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Was kostet es einen Keller auszubauen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was kostet es einen Keller auszubauen?
  2. Kann man aus Keller Wohnraum machen?
  3. Wann ist ein Keller ein Wohnraum?
  4. Kann man jeden Keller ausbauen?
  5. Wie viel kostet ein 100 qm Keller?
  6. Was kostet ein 80 qm Keller?
  7. Wann ist ein Keller ein Wohnkeller?
  8. Ist ein Partyraum im Keller Wohnfläche?
  9. Ist Gästezimmer im Keller Wohnfläche?
  10. Ist Keller Wohnfläche Grundsteuer?
  11. Warum keine Keller mehr?
  12. Wird Bauen 2023 wieder günstiger?
  13. Warum Keller Keine Wohnfläche?
  14. Wann ist ein Keller kein Wohnraum?

Was kostet es einen Keller auszubauen?

Ein echter Trend in Zeiten wachsender Wohnungsnot: Den Keller ausbauen, Wohnraum schaffen und Häuser noch wertvoller machen. Für die Kinder, die Modelleisenbahn (iss klaaar…) oder auch finanziell lukrativ zur Vermietung an Dritte.

Bevor aber der Ausbau zum Wohnkeller beginnt, sollten Bauherren schon bei der Planung wichtige Fragen klären:

  • Eine gute Dämmung spart im Winter Heizkosten. Da kaum Tageslicht in die unteren Bereiche gelangt, sollte beim Kellerausbau solides Material wie Mineralwolle verwendet werden. Damit geht keine Wärme verloren. Außerdem schimmelt es nicht und ist resistent gegen Insekten.
  • Große Fenster sorgen für ein schönes Wohngefühl und bringen spärliches Tageslicht in den neu geplanten Wohnraum.
  • Die richtige Beleuchtung anbringen. Kellerräume sind immer dunkler als obere Stockwerke der Häuser. Wichtig deshalb: Jede Menge Steckdosen und Anschlüsse für Lampen installieren.
  • Kann man aus Keller Wohnraum machen?

    Vor allem moderne Keller bieten sich als Wohnraum an. Dabei sind jedoch einige baurechtliche Vorschriften zu beachten. Insbesondere die Raumhöhe und die Fensterfläche müssen Mindestmaße aufweisen. Weitere Grundvoraussetzungen sind trockene Wände und gedämmte Fußböden.

    AUF EINEN BLICK

    Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Keller als Wohnraum zu nutzen?

    Wann ist ein Keller ein Wohnraum?

    Ausreichend Tageslicht in Wohnräumen senkt nicht nur Energiekosten, sondern ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Nutzer von großer Bedeutung. Hier sind die Vorgaben der Landesbauordnungen und der DIN 5034-1 „Tageslicht in Innenräumen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“ zu beachten, die genaue Angaben zur Mindestgröße von Fensterflächen, zur Versorgung mit Tageslicht und zur Anordnung von Fenstern machen.

    Ein bewohnter Keller muss über ausreichend Tageslicht verfügen. (Quelle: Junion Hua/Unsplash)

    Die Anforderungen an die Fenstergröße sind für bewohnte Kellerräume höher als für Räume in Erd- oder Obergeschossen. Das liegt daran, dass wegen der tiefen Lage ein großer Teil des reflektierten Streulichts von der höher liegenden Geländeoberfläche abgefangen wird und das Fenster gar nicht erreicht. Allerdings wird die theoretisch zu erreichende Fenstergröße durch die Tatsache beschränkt, dass die Fensterunterkante nicht im Bereich stauenden Wassers liegen darf. Um trotzdem eine möglichst hohe Lichtausbeute der konstruktiv möglichen Fensterfläche zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung wie die Böschung vor dem Kellerfenster ausgebildet wird.

    Kann man jeden Keller ausbauen?

    Ein echter Trend in Zeiten wachsender Wohnungsnot: Den Keller ausbauen, Wohnraum schaffen und Häuser noch wertvoller machen. Für die Kinder, die Modelleisenbahn (iss klaaar…) oder auch finanziell lukrativ zur Vermietung an Dritte.

    Bevor aber der Ausbau zum Wohnkeller beginnt, sollten Bauherren schon bei der Planung wichtige Fragen klären:

  • Eine gute Dämmung spart im Winter Heizkosten. Da kaum Tageslicht in die unteren Bereiche gelangt, sollte beim Kellerausbau solides Material wie Mineralwolle verwendet werden. Damit geht keine Wärme verloren. Außerdem schimmelt es nicht und ist resistent gegen Insekten.
  • Große Fenster sorgen für ein schönes Wohngefühl und bringen spärliches Tageslicht in den neu geplanten Wohnraum.
  • Die richtige Beleuchtung anbringen. Kellerräume sind immer dunkler als obere Stockwerke der Häuser. Wichtig deshalb: Jede Menge Steckdosen und Anschlüsse für Lampen installieren.
  • Wie viel kostet ein 100 qm Keller?

