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Wie muss ein Berichtsheft aussehen IHK?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie muss ein Berichtsheft aussehen IHK?
  2. Ist das Berichtsheft noch Pflicht?
  3. Wird das Berichtsheft von der IHK kontrolliert?
  4. Wie sieht ein Berichtsheft aus Ausbildung?
  5. Wird man ohne Berichtsheft zur Prüfung zugelassen?
  6. Was passiert wenn das Berichtsheft nicht unterschrieben ist?
  7. Was passiert wenn 1 Berichtsheft nicht unterschrieb wird?
  8. Ist Berichtsheft schreiben Arbeitszeit?
  9. Was passiert wenn man das Berichtsheft zu spät abgibt?
  10. Sind digitale berichtshefte erlaubt?
  11. Sind Zeichnungen im Berichtsheft Pflicht?
  12. Kann ein Berichtsheft abgelehnt werden?
  13. Ist das Berichtsheft Arbeitszeit?

Wie muss ein Berichtsheft aussehen IHK?

Im Berufsbildungsgesetz (§ 13 Abs. 7) ist vorgeschrieben, dass Auszubildende und Umschüler einen Ausbildungsnachweis führen müssen.

Auszubildende und Umschüler haben demnach während ihrer gesamten vertraglichen Ausbildungszeit einen Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) zu führen. Das Führen von Ausbildungsnachweisen hat den Zweck, das Erlernte und die durchgeführte Tätigkeiten zu dokumentieren und Auszubildende und Ausbilder zur Themenauseinandersetzung und zur Reflexion über die Inhalte und den Verlauf der Ausbildung anzuhalten.

Ein Ausbildungsnachweis ist korrekt geführt, wenn ein gewisses Maß an inhaltlicher Beschreibung und Sorgfältigkeit bei der Eintragung erkennbar ist. Auch an Berufsschultagen müssen Auszubildende die Lerninhalte der Berufsschule in den Nachweis mit aufnehmen. Gleiches gilt für überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen und sonstige Schulungsmaßnahmen. Der Nachweis soll während der Arbeitszeit geführt werden. Hierzu ist ihnen während der Ausbildungszeit vom verantwortlichen Ausbilder zeitlich Gelegenheit zu geben. Ausbildende bzw. der verantwortliche Ausbilder muss den Ausbildungsnachweis des Auszubildenden regelmäßig, mindestens einmal pro Monat durchsehen und unterschreiben. Der Ausbildungsnachweis gehört zu den Ausbildungsmitteln und ist dem Auszubildenden kostenlos zu überlassen.

Ist das Berichtsheft noch Pflicht?

Berichtshefte lösen bei Auszubildenden selten Begeisterungsstürme aus. Als Azubi bist du dazu verpflichtet, ein Berichtsheft zu führen. Doch warum eigentlich das Ganze? Ganz einfach: Das Berichtsheft dokumentiert deine gesamten Ausbildungsinhalte und dient als Nachweis für die Kenntnisse und Fähigkeiten, die du während deiner Ausbildung erworben hast. Bei deiner Abschlussprüfung musst du dein vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Berichtsheft sogar bei deiner zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK) vorlegen. Wenn du bei der Abschlussprüfung zwischen zwei Noten stehst, kann ein gutes Berichtsheft sogar deine Endnote positiv beeinflussen. Auch bei der Zwischenprüfung ist es in einigen Berufen Pflicht, das vollständige Berichtsheft vorzuzeigen.

Häufig ist die Führung des Berichtsheftes eine nicht so beliebte Aufgabe, es kann jedoch in einigen Fällen auch eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag sein. Außerdem sind Ausbildungsnachweise ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung, bei dem du lernst, deine Tätigkeiten zeitlich und inhaltlich strukturiert zu dokumentieren. Mithilfe der Berichte ist es nicht nur möglich, deine gemeisterten Aufgaben zu reflektieren, du kannst auch den Ablauf und die Inhalte deiner Ausbildung für deine Ausbilder im Unternehmen und die für die Berufsausbildung zuständigen Stellen nachvollziehbar darstellen.

Wird das Berichtsheft von der IHK kontrolliert?

Der vorgeschriebene Ausbildungsnachweis bedeutet Aufwand. Nicht nur für die Auszubildenden, die ihre Eintragungen im Berichtsheft täglich oder wöchentlich verfassen und einreichen müssen. Sondern auch für die Unternehmen und ihre Ausbilder, die die Berichte sichten, bei Bedarf kommentieren und freischalten.

Den Papierkrieg erleichtert der Digitale Ausbildungsnachweis: ein Angebot der IHK Pfalz, das die Pflege des Nachweises für alle Beteiligten zeitgemäßer, einfacher und intuitiver gestaltet.

