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Wie bekommt man die Feuchtigkeit aus der Wand?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie bekommt man die Feuchtigkeit aus der Wand?
  2. Wie viel Prozent Wandfeuchte ist normal?
  3. Wie trocknet man am besten feuchte Wände?
  4. Wann gilt eine Wand als nass?
  5. Was zieht Feuchtigkeit raus?
  6. Kann eine feuchte Wand von selbst trocknen?
  7. Wie viel Feuchtigkeit ist ok?
  8. Welchen Wert hat eine trockene Wand?
  9. Wie lange dauert es bis eine feuchte Wand trocken ist?
  10. Ist es schlimm wenn eine Wand nass ist?
  11. Was tun bei 70 Luftfeuchtigkeit?
  12. Was zieht Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk?
  13. Ist es schlimm wenn eine Wand nass wird?
  14. Was entzieht dem Raum Feuchtigkeit?
  15. Wer prüft Feuchtigkeit in den Wänden?

Wie bekommt man die Feuchtigkeit aus der Wand?

Eine hohe Feuchtigkeit der Raumluft, sogenannte Kapillarfeuchte oder eindringendes Regenwasser aufgrund einer defekten Abdichtung: Feuchte Wände können viele Ursachen haben. Um sie nachhaltig zu trocknen, sollte man Ursachenforschung betreiben und anschließend etwas gegen die Ursachen unternehmen. Zugleich gilt es, die Feuchtigkeit in der Wand zu beseitigen. Aber wie?

Die Feuchtigkeit einer Wand kann von außen oder innen in sie eindringen und auch im Wandinneren freigesetzt werden. Letzteres ist der Fall, wenn ein Wasserrohr im Inneren einer Wand bricht. Darüber hinaus kann sich noch relativ viel Feuchtigkeit in Wänden befinden, wenn ein Neubau in Massivbauweise errichtet wurde. Bei dieser Art des Bauens werden mehrere tausend Liter Wasser eingesetzt. In der Regel befindet sich noch ein nicht unerheblicher Teil davon in der Bausubstanz, wenn die Bewohner ins Haus ziehen.

Im Rauminneren kann die Ursache für eine hohe Wandfeuchte an hoher Luftfeuchtigkeit liegen, die an kühlen Außenwänden kondensiert. Kühlere Luft kann weniger Feuchtigkeit speichern als wärmere. Ist also die maximale Sättigung der Raumluft beispielsweise zu 80 Prozent erreicht und kühlt die Luft ab, sinkt zugleich ihre maximale Speicherkapazität und dieselbe Menge Flüssigkeit kann diese maximale Speicherkapazität plötzlich übersteigen. Dann kondensiert sie und schlägt sich zum Beispiel an und in den Wänden nieder.

Dass hohe Luftfeuchtigkeit kondensiert, geschieht besonders oft an sogenannten Wärmebrücken. Nicht alle Immobilien haben welche, aber manche. Wärmebrücken sind Bereiche, in denen Wärme aus dem Inneren der Immobilie im besonders hohem Maß nach außen entweicht. An solchen Stellen ist möglicherweise die Wärmedämmung des Hauses defekt. In Immobilien mit komplett unzureichender Wärmedämmung kann die Feuchtigkeit an einer kühlen Außenwand kondensieren. Und bei einer fehlerhaft gebauten Innendämmung verlagert sich der Taupunkt von außerhalb der Immobilie eventuell ins Innere. Der Taupunkt ist die Lufttemperatur, an der die Luft mit der aktuell in ihr enthaltenden Menge Wasser die Sättigungsgrenze übersteigt, sodass die Feuchtigkeit kondensiert.

Wie viel Prozent Wandfeuchte ist normal?

Nachfolgend erläutern wir dir ganz kompakt, welche Schritte du unternehmen musst, wenn ein Verdacht auf feuchte Wände vorliegt. Viele weitere Informationen und Tipps zur Beseitigung findest du im Kapitel „Planung und Hintergrundwissen“.

  • Sichtprüfung der Wände vornehmen.
  • Feuchtigkeit in der Wand mit einem geeigneten Gerät messen, z. B. einem Thermodetektor oder – bei Holzwänden – einem Feuchtigkeitsmesser. Auch eine Inspektionskamera kann helfen.
  • Wie trocknet man am besten feuchte Wände?

