:

Was braucht man um ein Pflegedienst zu gründen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was braucht man um ein Pflegedienst zu gründen?
  2. Wie viel Geld braucht man um ein Pflegedienst zu eröffnen?
  3. Kann jeder einen Pflegedienst gründen?
  4. Wie viel Gewinn macht ein ambulanter Pflegedienst?
  5. Was verdient man als Pflegedienst Inhaber?
  6. Wie viel kann man mit einem Pflegedienst verdienen?
  7. Wie viel Geld kann man mit einem Pflegedienst verdienen?
  8. Wie lange dauert es einen Pflegedienst zu eröffnen?
  9. Was nimmt ein Pflegedienst pro Stunde?
  10. Wie viele Fachkräfte braucht ein Pflegedienst?
  11. Wie viele Kunden hat ein Pflegedienst?
  12. Was kostet ein Pflegedienst pro Tag?
  13. Was kostet 1 mal Duschen beim Pflegedienst?
  14. Was nimmt der Pflegedienst pro Stunde?
  15. Wie viele Patienten pro Pflegekraft im ambulanten Pflege?

Was braucht man um ein Pflegedienst zu gründen?

Mehr als in anderen Bereichen zählen im Pflegebereich die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen der Gründenden. Eine fundierte Ausbildung, Einfühlungsvermögen und Organisationsgeschick sind gute Voraussetzungen, um den vielfältigen Aufgaben gewachsen zu sein.

Es kommt aber nicht nur auf pflegerisches Know-how an, du solltest auch mit Geld umgehen können. Denn um der Verantwortung für deine Patienten gerecht zu werden, musst du auch dafür sorgen, dass dein Pflegedienst wirtschaftlich und zuverlässig arbeitet.

Da es in der Pflege um Menschen geht, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, ist dieser Bereich stark reguliert. Im Sozialgesetzbuch (SGB) ist festgeschrieben, welche Voraussetzungen du erfüllen musst. Um einen Pflegedienst zu gründen, brauchst eine Altenpflegeausbildung (bzw. eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Kranken- oder Kinderkrankenpflege) und mindestens zwei Jahre Erfahrung in diesem Beruf, die nicht länger als acht Jahre zurückliegen dürfen (§ 71 SGB XI). Außerdem musst du dich im Rahmen eines Ausbildungslehrganges zur Pflegedienstleitung (PDL) weitergebildet haben oder ein Pflegemanagement-Studium an einer Hochschule oder Fachhochschule vorweisen.

Die Kosten für die Leistungen, die du mit deinem Pflegedienst erbringst, werden zum großen Teil von den Pflegekassen übernommen. Um mit den Kassen abrechnen zu können, benötigst du eine förmliche Zulassung. Sie ist an verschiedene Bedingungen geknüpft: Die Leitung des Pflegedienstes durch eine qualifizierte Fachkraft ist eine davon. Außerdem musst du garantieren können, dass deine Patienten zu jedem Zeitpunkt gut versorgt werden – auch am Wochenende und wenn ein Mitarbeiter plötzlich erkrankt oder im Urlaub ist. Das bedeutet, dass du ausreichend Pflegekräfte brauchst, die sich gegenseitig vertreten können. Auch für die Leitung musst du eine Stellvertretung einstellen, die im Urlaubs- oder Krankheitsfall einspringt.

Zudem sind ein Hygieneplan und ein internes Qualitätsmanagement gesetzlich vorgeschrieben, die durch den Medizinischen Dienst (MDK) vor der Zulassung und auch später im laufenden Betrieb überprüft werden. Besonders achtet der MDK auf die Größe, die Qualifikation und die Fortbildung der Belegschaft, auf die ständige Erreichbarkeit des Pflegedienstes, auf das Pflegekonzept, die Dokumentation der Pflege und auf die Beratung und Beteiligung der Patienten und ihrer Angehörigen.

