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Was muss ich beachten wenn ich Gutscheine verkaufe?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was muss ich beachten wenn ich Gutscheine verkaufe?
  2. Wo kann man am besten Gutscheine verkaufen?
  3. Wann sind Gutscheine steuerpflichtig?
  4. Wie kann man Gutscheine zu Geld machen?
  5. Sind Gutscheine Einnahmen?
  6. Wie viele Gutscheine sind steuerfrei?
  7. Wie bekomme ich mein Geld zurück wenn ich mit einem Gutschein bezahlt habe?
  8. Kann man einen Gutschein in Geld umtauschen?
  9. Welche Gutscheine sind nicht steuerfrei?
  10. Welche Gutscheine sind noch steuerfrei?
  11. Kann man Gutscheine in Bargeld umwandeln?
  12. Wo kann man Gutscheine gegen Geld umtauschen?
  13. Wie Verbuche ich Gutscheine an Kunden?
  14. Welche Gutscheine gelten nicht als Sachbezug?
  15. Kann man sich einen Gutschein wieder auszahlen lassen?

Was muss ich beachten wenn ich Gutscheine verkaufe?

Viele Händler bieten in eigenen Online-Shops neben ihrem normalen Sortiment auch Wertgutscheine an, die nach Kauf zum Erwerb von Sortimentsbestandteilen eingelöst werden können. In Anlehnung daran, dass in Online-Angeboten auf eine gegebenenfalls enthaltene Mehrwertsteuer hingewiesen werden muss, stellt sich vielen Händlern die Frage, wie Wertgutscheine umsatzsteuerrechtlich zu handhaben sind. Antworten liefert dieser Beitrag.

Es ist eines der beliebtes Geschenke, die zu (fast) jedem Anlass Verwendung finden: Gutscheine! Der Umgang mit Gutscheinen wirft für Online-Händler viele Fragen auf, wie z.B.: Werden Gutscheinbedingungen benötigt? Gilt ein Widerrufsrecht für Gutscheine? Wann verjähren Gutscheine? Etc. Wir nehmen den Gutschein als ungebrochenen Geschenketrend zum Anlass, um die relevanten Fragen im Zusammenhang mit Gutscheinen näher zu beleuchten.

Viele Online-Händler bieten neben ihren Waren auch den Verkauf von Gutscheinen an, die den jeweiligen Inhaber zum Einkauf von Waren berechtigen. Ferner werden im Rahmen von Werbeaktionen gerne auch kostenlose Gutscheine an Personen herausgegeben, die diese zum Kauf von Waren des jeweiligen Händlers animieren sollen. Doch wer Gutscheine verkauft oder verschenkt möchte für deren Einlösung auch bestimmte Regeln definieren, an die der jeweilige Inhaber sich halten muss, wenn er den Gutschein letztlich einlöst. Sowohl die Erstellung entsprechender Einlösebedingungen als auch deren Platzierung sorgen in der Praxis von Online-Händlern immer wieder für Probleme. Unser aktueller Beitrag soll hierfür eine Hilfestellung bieten.

Wo kann man am besten Gutscheine verkaufen?

Das Gutschein Verkaufen ist auf unserer Website genauso bequem wie sicher. Bei uns läuft alles komplett online ab, ganz ohne Gang zur Post. Du brauchst dafür nur wenig zu tun. Zuerst macht du einige Angaben zu deiner Gutscheinkarte. Danach zweigt dir die Website automatisch den Preis an, den wir dir für den Geschenkgutschein anbieten können. Bist du einverstanden? Dann schließt du den Vorgang ab, indem du uns unter anderem die Gutscheindaten und deine Bankverbindung mitteilst. Im Normalfall steht das Geld dann spätestens am nächsten Werktag auf deinem Bankkonto.

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: Gutscheinplaza.de erstrahlt in neuem Glanz. Wir haben nämlich eine neue Website. Die neue Plattform hat ein paar Funktionalitäten, die das Eintauschen von Geschenkgutscheinen und Guthabenkarten noch einfacher und bequemer macht. Dazu zählt der Blitzeintausch. Bei verschiedenen Marken siehst du unter dem Logo eine kleine Uhr. Sie bedeutet, dass wir deine Anfrage wahrscheinlich noch schneller bearbeiten können als sonst. Wenn du von diesem Service Gebrauch machen möchtest, setzt Du einfach ein Häkchen vor den Satz „Ich bitte um kostenlose Blitzüberweisung“. Er erscheint, nachdem du die Marke ausgewählt und neben der Guthabenhöhe auch deinen Namen und deine E-Mail-Adresse eingetragen hast. Bitte beachte, dass wir dabei auch vorhergegangene Transaktionen, die Höhe des Guthabens sowie die Herkunft berücksichtigen.

