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Was ist der Unterschied zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist der Unterschied zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert?
  2. Wird der Restwert vom Wiederbeschaffungswert abgezogen?
  3. Was bedeutet Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert?
  4. Was bedeutet Wiederbeschaffungswert Differenzbesteuert?
  5. Warum zahlt Versicherung nur netto bei Totalschaden?
  6. Kann ich das Auto nach einem wirtschaftlichen Totalschaden behalten?
  7. Was zahlt die Versicherung wenn der Schaden nicht repariert wird?
  8. Wer zahlt den Restwert bei Totalschaden?
  9. Was bedeutet Differenzbesteuerung für den Käufer?
  10. Wann wird ein Fahrzeug Differenzbesteuert?
  11. Wie viel bekommt man von der Versicherung bei einem wirtschaftlichen Totalschaden raus?
  12. Kann man sich die Schadenssumme auszahlen lassen?
  13. Was darf Versicherung von dem Gutachten abziehen?
  14. Wird der Restwert ausgezahlt?
  15. Was ist bei Differenzbesteuerung zu beachten?

Was ist der Unterschied zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert?

Wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungsaufwand (Wiederbeschaffungswert minus Restwert) nicht überschreiten, können Sie sich die geschätzten Reparaturkosten auch ohne Nachweis auszahlen zu lassen. Sie erhalten dann den Nettobetrag, also einen Betrag ohne Mehrwertsteuer, da keine Rechnung vorliegt. Das kann sich lohnen, wenn Sie auf einen Teil der Reparaturen verzichten oder Ihr Fahrzeug selbst reparieren wollen.

Wird der Restwert vom Wiederbeschaffungswert abgezogen?

  • Was ist der Wiederbeschaffungswert beim Auto?
  • Wo liegt der Unterschied zum Zeitwert?
  • Wie ermittle ich den Wiederbeschaffungswert?
  • Wie hoch ist der Wiederbeschaffungswert meines Autos?
  • Was zahlt die Versicherung: Restwert oder Wiederbeschaffungswert?
  • Wie viel Geld bekomme ich bei einem wirtschaftlichen Totalschaden nach einem Unfall?
  • Fazit

Der Wiederbeschaffungswert bezieht sich auf den Wert, der im Schadensfall gezahlt werden muss, um die beschädigte Sache wiederzubeschaffen. Hinsichtlich der Kfz-Versicherung entspricht der Wiederbeschaffungswert dem eines vergleichbaren Fahrzeugs, welches beschädigt wurde.

Wenn jemand also Schaden an deinem Auto verursacht hat, solltest du dich schnellstmöglich bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners wenden. Diese kümmert sich darum, dass du auf Basis des Wiederbeschaffungswertes entschädigt wirst.

Was bedeutet Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert?

  • Was ist der Wiederbeschaffungswert beim Auto?
  • Wo liegt der Unterschied zum Zeitwert?
  • Wie ermittle ich den Wiederbeschaffungswert?
  • Wie hoch ist der Wiederbeschaffungswert meines Autos?
  • Was zahlt die Versicherung: Restwert oder Wiederbeschaffungswert?
  • Wie viel Geld bekomme ich bei einem wirtschaftlichen Totalschaden nach einem Unfall?
  • Fazit

Der Wiederbeschaffungswert bezieht sich auf den Wert, der im Schadensfall gezahlt werden muss, um die beschädigte Sache wiederzubeschaffen. Hinsichtlich der Kfz-Versicherung entspricht der Wiederbeschaffungswert dem eines vergleichbaren Fahrzeugs, welches beschädigt wurde.

Wenn jemand also Schaden an deinem Auto verursacht hat, solltest du dich schnellstmöglich bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners wenden. Diese kümmert sich darum, dass du auf Basis des Wiederbeschaffungswertes entschädigt wirst.

Was bedeutet Wiederbeschaffungswert Differenzbesteuert?

Quelle: © Kadmy / Fotolia

Das Haftpflichtschadengutachten dient der Bezifferung des Schadens gegenüber dem Kfz-Haftpflichtversicherer des Unfallverursachers.

Warum zahlt Versicherung nur netto bei Totalschaden?

