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Wie funktioniert das Bezahlen per Vorkasse?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie funktioniert das Bezahlen per Vorkasse?
  2. Sollte man per Vorkasse bezahlen?
  3. Wie sicher ist es mit Vorkasse zu bezahlen?
  4. Wie funktioniert die Vorauszahlung?
  5. Was ist bei Vorkasse zu beachten?
  6. Was passiert wenn man die Vorkasse nicht bezahlt?
  7. Warum keine Vorkasse?
  8. Was passiert wenn man bei der Vorkasse nicht bezahlt?
  9. Wie sicher ist Vorauszahlung?
  10. Ist Vorkasse gefährlich?
  11. Wer zahlt Vorauszahlung?
  12. Was sind die Vorteile von Vorkasse?
  13. Wann muss man Vorauszahlung zahlen?
  14. Wie hoch darf die Vorauszahlung sein?

Wie funktioniert das Bezahlen per Vorkasse?

Die Vorauszahlung bzw. Zahlung per Vorkasse ist eine Zahlungsart, bei der ein Kunde Sie für Waren oder Dienstleistungen bezahlt, bevor er diese erhält. Bei derartigen Einnahmen kann es sich um einen Pauschalbetrag, eine Anzahlung oder einen Teilbetrag handeln.

Die tatsächliche Höhe der Vorauszahlung hängt von einigen Faktoren ab:

  • Größe des Projekts
  • Kostenanteil, der mit dem Kauf von Materialien verbunden ist
  • Zahlungsmoral des Kunden

Schätzen Sie zunächst das Budget für das Produkt oder Projekt. Seien Sie dabei so genau wie möglich – schließlich wollen Sie Ihrem Kunden nicht zu viel in Rechnung stellen.

Verbuchen Sie die Transaktion, sobald Sie dem Kunden eine Rechnung stellen und den Vorschussbetrag erhalten haben. Auch hier ist die Genauigkeit entscheidend. Sobald Sie die Zahlung erhalten haben, können Sie die Dienstleistung ausführen beziehungsweise das Produkt versenden.

Sollte man per Vorkasse bezahlen?

Wenn per Vorkasse bezahlt wird, wird die bestellte Ware erst verschickt, wenn der Rechnungsbetrag beim Verkäufer eingegangen ist. Als Käufer geht man hier also in Vorleistung. Für den Händler ist diese Zahlungsmethode sehr sicher, vor allem in Zeiten schlechter Zahlungsmoral. Mit ausbleibenden Zahlungen müssen sie sich hier nicht beschäftigen, da die Ware erst verschickt wird, wenn sie das Geld haben. Daher trägt bei Vorkasse auch der Käufer das Risiko. So kann es vorkommen, dass die Ware beschädigt ist oder gar nicht erst ankommt.

Bei unseriösen Händlern sollte sich der Käufer daher bemühen, sich sein Geld wieder zurückzuholen. Rückbuchungen können jedoch möglich sein, hierzu sollte zeitnah die jeweilige Bank kontaktiert werden. Onlineverkäufer legen zudem meist eine Frist fest, innerhalb der das Geld bei einer Zahlung per Überweisung auf dem Händlerkonto einzugehen hat. Versäumt der Kunde diese Frist, wird die Bestellung storniert.

Juraforum.de-Tipp: Käufer sollten bei Vorkasse als Zahlungsmethode die genauen Zahlungsanweisungen des Verkäufers beachten. In der Regel wird eine Rechnungs- oder Bestellnummer mitgeteilt, die bei der Überweisung angegeben werden muss. Nur so ist es möglich, den Zahlungseingang der jeweiligen Bestellung zuzuordnen, ansonsten würde sich die Bestellabwicklung erheblich verzögern. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, Schreibfehler im Überweisungsformular zu vermeiden, da die Zahlung sonst nicht korrekt ausgeführt werden kann.

Wie sicher ist es mit Vorkasse zu bezahlen?

Bald keine Zusatzgebühren für Bezahlung mit Kreditkarte mehrBild: dpa Opfer von Warenbetrügern bezahlen meist per Vorkasse, erhalten die bestellten Produkte aber nie. Betrügern kann man aber schon mit dem Zahlungsweg das Wasser abgraben und sich gleichzeitig vor Querelen um Lieferzeiten oder das Produkt an sich wappnen. Denn die gibt es auch bei seriösen Händlern.

Die einfache Regel: niemals Vorkasse. "Beim Kauf auf Lastschrift kann ich das Geld zurückholen, wenn etwas nicht stimmt mit der Ware", erklärt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Oder: "Bei einer Rechnung bezahle ich nichts, wenn nichts kommt."

