seit dem 1. Januar 2023 gilt das Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG). Dieses besagt, dass Online-Portale dem Bundeszentralamt für Steuern Daten über Transaktionen auf ihrer Plattform melden müssen – und zwar nicht nur von professionellen Händlern sondern auch von Privatpersonen. Solche Daten konnten Steuerfahnder bei Verdacht auf Steuerbetrug auch bisher schon bei den Plattformen erfragen. Nun können sie noch leichter feststellen, ob ein Nutzer auf seine Einnahmen hätte Steuern zahlen müssen. Das Gesetz zielt vor allem auf professionelle Schwarzhändler, aber auch Privatverkäufer können von der Meldepflicht betroffen sein. 

Wie viel darf ich verkaufen ohne gewerblich zu handeln?

Seit Jahresbeginn gilt das "Plattformen-Steuertransparenzgesetz". Damit setzt die Bundesrepublik eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2021 um. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich eine Meldepflicht für Betreiber von Internet-Plattformen wie etwa Ebay. Die müssen "Heavy User" künftig von sich aus melden. Bisher war es für die Finanzbehörden mühsam, gewerbliche Händler im Netz aufzuspüren, die sich als privat ausgaben. Sie konnten jedoch bei konkreten Verdachtsfällen deren Daten anfordern.

Die Plattformbetreiber müssen unter anderem Namen, Adresse, Bankverbindung und Steuer-ID der Verkäufer melden. Und sie müssen Auskunft geben, wie viel die Verkäufer erlösen und welche Gebühren oder Provisionen sie zahlen.

Wie kann man die eBay Gebühren umgehen?

Wer künftig bei Ebay privat etwas verkauft, muss dafür nicht länger Gebühren abdrücken.

© JulPo / Getty Images

Wann informiert Ebay das Finanzamt?

Somit sind auch Ebay Kleinanzeigen und Vinted von der Gesetzesänderung betroffen. Unklar war, wie das ganze in der Praxis aussieht. Denn gerade bei Ebay Kleinanzeigen muss die Zahlung nicht über die Plattform vorgenommen werden. Nutzer können miteinander in Kontakt treten und beispielsweise Barzahlung bei Abholung vereinbaren und dann das Angebot von der Plattform entfernen, ohne dass die Plattformbetreiber Kenntnis davon erhalten, ob das Produkt tatsächlich verkauft wurde und falls ja, zu welchem Preis. 

Wir haben sowohl bei Ebay Kleinanzeigen, als auch bei Vinted angefragt, wie die Plattformen die gesetzliche Pflichten umsetzen werden. 

Wie viel bei Ebay verkaufen ohne Gewerbe 2023?

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Wann ist eBay wieder gebührenfrei?

Wer künftig bei Ebay privat etwas verkauft, muss dafür nicht länger Gebühren abdrücken.

© JulPo / Getty Images

Kann ich eBay Gebühren von der Steuer absetzen?

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Wie viel darf man ohne Gewerbe bei Ebay verkaufen?

Grundsätzlich gilt: Dem Fiskus macht es nichts aus, wenn Sie ab und an auf Ebay etwas verkaufen – egal, ob das alte Kinderfahrrad, das Top vom letzten Sommer oder den Gartenklappstuhl. Schließlich ist es Ihr gutes Recht, sich nebenbei noch ein wenig Geld hinzuverdienen.

Kritisch wird es, wenn Sie ständig auf Ebay & Co. Gegenstände zum Verkauf anbieten. Dann könnte es passieren, dass sich das Finanzamt bei Ihnen meldet – und Steuern verlangt. Um gewappnet zu sein, sollten Sie im Hinterkopf behalten, wann der Fiskus zuschlagen könnte.

Wenn Sie zum Beispiel etwas nach dem Kauf gleich wieder weiterverkaufen, wie Antiquitäten oder Schmuck, kann es sein, dass Sie dafür Einkommenssteuer zahlen müssen.

Wenn das Finanzamt Sie gar als gewerblichen Händler einstuft, haben Sie besonders Pech: Dann kommt zur Einkommenssteuer zusätzlich noch Umsatzsteuer oben drauf. Doch wie merkt der Fiskus überhaupt, wie viel Sie insgesamt verkaufen?

Das Bundeszentralamt für Steuern durchforstet regelrecht die Online-Marktplätze, um gewerbliche Händler auf die Schliche zu kommen - und zwar mithilfe einer Software namens Xpider. Wenn die Software erkennt, dass ein Verkäufer besonders aktiv ist, sind Ebay & Co. sogar dazu verpflichtet, private Informationen über ihn preiszugeben.

Wann meldet Ebay an das Finanzamt?

Somit sind auch Ebay Kleinanzeigen und Vinted von der Gesetzesänderung betroffen. Unklar war, wie das ganze in der Praxis aussieht. Denn gerade bei Ebay Kleinanzeigen muss die Zahlung nicht über die Plattform vorgenommen werden. Nutzer können miteinander in Kontakt treten und beispielsweise Barzahlung bei Abholung vereinbaren und dann das Angebot von der Plattform entfernen, ohne dass die Plattformbetreiber Kenntnis davon erhalten, ob das Produkt tatsächlich verkauft wurde und falls ja, zu welchem Preis. 

Wir haben sowohl bei Ebay Kleinanzeigen, als auch bei Vinted angefragt, wie die Plattformen die gesetzliche Pflichten umsetzen werden.