Wenn ich einen Versicherungsfall habe und einen Kostenvoranschlag einreiche, dann bekomme ich ja nur die Nettokosten erstattet.

Kann ich das Auto nach einem wirtschaftlichen Totalschaden behalten?

  • Was ist der Wiederbeschaffungswert beim Auto?
  • Wo liegt der Unterschied zum Zeitwert?
  • Wie ermittle ich den Wiederbeschaffungswert?
  • Wie hoch ist der Wiederbeschaffungswert meines Autos?
  • Was zahlt die Versicherung: Restwert oder Wiederbeschaffungswert?
  • Wie viel Geld bekomme ich bei einem wirtschaftlichen Totalschaden nach einem Unfall?
  • Fazit

Der Wiederbeschaffungswert bezieht sich auf den Wert, der im Schadensfall gezahlt werden muss, um die beschädigte Sache wiederzubeschaffen. Hinsichtlich der Kfz-Versicherung entspricht der Wiederbeschaffungswert dem eines vergleichbaren Fahrzeugs, welches beschädigt wurde.

Wenn jemand also Schaden an deinem Auto verursacht hat, solltest du dich schnellstmöglich bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners wenden. Diese kümmert sich darum, dass du auf Basis des Wiederbeschaffungswertes entschädigt wirst.

Was zahlt die Versicherung wenn der Schaden nicht repariert wird?

Energisch knallte Ing. Ernst K., 62, zwei Schriftstücke auf den Schreibtisch im Rechtsberatungszimmer: „Da ist die Reparaturkostenschätzung von EUR 3.400,-. Und hier das Ablöseangebot von EUR 1.500,-. Eine Frechheit, ich gehe vor Gericht!“ Sein abgestelltes Auto war bei einem Unfall beschädigt worden. Die gegnerische Versicherung hatte auch schnell die Haftung anerkannt. Herr Ing. K. wollte jedoch keine Reparatur, sondern eine Schadensablöse, sprich Bargeld. „Ob ich repariere oder nicht, geht die Versicherung gar nichts an“, teilte er dem Juristen mit, um verschwörerisch fortzusetzen: „Unter uns, ich kenne in Ungarn eine billige Werkstätte …!“

Wer zahlt den Restwert bei Totalschaden?

Text

Eine Sekunde nicht aufgepasst, schon ist es passiert: ein schwerer Auffahrunfall, das Auto scheint vollständig zerstört. Wirtschaftlicher Totalschaden? Das kommt jetzt ganz darauf an. Ist das Fahrzeug so stark beschädigt, dass die veranschlagten Kosten für eine Reparatur höher sind als der Wiederbeschaffungswert, dann handelt es sich erstmal um einen "echten" Totalschaden. Bei einem wirtschaftlichen Totalschaden dagegen liegen die Reparaturkosten über der Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Ein Beispiel: Würde die Anschaffung eines gleichwertigen Autos 10.000 Euro kosten, der Restwert des Autos noch 5.000 Euro betragen, und lägen kalkulierte Reparaturkosten bei netto 6.000 Euro, dann wäre die Bedingung des wirtschaftlichen Totalschadens erfüllt. Schließlich würden hier die Kosten für die Wiederinstandsetzung mit 6.000 Euro überhalb der Differenz aus Wiederbeschaffungswert minus Restwert, in diesem Falle 5.000 Euro, liegen.

Was bedeutet Differenzbesteuerung für den Käufer?

Um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt es sich, wenn

  • die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des Autos übersteigen oder
  • die Reparaturkosten höher sind als die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Welche Versicherung wann für einen Totalschaden aufkommt, hängt davon ab, wie er entstanden ist. Hier finden Sie verschiedene Möglichkeiten:

  • Ist ein anderes Kfz verantwortlich, zahlt die Autohaftpflichtversicherung des Unfallgegners.
  • Wurde Ihr Wagen durch Brand, Explosion, Wildschäden oder Unwetter zerstört, kommt eventuell die Teilkasko für den Schaden auf. Bei fallenden Bäumen oder Gegenständen zahlt sie in vielen Fällen nur, wenn Sie nachweisen, dass der Schaden bei Windstärke 8 entstanden ist. Gehört das umherfliegende Eigentum Dritten, leistet deren Haftpflichtversicherung oft nur bei Fahrlässigkeit.
  • Wurde Ihr Kfz gestohlen und mit einem Totalschaden wiedergefunden, zahlt die Teilkasko. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Auto geklaut: Wann die Versicherung zahlt.
  • Ist keine andere Versicherung zuständig, übernimmt die Vollkasko die Schadenregulierung, (zum Beispiel bei Vandalismus, nicht schuldfähigen / unbekannten Verursachern, Eigenverschulden).

