:

Was ist unter altem Parkett?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist unter altem Parkett?
  2. Wie lange Dünstet Parkettkleber aus?
  3. Wie wurde früher Parkett verlegt?
  4. Ist Parkettkleber giftig?
  5. Was kommt unter den Parkettboden?
  6. Wann muss ein Parkettboden ausgetauscht werden?
  7. Ist Parkett schadstofffrei?
  8. Wie entferne ich Alten Parkettkleber?
  9. Was legt man unter Parkettboden?
  10. Welche Nachteile hat Parkett?
  11. Ist Parkettböden Sperrmüll?
  12. Warum Dampfsperre unter Parkett?
  13. Was tun wenn unter dem Parkett Hohlstellen sind?
  14. Wer haftet für Parkettschäden?
  15. Wer zahlt Parkettschaden?

Was ist unter altem Parkett?

Erweist sich alter Parkettkleber als giftig, stehen den Bewohnern oft Probleme ins Haus: Ärger mit dem Vermieter, aufwendige Bauarbeiten und pfuschende Handwerker. Wir sagen, worauf Betroffene achten müssen.

Misstrauisch wurde André C. aus Hannover durch unseren Bericht über giftige Parkettkleber. Zu Recht, wie die Analyse ergab: Der Kleber unter dem Fußboden seiner Wohnung aus den 30er Jahren war mit mehr als 5.000 Milligramm Benzo(a)pyren pro Kilogramm belastet. Vor allem aus Sorge um die Gesundheit seiner Kinder drängte André C. auf Sanierung. Der Vermieter war nur zu einer Billiglösung bereit: Abdecken mit Folie ­ aber ohne Versiegelung der Randbereiche ­ und darüber Fertigparkett.

Wie lange Dünstet Parkettkleber aus?

In der öffentlichen Diskussion spielen PCB-haltige Kleber bislang kaum eine Rolle. Auch in offiziellen Empfehlungen wird im Zusammenhang mit Parkett zwar oft vor den (häufigeren) PAK, kaum aber vor PCB gewarnt. Ein Mangel, denn diese Altlasten haben es in sich: Hohe Gehalte von 10 000 bis 20 000 Milligramm PCB pro Kilogramm Kleber sind keine Seltenheit.

In Anbetracht der Produktionsbedingungen in der Chlorchemie der 50er und 60er Jahre drängt sich zudem die Frage nach weiteren Schadstoffen in den Klebern auf. Exemplarisch haben wir deshalb zwei Proben auf hochgiftige Dioxine und Furane analysieren lassen – und sind fündig geworden. Maßeinheit für solche Chemikaliengemische sind so genannte Toxizitätsäquivalente (TE). Die Chemiker entdeckten in den Proben 107 000 und 210 000 Nanogramm TE pro Kilogramm Klebermasse.

Zum Vergleich: Laut deutscher Bodenschutz- und Altlastenverordnung sind für Wohngebiete 1 000 und für Kinderspielplätze sogar nur 100 Nanogramm TE pro Kilogramm Erde erlaubt. Zwar ist Parkettkleber sicherlich anders als Erdboden zu beurteilen, doch in Anbetracht der hohen Giftigkeit der Dioxine und Furane sollte der vorsorgende Verbraucherschutz hier besonders ernst genommen werden.

Wie wurde früher Parkett verlegt?

  • Parkett ist massives Holz
  • Parkett - nahezu jeder Holzton ist möglich
  • Parkett verlegen
  • Parkett als ökologischer und nachhaltiger Baustoff
  • Parkett versiegeln: Öl, Wachs, Lack?
  • Parkett im Bad: geeignete Holzsorten
  • Parkett ist besonders geeignet für:

Seinen Weg in die Wohnhäuser fand das Parkett während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. In dieser Zeit war das Stäbchenparkett aus schmalen Holzelementen modern und das Verlegen des einst so aufwändigen Bodenbelags vereinfachte sich dank dünner Stahlnägel und besserer Klebstoffe. Die in den 1950er Jahren entwickelte Versiegelung mit Lack machte das Parkett pflegeleicht. Seitdem ist das repräsentative Parkett aus dem Wohnbereich nicht mehr wegzudenken.

Parkett besteht aus massiven Hartholzelementen oder mit Hartholz furniertem Weichholz. Grundsätzlich kann man bei Parkett zwischen Einschicht- und Mehrschicht-Parkett unterscheiden. Während das einschichtige Parkett aus massivem Vollholz besteht, setzt sich das mehrschichtige Parkett aus zwei oder drei Schichten zusammen, wobei die Deckschicht ebenfalls Vollholz ist. Man nennt diese Art auch Fertigparkett. Je dicker die Vollholzschicht des Parketts ist, desto öfter kann man es abschleifen und neu versiegeln.