Wann sind Gutscheine steuerpflichtig?

Arbeitgeber, die Gutscheine an Arbeitnehmer ausgeben oder Arbeitnehmer, die Gutscheine einlösen, fragen sich häufig, wie diese steuerlich zu behandeln sind. Seit Beginn des Jahres 2020 gibt es einige Neuerungen, die hierbei berücksichtigt werden müssen.

Zum Beispiel wird zwischen Sachleistungen und Geldleistungen nun klar unterschieden. Der Gutschein – soll er lohn- und sozialversicherungsfrei bleiben – muss einen reinen Sachbezug darstellen und darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Wie hoch die Freigrenze für Gutscheine ist, wie Gutscheine versteuert werden müssen, deren Wert über diese Grenze hinausgeht, und wie sich die Senkung der Mehrwertsteuer auswirkt, erklärt der folgende Artikel.

Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern eine zusätzliche Leistung zukommen lassen möchten, können Gutscheine an die Arbeitnehmer verteilen. Hierfür gilt nach wie vor eine Freigrenze von 44 Euro inklusive Mehrwertsteuer pro Monat. Das heißt, ein Gutschein, dessen Wert sich in diesem Rahmen bewegt, ist steuerfrei. Bei besonderen Anlässen wie Geburtstag, der Geburt eines Kindes, Jubiläum oder Hochzeit sind Gutscheine bis 60 Euro möglich. Weiterhin muss gewährleistet sein, dass es sich um eine reine Sachleistung handelt. Im November 2019 ist der Sachlohnbegriff klar definiert worden. Damit ein Gutschein als Sachbezug gilt, muss er auf eine spezifische Leistung ausgestellt worden sein. So können Gutscheine für bestimmte Tankstellen, Lebensmittelgeschäfte oder Einzelhändler vergeben werden. Eine Umwandlung in eine reine Geldleistung ist jedoch nicht möglich. Folgende Gutscheinvarianten gelten seit 2020 nicht mehr als Sachbezüge, sondern werden als Geldleistung und damit als steuerpflichtiger Arbeitslohn angesehen:

  • Prepaidkarten und Geldkarten, mit denen online bezahlt oder Geldbeträge abgehoben werden können
  • Geldgeschenke jeder Art
  • Geldersatzleistungen (zum Beispiel im Rahmen von Kreditkarten oder Tankzuschüssen), die sich nicht auf ein bestimmtes Unternehmen beziehen, sondern frei verwendet werden
  • reine Geldleistungen, die für einen vorher festgelegten Zweck ausgezahlt werden
  • Kostenerstattungen (bei Vorlage von Quittungen für bereits getätigte Ausgaben)

Wer sich also die steuerlichen Vorteile bewahren möchte, muss genau prüfen, in welche Kategorie die Zusatzleistung fällt. Das gilt für Arbeitgeber bei der Ausstellung, aber auch für Arbeitnehmer bei der Einlösung von Gutscheinen. Gutscheine gelten in jedem Fall als Zusatzleistung. Eine Umwandlung des Arbeitslohns ist nicht gestattet. Eine Akkumulation der Gutschein-Leistungen und die steuerfreie Nutzung in Folgemonaten ist ebenfalls nicht möglich.

Wie kann man Gutscheine zu Geld machen?

In einem ersten Schritt besuchst du die Seite mit dem Angebotsformular. Hier wählst du die Marke aus, von der du einen Gutschein verkaufen möchtest. Dann gibst du an, wieviel Guthaben du noch auf deiner Geschenkkarte hast. Mehr Angaben sind nicht erforderlich.

Sind Gutscheine Einnahmen?

  • Das rich­tige Konto
  • Geld­zu­fluss
  • Ein­lö­sung
  • Erlös­bu­chung
  • Umsatz­steuer

Im Rahmen der Umset­zung des Kon­junk­tur­pa­kets durch das Zweite Corona-Steu­er­hil­fe­ge­setz kommt es im Zeit­raum vom 1.7.2020 bis 31.12.2020 zur Absen­kung des Umsatz­steu­er­satzes auf 16 % bzw. 5 %. Im Rahmen der Buch­füh­rung wird der Unter­nehmer für diesen Zeit­raum neue Konten anlegen müssen.

