:

Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?
  2. Wie viel kostet aktuell ein Fertighaus?
  3. Was kostet ein Fertighaus 2023?
  4. Wie viel kostet ein Fertighaus mit 150 qm?
  5. Was sind die Nachteile von einem Fertighaus?
  6. Sind Fertighäuser zu empfehlen?
  7. Wird Bauen 2023 wieder günstiger?
  8. Welche fertighausfirma ist zu empfehlen?
  9. Sollte man 2023 noch bauen?
  10. Wer kann sich 2023 noch ein Haus leisten?
  11. Wie teuer ist ein Fertighaus aus Polen?
  12. Was spricht gegen ein Fertighaus?
  13. Wie lange kann man im Fertighaus leben?
  14. Wie lange hält ein Fertighaus?
  15. Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?

Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. meldete im Jahr 2021 freudige Rekordwerte. Im Jahr 2021 waren Fertighäuser so beliebt wie noch nie. Unter den genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern waren ganze 23,1 Prozent Fertighäuser. Dies entspricht einer Anzahl von 25.447 Häusern. Dennoch entscheidet sich die Mehrheit immer noch für die zweite Bauweise: das Massivhaus. Für beide Bauweisen gibt es Vor- und Nachteile abzuwägen.

Der erste grundlegende Punkt, in dem sich ein Massivhaus von einem Fertighaus unterscheidet, ist, dass das Massivhaus vor Ort gebaut wird. Beim Bau vor Ort kannst du mithilfe von Architekt*innen die individuelle Umsetzung deines Hauses relativ frei planen. Bei einem Fertighaus hingegen werden die Wandelemente in einer Fabrik vorgefertigt und anschließend auf der Baustelle zu dem fertigen Haus zusammengesetzt. Aufgrund dessen ist sowohl die Planung als auch die Ausführung oftmals standardisiert. Während bei Massivhäusern am häufigsten Kalksandstein, Porenbeton, Ziegel- oder Backstein zum Einsatz kommen, gehören bei den Fertighäusern die Holztafelbauweise oder die Holzrahmenbauweise zu den am meisten verbreiteten Gestaltungsformen.

Ein Vergleich des durchschnittlichen Quadratmeterpreises kann dir einen Anhaltspunkt geben, wenn du wissen möchtest, mit welchem Preis du in etwa rechnen kannst. Massivhäuser kosten im Durchschnitt pro Quadratmeter rund 1.800 bis 2.000 Euro. Lässt du ein 100 Quadratmeter großes Haus bauen, musst du also mit Kosten von etwa 200.000 Euro allein für die Errichtung des Gebäudes rechnen. Dazu kommen noch eine Vielzahl weiterer Kosten. Auch der Fertighauspreis pro Quadratmeter liegt meist zwischen 1.800 und 2.500 Euro. Ein Vorteil ist jedoch, dass du den Preis bei dieser Bauweise besser abschätzen kannst und während des Baus im Normalfall keine unerwarteten Entscheidungen mehr getroffen werden müssen. Es wird dir also eine Kostensicherheit geboten, die Massivhäuser so nicht haben.

Wie viel kostet aktuell ein Fertighaus?

Die Fertighäuser Preise unterscheiden sich durch die Größe des Hauses, den Ausbaustandard, die Qualität der Baumaterialien sowie die Lage des Baugrundstücks. Zu den wichtigsten Faktoren der Fertighaus-Preise zählen:

  • Grundstückskosten – Abhängig von der Lage und kann reichen von 20 Euro pro qm bis 10.000 Euro pro qm.

  • Keller oder Bodenplatte – Für eine Bodenplatte bewegen sich die Kosten zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Beim Keller muss dagegen mit Kosten von 70.000 bis 150.000 Euro gerechnet werden.

  • Reine Baukosten – liegen im Schnitt zwischen 3.300 und 5.800 Euro pro qm.

  • Baunebenkosten – Teilen sich auf in Maklerkosten, Grunderwerbssteuern, Erschließungskosten und Notarkosten.

  • Zusätzliche Kosten – Hierbei geht es in erster Linie um die Kosten für die Finanzierung und für Versicherungen.

  • Außenanlagen – Für alle Arbeiten außerhalb des Hauses – vom Garten bis zur Garage.

Was kostet ein Fertighaus 2023?

