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Kann man Funkwasserzähler ablehnen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man Funkwasserzähler ablehnen?
  2. Was kostet es einen Wasserzähler einbauen zu lassen?
  3. Wer trägt die Kosten für Wasserzähler?
  4. Wie funktioniert ein Funk Wasserzähler?
  5. Sind Funk Wasserzähler Pflicht?
  6. Wie werden Funk Wasserzähler abgelesen?
  7. Kann man Wasserzähler selber einbauen?
  8. Sind getrennte Wasserzähler Pflicht?
  9. Was kostet ein elektronischer Wasserzähler?
  10. Wann muss man Messgeräte auf Funk umstellen?
  11. Wie funktionieren Funkzähler?
  12. Wie viel kostet 1000 Liter Wasser?
  13. Wie wird Wasser abgerechnet ohne Wasseruhr?
  14. In welchen Bundesländern sind Wasserzähler Pflicht?
  15. Sind digitale Wasserzähler Pflicht?

Kann man Funkwasserzähler ablehnen?

Mit der 2018 verabschiedeten Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU (EED) hat die Europäische Union die Umsetzung einer transparenteren Heizkostenabrechnung beschlossen. Gemäß den Anforderungen der EED sollen Vermieter und Hausverwalter dazu verpflichtet werden, Bewohnern mindestens zweimal jährlich – mit dem Anspruch auf einmal monatlich – Verbrauchsinformationen zur Verfügung zu stellen. Dabei müssen die Zählersysteme zukünftig fernauslesbar sein. Das Ziel der EED ist, Anreize für Energieeinsparungen im Wärmebereich zu setzen.

Beim Thema Wärmemengen-Verbrauchszähler (Wasser und Heizung) wird die novellierte Heizkostenverordnung Grundlage der verpflichtenden Umstellungen sein. Die Heizkostenverordnung (HKV) gilt in Deutschland für Wohnungen in Häusern mit mindestens zwei vermieteten Einheiten ohne eigenes Heizungssystem.

Was kostet es einen Wasserzähler einbauen zu lassen?

Unter den Kaltwasserkosten gemäß § 2 Nr. 2 BetrKV werden alle Kosten zusammengefasst, die mit der Wasserversorgung eines Haushalts in Verbindung stehen. Dies betrifft nicht nur den Wasserverbrauch, sondern auch die Kosten für die Wasserentsorgung bzw. das Abwasser , die Grundgebühren, sowie die Kosten für die Wasserzähler und die Wartung aller betreffenden Anlagen und Geräte. 

Der Kaltwasserverbrauch wird in der Regel an der vom Versorger angebrachten Wasseruhr abgelesen. Das ermöglicht eine präzise Verteilung des Verbrauchs und Abrechnung der Kosten. Allerdings ist die Anbringung von Wasserzählern für jede einzelne Mietpartei nur bei Neubauten vorgeschrieben. Für den Mieter gibt es kein Anrecht auf die Nutzung von Wasseruhren.

Im Zuge des Klimawandels mit steigenden Temperaturen und Verdunstungen und mit weniger Niederschlägen wird es immer wichtiger ressourcensparend mit unserem Wasser umzugehen. Eine übermäßige Bewässerung des Gartens im heißen Sommer oder übertriebenes Duschen und Baden sind nicht nur verschwenderisch, sondern auch mit einem enormen Energieverbrauch für die Wasserwirtschaft verbunden.

Durch die zunehmende Trockenheit haben Behörden in einigen Gebieten sogar damit begonnen Trinkwasser für Privathaushalte zu rationieren.

Wer trägt die Kosten für Wasserzähler?

Unter den Kaltwasserkosten gemäß § 2 Nr. 2 BetrKV werden alle Kosten zusammengefasst, die mit der Wasserversorgung eines Haushalts in Verbindung stehen. Dies betrifft nicht nur den Wasserverbrauch, sondern auch die Kosten für die Wasserentsorgung bzw. das Abwasser , die Grundgebühren, sowie die Kosten für die Wasserzähler und die Wartung aller betreffenden Anlagen und Geräte. 

Der Kaltwasserverbrauch wird in der Regel an der vom Versorger angebrachten Wasseruhr abgelesen. Das ermöglicht eine präzise Verteilung des Verbrauchs und Abrechnung der Kosten. Allerdings ist die Anbringung von Wasserzählern für jede einzelne Mietpartei nur bei Neubauten vorgeschrieben. Für den Mieter gibt es kein Anrecht auf die Nutzung von Wasseruhren.

Im Zuge des Klimawandels mit steigenden Temperaturen und Verdunstungen und mit weniger Niederschlägen wird es immer wichtiger ressourcensparend mit unserem Wasser umzugehen. Eine übermäßige Bewässerung des Gartens im heißen Sommer oder übertriebenes Duschen und Baden sind nicht nur verschwenderisch, sondern auch mit einem enormen Energieverbrauch für die Wasserwirtschaft verbunden.