Trifft keiner der obigen Fälle zu, müssen Sie unter Umständen selbst für den Schaden aufkommen.

Wann wird ein Fahrzeug Differenzbesteuert?

Text

Eine Sekunde nicht aufgepasst, schon ist es passiert: ein schwerer Auffahrunfall, das Auto scheint vollständig zerstört. Wirtschaftlicher Totalschaden? Das kommt jetzt ganz darauf an. Ist das Fahrzeug so stark beschädigt, dass die veranschlagten Kosten für eine Reparatur höher sind als der Wiederbeschaffungswert, dann handelt es sich erstmal um einen "echten" Totalschaden. Bei einem wirtschaftlichen Totalschaden dagegen liegen die Reparaturkosten über der Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Ein Beispiel: Würde die Anschaffung eines gleichwertigen Autos 10.000 Euro kosten, der Restwert des Autos noch 5.000 Euro betragen, und lägen kalkulierte Reparaturkosten bei netto 6.000 Euro, dann wäre die Bedingung des wirtschaftlichen Totalschadens erfüllt. Schließlich würden hier die Kosten für die Wiederinstandsetzung mit 6.000 Euro überhalb der Differenz aus Wiederbeschaffungswert minus Restwert, in diesem Falle 5.000 Euro, liegen.

Wie viel bekommt man von der Versicherung bei einem wirtschaftlichen Totalschaden raus?

Um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt es sich, wenn

  • die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des Autos übersteigen oder
  • die Reparaturkosten höher sind als die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Welche Versicherung wann für einen Totalschaden aufkommt, hängt davon ab, wie er entstanden ist. Hier finden Sie verschiedene Möglichkeiten:

  • Ist ein anderes Kfz verantwortlich, zahlt die Autohaftpflichtversicherung des Unfallgegners.
  • Wurde Ihr Wagen durch Brand, Explosion, Wildschäden oder Unwetter zerstört, kommt eventuell die Teilkasko für den Schaden auf. Bei fallenden Bäumen oder Gegenständen zahlt sie in vielen Fällen nur, wenn Sie nachweisen, dass der Schaden bei Windstärke 8 entstanden ist. Gehört das umherfliegende Eigentum Dritten, leistet deren Haftpflichtversicherung oft nur bei Fahrlässigkeit.
  • Wurde Ihr Kfz gestohlen und mit einem Totalschaden wiedergefunden, zahlt die Teilkasko. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Auto geklaut: Wann die Versicherung zahlt.
  • Ist keine andere Versicherung zuständig, übernimmt die Vollkasko die Schadenregulierung, (zum Beispiel bei Vandalismus, nicht schuldfähigen / unbekannten Verursachern, Eigenverschulden).

Trifft keiner der obigen Fälle zu, müssen Sie unter Umständen selbst für den Schaden aufkommen.

Kann man sich die Schadenssumme auszahlen lassen?

Ganz gleich, ob sich ein Geschädigter den Unfallschaden, also den Versicherungsschaden am Auto auszahlen lassen möchte oder das Kfz reparieren lassen möchte: In jedem Fall nimmt zunächst ein Kfz Sachverständiger den Unfallschaden auf und ermittelt die Kosten für die Instandsetzung. Die Praxis zeigt jedoch deutlich: Die ermittelte Schadenhöhe hängt davon ab, wer das Gutachten beauftragt. Denn ein von der Versicherung eingesetzter Kfz Sachverständiger versucht in der Regel, die Kosten für seinen Auftraggeber, also die Pflicht, das Unfall Geld auszahlen zu lassen, so gering wie möglich zu halten. Neutral und eher zugunsten des Geschädigten ermittelt dagegen ein unabhängiger Kfz-Sachverständiger – der dem Unfallopfer immer zusteht, die Kosten dafür muss die gegnerische Versicherung übernehmen.