Für Massiv- oder Tafelparkett wurden früher kleine Holzstücke zu Mustern verleimt und auf dem Boden befestigt. Die aufwändige Handarbeit wurde nach dem Abschleifen versiegelt. Heute gibt es diese Parkettart bereits fertig auf tragfähigem Untergrund zu kaufen. Schichtparkett ist eine Mehrschichtparkettart mit dünner Nutzschicht und daher geringer Lebensdauer.

Ist Parkettkleber giftig?

Wir haben in unserem Werkstattbereich Hirnholzklötze als Bodenbelag verlegt. Bei näherer Betrachtung des gesamten Fußbodenaufbaus im Rahmen von Reparaturarbeiten wurde festgestellt, dass die Holzklötze mit PAK- (polyzyklischen aromatischen Kohlewasserstoffen) -haltigem Kleber aus den 1980er Jahren verbaut wurden. Dieser Kleber steht im Verdacht, gesundheitsschädliche Auswirkungen zu haben. Gibt es Erfahrungswerte, ob nach dieser Zeit (der Boden ist nunmehr seit über 30 Jahren eingebaut) noch mit gesundheitsgefährdenden Ausgasungen zu rechnen ist. Sollte im Laufe der nächsten Jahre eine Sanierung anstehen, so kann davon ausgegangen werden, dass bei den Sanierungsarbeiten die erforderlichen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Meine Fragestellung zielt daher darauf ab, ob der Boden im derzeitigen Zustand noch eingebaut bleiben kann, in Bezug auf die oben erwähnten ggf. vorhandenen Ausgasungen. Die Räume im Werkstattbereich sind sehr hoch, es sind öffenbare Sheddächer vorhanden und teilweise eine technische Lüftung.

Was kommt unter den Parkettboden?

Prinzipiell kann ein Holzboden auf vielen Arten von Unterböden verlegt werden, in den allermeisten Fällen dient bei einem Hausbau aber Estrich als Untergrund für einen Parkettboden. Inzwischen gibt es viele verschiedene Varianten des Estrichs, welche jeweils verschiedene Eigenschaften mit sich bringen.

Wegen der sehr starken Unterschiede zwischen Preis, Arbeit und Klebstoffauswahl muss aber besonders zwischen nicht saugfähigen (Gussasphaltestrich) und saugfähigen Estrich (Zementestrich) differenziert werden. Den Estrich als solcher kann übrigens in großen vorgefertigten Elementen oder in herkömmlicher Bauweise verlegt werden.

Für das Erzeugen eines perfekten Unterbodens mit Estrich sollte unbedingt genügend Zeit eingeplant werden. Je nach Art müssen Sie mit einer Trocknungszeit von etwa 4 – 8 Wochen rechnen, Genaueres sollten Sie immer mit Ihrem jeweiligen Bauleiter absprechen. Erst nach dieser Zeit kann mit den nächsten Schritten weitergemacht werden, leider wird das heutzutage mit laufendem Zeitdruck aber immer seltener eingehalten.

Wann muss ein Parkettboden ausgetauscht werden?

  • Bodenbeläge haben je nach Art eine unterschiedliche Lebensdauer die zwischen 10-15 Jahren liegt. Ist die Lebensdauer abgelaufen besteht trotzdem kein automatischer Anspruch auf Austausch. 
  • Wertminderungen der Bodenbeläge durch normale Abnutzung sind in der Miete mit inbegriffen.
  • Bei fahrlässiger Handlung müssen Mieter:innen für den Schadensersatz aufkommen. Jedoch ist beim Austausch des Bodens, nur der Zeitwert zu ersetzen und nicht der Neuwert.
  • Bodenbeläge müssen bei Auszug gleichwertig ersetzt werden.

Teppichböden mittlerer Qualität haben in der Regel nach rund zehn Jahren ausgedient. Da Vermieter:innen in der Pflicht sind, die Mietsache „in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu erhalten“, müssen sie für den Austausch des Belags sorgen. Dabei ist es ist egal, ob der Bodenbelag von vermietender Seite oder von Vormieter:innen  verlegt wurde. Auch die Dauer eines Mietverhältnisses ist unerheblich.

Ist Parkett schadstofffrei?

Fertigparkett ist schon geschliffen und versiegelt und muß nur noch auf einen glatten Unterboden aufgebracht werden, ohne daß eine Nachbehandlung notwendig ist. Der Voll-holzanteil bei fast allen Fertigparkettarten ist sehr gering. Meistens wird eine dünne Hartholzschicht auf eine Trägerschicht, die aus Span- oder Tischlerplatte besteht, aufge-klebt. Die Hartholznutzschicht ist oft so dünn, daß beim Nachschleifen von durchgedrückten oder beschädigten Oberflächen die Trägerschicht sichtbar wird.

