:

Wie weit müssen Bäume von der Grundstücksgrenze entfernt sein Hessen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie weit müssen Bäume von der Grundstücksgrenze entfernt sein Hessen?
  2. Wie weit muss ein Baum von der Grenze entfernt sein?
  3. Wie weit vom Nachbargrundstück darf ich einen Baum Pflanzen?
  4. Wie weit dürfen Bäume an der Grundstücksgrenze stehen und wie hoch dürfen sie werden?
  5. Wie hoch dürfen Bäume an Grenze sein?
  6. Wie weit dürfen Äste auf Nachbargrundstück?
  7. Kann der Nachbar den Rückschnitt eines Baumes verlangen?
  8. Was tun wenn Nachbars Bäume zu hoch sind?
  9. Wie hoch darf mein Nachbar seine Bäume wachsen lassen?
  10. Wie weit dürfen Äste über die Grundstücksgrenze ragen?

Wie weit müssen Bäume von der Grundstücksgrenze entfernt sein Hessen?

Mit der Frag-einen-Anwalt.de Flatrate können Sie unbegrenzt Fragen stellen und erhalten bereits in kurzer Zeit ausführliche, leicht verständliche Antworten von unseren Anwälten.

Wie weit muss ein Baum von der Grenze entfernt sein?

Wie hoch darf ein Baum im eigenen Garten sein? Kann der Nachbar verlangen, dass der Baum gestutzt wird, wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat?

Alte Bäume sind massiv und hoch – wachsen dann aber meist in Wäldern oder auf abgelegenen Grundstücken. Die Bäume im eigenen Garten hingegen sind meistens relativ jung und kratzen mit ihren obersten Ästen selten an der 20-Meter-Marke. Doch wie hoch darf ein Baum im eigenen Garten sein? Kann der Nachbar verlangen, dass der Baum gestutzt wird, wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat? Was sagt das Gesetz?

Wie weit vom Nachbargrundstück darf ich einen Baum Pflanzen?

Sonnendieb, Fallobstjäger oder Laubproduzent: Zwischen Hobbygärtnern bricht gerne mal ein Streit aus, wenn es um Grenzbepflanzung geht. Aber Sie müssen nicht voreilig einen Prozess beginnen, denn die meisten Regeln stehen klipp und klar im sogenannten „Nachbarrecht“. Wir haben Ihnen die wichtigsten Fakten zusammengestellt.

Wie weit dürfen Bäume an der Grundstücksgrenze stehen und wie hoch dürfen sie werden?

Ein Haus mit eigenem Garten ist der Wohntraum vieler Deutschen. Eigentümerinnen und Eigentümer dürfen ihren Garten prinzipiell so bepflanzen, wie es ihnen beliebt. Das gilt auch für Bäume. Die aber werfen häufig Schatten oder ragen ins benachbarte Grundstück hinein. Da stellt sich die Frage: Wie hoch dürfen Bäume im Garten eigentlich sein? Die Gartenexpertin Iris Steinweller hat die Antwort.

Abstand zur Grundstücksgrenze relevantEine Obergrenze für die Höhe von Bäumen in privaten Gärten existiert grundsätzlich nicht. Allerdings gilt es einige Regelungen zu beachten. Denn eine – zumindest in den meisten Bundesländern – relevante Kennzahl ist der Abstand zum Nachbargarten. Je nach Bundesland gelten ab einem Mindestabstand zwischen einem und vier Metern zum Nachbargarten keine Limitierungen der Baumhöhe – darunter schon. Bei einem geringeren Abstand haben Nachbarinnen und Nachbarn einen Anspruch darauf, dass ein dort wachsender Baum gestutzt wird.

Wie hoch dürfen Bäume an Grenze sein?

Wie hoch darf ein Baum im eigenen Garten sein? Kann der Nachbar verlangen, dass der Baum gestutzt wird, wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat?

Alte Bäume sind massiv und hoch – wachsen dann aber meist in Wäldern oder auf abgelegenen Grundstücken. Die Bäume im eigenen Garten hingegen sind meistens relativ jung und kratzen mit ihren obersten Ästen selten an der 20-Meter-Marke. Doch wie hoch darf ein Baum im eigenen Garten sein? Kann der Nachbar verlangen, dass der Baum gestutzt wird, wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat? Was sagt das Gesetz?