Auf einen unabhängigen Sachverständigen zu bestehen lohnt sich also. Denn in der Regel übersteigt der ermittelte Betrag des unabhängigen Kfz Sachverständigen die Einschätzung des Gutachters der gegnerischen Versicherung fast immer und der Geschädigte kann sich dadurch einen höheren Unfallschaden auszahlen lassen.

Was darf Versicherung von dem Gutachten abziehen?

KFZ-Versicherer nehmen in Deutschland bei Haftpflichtfällen immer häufiger systematische Kürzungen vor und haben dadurch jährliche Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich.

Für den Geschädigten ein häufig auswegloser Streit mit der Versicherung, den er nur selten gewinnen kann.

Wird der Restwert ausgezahlt?

KFZ-Versicherer nehmen in Deutschland bei Haftpflichtfällen immer häufiger systematische Kürzungen vor und haben dadurch jährliche Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich.

Für den Geschädigten ein häufig auswegloser Streit mit der Versicherung, den er nur selten gewinnen kann.

Was ist bei Differenzbesteuerung zu beachten?

Differenzbesteuerung bedeutet, dass ein Unternehmer unter bestimmten Voraussetzungen beim Wiederverkauf von Gegenständen weniger Umsatzsteuer abführen muss. Und zwar - wie der Begriff deutlich macht - nur auf die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis. Denn normalerweise muss der Unternehmer ja auf den gesamten Verkaufspreis die Umsatzsteuer entrichten.

Voraussetzungen für die Differenzbesteuerung:

  • Es muss sich beim Unternehmer um einen gewerbsmäßigen Wiederverkäufer handeln – beispielsweise ein Gebrauchtwagenhändler.
  • Die Differenzbesteuerung beim Auto ist der Klassiker. Das liegt zum Einen daran, dass es sehrsimpel zu verstehen ist. Zum Anderen, weil es gerade in der Kfz-Branche sehr häufig vorkommt. Denn, nochmal zur Erinnerung, die Voraussetzungen für die Differenzbesteuerung sind unter anderem:

    • Kauf des beweglichen Gegenstandes, in dem Fall Auto, im Inland bzw. Gemeinschaftsgebiet
    • Der Erwerb, sprich das gekaufte Auto, darf kein Vorsteuerabzugsrecht besitzen

    Vor allem im Gebrauchtwagenhandel kommt es zur Differenzbesteuerung bei Autos. Daher wird landläufig in diesem Zusammenhang auch der Begriff "Gebrauchtwagenbesteuerung" genutzt.  Häufig kauft der Händler ja die Gebrauchtwagen von Privatpersonen, die ja keine Umsatzsteuer berechnen. Damit der Kfz-Händler nun aber nicht auf den gesamten Betrag Umsatzsteuer zahlt, greift die Differenzbesteuerung bei Autos. Wie in einem späteren Beispiel noch detailliert erläutert, kommt nur die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreis bei der Berechnung der Umsatzsteuer zum Tragen.

    Die Differenzbesteuerung kann natürlich nicht nur auf Autos, sondern auch auf andere bewegliche Güter angewandt werden, wie eben Handys oder Smartphones. Die Funktionsweise bei der Differenzbesteuerung Handy ist genauso wie bei jeder anderen Anwendung der Differenzbesteuerung auch. Der Händler kauft das Handy, es spielt dabei keine Rolle, ob es Neu- oder Gebrauchtware ist, zum Beispiel von einer Privatperson und verkauft es für einen höheren Wert weiter. Die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis unterliegt der Umsatzsteuer.

    Während es im Kfz-Handel nun eher selten vorkommt, dass ein Privatmann einen Neuwagen verkauft, kommt das im Handy-Geschäft schon eher vor. Insbesondere bei Vertragsverlängerungen oder Neuverträgen erhalten Kunden neue Handys. Diese verkaufen sie dann meist weiter. Kauft ein gewerbsmäßiger Händler diese und verkauft sie anschließend weiter, unterliegen sie Differenzbesteuerung.

    • Differenzbesteuerung bei Handys, Smartphones, iPhones, Tablets usw. funktioniert genauso wie im Autohandel
    • Es spielt keine Rolle, ob es sich um Neu- oder Gebrauchtware handelt