Durch die großflächige Anwendung von Spanplatten können erhebliche Schadstoff-emissionen durch Formaldehyd in die Raumluft entstehen. Lösemittel können zudem in Klebern und Lacken enthalten sein, auch Biozide können in die Raumluft gelangen.

Der Vorteil von Fertigparkett ist, daß es sich aufgrund seiner vielfachen Verleimung von unterschiedlichen Holzarten auch bei hohen Feuchtigkeitsschwankungen nicht verzieht.

Wie entferne ich Alten Parkettkleber?

Parkett und Echtholzböden sind schön anzusehen, verleihen dem Raum Wärme und fühlen sich gut an. Was jedoch, wenn der Parkettboden raus muss? Verklebtes Parkett zu entfernen stellt viele vor eine Herausforderung.

Wir erklären in unserem Blogbeitrag, wie einfach auch hartnäckig verklebtes Parkett entfernt werden kann.

Was legt man unter Parkettboden?

Ding-Dong. Aussuchen, bestellen, bezahlen – und schon steht Ihre Parkettlieferung vor der Tür. Doch wie kommt er aus dem Paket auf Ihrem Boden? Klick-Klack. Das Parkett verlegen Sie mit ein bisschen handwerklichem Geschick mühelos selbst. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Dielen zu einem traumhaften Holzboden verarbeiten und wann Sie einen Handwerker hinzuziehen.

Der Fachmann kennt zwei unterschiedliche Verlegetechniken für Parkettböden: kleben und schwimmend verlegen. Wie unterscheiden sich die Varianten und welche kommt für Sie infrage?

Welche Nachteile hat Parkett?

Parkett wird nicht mehr verklebt, sondern schwimmend verlegt. Dennoch hat das feste Verkleben von Parkett einige Vorteile. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Vielen Haus- und Wohnungsbesitzern ist es heutzutage wichtig, dass die Parkettverlegung schnell und unkompliziert geht. Sie bevorzugen daher häufig Fertigparkett, das schwimmend verlegt werden kann und nicht verklebt werden muss.

Ist Parkettböden Sperrmüll?

Parkett mit Kleberesten zählt als Sondermüll und muss über die Schadstoffsammelstelle entsorgt werden – die Beauftragung einer Fachfirma kann sinnvoll sein. In manchen Gemeinden gilt Parkett als Sperrmüll und kann bequem als solcher entsorgt werden.

Kleine Mengen kleberfreies Parkett dürfen zur Entsorgung auch in die Hausmülltonne, für größere Mengen bleibt die Möglichkeit des privaten Transports zum Recyclinghof oder die Anmietung eines Containers.

Parkett hat eine lange Tradition und gehört zu den hochwertigsten und langlebigsten Bodenbelägen. Das Naturmaterial Holz kann durch Schleifen und Versiegeln auch nach einer Abnutzung wieder aufgefrischt und somit lange genutzt werden. Teilweise ist es gelungen, jahrhundertealte Parkettböden in geschichtsträchtigen Schlössern und Anwesen zu erhalten.

Parkett besteht aus kleinteiligen Holzstücken, die in bestimmten Mustern ausgelegt werden. Zum Zweck der Befestigung kann das Parkett verkantet oder verklebt werden. Bei dem heute häufig eingesetzten Fertigparkett ist die Lebensdauer etwas geringer bemessen als bei der früher üblichen Handarbeit.

Mitunter wird Parkett auch einfach ausgetauscht, weil sein Äußeres den Bewohnern nicht mehr gefällt. Mitunter werden bei Parkett elastische Klebstoffe verwendet, die sich durch eine hohe Lebensdauer und Elastizität auszeichnen. Das spricht zwar für eine hohe Qualität des verlegten Parketts, erschwert aber die Entfernung.

Warum Dampfsperre unter Parkett?

Bei verschiedenen Arten von Bodenbelägen sollten Sie auf den Einsatz einer Dampfsperre oder Dampfbremse keinesfalls verzichten. Diese verhindert, dass aus dem Boden aufsteigende Feuchtigkeit oder Wasserdampf von unten in den Bodenbelag eindringen bzw. sich an diesem niederschlagen kann. So wird der Entstehung einer gesundheitsbedenklichen Schimmelbildung gezielt vorgebeugt und der Bodenbelag effektiv geschützt. Doch welche Arten von Dampfsperren gibt es? Bei welchen Bodenbelägen sollte man auf sie keinesfalls verzichten und welche Arten von empfehlenswerten Kombiprodukten erleichtern die Arbeit? Diese und weitere Fragen werden wir nachfolgend ausführlich klären.