Wie funktioniert die Vorauszahlung?

Weisen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers eine Zahlung per Vorkasse auf, muss der Käufer zunächst die Rechnung bezahlen, bevor der Verkäufer die Ware ausliefert. Dieses Vorgehen ist heutzutage vor allem bei Käufen im Internet üblich – insbesondere bei einer neuen Geschäftsbeziehung, wenn Käufer noch keine Gelegenheit hatte, seine Bonität gegenüber dem Verkäufer unter Beweis zu stellen.

Bei der Vorkasse liegt das Erfüllungsrisiko in vollem Umfang beim Käufer: Der Verkäufer könnte Waren gegen Vorkasse anbieten, die entweder qualitativ nicht den zugesagten Standard erfüllen oder gar nicht existieren.

Da der Käufer dem Verkäufer einen Kredit gewährt, liegt bei ihm auch das Kreditrisiko. Der Verkäufer könnte insolvent werden, nachdem bei ihm die Zahlung eingeht, aber bevor er die Waren verschickt. In diesem Fall fließt der gezahlte Kaufpreis in die Insolvenzmasse ein, ohne dass der Käufer die Waren erhält.

Was ist bei Vorkasse zu beachten?

Wird das Geld überwiesen, wird es bei gleichen Geldinstituten häufig bereits binnen weniger Minuten auf das Konto des Verkäufers gutgeschrieben. Bei bankübergreifenden Überweisungen muss mit einem Geldtransfer von 1-3 Tagen gerechnet werden. Der Verkäufer schickt die Ware erst dann los, wenn das Geld auf seinem Konto eingegangen ist. Die Bezahlung per Vorkasse/Überweisung gehört daher also zu den langsamsten Zahlungsmethoden.

  • Wollt ihr zudem bei größeren Händlern per Vorkasse zahlen, beachtet die genauen Zahlungsanweisungen.
  • Häufig muss als Verwendungszweck eine Rechnungs- oder Bestellnummer, zumindest aber ein Nutzername angegeben werden.
  • Nur so ist es dem Verkäufer möglich, bei der Vielzahl der verbuchten Geldeingänge, eure Bezahlung zu eurer Bestellung zuzuordnen.
  • Ist der Verwendungszweck falsch oder gar nicht angegeben, dauert die Bearbeitung eurer Bestellung eventuell länger oder kann überhaupt nicht verbucht werden.
  • Wie lange man Zeit hat, den Endbetrag per Vorkasse zu bezahlen, wird meistens in der Kaufabwicklung angegeben. Bei den meisten Händlern sollte man die Zahlung innerhalb von 14 Tagen durchführen.

Was passiert wenn man die Vorkasse nicht bezahlt?

Ich habe etwas bestellt über Vorkasse ! Doch nun möchte ich das Produkt nich mehr ! Ist das ein problem wenn ich nicht bezahle ? Weil man erhät die ware ja erst wenn man die Rechnung bezahlt ! Also könnte man die Rechnung einfach wegschmeißen und einfach nicht zahlen ?

Warum keine Vorkasse?

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Vorkasse.

  • Wie funktioniert Vorkasse?

  • Was sind die Vor- und Nachteile der Vorkasse für Verkäufer?

  • Worauf muss ich als Käufer achten?

Was trifft am besten auf Sie zu?

  • Unternehmen 

  • Freiberufler oder Kleingewerbe

  • Privatperson  

Die Vorkasse, auch Vorauskasse oder Vorauszahlung genannt, ist eine Zahlungsart, bei welcher der Käufer den Rechnungsbetrag an den Verkäufer bezahlt, bevor dieser die Ware versendet oder die Dienstleistung erbringt. Somit minimiert der Verkäufer sein finanzielles Risiko, da er erst leistet, wenn die Zahlung auch erfolgt ist. Durch den Kaufpreis erhält der Verkäufer die Möglichkeit, die für die Erbringung der Leistung notwendigen Bestandteile zu bezahlen. Oft bringen andere Zahlungsarten, insb. Kreditkarten, hohe Gebühren mit sich. Dagegen kann Vorkasse die kostengünstiger Variante sein.

Was passiert wenn man bei der Vorkasse nicht bezahlt?