Das Zulassungsverfahren durch die Pflege- und Krankenkassen ist sehr umfangreich und kann einige Zeit dauern. Kümmere dich rechtzeitig darum, damit dir keine unnötigen Leerlaufphasen vor der Gründung entstehen. Wichtig: Im Sozialgesetzbuch wird unterschieden zwischen häuslicher Krankenpflege, die ärztlich verschrieben wird und zeitlich befristet ist (zum Beispiel nach einer Operation), und der ambulanten Pflege. Für jede Pflegeform musst du eine gesonderte Zulassung beantragen.

Wie bei jeder Existenzgründung ist ein Businessplan unverzichtbar, wenn du nicht im Blindflug in die Selbstständigkeit starten willst. Beim Schreiben wirst du unweigerlich mit allen Fragen rund um deine Geschäftsidee konfrontiert, die vor der Gründung geklärt sein sollten: von den gesetzlichen Bestimmungen und Genehmigungen über die passende Positionierung bis zu der Frage, wo du geeignete Fachkräfte findest und wie du sie dauerhaft an dich binden willst. Du setzt dich in deinem Businessplan intensiv mit dem Markt und dem Wettbewerb, den Chancen und Risiken auseinander und legst dar, mit welchen Maßnahmen du dafür sorgen willst, dass dein Pflegedienst zuverlässig und wirtschaftlich arbeitet.

Dein Businessplan zeigt dir, ob du die hohen Qualitätsstandards erfüllen und zugleich kostendeckend arbeiten kannst. Er ist außerdem die Voraussetzung, um eine öffentliche Gründungsförderung oder einen Bankkredit zu bekommen.

Wie viel Geld braucht man um ein Pflegedienst zu eröffnen?

  • Voraussetzungen
  • Know-how
  • Rechtsform
  • Anmeldungen
  • Standort
  • Kosten
  • Personal

Im elften Sozialgesetzbuch ist die Definition eines ambulanten, sozialen Pflegedienstes festgehalten. Laut § 71 SGB XI müssen Pflegedienste „selbständig wirtschaftende Einrichtungen sein, die unter ständiger Verantwortung einer ausgebildeten Pflegefachkraft Pflegebedürftige in ihrer Wohnung mit Leistungen der häuslichen Pflegehilfe […] versorgen.“

[BEGIN: Insert an Image between this tag]

Kann jeder einen Pflegedienst gründen?

Die gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen für die Existenzgründung mit einem Pflegedienst werden im elften Sozialgesetzbuch festgelegt (Paragraf 71). Definitionsgemäß ist ein Pflegedienst eine selbstständig wirtschaftende Einrichtung, welche unter ständiger Verantwortung einer ausgebildeten Fachkraft Pflegebedürftige in den eigenen Wohnräumen mit sämtlichen Leistungen häuslicher Pflege versorgt. Ohne eine fundierte Berufsausbildung kann die Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Pflegedienst‘ nicht umgesetzt werden. 

Insgesamt sprechen die Rahmenbedingungen ganz klar dafür, sich selbstständig mit einem ambulanten Pflegedienst zu machen. Auch wenn der Begriff im sozialen Bereich unangemessen wirkt, so handelt es sich um einen Wachstumsmarkt mit stark steigender Nachfrage: Schon 2030 wird es über eine Millionen mehr Pflegebedürftige hierzulande geben. Insofern wird die Nachfrage nach ambulanten Pflegedienstleistungen immer größer werden, da jetzt schon Heimplätze als grundlegende Alternative nicht in ausreichender Anzahl vorhanden sind. 

Wie viel Gewinn macht ein ambulanter Pflegedienst?

Was würde ein Pilot ohne seine Instrumente machen? Er müsste „auf Sicht" fliegen. Das kann eine ganze Weile gut gehen oder eben auch nicht, weil ihm wichtige Informationen nicht zur Verfügung stehen.  Die meisten Pflegedienste „fliegen auf Sicht", sprich, ihnen fehlen wichtige Informationen zur Unternehmenssteuerung, ihnen fehlen Kennzahlen.