Die Fertighäuser Preise unterscheiden sich durch die Größe des Hauses, den Ausbaustandard, die Qualität der Baumaterialien sowie die Lage des Baugrundstücks. Zu den wichtigsten Faktoren der Fertighaus-Preise zählen:

  • Grundstückskosten – Abhängig von der Lage und kann reichen von 20 Euro pro qm bis 10.000 Euro pro qm.

  • Keller oder Bodenplatte – Für eine Bodenplatte bewegen sich die Kosten zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Beim Keller muss dagegen mit Kosten von 70.000 bis 150.000 Euro gerechnet werden.

  • Reine Baukosten – liegen im Schnitt zwischen 3.300 und 5.800 Euro pro qm.

  • Baunebenkosten – Teilen sich auf in Maklerkosten, Grunderwerbssteuern, Erschließungskosten und Notarkosten.

  • Zusätzliche Kosten – Hierbei geht es in erster Linie um die Kosten für die Finanzierung und für Versicherungen.

  • Außenanlagen – Für alle Arbeiten außerhalb des Hauses – vom Garten bis zur Garage.

Wie viel kostet ein Fertighaus mit 150 qm?

Was sind die Nachteile von einem Fertighaus?

Sind Fertighäuser zu empfehlen?

Hausbauweisen im Vergleich

Massivbauweise und Fertigbauweise haben jeweils Vor- und Nachteile. Ein direkter Preis-Leistungsvergleich gibt meistens keinen klaren Fingerzeig, welche Bauweise die bessere Variante darstellt. Allerdings gibt es Gegebenheiten und Indizien, die zur Entscheidungsfindung herangezogen werden können.

Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

+++ Baupreise steigen auch 2023 und 2024 an +++ – Februar 2023 : Die Bundesregierung rechnet in den nächsten Jahren nicht mit einem Rückgang der Baupreise. Ein Sprecher des Bundesbauministeriums sagte dazu der Mediengruppe Bayern: “Für das laufende Jahr 2023 wird ein Anstieg der Baupreise im Wohnungsbau von sechs Prozent erwartet, für 2024 von 2,5 Prozent.” Gleichzeitig lasse der hohe Kostendruck aber etwas nach.

Ist die Baubranche zukunftssicher? – Eine sichere Zukunft der Baubranche erfordert noch viel Arbeit,2023 warten viele Herausforderungen auf Baufirmen: Materialengpässe, hohe Baustoffkosten, Preissteigerungen und Inflation, geringere Nachfrage nach Bauleistungen, der Fachkräftemangel, Klimawandel etc. Doch die Branche arbeitet mit zahlreichen Innovationen daran, zukunftssicher zu werden.

Welche fertighausfirma ist zu empfehlen?

Rund 50 größere Hersteller tummeln sich auf dem Markt für Fertighäuser. Dazu kommen noch kleinere regionale Zimmereibetriebe, die zwar wenige, aber ebenfalls gute Häuser verkaufen. Das Wirtschaftsmagazin "Capital" hat gemeinsam mit Experten 14 Anbieter nach folgenden Aspekten geprüft:

  • Vertragsunterlagen
  • Baubeschreibungen
  • Informationen zu Wohngesundheit und Bauqualität

Dass lediglich etwa ein Viertel der von Capital angeschriebenen Unternehmen überhaupt Informationen bereitgestellt hat, zeigt jedoch: In puncto Transparenz ist in der Branche noch Luft nach oben. Zudem flossen Erfahrungen von ehemaligen Bauherren überhaupt nicht mit in die Bewertung ein, was ihre Aussagekraft natürlich schmälert.

Sollte man 2023 noch bauen?

Jetzt bauen oder warten – 2023 könnte eine Trendwende in der Baubranche markieren. Wir erläutern im Detail, mit welchen Erhöhungen bei den Hausbau-Kosten Sie 2023 rechnen müssen und welche Gründe trotzdem gerade jetzt für den Bau eines Eigenheims sprechen.

Wer kann sich 2023 noch ein Haus leisten?

Steigende Immobilienpreise, hohe Nachfrage, günstige Zinsen: Die Bedingungen auf dem deutschen Immobilienmarkt ließen Experten und Eigentümer in der Vergangenheit immer wieder darüber spekulieren, ob sich 2023 eine Immobilienblase in Deutschland entwickelt und welchen Einfluss diese auf den Wert von Immobilie haben könnte. Doch nun steigen die Bauzinsen, die EZB erhöht den Leitzins und weniger Menschen können sich eine Immobilie leisten. Platzt die etwaige Blase jetzt? Oder besteht die Gefahr überhaupt nicht mehr?