    Spätestens, wenn du als Bauherr deinen Grundriss planst, stellt sich die Frage, ob das Haus auf einer Bodenplatte gebaut werden soll oder unterkellert wird. Beide Bauweisen sind möglich, es gibt jedoch Gründe, die für einen Kellerbau sprechen, wie zum Beispiel eine Hanglage. 

    Wenn dagegen schwierige Bodenverhältnisse vorliegen, ist ein Kellerbau nicht immer sinnvoll. Hier kann der Verzicht auf ein Kellergeschoss dir ein großes Kostenersparnis bringen. 

    Um dich für oder gegen den Keller entscheiden zu können, solltest du drei Faktoren bei deiner Entscheidung im Kopf haben:

    Was kostet ein 80 qm Keller?

    Kostencheck-Experte: Nun – ein Keller kostet natürlich zusätzlich Geld – das ist der Hauptgrund. Der mögliche Nutzen eines Kellers wird dabei oft heruntergespielt, besonders dann, wenn man meint, im Haus ohnehin genug Platz zu haben.

    Die Mehrkosten für den Keller scheinen sich also in vielen Fällen nicht zu lohnen. Übersehen wird dabei aber, dass das häufig sehr wohl der Fall ist.

    Gründe die für einen Keller und gegen eine einfache Bodenplatte sprechen, sind:

    Wann ist ein Keller ein Wohnkeller?

    Ein ausgebauter Keller wird erst dann zum Wohnraum - Aufenthaltsraum - bzw. Wohnfläche, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

    • Die Wohnraumhöhe im Keller von min. 2,40 m von Oberkante-Fertigboden bis zur Unterkante-Fertigdecke gem. § 43 Ziffer 1 (LBauO) RLP muss für Aufenthaltsräume, Aufenthaltsraum, Wohnfläche erfüllt sein.
    • Das Rohbaumaß vom Fenster entspricht mindestens 10 % der Grundfläche des Raums (in bezug auf die Belichtung und Belüftung) gem. § 43 Ziffer 2 (LBauO) RLP
    • Dieser geschaffene Wohnraum, Aufenthaltsraum im Keller weist trockene Außenwände auf.
    • Das Zimmer muss komplett ausgebaut, Wände und Böden nach den Vorgaben wärmeisoliert, sowie mit einer Heizung versehen sein.
    • Das Zimmer im Keller muss baurechtlich als Wohnraum, Aufenthalsraum, Wohnfläche genehmigt sein.
    • Weiterhin muss beim Wohnraum, Aufenthaltsraum sowie Wohnfläche auch noch § 45 Ziffer (1) der (LBauO) erfüllt sein

    Ist ein Partyraum im Keller Wohnfläche?

    Nein, Sie stehen nicht an der Wursttheke bei Ihrem Lieblingsmetzger. Es geht dabei auch nicht um Gefühle oder Empfindlichkeiten. Vielmehr handelt es sich um eine gesetzlich klar definierte, leicht kontrollierbare Sache: Die Wohnfläche.

    „Bei 98 Prozent der angebotenen Immobilien, ganz gleich ob Haus oder Wohnung, stimmt die angegebene Wohnfläche nicht“ berichtet Claudia Arzberger, Immobilienmaklerin aus Bad Aibling. „Und fast immer zu Ungunsten des Käufers oder Mieters.“ Nun könnte man sagen, was soll’s, dann stimmt die Wohnfläche halt nicht. Aus Verkäufer- oder Vermietersicht kann man diese Einstellung ja noch nachvollziehen. Man muss ja kein Pedant oder Erbsenzähler sein. Käufer oder Mieter sehen das naturgemäß jedoch anders. Denn es geht um Geld. Um viel Geld. „Fehlen“ z.B. bei einer 75 m²-Wohnung 3 m² sprechen wir im Münchner Umland schnell von 15.000 €! In Top-Lagen in München sind es dann schon weit über 50.000 €! Also richtig viel Geld.

    Ist Gästezimmer im Keller Wohnfläche?

    Geschrieben von Stephanie Schäfer am April 1, 2016. Veröffentlicht in Blog, Rund um das Thema Miete.

    Als Eigentümer macht man es sich schön und baut den Keller wohnlich aus. Es wird eine Heizung installiert und ein Teppich ausgerollt. Schwupps wird der Keller in die Wohnfläche eingerechnet. Bei einem Verkauf sollte sich das positiv auswirken, schließlich ist das Haus doch größer geworden. Oder nicht?

    Ist Keller Wohnfläche Grundsteuer?

    Zur Wohnflächenberechnung existieren mehrere Berechnungsmethoden, die  jedoch erheblich voneinander abweichende Ergebnisse liefern.

    Wichtig: Die Wohnfläche für die Grundsteuererklärung ermittelt sich nur nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV).

    Warum keine Keller mehr?