Kennzahlen zu erheben und sie zu vergleichen, macht nur dann Sinn, wenn diese Kennziffern aussagefähig sind und man aus ihnen unternehmerische Entscheidungen ableiten kann. Somit stellt sich also immer zuerst die Frage: „Was kann ich mit dieser Kennzahl anfangen?" Kennzahlen lassen sich nach ihrer Aussagekraft und ihrer Wichtigkeit in verschiedene Ebenen klassifizieren. So gibt es also Zahlen, die eher oberflächlich aber dennoch sehr wichtig sind, wie das nachfolgende Beispiel zeigt. Darüber hinaus gibt es Zahlen, die sehr tief blicken lassen, vielleicht aber gar nicht ganz so wichtig sind.

Was verdient man als Pflegedienst Inhaber?

Im Bereich Ambulante Pflege in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 34696 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Bereich liegt bei 19902 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 50110 Euro.

Aus dem Sozialgesetz geht hervor, dass nur ausgebildete Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation einen ambulanten Pflegedienst leiten dürfen (§ 71 SGB XI).

Die personelle Besetzung eines Pflegedienstes umfaßt mindestens vier sozialversicherungspflichtig und Vollzeit-Beschäftigte, von denen bis zu zwei durch entsprechend sozialversicherungspflichtig und Teilzeit-Beschäftigte ersetzt werden können.

So verdienten Fachkräfte bei ambulanten Diensten im vergangenen Jahr durchschnittlich 2546 Euro monatlich. Die fachlich ausgebildeten Kräfte in Kliniken und Heimen kamen auf einen monatlichen Bruttolohn von 3463 Euro. Das sind 36 Prozent mehr als die Pflegefachkräfte im ambulanten Dienst.

Wie viel kann man mit einem Pflegedienst verdienen?

Die hier genutzten Zahlen sind nur Durchschnittswerte. In der Praxis weichen die Gehälter natürlich nach oben und nach unten oft ab. Es wäre also fahrlässig, wenn man sich nur an diesen Durchschnittswerten orientiert. Laut der Auswertung des Instituts Arbeit und Technik würden ein Fünftel der in Vollzeit arbeitenden Altenpflegefachkräfte in Krankenhäusern nur 2.967 Euro verdienen, in ambulanten sozialen Diensten sogar nur 2.110 Euro. Bei den Vollzeithilfskräften in der Altenpflege sähe es noch krasser aus: Jede:r fünfte Hilfskraft verdient in Krankenhäusern nur 2.153 Euro, in ambulanten Diensten sogar nur 1.654 Euro.

Gerade letzteres ist erschreckend: Denn nach dem Pflegemindestlohn für 2019 (das Jahr, aus dem diese Zahlen stammen) hätten sämtliche Pflegekräfte in Vollzeit mindestens 1.914 Euro (Westdeutschland) oder 1.827 Euro (Ostdeutschland) verdienen müssen. Ebenfalls unter Pflegemindestlohn arbeiteten jede fünfte Altenhilfskraft in Altenheimen und Pflegeheimen.

Wie viel Geld kann man mit einem Pflegedienst verdienen?