Durch die zunehmende Trockenheit haben Behörden in einigen Gebieten sogar damit begonnen Trinkwasser für Privathaushalte zu rationieren.

Wie funktioniert ein Funk Wasserzähler?

Neben wesentlichen technischen Vorteilen bietet der Ultraschallzähler auch eine höhere Wirtschaftlichkeit. Es handelt sich um einen elektronischen Zähler, der im Gegensatz zu herkömmlichen , mechanischen Zählern nahezu verschließfrei arbeitet. Während der gesamten Lebensdauer registriert er absolut zuverlässig den aktuellen Wasserverbrauch, selbst bei ganz niedrigen Durchflüssen. Die Langlebigkeit des Wasserzählers sowie die minimalen Betriebskosten stellen langfristig die beste und wirtschaftlichste Lösung dar. Davon profitieren vor allem unsere Kunden! Film: Lukas Zentini STADTWERKE DIGITAL - Wasserzähler per Funk ablesen Inhalte: Thomas Kroll, Geschäftsbereichsleiter Wasser Musik: Safety Net (You Tube Musik-Bibliothek) Sonstige Fotos, Grafiken etc.: Lukas Zentini Internetredaktion: Brigitte Westermann

Sind Funk Wasserzähler Pflicht?

Die Vorgaben der Energieeffizienz-Richtlinie der EU machten eine Neufassung der deutschen Heizkostenverordnung (HKVO) erforderlich. Hauptzweck ist die Senkung des Energieverbrauchs sowie mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudesektor. Lesen Sie hier, was Sie als Verwalter oder Vermieter jetzt tun müssen, um der neuen Gesetzeslage zu entsprechen.

Mit der Neufassung der Heizkosten­verordnung (HKVO), die im Dezember 2021 in Kraft getreten ist, werden die Vorgaben der Energie­effizienz­richtlinie der EU (EED) in deutsches Recht umgesetzt. Ziele der politischen Vorgaben sind mehr Klimaschutz und weniger Emissionen in Europa. Konkret bedeutet das folgende Pflichten für Verwalter in Deutschland.

  • Maßnahme 1: Auf Funk umrüsten mit Minol Connect
  • Maßnahme 2: Unterjährige Verbrauchs­informationen bereitstellen mit dem Minol eMonitoring
  • Maßnahme 3: Erweiterte Informationen auf der Heizkosten­abrechnung ausgeben
  • Maßnahme 4: Anbindbarkeit an ein Smart Meter Gateway

Minol hilft Ihnen dabei, auch in Zukunft eine Heizkostenabrechnung zu erstellen, die allen rechtlichen Anforderungen entspricht – mit den passenden Lösungen für Vermieter und Verwalter. Denken Sie daran: Die Nichterfüllung der neuen Anforderungen ermöglicht Mietern ein Kürzungsrecht ihrer Heizkostenabrechnung um drei Prozent.

Wie werden Funk Wasserzähler abgelesen?

Sie haben keine Lust mehr, ständig mit dem Ableser Termine zur Zählerablesung abzustimmen? Mit unseren Funk-Wasserzählern und Funk-Heizkostenverteilern gehört das der Vergangenheit an.

Unsere modernen elektronischen Heizkostenverteiler übertragen alle Ablesewerte per Funk. Wir müssen daher nicht mehr an jeden einzelnen Heizkörper gehen, um die Daten abzulesen. Und bei einem Nutzerwechsel muss auch keine Zwischenablesung mehr gemacht werden, denn die Ablesedaten werden zu jedem Monatsende automatisch per Funk mit übertragen.

Kann man Wasserzähler selber einbauen?

Kostencheck-Experte: Das hängt vom benötigten Zähler und der gegebenen Einbausituation ab, das lässt sich pauschal nicht sagen.

Unterscheiden muss man hier zunächst einmal zwischen:

  • den Kosten für den Wasserzähler selbst bzw. einen Einbaukasten
  • den Einbaukosten im speziellen Fall

Sind getrennte Wasserzähler Pflicht?

Findet sich im Mietvertrag keine Regelung, kann der Vermieter nach billigem Ermessen den Verteilerschlüssel festlegen. Dabei muss der Vermieter dem unterschiedlichen Verbrauch oder der unterschiedlichen Verursachung Rechnung tragen (§ 556a I 2 BGB).