    • Feuchte Wände entstehen durch Baumängel, falsches Lüften, Unwetter oder wasserhaltige Baustoffe während der Bauphase.
    • Sie sind ein idealer Nährboden für Schimmelpilze, die als sehr gesundheitsschädlich gelten.
    • Für eine technische Trocknung eignen sich spezielle Bautrockner sowie Infrarot- und Mikrowellenstrahlung.
    • Die Trocknung selbst kann wenige Tage bis mehrere Monate umfassen.

    Für Feuchtigkeit im Haus gibt es viele verschiedenen Gründe. Sie reichen von schwerwiegenden Baumängeln über Wasserrohrbrüche bis hin zu falschem Lüften oder der natürlichen Nässe eines Neubaus. Allerdings kommen auch starke Gewitter oder plötzliches Hochwasser infrage.

    Was sind die Ursachen für feuchte Wände?

    Wenn Wasserleitungen kaputt sind, sickert an den undichten Stellen permanent Wasser ins Gemäuer. Anfangs macht sich ein solches Leck oft durch einen nassen Fleck an der Wand bemerkbar. Besonders in der Nähe des Badezimmers oder der Küche sollten Sie an ein undichtes Wasserrohr denken.

    Ist das Dach undicht, zum Beispiel durch kaputte Ziegel oder einen Riss in der Folie darunter, kann Regenwasser in den Dachstuhl und bis in die Mauern drücken. Die Bewohner bemerken es oft erst, wenn sich bereits Wasserflecken oder Schimmel an Wänden oder Decken bilden. Dann liegt meist schon ein umfangreicher Wasserschaden im Gemäuer vor.

    Eine intakte Horizontalsperre im Keller oder in der Bodenplatte ist wichtig, um aufsteigende Bodenfeuchte oder drückendes Grundwasser vom Mauerwerk fernzuhalten. Andernfalls zieht das Wasser, womöglich über Jahre, unbemerkt ins Gemäuer ein. Bei Neubauten ist ein solches Problem zur Seltenheit geworden, in Altbauten ist es dagegen häufiger anzutreffen.

    Warme Luft enthält Wasserdampf und sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Dafür ist nötig, drei bis fünf Mal täglich stoß zu lüften, also die Fenster weit öffnen. Bei gekippten Fenstern ist ein solcher Luftaustausch aber nicht möglich, es kühlt lediglich der Raum aus. Die feuchte Raumluft schlägt sich dann an besonders kühlen Stellen wie im Bereich um das Fenster nieder.

    Wann gilt eine Wand als nass?

    Viele Hausbesitzer haben mit feuchten Wänden zu kämpfen. Es ist wichtig, schon bei den ersten Anzeichen zu handeln, denn Nässe schadet nicht nur der Bausubstanz. Eine feuchte Wand oder Decke bilden den idealen Nährboden für Schimmelpilze, die die Gesundheit schädigen können. Besonders Kleinkinder und Allergiker sind gefährdet, deshalb musst du feuchte Wände fachgerecht sanieren, um das Risiko für chronische Atemwegserkrankungen möglichst gering zu halten.

    Daran erkennst du feuchte Wände:

    • spürbar hohe Luftfeuchtigkeit im Raum
    • beschlagene Fensterscheiben
    • betroffene Wand fühlt sich feucht an
    • muffiger oder erdiger Geruch
    • Wandbeläge lösen sich von selbst
    • bröckelndes Mauerwerk
    • Stockflecken und Salzkristallausblühungen
    • Schimmelbildung

    Im Handel gibt es spezielle Messgeräte, mit denen du die Wandfeuchte selbst messen kannst. Die kleinen Helfer kosten nicht viel, können aber dabei helfen, Nässe frühzeitig zu erkennen. Doch wie feucht darf eine Wand sein? Liegt der Messwert deutlich unter 80 Prozent, musst du dir keine Gedanken machen. Etwa ab 80 Prozent Feuchtigkeit gilt eine Wand als feucht; bei mehr als 100 Prozent hast du nasse Wände. Das Sanieren ist in diesem Fall unumgänglich. Je eher du aktiv wirst und die feuchte Wand trockenlegst, desto kleiner sind die Folgeschäden.

    Was zieht Feuchtigkeit raus?

    Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich: Sie begünstigt die Schimmelbildung in der Wohnung. Schimmel kann zu Allergien und Krankheiten führen und sollte daher unbedingt vermieden werden.