Was bedeutet Vorkasse und was sind die Vor- und Nachteile?Was passiert bei der Bezahlart Vorkasse?Wie läuft die Zahlung per Vorkasse ab?Läuft es wie bei einer Überweisung ab?Welche Arten gibt es?Vor- und Nachteile beim Verkauf?FAQ

Die Hohe Sicherheit für den Händler ergibt sich daraus, dass der Käufer bei der Bezahlart Vorkasse den Rechnungsbetrag im Vorfeld bezahlt. Das bedeutet, dass der Händler die bestellte Ware oder Dienstleistung erst dann versendet oder erbringt, wenn er das Geld erhalten hat. So kann sich der Händler effektiv vor Zahlungsausfällen schützen. Für die Kunden ist diese Bezahlart jedoch mit Aufwand und gewissen Risiken verbunden, was oftmals dazu führt, dass der Kaufvorgang im Onlineshop abgebrochen wird. Dabei ist der Ablauf der Zahlung per Vorkasse denkbar einfach.

Bestellt ein Kunde eine Ware oder Dienstleistung bei einem Händler, wird eine Rechnung erstellt und dem Kunden per Mail zugestellt. Der Versand der Ware oder das Erbringen der Dienstleistung erfolgt erst nach Zahlungseingang. Der Kunde muss den offenen Rechnungsbetrag an den Händler bezahlen – per Onlinebanking ist das innerhalb weniger Minuten erledigt. Sobald der Händler das Geld erhalten hat, was durch die Bearbeitungszeit bei den Banken mitunter 2-3 Werktage in Anspruch nehmen kann, wird dieser die Ware versenden oder die Dienstleistung erbringen.

Erfolgreiches Unternehmen mit stabilem Finanzhintergrund.

Wie sicher ist Vorauszahlung?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Der Gesetzgeber sieht bei einem Kaufvertrag grundsätzlich ein Zug-um-Zug Geschäft zur Minderung der Risiken von Käufer und Verkäufer vor.
  • Vorkasse ist unter bestimmten Gesichtspunkten gesetzlich zulässig und geregelt.
  • Die vertragliche Vorkasse greift, wenn der Verkäufer die Bonität des Käufers nicht einschätzen kann.

Ist Vorkasse gefährlich?

Das Gesetz sieht eigentlich vor, dass Handwerker in Vorleistung gehen. Anzahlungen oder Vorkasse sind nicht angedacht, sondern Abschlagszahlungen, sobald Teilleistungen erbracht wurden. In der Praxis sind allerdings immer weniger Handwerksbetriebe bereit, ohne Vorauszahlungen Aufträge überhaupt zu übernehmen. Das gilt insbesondere, wenn wertvolle Anlagen wie Heizungen oder Photovoltaikanlagen eingebaut werden sollen. Denn der Handwerksbetrieb riskiert den Zahlungsausfall beim Kunden, wenn er vorab kein Geld verlangt. Gleichzeitig trägt jedoch der Verbraucher bei einer Anzahlung oder bei Vorkasse das Risiko, dass er ohne Leistung auf den Kosten sitzen bleibt, wenn etwa der Handwerksbetrieb in die Insolvenz geht.

Damit Kunden nun kein zu großes Risiko eingehen, sollten sie individuelle Verträge aushandeln. Wie viel ist man als Kunde bereit zu bezahlen und wie weit kann der Handwerksbetrieb entgegenkommen? Vorkasse, also die komplette Summe vorab, sollten Verbraucher dabei möglichst vermeiden. Ganz auf Anzahlungen zu verzichten, wird aber derzeit vermutlich schwierig: Handwerker sind rar und können sich oft ihre Aufträge aussuchen.

Verschiedene Möglichkeiten der individuellen Verhandlungen betreffen das benötigte Material, da dieses oft einen großen Teil der Kosten ausmacht.

  • Der Kunde kann bei größeren Materialanschaffungen das Material selbst beim Händler oder Hersteller einkaufen. Dann wird der Kunde Eigentümer und behält das Material auch im Falle der Insolvenz des Handwerkers. Allerdings lehnen viele Handwerker dies ab. Die Variante hat außerdem den Nachteil, dass Handwerker bei Mängeln dann öfter die Haftung ablehnen, als wenn sie selbst das Material eingekauft haben. Außerdem können die Kosten steigen, weil Handwerker Material oft günstiger einkaufen als Privatleute. 
  • Daneben gibt es noch die Variante, dass Material direkt zum Kunden zu liefern. Dabei sollte vereinbart werden, dass der Kunde auch direkt Eigentümer wird, wenn er das Material schon bezahlt hat. Würde der Handwerksbetrieb dann insolvent gehen, fällt das Material nicht in die Insolvenzmasse und der Kunde müsste "nur" einen neuen Handwerksbetrieb finden, der den Einbau übernimmt.

Neben Vereinbarungen, die das Material betreffen, stellen auch Bankbürgschaften oder Treuhandkonten eine Möglichkeit dar, das Risiko zu senken.