Wie sieht ein Berichtsheft aus Ausbildung?

In diesem Video erfährst du, was es beim Berichtsheft alles zu beachten gibt. Wir geben dir Tipps, damit dir das Schreiben leichter fällt! 📝 Folg uns auch auf Instagram: 🙌   / ausbildung   ✅ Mehr Infos zum Berichtsheft: 👉 https://bit.ly/3kBSXeV ✅ Freie Ausbildungsplätze 2020: 👉 https://bit.ly/2HzuuJ3 00:00 – Alles zum Berichtsheft 00:58 – 5 Facts zum Berichtsheft 03:19 – Wie schreibe ich das Berichtsheft? 05:16 – Was kommt alles ins Berichtsheft? 08:30 – Wie wird der Ausbildungsnachweis kontrolliert? 09:35 – Was sind Fachberichte? 10:09 – 5 Tipps fürs Berichtsheft ✅ Alles über die Online-Bewerbung: 👉 https://bit.ly/2HC75pQ ✅ Die bestbezahlten Ausbildungsberufe: 👉 https://bit.ly/31FLZyk ❓ Muss ich ein Berichtsheft führen? Hier gibt es eine ganz klare Antwort: Ja! Jeder Azubi muss ein Berichtsheft schreiben. Die Pflicht ist im Berufsbildungsgesetz geregelt. Meistens ist es auch in der Ausbildungsordnung deines Berufs festgelegt. Du bekommst keine Note für dein Berichtsheft. Streng dich aber trotzdem an, ein vollständiges Berichtsheft zu führen. Ohne vollständiges Berichtsheft wirst du nicht zu deiner Abschlussprüfung zugelassen. ❓ Wofür braucht man das Berichtsheft? Das Berichtsheft bzw. der Ausbildungsnachweis, wie der Name schon sagt, ist ein offizieller Nachweis über die Ausbildungsinhalte und Tätigkeiten, die dir während deiner Ausbildung beigebracht werden. Dadurch wird also festgehalten, was du in deiner Ausbildung gelernt hast. Ein ordentlich geführtes Berichtsheft kann dir auch in unschönen Momenten helfen, nachzuvollziehen, was dir der Ausbildungsbetrieb vielleicht an manchen Stellen nicht beigebracht hat. Der absolute Vorteil für dich: Das Berichtshelft hilft dir bei der Vorbereitung auf deine Prüfungen. ❓ Wie schreibe ich das Berichtsheft? Das Berichtsheft ist quasi ein Tagebuch der Ausbildungszeit. Du schreibst dort alles auf, was du in deiner Ausbildung in der Berufsschule lernst und welche Tätigkeiten du machst. Es kommt meist auf deinen Ausbildungsberuf an, ob du Tages oder Wochen-Beschreibungen dokumentieren musst. Schau dazu am besten in deinen Ausbildungsvertrag oder frag deinen Ausbilder. Der sagt dir dann auch, ob du es handschriftlich oder am Computer schreiben darfst. Vielleicht gibt es auch in deiner Ausbildung bestimme Vordrucke und Vorlagen, die du auszufüllen hast. Wenn du keine Vorlage bekommst und du dir es aussuchen darfst, entscheide, was für dich angenehmer ist. Fürs digitale Berichtsheft gibt es Muster im Internet, zum Beispiel auf dem IHK-Online-Portal. Beim Schreiben gilt: Es muss kein Fließtext sein, Stichpunkte oder knappe Sätze reichen und schreib am besten in der Vergangenheitsform. Achte darauf, dass auf jeder Seite dein Name, das Ausbildungsjahr und der Berichtszeitraum steht. Also das Datum von dem Tag, den du beschreibst, oder bei der Wochen-Variante die Kalenderwoche. ❓ Was kommt alles ins Berichtsheft? In deinem Ausbildungsnachweis beschreibst du deinen Arbeitsalltag. Sprich: Alles, was du an dem Tag erledigt oder auch welche betrieblichen Tätigkeiten du neu gelernt hast. Auch Schulungen oder Termine kannst du notieren und wie lange die einzelnen Aufgaben gedauert haben. Die Inhalte aus dem Berufsschulunterricht nimmst du auch mit auf. Da reicht es aber, wenn du sie nur aufzählst und nicht ausführlich die Sachverhalte umschreibst. Eine DIN-A-4 Seite pro Woche ist ein guter Richtwert, damit du circa weißt, wie viel du schreiben solltest. Setz dich von Anfang an in regelmäßigen Abständen an dein Heft. Vielleicht hilft es dir, dich täglich 10 Minuten dranzusetzen. Das Schreiben des Berichtshefts zählt zu deiner Arbeitszeit. Wichtig ist auch, dass du die Ausbildungsnachweise unterschreibst. Wenn du unter 18 Jahre alt bist, dann müssen deine gesetzlichen Vertreter für dich unterschreiben. ❓ Wie wird der Ausbildungsnachweis kontrolliert? Genauso wie du die Pflicht hast, den Ausbildungsnachweis zu führen, sind deine Ausbilder verpflichtet das Dokument regelmäßig zu checken. Dein Vorgesetzter prüft, ob du alles ordnungsgemäß und vollständig dokumentierst. Beim digitalen Ausbildungsnachweis wird eine elektronische Signatur eingefügt. Also musst du das Online-Berichtsheft nicht jedes Mal ausdrucken. Denk nur daran, dass du es deinem Ausbilder regelmäßig zur Unterschrift vorlegst. Das muss nicht wöchentlich passieren, aber am besten monatlich, damit es nicht untergeht. Weitere Tipps rund um deine Ausbildung findest du auf Ausbildung.de: ✅ Alles über die Initiativbewerbung 👉 https://bit.ly/2HyxLYH ✅ Prüfungsvorbereitung: Tipps für eine optimale Vorbereitung 👉 https://bit.ly/2J3NGip #ausbildung #ausbildungDE #ratgeber Ausbildung.de auf Social Media: ✅   / ausbildung   ✅   / ausbildung.de   Ausbildung.de GmbH Geschäftsführung: Gero Hesse, Felix von Zittwitz Wittener Straße 87 D – 44789 Bochum T +49 (0) 234 369 3720 F +49 (0) 234 369 3769