    Um die Luftfeuchtigkeit zu senken, kannst du sie mit einem Hygrometer (online bei **Amazon) beobachten und messen. Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sollte ungefähr zwischen 40 und 60 Prozent liegen. In Küche und Badezimmer, also den Zimmern, in denen viel Wasser verdampft, kann die Luft jedoch kurzzeitig auch mehr Wasser enthalten. Im Herbst und Winter kann sich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit auch an Kondenswasser am Fenster zeigen. 

    Kann eine feuchte Wand von selbst trocknen?

    • Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit können sich negativ auf Gesundheit und Wohnung auswirken.
    • Eine normale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 50 Prozent.
    • Verschiedene Räume haben eine unterschiedliche optimale Luftfeuchtigkeit.
    • Zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Schimmel.
    • Zu niedrige Luftfeuchtigkeit trocknet die Schleimhäute aus.  

    Die richtige Luftfeuchtigkeit zuhause hat einen grossen Einfluss auf den Wohlfühlfaktor. Sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Feuchtigkeit der Luft beeinflusst den Komfort in der Wohnung.

    Eine allgemeingültige normale Luftfeuchtigkeit gibt es nicht, da für jeden Wohnraum eine andere Feuchtigkeit optimal ist. Das Gute ist: Du hast einen Einfluss darauf, wie hoch oder niedrig die Werte sind.

    Eine kurze Begriffserklärung vorab: Wenn die Rede von Luftfeuchtigkeit ist, geht es um die Prozentzahl des maximalen Wasserdampfgehaltes, der sich aktuell in der Luft befindet.

    Die Luftfeuchtigkeit hängt immer von der Zimmertemperatur ab. Je höher die Temperatur, umso mehr Feuchtigkeit kann sich in der Luft befinden. Damit die Luftfeuchtigkeit normal ist, kommt es also auf das richtige Zusammenspiel aus Temperatur und Feuchtigkeit an.

    Eine Faustregel lautet: Liegt die Luftfeuchtigkeit bei etwa 50 Prozent, ist der Wert normal. Für verschiedene Räume gelten jedoch Werte, die leicht davon abweichen:

    Wie viel Feuchtigkeit ist ok?

    • Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit können sich negativ auf Gesundheit und Wohnung auswirken.
    • Eine normale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 50 Prozent.
    • Verschiedene Räume haben eine unterschiedliche optimale Luftfeuchtigkeit.
    • Zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Schimmel.
    • Zu niedrige Luftfeuchtigkeit trocknet die Schleimhäute aus.  

    Die richtige Luftfeuchtigkeit zuhause hat einen grossen Einfluss auf den Wohlfühlfaktor. Sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Feuchtigkeit der Luft beeinflusst den Komfort in der Wohnung.

    Eine allgemeingültige normale Luftfeuchtigkeit gibt es nicht, da für jeden Wohnraum eine andere Feuchtigkeit optimal ist. Das Gute ist: Du hast einen Einfluss darauf, wie hoch oder niedrig die Werte sind.

    Eine kurze Begriffserklärung vorab: Wenn die Rede von Luftfeuchtigkeit ist, geht es um die Prozentzahl des maximalen Wasserdampfgehaltes, der sich aktuell in der Luft befindet.

    Die Luftfeuchtigkeit hängt immer von der Zimmertemperatur ab. Je höher die Temperatur, umso mehr Feuchtigkeit kann sich in der Luft befinden. Damit die Luftfeuchtigkeit normal ist, kommt es also auf das richtige Zusammenspiel aus Temperatur und Feuchtigkeit an.

    Eine Faustregel lautet: Liegt die Luftfeuchtigkeit bei etwa 50 Prozent, ist der Wert normal. Für verschiedene Räume gelten jedoch Werte, die leicht davon abweichen:

    Welchen Wert hat eine trockene Wand?

    Schimmel ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Wand zu feucht ist. Doch Feuchtigkeit ist oft schon vor der Entstehung von Schimmel sichtbar. Nasse Flecken an der Wand oder der Geruch von Moder sind erste Indizien. 

    Da Feuchtigkeit aber mit der bloßen Hand nicht richtig fühlbar ist, sollten Sie sich ein Hilfsmittel zunutze machen. Ein Feuchtigkeitsmessgerät bringt schnell Aufschluss über den Grad der Feuchtigkeit in der Wand und hilft bei der Ursachenforschung. Wenn Ihnen die Ursache schon bekannt ist, hilft es zudem den Trocknungsprozess zu dokumentieren.