Während in den Vorjahren das Bruttomonatsgehalt von Pflegekräften zum ersten Mal höher war als der Verdienst von Beschäftigten mit gleicher Qualifikation in der Gesamtwirtschaft, gibt es immer noch einen deutlichen Unterschied zwischen Kranken- und Altenpflege. Pflegekräfte in Krankenhäusern zum Beispiel verdienten monatlich im Durchschnitt 3.578 Euro brutto, Fachkräfte in Pflegeheimen durchschnittlich 3.363 Euro und Altenpfleger 3.291 Euro. Angelernte und ungelernte Pflegekräfte verdienten zwar deutlich weniger, aber auch innerhalb dieser Berufsgruppe lag das monatliche Durchschnittsgehalt 2020 höher als in der Gesamtwirtschaft. Dort lag der Durchschnittsverdienst 2020 im Dienstleistungsbereich bei 3.286 Euro brutto für Fachkräfte und 2.227 Euro für ungelernte Arbeitnehmer. Allerdings lässt sich diese Tatsache auch darauf zurückführen, dass gesamtwirtschaftliche Lohnentwicklung durch die Kurzarbeit aufgrund der Corona-Krise beeinträchtigt war. Die Gehaltsunterschiede bei Pflegekräften in Krankenhäusern und Altenheimen wiederum lassen sich vor allem dadurch erklären, dass in der Krankenpflege oft Tariflöhne bezahlt werden, während über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege bislang nur diskutiert wird. Die höchsten Gehälter werden in der Regel in der stationären Pflege bezahlt, also in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen. Deshalb waren im Jahr 2019 von insgesamt 1,41 Millionen Menschen, die ihr Geld mit der Pflege, Betreuung und Unterstützung Pflegebedürftiger verdienten, rund 593.000 in Pflegeheimen und 458.000 im Pflegedienst in Krankenhäusern beschäftigt. 361.000 davon arbeiteten für ambulante Pflegedienste.

Wir bringen Sie direkt mit der passenden Betreuungskraft zusammen – ohne Agenturen. ennie begleitet Sie dabei.

Wie hoch das Gehalt von Pflegekräften ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der persönlichen Qualifikation spielen auch Faktoren wie die Größe des Arbeitgebers, der Träger, das Bundesland oder das persönliche Verhandlungsgeschick eine Rolle: 

  • Fachliche Qualifikation und Berufserfahrung: Mit steigender fachlicher Qualifikation, Berufserfahrung und Stellung innerhalb einer Pflegeeinrichtung fällt auch das Gehalt höher aus. Mit Zusatz- und Weiterbildungen lässt sich das Gehaltsniveau also in der Regel steigern.  
  • Stationärer Bereich oder ambulanter Pflegedienst: Im stationären Bereich verdienen Pflegekräfte üblicherweise mehr, allerdings ist das häufig auch mit Schichtdienst, Wochenenddienst und, je nach Position, deutlich mehr Stress verbunden als in der ambulanten Pflege. Pflegekräfte in Pflegeeinrichtungen, die keine leitende Position innehaben, sind oft für deutlich mehr Pflegebedürftige zuständig, als der jeweilige Pflegeschlüssel vorgibt. Wobei auch in der ambulanten Pflege ein Mangel an Fachkräften herrscht und die Belastung dadurch recht hoch sein kann. Die Höhe des Gehalts bei ambulanten Pflegediensten hängt häufig mit der Betriebsgröße zusammen. Je größer der Pflegedienst, umso mehr wird meist bezahlt.    
  • Staatliche, kirchliche oder private Träger von Pflegeeinrichtungen: Private Träger arbeiten sehr gewinnorientiert, deshalb sind hier die Verdienstmöglichkeiten für Pflegekräfte oft am geringsten. Dafür besteht hier theoretisch ein größerer Verhandlungsspielraum, wenn man geschickt vorgeht. Wer in einer Einrichtung mit staatlichem Träger beschäftigt ist, dessen Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Je nach Erfahrung werden Pflegekräfte in verschiedene Entgeltgruppen eingeteilt, ein Aufstieg ist möglich. Die Arbeitsvertragsrichtlinien bei kirchlichen Trägern sind zwar an die Tariflöhne angelehnt, fallen aber in der Regel etwas niedriger aus.   
  • Regionale Unterschiede: Unterschiede beim Gehalt von Betreuungskräften gibt es nicht nur zwischen West und Ost, sondern auch zwischen Nord und Süd. Pflegekräfte verdienen in westlichen Bundesländern im Schnitt rund 19 Prozent mehr Gehalt als im Osten. Und auch im Süden lässt sich meist bei gleicher Qualifikation und Stelle mehr verdienen als weiter nördlich.   
  • Gender Pay-Gap: Leider gibt es auch in der Pflege einen Unterschied zwischen dem Gehalt einer männlichen und dem einer weiblichen Pflegekraft mit derselben Qualifikation und derselben Verantwortung.   
  • Befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag: Wer einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat, verdient in der Pflege im Schnitt 18 Prozent mehr als in gleicher Position mit einem befristeten Vertrag.   
  • Zuschläge für Nachtdienste, Wochenend- und Feiertagsarbeit, Rufbereitschaft etc.: Je flexibler man sich in Sachen Arbeitszeit und Zusatzdiensten zeigt, desto mehr kann man verdienen. Allerdings besteht hier die Gefahr, sich aufgrund der ohnehin anspruchsvollen Aufgaben zu übernehmen.   
  • Persönliches Verhandlungsgeschick: Wie in allen Berufen kommt es innerhalb eines bestimmten Rahmens auch in Pflegeberufen auf das Verhandlungsgeschick jedes Einzelnen an, wie viel er verdient.