Dampfsperren unter dem Bodenbelag werden vor allem dann eingesetzt, wenn der vorhandene Untergrund einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist oder mit einer hohen Feuchtigkeitsentwicklung im Bodenbereich zu rechnen ist. Das betrifft beispielsweise Keller- und Garagenräume, die direkt über dem Erdreich genutzt werden. Hier ist der Feuchtigkeitsgehalt gewohnheitsmäßig hoch und die Dampfsperre verhindert entsprechend, feuchte Keller- oder Garagenräume. Gleiches gilt für Bodenbeläge, die über mineralischen Untergründen verlegt werden. Estrich, Asphalt oder Beton besitzen einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, der sich mit der Zeit in Wasserdampf umwandelt und nach oben steigt.

Was tun wenn unter dem Parkett Hohlstellen sind?

Hallo! ich habe für Freunde Eichenfertigparkett schwimmend verlegt, idiotischerweise ohne vorher die Ebenheit des Untergrunds genau zu überprüfen. Das fertig verlegte Parkett gibt nun bei Belastung an einigen Stellen deutlich nach, stellenweise zeichnen sich Trichter mit einer Tiefe von bis zu 1cm auf ca 1m Länge ab. Der Fußbodenaufbau stellt sich folgendermaßen dar: alte Dielen, darauf mit Linoleum beklebte Spanplatten, die leider besagte Unebenheiten aufweisen. Hierauf habe ich 3mm dicke Trittschalldämmplatten aus grünem Schaumstoff (PU?) verlegt, darauf dann das Klick-Fertigparkett. Da das Wieder-rausreißen des Parketts eine mittlere Katastrophe darstellen würde, bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit den Schaden zu begrenzen. Das hierbei kein 100% handwerkliches sauberes Ergebnis mehr zu erzielen ist, scheint klar. Ich würde gerne wissen, ob meine Idee, die Trichter durch Injektion von Pu-Schaum o.ä. oder aber das partielle Herunterschrauben der Trichter in die darunterliegende Spanplatte eine, wenn auch unschöne Rettung sein könnten. Ich befürchte, daß die anwesenden Experten stark von solchen Notmaßnahmen abraten werden aber vielleicht hat ja dennoch jemand Erfahrungen mit einer dieser Methoden gemacht. Ich bin jedenfalls für jeden Vorschlag dankbar! gruß

Oh ja, ich hab während meiner Lehre Tränen gelacht über meinen Meister, der das Auffüllen mit Bauschaum versucht hat. Also: Loch rein gebohrt, Kartusche reingejagt. Nach kurzer Zeit ergab sich ein ca 30 cm hoher Vulkan in der Mitte des Raumes, der dann auch wirklich Bauschaum spuckte.

Wer haftet für Parkettschäden?

Sprung im Lavabo oder Weinfleck auf dem Teppich – wer muss dafür haften, wenn man aus der Mietwohnung auszieht? Ein Versicherungsexperte klärt auf.

1 / 6

Grundsätzlich haftet der Mieter für Schäden, die von ihm selber, seinen Gästen oder Haustieren während der Mietdauer verursacht worden sind. In vielen Fällen übernimmt aber die Privathaftpflichtversicherung die Kosten abzüglich des Selbstbehalts.

Wer zahlt Parkettschaden?

Grundsätzlich ist zwischen normaler und übermässiger Abnutzung zu unterscheiden. Für normale Abnutzung haftet der Mieter nicht. Bei übermässiger Abnutzung haftet der Mieter. Da die Abgrenzung nicht immer einfach ist, gilt die Faustregel: Überall wo man sich sagen muss "da ist mir ein kleines Malheur passiert" kann von übermässiger Abnutzung gesprochen werden. 

Gerade bei verkratztem Chromstahl oder Bilderschatten muss die Dauer des Mietverhältnisses berücksichtigt werden. Bei 10 Jahren Mietdauer gehören sowohl Kratzer als auch Bilderschatten zur normalen Abnutzung und müssen vom Mieter nicht getragen werden. Kam es aber beispielsweise durch Rauchen zu einer extremen Verfärbung und muss mit Spezialfarbe gestrichen werden, darf der Vermieter diese Spezialbehandlung in Rechnung stellen. In diesem Fall dürfte auch die Privathaftplichtversicherung nicht einspringen. Raucherwände gehören zu den so genannten Allmählichkeitsschäden, also solche, die nach und nach entstanden sind.