    An diesen Zeichen können Sie ziemlich schnell erkennen, ob das Mauerwerk feucht oder die Wand nass ist:

    • muffige Gerüche im Raum, auch nachdem Sie gelüftet haben
    • klamme Kälte im Innenraum
    • dunkle Flecken oder feuchte Stellen
    • Schimmelbefall 
    • bröckelnder Putz
    • Salzausblühungen auf der Wand

    Diese Zeichen deuten zwar auf Feuchtigkeit in den Wänden, sie verraten allerdings nicht, wie viel von der Wand tatsächlich feucht ist und ob sie später nicht wieder trocknet. Hier hilft nur eine korrekte Messung der Feuchtigkeit in der Wand. 

    Wie lange dauert es bis eine feuchte Wand trocken ist?

    Da Sie eine nasse Wand nach einem Wasserschaden trocknen müssen, erhöht sich die Dauer des gesamten Projekts um Wochen. Ist das Mauerwerk feucht, muss es vorher vollständig getrocknet werden, da sich sonst Schimmel bildet, der zu erheblichen Schäden und Gesundheitsproblemen führen kann. Die wichtigsten Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.

    AUF EINEN BLICK

    Wie lange dauert das Trocknen einer Wand nach einem Wasserschaden?

    Ist es schlimm wenn eine Wand nass ist?

    Wände trocknen – Parallel oder als Vorstufe zur Beseitigung der Ursachen muss man feuchte Wände trocknen. Eine gute Kombination für solch eine Wandtrocknung sind die Heizung und ein, Die Heizung erwärmt die Luft im Raum, sodass sie mehr Wasser als zuvor aufnehmen kann. Zugleich entzieht ihr der Luftentfeuchter Wasser, sodass der Wasseranteil in der Luft ein bestimmtes Maß nicht übersteigt. Bei feuchten Wänden reichen kleinere Luftentfeuchter in der Regel nicht. Oft muss man auf leistungsstarke Bautrockner zurückgreifen, um eine gute Wandtrocknung in ausreichend kurzer Zeit zu gewährleisten. Alternativ zum Einsatz von Heizung und Luftentfeuchter erhöht man mit der Heizung die Wasserspeicherkapazität der Raumluft, damit sie möglichst viel Wasser aufnimmt.

    Anschließend sorgt man durch Lüften für einen Luftaustausch: Die mit Wasser angereicherte Luft strömt aus dem Rauminneren heraus und trockenere Luft kommt hinein, die dann wieder verstärkt Wasser aufnehmen kann. Dieses Verfahren dauert aber oft relativ lange, sodass der Luftentfeuchter in der Regel die bessere Option ist.

    : Feuchtigkeit in der Wand beseitigen – BRUNE Magazin

    Zu hohe Feuchtigkeit: Die Hauptursache für Schimmelbefall – Ein zu hohes Maß an Feuchtigkeit ist oft die Ursache für einen Schimmelbefall. Damit sich Schimmelpilze ungestört ausbreiten können, benötigen sie eine möglichst feuchte Umgebung. Da die Pilzsporen ohnehin überall in der Atemluft vorkommen, kann bereits eine erhöhte Raumluftfeuchtigkeit das Schimmelpilzwachstum begünstigen.

    • So können sich unter optimalen Voraussetzungen, sprich, bei einer Luftfeuchtigkeit von 70-80 % bereits nach drei Tagen erste Schimmelpilze ansiedeln.
    • Auslöser für die rasche Schimmelbildung, insbesondere während der Wintermonate, ist unter anderem eine niedrige Oberflächentemperaturen an der Wandinnenseite von Außenwänden.

    Diese ist nicht selten das Ergebnis einer schlechten Wärmedämmung oder eines fehlerhaften Heizverhaltens. Darüber hinaus können auch (Hoch-) Wasserschäden, undichte Stellen in den wasserführenden Rohrleitungssystemen oder eine mangelhafte Abdichtung der Entstehung von Schimmel Vorschub leisten.

    Was tun bei 70 Luftfeuchtigkeit?

    Thermopro Hygrometer Raumklimakontrolle *

    Die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur stehen in einem engen Zusammenhang mit Ihrem Wohlbefinden und dem Schutz des Gebäudes. Eine zu hohe Feuchte begünstigt die Schimmelbildung und verschlechtert das Wohnklima. Ist die Luftfeuchte zu hoch, dann wird die körpereigene Temperaturregulierung behindert. Der Körper ist in der Lage, die eigene Temperatur durch Schwitzen zu senken. Eine hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt diese Funktion.