Wie lange dauert es einen Pflegedienst zu eröffnen?

Marketing für die Gründungsphase

Auch wenn die Nachfrage nach Pflegediensten groß ist, müssen die Menschen in Ihrem Einzugsgebiet erst einmal erfahren, dass es Sie überhaupt gibt. Hier gilt es, kräftig die Werbetrommel zu schlagen. Aber: Gerade in den Anfängen Ihrer Selbstständigkeit werden Sie nicht die finanziellen Mittel haben, um große Marketing-Kampagnen zu fahren. Die gute Nachricht: Müssen Sie auch gar nicht. Online-Marketing und einige gut platzierte Werbemaßnahmen bringen häufig mehr als eine teure große Werbeaktion.

Was nimmt ein Pflegedienst pro Stunde?

Wir setzen auf dieser Webseite technisch notwendige Cookies ein, damit Sie unsere Webseite nutzen können. Darüber hinaus nutzen wir die unten aufgelisteten technisch nicht notwendigen Cookies, sofern Sie uns dazu durch aktives Ankreuzen der entsprechenden Checkboxen Ihre Einwilligung erteilt haben. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.

Weitere Informationen zu den Cookies sowie Ihren Widerspruchs- und Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unseren Datenschutzhinweisen und auf der Seite Cookie-Verwaltung.

Wie viele Fachkräfte braucht ein Pflegedienst?

Als Gründer eines ambulanten Pflegedienstes solltest du ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen. Im Umgang mit Kunden sind ein empathisches Auftreten sowie eine kommunikative Persönlichkeit entscheidend. Um dein Unternehmen optimal zu führen, solltest du verantwortungsbewusst, organisiert und strukturiert sein.

Entweder musst du selbst ausgebildete Pflegefachkraft sein und eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung absolviert haben oder du stellst für deinen ambulanten Pflegedienst eine verantwortliche Pflegedienstleitung ein. Beachte dabei, dass eine Pflegedienstleitung mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Ausbildungsberuf als Pflegefachkraft vorweisen muss, um anerkannt als Pflegedienstleitung arbeiten zu dürfen.

Alle wichtigen Infos über die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung findest du hier.

Vor der Gründung eines ambulanten Pflegedienstes solltest du dir einen guten Überblick über den Markt, den Wettbewerb und den Standort verschaffen. So kannst du Bedarfe der Region und Kunden ermitteln und damit das optimale Leistungsangebot deines ambulanten Pflegedienstes festlegen.

Folgende Fragen solltest du nach deiner Recherche beantworten können:

  • Wer ist meine Konkurrenz?

Wie viele Kunden hat ein Pflegedienst?

Für später speichern

Die Zahl der ambulanten Pflegedienste in Deutschland ist binnen zwei Jahren um 4,7 Prozent gestiegen. Im Dezember 2021 betrug die Zahl der ambulanten Pflegedienste laut Pflegestatistik 15.376. Davon wurden 10.430 Einrichtungen von privaten Trägern betrieben. Sie verzeichneten auch das größte Wachstum (6,8 Prozent). Die freigemeinnützigen Träger unterhielten 4.742 Einrichtungen. Hier betrug das Wachstum 0,5 Prozent. Die öffentlichen Träger hielten lediglich 204 Einrichtungen.