Wie viele Gutscheine sind steuerfrei?

Viele Arbeitgeber motivieren ihre Mitarbeiter monatlich mit einem 44-€-Gutschein. Hier gibt es gute Nachrichten: Ab dem 01.01.2022 erhöht sich diese monatliche steuerfreie Sachbezugsgrenze auf 50 €. Sowohl für Arbeitgeber, wie Arbeitnehmer ist dieser Betrag auch sozialversicherungsfrei.

Damit diese neue Grenze auch ab 2022 mit ihren Vorzügen der Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit genutzt werden kann, müssen ab dem nächsten Jahr allerdings verschärfte Voraussetzungen beachtet werden.

Wir erklären Ihnen, worauf Sie sich als Arbeitgeber ab 2022 einstellen müssen.

Wie bekomme ich mein Geld zurück wenn ich mit einem Gutschein bezahlt habe?

Es wird immer so erstattet wie bezahlt wurde. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen, erhalten sie das Geld auf Ihre Kreditkarte zurück, bei Banküberweisung auf ihr Bankkonto und als Gutschein eben als Gutschein. Bei einer Kombination (also z.b. Gutschein und Restsumme Kreditkarte) geht genau der Teil wieder auf die Kreditkarte, der abgebucht wurde und genau der Teil der als Gutschein bezahlt wurde, wird wieder als Gutschein ausbezahlt.

Kann man einen Gutschein in Geld umtauschen?

  • Ein Kochkurs, ein Tag im Spa oder freier Eintritt in den Museen der Stadt: Gutscheine sind beliebt, insbesondere wenn jemand auf die Schnelle noch ein Geschenk für den Gabentisch sucht.

Doch sind die Beschenkten mit dem Gutschein nicht zufrieden, ist ein Umtausch beim Händler meist nicht möglich.

Einen gesetzlichen Anspruch auf einen Rücktausch gegen Bargeld gibt es nicht. Darauf macht der Deutsche Anwaltverein (DAV) aufmerksam. Zudem gibt es keinen Rechtsanspruch auf die Auszahlung des Restbetrages.

Welche Gutscheine sind nicht steuerfrei?

Aktualisiert am 21. Juli 2023 925.793 mal angesehen88% fanden diesen Ratgeber hilfreich

Das Wichtigste in Kürze

Welche Gutscheine sind noch steuerfrei?

Sachbezüge vom Arbeitgeber bleiben bis zu 44 Euro im Monat (ab 2022: bis 50 Euro) steuer- und sozialversicherungsfrei. Strittig ist oftmals, ob tatsächlich ein steuerfreier Sachbezug oder doch ein steuerpflichtiger Barlohn vorliegt.

Der Bundesfinanzhof hat im Jahre 2010 in mehreren Urteilen den Begriff des „Sachlohns“ wesentlich ausgeweitet: Ob Barlohn oder Sachbezug vorliegt, entscheide sich danach, was der Arbeitgeber dem Mitarbeiter zugesagt hat: Geld oder eine Sache. Dann spiele es keine Rolle, auf welche Art und Weise der Arbeitgeber den Anspruch erfüllt und seinem Mitarbeiter den zugesagten Vorteil verschafft. Begünstigt waren daher auch die Hingabe eines Warengutscheins, die Übergabe eines Geldgutscheins zum Erwerb von Waren, die Zahlung eines Geldbetrages zum Erwerb von Waren sowie die Kostenerstattung nach dem Erwerb von Waren (BFH-Urteile vom 11.11.2010, VI R 21/09, VI R 27/09, VI R 40/10, VI R 41/10).

Kann man Gutscheine in Bargeld umwandeln?

Ein Eintausch der Gutscheine gegen Bargeld ist nicht möglich, da diese steuerlich begünstigt sind. Dies würde zu einem geldwerten Vorteil führen und somit gegen das Gesetz verstoßen (§ 3 Abs. 1 Z 14 EStG 1988​).

Wo kann man Gutscheine gegen Geld umtauschen?

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Wie Verbuche ich Gutscheine an Kunden?