    Zuerst sollten Häuslebauer genau analysieren, wie viel Stauraum sie jetzt und in Zukunft benötigen. Was genau sie im Keller unterbringen würden und welche alternativen Stellflächen geplant sind. Wenn vielleicht eine großzügige Garage Bestandteil der Planung ist, kann diese nicht nur Platz fürs Auto bieten, sondern auch für eine kleine Werkstatt, Fahrräder und Camping Equipment beispielsweise.

    Falls Sie im Erdgeschoss bereits einen Hauswirtschafts- oder Technikraum für Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhe, Staubsauger, Bügelbrett und andere Utensilien geplant haben, benötigen sie eventuell keinen Keller mehr.

    Neben Gartenhaus und Garage bietet auch ein Dachboden Raum, um Dinge zu verstauen. Der Platzbedarf kann von Familie zu Familie sehr unterschiedlich sein und sollte daher bei der Entscheidung, ein Haus mit oder ohne Keller zu bauen berücksichtigt werden.

    Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

    2023 bestehen zwei Hauptgründe für die steigenden Baumaterial-Preise:

    Der Ziegelpreis ist 2022 um etwa 11 % gestiegen. Der Hauptgrund dafür lag in der besonders energieintensiven Herstellung (insbesondere bei Dachziegeln). Es werden dabei sehr hohe Temperaturen von 1000 Grad und viel Erdgas benötigt.

    Viele Menschen haben während der Coronapandemie die Auszeit genutzt, um ihr Eigenheim zu renovieren, anstatt in den Urlaub zu fliegen. Diese große Nachfrage führte bei vielen Unternehmen zu langen Lieferzeiten. Teilweise konnten Aufträge gar nicht mehr angenommen werden. Durch die Ukraine-Krise und den drohenden Importstopp von Erdgas hat sich die Situation zusätzlich verschärft. Die daraus resultierenden hohen Energiekosten spiegeln sich auch im Ziegelpreis für 2022 wider. Falls der befürchtete Erdgas-Stopp eintritt, ist eine gravierende Verschlechterung der Versorgungslage nicht zu vermeiden. Sofern die Bundesnetzagentur dann Gas rationiert verteilt, würden private Haushalte, Krankenhäuser oder Gaskraftwerke priorisiert werden. Ziegelhersteller wahrscheinlich nicht.

    Der rasante Anstieg der Preise für Ziegel im Jahr 2022 hat sich nicht fortgesetzt. Laut den jüngsten Zahlen sind Dach- und Mauerziegel im Frühjahr 2023 rund 0,1 Prozent günstiger als noch ein Jahr zuvor.

    Warum Keller Keine Wohnfläche?

    Niemand möchte Miete für Wohnfläche zahlen, die er nicht richtig bewohnen kann. Laut Wohnflächenverordnung von 2004 dürfen Balkone deshalb nur zu 25 bis 50 Prozent, und Flächen unter Dachschrägen gar nicht oder nur teilweise zur Gesamtfläche dazugezählt werden. Werden die Abzüge berücksichtigt, kann das folgende Auswirkungen auf eure Miete haben:

    • Die Betriebskosten ändern sich.
    • Der Mietpreis für eure Wohnung ändert sich. Eventuell könnt ihr die Miete sogar mindern, wenn euch zu viel Wohnfläche berechnet wurde.
    • Ihr könnt auf eventuelle Rückzahlungen von zu viel gezahlter Miete hoffen (bei einer Flächenabweichung von über zehn Prozent).

    Wer sich nicht sicher ist, ob der Vermieter die im Mietvertrag stehende Gesamtwohnfläche richtig angegeben hat, kann einmal nachmessen. Damit es möglichst genau wird, empfiehlt Stiftung Warentest Lot und Laser zu verwenden.

    Wann ist ein Keller kein Wohnraum?

    Niemand möchte Miete für Wohnfläche zahlen, die er nicht richtig bewohnen kann. Laut Wohnflächenverordnung von 2004 dürfen Balkone deshalb nur zu 25 bis 50 Prozent, und Flächen unter Dachschrägen gar nicht oder nur teilweise zur Gesamtfläche dazugezählt werden. Werden die Abzüge berücksichtigt, kann das folgende Auswirkungen auf eure Miete haben:

    • Die Betriebskosten ändern sich.
    • Der Mietpreis für eure Wohnung ändert sich. Eventuell könnt ihr die Miete sogar mindern, wenn euch zu viel Wohnfläche berechnet wurde.
    • Ihr könnt auf eventuelle Rückzahlungen von zu viel gezahlter Miete hoffen (bei einer Flächenabweichung von über zehn Prozent).

    Wer sich nicht sicher ist, ob der Vermieter die im Mietvertrag stehende Gesamtwohnfläche richtig angegeben hat, kann einmal nachmessen. Damit es möglichst genau wird, empfiehlt Stiftung Warentest Lot und Laser zu verwenden.