Was kostet ein Pflegedienst pro Tag?

Ein ambulanter Pflegedienst ist ein Dienstleistungsunternehmen, das Pflegebedürftige und deren Angehörigen in der häuslichen Pflege unterstützt.

Damit ein Pflegedienst zum Einsatz kommt, muss dieser beauftragt werden. Auf der Basis eines Pflegevertrages kommt der Pflegedienst nun zu den vereinbarten Zeiten zu dem Pflegebedürftigen, um die festgelegten Tätigkeiten durchzuführen.

Die Häufigkeit der Einsätze wird ebenfalls im Pflegevertrag geregelt. Dies kann von ein- bis zweimal wöchentlich bis hin zu mehrmals am Tag sein. Das ist auch stark abhängig von der Pflegebedürftigkeit des Pflegebedürftigen.

Nicht jeder Pflegedienst bietet das gleiche Leistungsspektrum an. Einige Pflegedienste haben sich zum Beispiel zusätzlich noch auf die außerklinische Intensivbetreuung spezialisiert wiederum andere Pflegedienste auf die Palliativpflege/Sterbebegleitung.

Bevor Sie also einen ambulanten Pflegedienst beauftragen, muss deshalb sichergestellt sein, dass dieser auch die Leistungen erbringen kann, die Sie oder Ihr Angehöriger benötigt. Lassen Sie sich am besten den Leistungskatalog des mobilen Pflegedienstes aushändigen.

Kann Ihr Pflegedienst gewisse Leistungen nicht erbringen und vergibt diese dann an einen Kooperationspartner, muss er Ihnen das mitteilen. Auch die Leistungen, die Pflegedienste erbringen, sind in den Vergütungsvereinbarungen hinterlegt. Fragen Sie bei Ihrer Pflegekasse nach den Vereinbarungen nach.

Was kostet 1 mal Duschen beim Pflegedienst?

Kosten

Hier finden Sie die einzelnen Preise (ohne Gewähr/gültig ab 1. April 2022). Wenn Sie einen Pflegegrad haben, erstattet die Pflegekasse die Kosten bis zu einem bestimmten Betrag. Wir informieren Sie gerne persönlich näher – auch über Einschränkungen, die bei einzelnen Leistungen gegeben sind.

Was nimmt der Pflegedienst pro Stunde?

Kosten

Hier finden Sie die einzelnen Preise (ohne Gewähr/gültig ab 1. April 2022). Wenn Sie einen Pflegegrad haben, erstattet die Pflegekasse die Kosten bis zu einem bestimmten Betrag. Wir informieren Sie gerne persönlich näher – auch über Einschränkungen, die bei einzelnen Leistungen gegeben sind.

Wie viele Patienten pro Pflegekraft im ambulanten Pflege?

Die verlässliche Versorgung von Patienten und das zukünftige Wachstum Ihres ambulanten Pflege- und Betreuungsdienstes richtet sich nach der vorhandenen Netto-Arbeitszeit der Mitarbeiter!

In der ambulanten Pflege haben Inhaber und Pflegedienstleitungen ein eigentlich nicht lösbares Grundproblem: Sie wissen nicht, wie viele Patienten morgen ins Krankenhaus müssen oder versterben, wie viele neue Anfragen sie morgen erhalten oder wie viele Mitarbeiter sich am nächsten Tag krankmelden oder ausfallen. Trotzdem erwarten Patien-ten und Angehörige eine verlässliche Pflege und Betreuung und Einhaltung der Absprachen (und Zeiten).  Ärzte und Krankenhäuser erwarten, dass Sie neue Patienten aufnehmen. Und Krankenkassen erwarten, dass Sie ihre Mitglieder versorgen.