Immer häufiger liegen Gutscheine unter dem Weihnachtsbaum. Doch besonders bei der Gültigkeitsdauer herrscht oft Unklarheit. Diese und weitere Fragen, sowie Urteile rund um Geschenkgutscheine werden im folgenden Beitrag behandelt.

Ohne ausdrückliche Befristung haben Beschenkte gemäß der gesetzlichen Verjährungsfrist drei Jahre Zeit, den Gutschein einzulösen. Wichtig: Für den Beginn der Dreijahresdauer ist das Ende des Kaufjahres ausschlaggebend, nicht das exakte Kaufdatum! Konkret: Ein Gutschein vom Januar 2014 gilt nicht nur bis Januar 2017, sondern bis 31. Dezember 2017. Grundsätzlich kann jedoch jeder Aussteller eines Gutscheins eine Frist zur Einlösung benennen. Sie darf aber nicht zu knapp bemessen sein. So hielt das Oberlandesgericht München ein Jahr bei einem Erlebnisgutschein für zu kurz (OLG München, Az. 29 U 4761/10). Auch Buchgutscheine dürfen nicht schon nach einem Jahr "verfallen" (OLG München, Az. 29 U 3193/07). Zu kurze Fristen sind unwirksam. Nur im Einzelfall können sie gerechtfertigt sein - zum Beispiel, wenn es sich um eine Dienstleistung handelt, für die im nächsten Jahr die Arbeitskosten deutlich steigen werden. Auch ein Gutschein für ein bestimmtes Theaterstück kann nur so lange gelten, wie dieses aufgeführt wird. Ist ein Gutschein für weniger als drei Jahre gültig und schafft es sein Inhaber nicht, ihn innerhalb der Frist einzulösen, hat er noch bis zum Ende der dreijährigen Verjährungsfrist das Recht, den finanziellen Wert (abzüglich einer Entschädigung für den Unternehmer) zurückzufordern.

Welche Gutscheine gelten nicht als Sachbezug?

Steuerfreier Sachbezug: Was Arbeitgeber zu Gutscheinen für ihre Mitarbeiter wissen müssen und worauf sie sich ab 2022 einstellen müssen, erklärt eine Steuerberaterin.

Viele Arbeitgeber motivieren ihre Mitarbeiter monatlich mit einem 44-Euro-Gutschein. Für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer sind die 44 Euro sozialversicherungsfrei. Mitarbeiter zahlen dafür keine Steuer.

Kann man sich einen Gutschein wieder auszahlen lassen?

Immer häufiger liegen Gutscheine unter dem Weihnachtsbaum. Doch besonders bei der Gültigkeitsdauer herrscht oft Unklarheit. Diese und weitere Fragen, sowie Urteile rund um Geschenkgutscheine werden im folgenden Beitrag behandelt.

Ohne ausdrückliche Befristung haben Beschenkte gemäß der gesetzlichen Verjährungsfrist drei Jahre Zeit, den Gutschein einzulösen. Wichtig: Für den Beginn der Dreijahresdauer ist das Ende des Kaufjahres ausschlaggebend, nicht das exakte Kaufdatum! Konkret: Ein Gutschein vom Januar 2014 gilt nicht nur bis Januar 2017, sondern bis 31. Dezember 2017. Grundsätzlich kann jedoch jeder Aussteller eines Gutscheins eine Frist zur Einlösung benennen. Sie darf aber nicht zu knapp bemessen sein. So hielt das Oberlandesgericht München ein Jahr bei einem Erlebnisgutschein für zu kurz (OLG München, Az. 29 U 4761/10). Auch Buchgutscheine dürfen nicht schon nach einem Jahr "verfallen" (OLG München, Az. 29 U 3193/07). Zu kurze Fristen sind unwirksam. Nur im Einzelfall können sie gerechtfertigt sein - zum Beispiel, wenn es sich um eine Dienstleistung handelt, für die im nächsten Jahr die Arbeitskosten deutlich steigen werden. Auch ein Gutschein für ein bestimmtes Theaterstück kann nur so lange gelten, wie dieses aufgeführt wird. Ist ein Gutschein für weniger als drei Jahre gültig und schafft es sein Inhaber nicht, ihn innerhalb der Frist einzulösen, hat er noch bis zum Ende der dreijährigen Verjährungsfrist das Recht, den finanziellen Wert (abzüglich einer Entschädigung für den Unternehmer) zurückzufordern.