  • Bankbürgschaften stellen sicher, dass beim Handwerker Geld vorhanden ist und dass der Kunde bei Insolvenz sein Geld zurückbekommt. Allerdings sind diese aufwendig.
  • Bei klassischen Treuhandkonten waren bisher Aufwand und Kosten hoch. Inzwischen gibt es jedoch Internetplattformen wie "Treuhandservice Fairpay" und "Paylax", die gezielt Treuhandkonten für Handwerksleistungen anbieten. Zu diesen Plattformen liegen uns jedoch noch keine Erfahrungswerte vor.

Im Angesicht dieser doch recht komplizierten Möglichkeiten, das Risiko sowohl aufseiten der Kunden als auch aufseiten der Handwerker zu minimieren, stellt sich die Frage, warum es nicht möglich ist, dieses über eine Versicherung abzudecken? Angebote, mit denen sich die Vorkasse oder Anzahlung eines Kunden im Einzelfall gegen Nichterfüllung zum Beispiel durch eine Insolvenz absichern lässt, haben wir nicht gefunden.Eine solche Versicherung würde es dem Verbraucher leichter machen, in Vorleistung zu gehen. Denn: Verbraucher, die sich bei einer Insolvenzmasse anmelden müssen, haben im Regelfall nicht mehr viel zu erwarten.

Wer zahlt Vorauszahlung?

Zunächst müssen zwei Begriffe unterschieden werden, die oftmals in einem Atemzug genannt werden: Betriebskosten und Nebenkosten. 

Als Betriebskosten werden jene Kosten bezeichnet, die laufend entstehen und dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Mietsache dienen. Nebenkosten hingegen umfassen alle Kosten, die dem Vermieter im Zusammenhang mit der Immobilie entstehen.

Die Betriebskostenvorauszahlung bzw. den Abschlag leisten Mieter jeden Monat als Vorleistung auf die Nebenkostenabrechnung, welche Vermieter am Ende jeder Abrechnungsperiode ihren Mietern ausstellen. Eine Abrechnungsperiode muss dabei einen Zeitraum von 12 Monaten umfassen.

Nach Ende einer Abrechnungsperiode hat ein Vermieter 12 Monate Zeit, seinen Mietern eine ordnungsgemäße Nebenkostenabrechnung vorzulegen. Die tatsächlich entstandenen Kosten – denn die Kosten wurden zuvor ja nur prognostiziert – werden dabei anteilig für die Mieter berechnet und mit den jeweiligen Vorauszahlungen abgerechnet.

Entsteht ein Plus für den Mieter, wird ein Guthaben ausgezahlt. Entsteht ein Minus, muss der Mieter nachzahlen.

Rechenbeispiel

Was sind die Vorteile von Vorkasse?

22. September 2015

Erst das Geld, dann die Ware. So lautet das Grundprinzip des Zahlvorgangs Vorkasse. Damit widerspricht die Vorkasse aber eigentlich den allgemeinen Vereinbarungen für Kaufverträge, bei denen die umgekehrte Devise – erst die Ware, dann das Geld – gilt. Warum diese Zahlungsoption dennoch weit verbreitet ist und welche Vor- und Nachteile mit ihr verbunden sind, zeigen wir im heutigen Beitrag.

Wann muss man Vorauszahlung zahlen?

Die Vorauszahlungen bemessen sich grundsätzlich nach der Steuer, die sich nach Anrechnung von Steuerabzugsbeträgen bei der letzten Steuerfestsetzung ergeben hat.

Trotz der Anlehnung an die letzte Steuerfestsetzung bleiben bestimmte Beträge bei der Festsetzung der Vorauszahlung grundsätzlich außer Ansatz. Hierzu gehören beispielsweise folgende Kosten:

Wie hoch darf die Vorauszahlung sein?

Das Thema „Nebenkosten“ ist sowohl für Mieter als auch für Vermieter oftmals eines, was Konfliktpotential birgt und zu Unstimmigkeiten führen kann. Ist beispielsweise eine Nebenkostenvorauszahlung vereinbart, stellt sich auch die Frage, ob diese angepasst werden kann und wann eine Erhöhung möglich ist. Die Höhe einer Vorauszahlung ist hier dann meist der Auslöser für Streitigkeiten. Ein Mieter zahlt beispielsweise die Nebenkostenvorauszahlung nicht, weil sie zu hoch erscheint, und kann sich damit unter Umständen in eine schwierige Situation begeben.

Was in Bezug auf eine Nebenkostenvorauszahlung zu beachten ist, welche rechtlichen Grundlagen hier gelten und wann Erhöhungen bzw. Anpassungen eine Option darstellen, betrachtet der folgende Ratgeber näher.