Wird man ohne Berichtsheft zur Prüfung zugelassen?

Aus- und Weiterbildung

Die Berichtshefte / Ausbildungsnachweise sind mit dem Antrag auf Zulassung (Anmeldung) einzureichen. Zur mündlichen Prüfung muss das Berichtsheft nicht mitgebracht werden.

Was passiert wenn das Berichtsheft nicht unterschrieben ist?

Hallo,

hab mal eine Frage.Also mein Chef weigert sich, mein Berichtsheft zu unterschreiben, weil ich keine Unterweisungen bzw Lehrgespräche reinschreib, obwohl ich keine habe. Er sagt, ich soll irgendwas hinschreiben, hauptsache da steht was, was ich aber nicht machen möchte.Mach seit September meine Ausbildung und seitdem mach ich eigentlich jeden Tag das gleiche und darum kann ich auch keine Unterweisungen reinschreiben.Hab ein bisschen Angst, das ich nicht zur Zwischenprüfung und Abschlussprüfung zugelassenwerde, wenn er das nicht unterschreibt.Habe schon mit ihm drüber gesprochen, aber ich habe das Gefühl, das die ganze Situation dadurch schlimmer geworden ist.Jetzt fangen sie auch an, mich zu mobben, stellen mich als Lügner hin etc., obwohl ich mir noch nie was zu schulden kommen lassen habe.

Was passiert wenn 1 Berichtsheft nicht unterschrieb wird?

Im Rahmen des Zulassungsverfahren zur Gesellen- bzw. Abschlussprüfung haben uns immer mehr Anfragen erreicht, welche Voraussetzungen an ordnungsgemäß geführte Berichtshefte zu stellen sind. Dabei stellten sich insbesondere die Fragen, wer außerbetriebliche Ausbildungsphasen unterschreiben muss und ob die fehlende Unterschrift des Ausbilders auch zu einer Nichtzulassung zur Prüfung führen kann.

Die Problematik soll anhand des folgenden Beispiels verdeutlicht werden:

Ist Berichtsheft schreiben Arbeitszeit?

Hallo,

ich habe folgendes Problem: - von meinem Chef aus muss ich mein Berichtsheft zuhause schreiben. Habe ich bis jetzt auch gemacht! Nun aber habe ich es daheim einmal vergessen und habe es nicht pünktlich am Montag vorzeigen können, als "Strafe" muss ich die Autos von unseren Fuhrpark reinigen am Freitag (denke mal nicht während der Arbeitszeit) .Ist das alles erlaubt?

Was passiert wenn man das Berichtsheft zu spät abgibt?