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Eine Immobilienblase entsteht durch niedrige Zinsen, steigende Einkommen, eine positive wirtschaftliche Lage und eine Nachfrage, welche das Angebot übersteigt, was zu überhöhten Immobilienpreisen führt.

  • Eine Immobilienblase platzt, wenn die Nachfrage sinkt, das Angebot die Nachfrage übersteigt und die Preise schnell abfallen.

  • Die Auswirkungen eines Immobiliencrashs betreffen Eigentümer, die Schwierigkeiten bei der Kreditabzahlung haben und Verkäufer die finanzielle Einbußen erleiden.

  • Sie möchten wissen, wie viel Ihre Immobilie in Zeiten von Krieg, Inflation und Pandemie wert ist?

Eine Immobilienblase ist eine spezielle Form der Spekulationsblase, wie sie sich in der Vergangenheit häufiger auf den Finanzmärkten zeigte. Eine derartige Blase entsteht, wenn Käufer bereit sind, einen viel zu hohen Preis für ein bestimmtes Gut zu zahlen. Bei der Immobilienblase übertrifft die Nachfrage nach Immobilien das Angebot. Immobilienverkäufer verlangen überhöhte Preise für ihre Immobilien, welche Käufer wiederum akzeptieren. Die Immobilienpreise übersteigen dabei deutlich den tatsächlichen Wert von Boden und Gebäude. Der Begriff „Blase“ symbolisiert dabei die Eigenschaften einer Blase: ein großer, hohler Raum. Der Immobilienmarkt bläst sich durch die steigenden Preise mehr und mehr auf. Erreichen die Preise ihren Höhepunkt, platzt die Blase und die Immobilienpreise fallen.

Wenn die Nachfrage nach Immobilien sinkt und das Angebot die Nachfrage übersteigt, fallen die Immobilienpreise in kurzer Zeit rasant ab. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn:

  • Käufer nicht mehr bereit sind, die überzogenen Immobilienpreise zu zahlen.

  • durch neue Bautätigkeit weiterer Wohnraum zur Verfügung steht.

  • die Zinsen für Baukredite/ Immobilienkredite steigen, Eigentümer sich die Raten nicht mehr leisten können und zur Zwangsversteigerung genötigt sind

  • Banken weniger Kredite vergeben, weil Käufer das durch hohe Kaufpreise bedingte Eigenkapital nicht mehr aufbringen können

Die Folgen: ein höheres Angebot, Leerstände und ein fortschreitender Preisverfall – Auswirkungen, die viele Eigentümer bei einer Immobilienblase durch Corona oder den Ukraine-Krieg fürchten.

Es gibt verschiedene Faktoren, die auf eine Immobilienblase hindeuten. Treten sie bundesweit zur gleichen Zeit auf, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Immobilienblase und damit auch das Platzen dieser.

Wie teuer ist ein Fertighaus aus Polen?

Wenn wir etwas über unsere Nachbarn aus Polen wissen, dann dies: Sie machen auf dem Bau fast alles - vor allem aber für wenig Geld. Deshalb sind polnische Bauarbeiter längst ein Exportschlager. Doch ließe sich nicht noch viel mehr Geld sparen, wenn die Handwerker auch gleich das gesamte Material inklusive aller Vorarbeiten aus Polen mitbrächten und gleich fertige Häuser hier für uns errichten würden? Die polnischen Produzenten klotzen da in ihrer Werbung mächtig: Viele Deutsche könnten schon für kleines Geld zum Eigenheim kommen - mit einem Fertighaus aus Polen. Das gibt es schon ab 52.000 Euro, und wenn es nach ihnen geht, soll es der nächste große Exportschlager aus Osteuropa werden.

Mit langweiligen Einheitshütten vom Typ „Schuhkarton mit Satteldach“ haben die Häuser nur wenig zu tun. Die meisten sehen auch nicht wie eine ausgebaute Gartenlaube aus, höchstens die, die laut Katalog wirklich nur 50.000 bis 60.000 Euro kosten. Die übrigen Modelle ähneln eher einem modernen Townhouse oder einer amerikanischen Ranch, manchmal einer Villa im italienischen Stil, für die man dann aber eine viertel Million Euro hinlegen muss.

Was spricht gegen ein Fertighaus?