    Was zieht Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk?

    Das Gemeine an Außenputz, der Feuchtigkeit zieht, ist oft die schwer bis gar nicht zu erklärende Ursache. Insbesondere in Bodennähe an Sockeln kommen mehrere bautechnische Mängel in Betracht. Neben einer aufwendigen Erneuerung und Sanierung am und im Mauerwerk kann mit einem Opferputz temporär Abhilfe geschaffen werden.

    AUF EINEN BLICK

    Warum zieht mein Außenputz Feuchtigkeit?

    Ist es schlimm wenn eine Wand nass wird?

    Die Trocknung von feuchten Wänden kann mit Entfeuchtungsgeräten im Normalfall zwischen 14 und 21 Tagen dauern. Herkömmliches Trockenheizen dagegen kann bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen.

    Bei einem Wasserschaden müssen die Wände nicht von allein trocknen. Stattdessen ist eine professionelle Trocknung notwendig. Vor der Trocknung müssen jedoch einige vorbereitende Schritte durchgeführt werden.

    Wenn ein Wasserschaden auftritt, ist es unerlässlich, schnell zu reagieren, da sich bereits innerhalb von drei bis fünf Tagen der Schimmelpilz bilden kann. Deshalb ist es wichtig, dass man so schnell wie möglich aktiv wird.

    Wasserschäden können eine lange Trocknungs- und Entfeuchtungsdauer erfordern. Es ist wichtig, sich darauf einzustellen, dass die Dauer je nach Art und Umfang des Schadens variieren kann. Als grobe Orientierung sollte man mindestens 4 Wochen in Betracht ziehen, es könnte aber auch länger als mehrere Monate dauern.

    Für eine erfolgreiche Wandtrocknung sind eine Heizung und ein Luftentfeuchter eine gute Kombination. Die Heizung erwärmt die Luft im Raum, sodass sie mehr Wasser aufnehmen kann, während der Luftentfeuchter dafür sorgt, dass der Wasseranteil in der Luft nicht über ein bestimmtes Maß steigt.

    Um den Raum und das Inventar zu kühlen und frische, unverbrauchte Luft zu erhalten, ist kurzes Stoßlüften unerlässlich. Die Heizung sollte heruntergedreht werden und die Fenster zwei- bis viermal täglich für 5 bis 10 Minuten, je nach Raumnutzung, geöffnet werden – Bad und Küche sogar häufiger.

    Was entzieht dem Raum Feuchtigkeit?

    Ist die Luftfeuchtigkeit in den Räumlichkeiten zu hoch, können mehrere Probleme entstehen – von einer möglichen Schimmelbildung über Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten sind viele negative Effekte möglich. Daher sollten Sie darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit einen Wert von 60& nicht übersteigt. Im Keller ist hingegen eine höhere Luftfeuchtigkeit von bis zu 65% in Ordnung.

    Um die Luftfeuchtigkeit zu senken, sollten Sie ein prüfendes Auge auf die Bausubstanz und Ihr Lüftungs- sowie Heizverhalten werden. Insbesondere dann, wenn sich mehrere Personen im Haus aufhalten oder gekocht, geduscht und Sport getrieben wird, sollten Sie auf ein regelmäßiges Stoßlüften setzen. Auch Lüfter und Luftentfeuchter können behilflich sein. Trocken Sie Ihre Wäsche am besten draußen.

    Wer prüft Feuchtigkeit in den Wänden?

    Schimmel ist ein sichtbares Anzeichen für feuchte Wände. Allerdings ist die Feuchtigkeit bereits über einen längeren Zeitraum vorhanden, bevor sich Schimmel zeigt. Achten Sie daher auf folgende Merkmale, um nasse Wände schnell zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen:

    • Ein muffiger, modriger Geruch zählt zu den ersten Indizien.
    • An weißen Wänden ist die Farbe an feuchten Stellen dunkler und sieht gräulich aus. Putz und Tapeten können sich ablösen oder braune Wasserränder aufweisen.
    • Haben Sie gelüftet und bemerken Sie, dass sich danach die Luftfeuchtigkeit schnell wieder erhöht oder beschlagen Ihre Fenster von innen, deutet das ebenfalls auf feuchte Wände hin.