Wie weit dürfen Äste auf Nachbargrundstück?

Der Baum vom Nebengrundstück ragt weit über den Zaun und stört: Wann man die Zweige kappen darf - und wann nicht.

Ans Volkslied "Der Mai ist gekommen" halten sich die wenigsten Büsche und Bäume. Sie schlagen aus, lange bevor der Monat begonnen hat. Es sprießt überall in den Gärten; junges Grün und frische Triebe können ein erstaunliches Wachstumstempo an den Tag legen. Von künstlich gezogenen Grenzen in Form von Maschendraht oder Zaunlatten lassen sie sich nicht aufhalten. Doch was tun, wenn Nachbars Grünzeug ins eigene Grundstück wuchert? Darf man zur Gartenschere greifen und der Grenzüberschreitung Einhalt gebieten?

Kann der Nachbar den Rückschnitt eines Baumes verlangen?

Hinsichtlich des Anspruchs auf Beseitigung und Rückschneiden von Grenzbepflanzungen gelten die §§ 53, 54 des niedersächsischen Nachbargesetzes. Danach gilt:

§ 53 Anspruch auf Beseitigen oder Zurückschneiden (1) Bäume, Sträucher oder Hecken mit weniger als 0, 25 m Grenzabstand sind auf Verlangen des Nachbarn zu beseitigen. Der Nachbar kann dem Eigentümer die Wahl lassen, die Anpflanzungen zu beseitigen oder durch Zurückschneiden auf einer Höhe bis zu 1, 2 m zu halten.

Was tun wenn Nachbars Bäume zu hoch sind?

Nicht selten gibt es Ärger wegen grenznah gepflanzte Bäume, über deren Vorhandensein sich ein Nachbar erregt. Die Bäume stehen oftmals seit mehr als 25 Jahren an der gleichen Stelle. Ärger gibt es meist erst mit dem neu hinzugezogenen Grundstücksnachbarn. Muss den Aufforderungen des Nachbarn nachkommen werden, wenn dieser die Beseitigung von Ästen oder gar des ganzen Baumes verlangt?

In diesen oder vergleichbaren Fällen geht regelmäßig »keine Gefahr« vom neu hinzugezogenen Nachbarn aus.

Wie hoch darf mein Nachbar seine Bäume wachsen lassen?

Was gilt für Bäume? – Gemäß §§ 905ff Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Der Nachbar darf durch die Pflanzen aus einem anderen Garten nicht zu stark beeinträchtigt werden – beispielsweise weil sie einen so großen Schatten werfen, dass sein Garten keine Sonne mehr abbekommt und seine Pflanzen dadurch eingehen.

In einigen Bundesländern dürfen Hecken, Sträucher und Bäume, die weniger als drei Meter von der Grundstücksgrenze entfernt stehen, auch höher als 15 Meter sein. Info Die Maximalhöhe einer Pflanze ist unter anderem geregelt im Bürgerlichen Gesetzbuch, im Landes-Nachbarrecht, in der Landesbauordnung sowie in der Ortssatzung.

Wie weit dürfen Äste über die Grundstücksgrenze ragen?

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs darf ein Grundstücksnachbar überhängende Äste eines Baumes auch dann abschneiden, wenn der Baum dadurch absterben könnte oder der Verlust der Standfestigkeit droht.

Grundsätzlich ist immer der Eigentümer für Bäume und ihren Wuchs auf seinem Grundstück verantwortlich. Er muss dafür sorgen, dass Äste und Zweige nicht über die Grundstücksgrenze hinauswachsen und das Nachbargrundstück beeinträchtigen. Bei überhängenden Ästen greift das sogenannte Selbsthilferecht immer dann, wenn der betroffene Nachbar dem Eigentümer des Nachbargrundstücks eine angemessene Frist zur Beseitigung der Äste bestimmt hat. Wird der Baum-Eigentümer innerhalb dieser gesetzten Frist nicht tätig, kann der Nachbar die überhängenden Äste auch dann abschneiden, wenn in der Folge ein Absterben oder Verlust der Standfestigkeit des Baums möglich ist.