  • Neubauten entstehen meist in Fertig- oder Massivbauweise
  • Fertighäuser erfüllen längst optimale Qualitäts- und Verarbeitungsstandards
  • Im Regelfall sind Massivhäuser teurer, bieten dafür aber mehr Mitgestaltung
  • Rund 1/5 aller Häuser entsteht nach dem Baukastensystem
  • Beide Konstruktionsarten haben eindeutige Vor- und Nachteile

Inhaltsverzeichnis

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Fertighäuser am Puls der Zeit
  • Das sind die Unterscheidungsmerkmale
  • Vor- und Nachteile eines Massivhauses
  • Vor- und Nachteile beim Fertighaus
  • Die wichtigsten Argumente auf einen Blick
  • Du hast die Qual der Wahl

Noch vor wenigen Jahren hatten Fertighäuser den Ruf, vor allem billig zu sein. Wenig Gestaltungsspielraum, ein niedriger Wiederverkaufswert und die kürzere Lebensdauer schmälerten die Attraktivität der Gebäude nach dem Baukastenprinzip. Seitdem hat die Fertighaus-Industrie stark aufgeholt und erfüllt heutzutage hohe technische Standards. Mittlerweile entsteht fast jedes fünfte neue Haus in Deutschland nach der Fertigbauweise.

Im Spiegel unserer Zeit ist das Fertighaus eine logische Konsequenz aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen. Denn „für die Ewigkeit“ werden heute nur noch wenige Güter hergestellt. Wo früher noch für mehrere Generationen gebaut wurde, ist es heute im Zuge der Globalisierung keineswegs sicher, dass die eigenen Kinder das Eigenheim übernehmen. Preisbewusstsein, Mobilität und Einfachheit sind wichtige Kriterien für heutige Bauherren und erklären die steigende Beliebtheit von Fertighäusern.

Wie lange kann man im Fertighaus leben?

Die Lebensdauer eines modernen Fertighauses ist heute im Gegensatz zu früheren Zeiten vergleichsweise hoch. Die technische und architektonische Weiterentwicklung hat auch vor den Fertighäusern in den letzten Jahrzehnten nicht haltgemacht, was für einen deutlichen Beliebtheitsschub gesorgt hat.

Die mit einem Symbol oder farbiger Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos.

Wie lange hält ein Fertighaus?

Eine präzise Angabe zur Lebensdauer eines Fertighauses ist kaum möglich. Ein entscheidender Punkt ist vor allem die Tragkonstruktion eines Hauses. Einige Bauexperten gehen beim Tragwerk eines Massivhauses von ungefähr 70 bis 120 Jahren und für tragende Holzkonstruktionen von etwa 45 bis 100 Jahren aus. Je nach Material, Ausführung und Wartung können diese Angaben jedoch erheblich voneinander abweichen.

Die Lebensdauer einzelner Bauteile ist in der Regel sehr gut, wobei die tatsächliche Nutzungsdauer oft weit geringer ist. So gehen Professor Ing. Karsten Tichelmann und Dipl.-Ing. Hartmut Heller von der Versuchsanstalt für Holz- Trockenbau an der TU Darmstadt in ihrer Lebenszyklusanalyse für Konstruktionen nichttragender Innenwände und tragender Außenwände von einer Nutzungsdauer von 30 Jahren bei Innenwänden aus.

Den Grund für den verkürzten Nutzungszyklus sehen die beiden Ingenieure darin, dass Häuser regelmäßig umgebaut werden. Dementsprechend werden alte Baustoffe nacheinander durch moderne und oft effizientere Baustoffe ersetzt.

Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Es ist unwahrscheinlich, dass die Preise für Bauvorhaben im nächsten Jahr fallen werden. Diese Entwicklung ist unabhängig davon, wie lange der Ukrainekrieg und die damit verbundene Rohstoffknappheit noch dauern wird.

Experten gehen davon aus, dass sich die Preise für Baustoffe und Handwerkerleistungen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen werden. Hinzu kommen die steigenden Zinsen für Baufinanzierungen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Wer die Finanzierung auf solide Beine stellen kann, sollte trotzdem jetzt mit dem Bau beginnen und mit einem Eigenheim eine beständige Wertanlage schaffen. Denn die gute Nachricht: Wenn ihr einige Tipps beherzigt, könnt ihr eine Menge Geld sparen und ein Traumhaus passend zu eurem Budget bauen.