Das Berichtsheft muss stets sorgfältig, gewissenhaft und regelmäßig geführt werden, sonst kann die Zulassung zur Abschlussprüfung gefährdet werden. Jede Auszubildende und jeder Auszubildender sollte dies daher zwingend beachten. Denn nichts ist ärgerlicher, als zum Ausbildungsende an einer Nichtzulassung zur Abschlussprüfung aufgrund eines unvollständig geführten Berichtsheftes zu scheitern und nicht zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Das Berichtsheft des Auszubildenden soll den Verlauf einer Ausbildung dokumentieren. Dies kann ein schriftlicher Ausbildungsnachweis jedoch nur dann belegen, wenn er regelmäßig geführt worden ist. Auszubildende, die Einträge im Berichtsheft monatelang vor sich her schieben, sind nur selten in der Lage, noch aussagekräftige, detaillierte Angaben und Aufzeichnungen im Berichtsheft vorzunehmen.

Wer als Auszubildender die Führung des Berichtsheftes versäumt, hat zum Ende der Ausbildung ein großes Problem. Denn spätestens unmittelbar vor der Abschlussprüfung muss die Nachweisführung erbracht werden. Ist das Berichtsheft unvollständig oder fehlt es gar vollständig, kann gemäß Berufsbildungsgesetz eine Zulassung zur Abschlussprüfung zwangsläufig nicht erfolgen. Viele Azubis holen dann vor einer anstehenden Prüfung alle Einträge im Berichtsheft unter großem Zeitdruck nach. Die Folge: Eine mangelhafte Qualität in der Nachweisführung, die sich wiederum negativ auf das Abschlussergebnis der gesamten Ausbildung auswirken kann.

Sind digitale berichtshefte erlaubt?

Der Ausbildungsnachweis lässt sich auch elektronisch führen. Eine Expertin des ZDH wägt die Vor- und Nachteile digitaler Berichtshefte ab. Unsere Übersicht zeigt, welche Handwerks-Azubis eine Berichtsheft-App nutzen können.

Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Digitale Medien in der Berufsausbildung

Beim Ausbildungsnachweis haben Ausbildungsbetriebe und die angehenden Auszubildenden die Wahl. Sie können gemeinsam entscheiden, ob das Berichtsheft elektronisch oder handschriftlich geführt wird. "Dies muss im Ausbildungsvertrag vor dem Beginn der Ausbildung festgelegt werden", erklärt Dr. Kirsten Kielbassa-Schnepp, Referatsleiterin der Abteilung Berufliche Bildung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Ein Wechsel ist jedoch auch noch während der Ausbildungszeit möglich. "Eine entsprechende Änderung muss im Ausbildungsvertrag festgehalten werden." 

Sind Zeichnungen im Berichtsheft Pflicht?

Der Auszubildende erhält den Ausbildungsnachweis zu Beginn der Ausbildung und führt dieses während der Ausbildungszeit. Der Ausbildungsnachweis dient der zeitlichen und sachlichen Dokumentation der Ausbildung. Er hat auch eine pädagogische Funktion und unterstützt die Kommunikation zwischen Ausbildungsbetrieb und Lehrling über Lernfortschritte und etwaige Lerndefizite.

Der Ausbildungsnachweis enthält üblicherweise eine Wochenaufstellung, die nach einzelnen Tagen unterteilt ist. Hier tragen die Auszubildenden stichwortartig die im Betrieb und in der Berufsschule und bei der überbetrieblichen Unterweisung durchgeführten Tätigkeiten bzw. erlernten Fertigkeiten und Kenntnisse lückenlos ein. Das Berichtsheft in Form des Ausbildungsnachweises wird so zum Kontrollmittel über die ordnungsgemäße und vollständige Berufsausbildung.

Auch Fehlzeiten durch Krankheit oder Urlaub sind zu vermerken.

Kann ein Berichtsheft abgelehnt werden?

Im Rahmen des Zulassungsverfahren zur Gesellen- bzw. Abschlussprüfung haben uns immer mehr Anfragen erreicht, welche Voraussetzungen an ordnungsgemäß geführte Berichtshefte zu stellen sind. Dabei stellten sich insbesondere die Fragen, wer außerbetriebliche Ausbildungsphasen unterschreiben muss und ob die fehlende Unterschrift des Ausbilders auch zu einer Nichtzulassung zur Prüfung führen kann.

Die Problematik soll anhand des folgenden Beispiels verdeutlicht werden:

Ist das Berichtsheft Arbeitszeit?

Hallo,

ich habe folgendes Problem: - von meinem Chef aus muss ich mein Berichtsheft zuhause schreiben. Habe ich bis jetzt auch gemacht! Nun aber habe ich es daheim einmal vergessen und habe es nicht pünktlich am Montag vorzeigen können, als "Strafe" muss ich die Autos von unseren Fuhrpark reinigen am Freitag (denke mal nicht während der Arbeitszeit) .Ist das alles erlaubt?