Insbesondere kann dies der Fall sein, wenn sich im Objekt auch Gewerbeeinheiten befinden, bei denen der Wasserverbrauch geringer oder höher sein kann. Teils wird die gesonderte Erfassung des gewerblichen Verbrauchs durch Wasserzähler und der Abzug dieser Kosten vor der Umlegung auf die Wohnraummieter verlangt (LG Berlin GE 2003, 190). Die gesonderte Erfassung macht aber wirtschaftlich nur Sinn, wenn das Gewerbe einen deutlich höheren Verbrauch verursacht. Dies wurde für einen Hundesalon, Juwelierladen und Reisebüro verneint, für eine Sauna, Wäscherei und Getränkehersteller jedoch bejaht.

Der Verteilerschlüssel kann auf die Wohnfläche abgestellt sein. Genauso gut kann als Verteilerschlüssel die Personenzahl in der Wohnung der Mieter maßgeblich sein. Beides hat Vor- und Nachteile.

Wird auf die Wohnfläche abgestellt, zahlt derjenige Mieter, der allein in einer großen Wohnung wohnt, verhältnismäßig mehr an Kaltwasser, als derjenige Mieter, der mit vielen Personen in einer kleinen Wohnung wohnt.

Wird auf die Personenzahl abgestellt, muss der Vermieter erfassen, wie viele Personen für welchen Zeitraum in einer Wohnung gewohnt haben. Dies bedeutet für den Vermieter einen erhöhten organisatorischen Aufwand. Dabei ist er auf die ehrliche Information des Mieters angewiesen. Allein die Annahme, dass zwei Personen doppelt so viel Wasser verbrauchen wie eine Person, ist eine reine Vermutung.

Was kostet ein elektronischer Wasserzähler?

Beispielsituation:

  • Austausch eines Wohnungswasserzählers (Eichfrist)
  • durchschnittliche Kosten

Wann muss man Messgeräte auf Funk umstellen?

Besonders bequem für Sie: Ihr Abrechnungsdienstleister nimmt den Austausch der alten Messgeräte vor. Die neuen Zähler werden spätestens dann eingebaut, wenn die alten Zähler „nachgeeicht“, d. h. ausgetauscht werden müssen. Viele Anbieter werden bereits frühzeitig tätig und erneuern mit einem Mal alle Zähler im gesamten Gebäude.

Wie funktionieren Funkzähler?

Einen gesetzlichen Zwang für Messstellenbetreiber zum Einbau von intelligenten Messsystemen (Smart Metern) gibt es für drei Gruppen:

  • Haushalte mit einem hohem Stromverbrauch über 6.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr: Ausschlaggebend ist dabei der Durchschnitt der letzten drei Jahresverbrauchswerte. Liegen nicht genügend Werte vor, wird ein Verbrauch bis einschließlich 2.000 kWh angesetzt. Bei niedrigeren Stromverbrauchswerten bleibt ein intelligentes Messsystem aus Sicht des Messstellenbetreibers optional. Dies bedeutet, dass er frei entscheiden kann, ob er ein solches einbaut oder nicht.
  • Haushalte mit Strom erzeugenden Anlagen (zum Beispiel Photovoltaikanlagen) mit einer Nennleistung von mehr als 7 Kilowatt (kW): Bei Neuanlagen mit einer Nennleistung von über 1 bis einschließlich 7 kW hat der Messstellenbetreiber die Wahl, ob er einbaut oder nicht. Die Verpflichtung greift erst, nachdem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik  (BSI) die "technische Einbaumöglichkeit" festgestellt hat.
  • Ein Messstellenbetreiber ist ein Unternehmen, das die Stromzähler einbaut, betreibt und wartet. Laut Gesetz gibt es einen grundzuständigen Messstellenbetreiber. Der ist in der Regel Ihr örtlicher Netzbetreiber und nicht identisch mit dem Stromversorger. Wer der Messstellenbetreiber ist, können Sie Ihrer Stromrechnung entnehmen. Daneben gibt es wettbewerbliche Betreiber, die die gleichen Leistungen für digitale Zähler anbieten. In unserem Artikel "Wer macht was: Stromanbieter, Netzbetreiber, Messstellenbetreiber" erfahren Sie, mit wem Sie welche Verträge haben können.

    Wie viel kostet 1000 Liter Wasser?

    • Wie hoch die Wasserkosten ausfallen, hängt sowohl vom Grundpreis als auch vom Verbrauch ab.
    • Der durchschnittliche Preis für einen Liter Trinkwasser liegt hierzulande bei etwa 0,2 Cent, doch es bestehen deutliche regionale Unterschiede.
    • Den Wasserpreis legen die Kommunen selbst fest, wobei in diesem Zusammenhang das Leitungsnetz, die Herkunft des Wassers und seine Qualität von Bedeutung sind.
    • Verbraucher können ihre Wasserkosten reduzieren, indem sie beispielsweise einen Sparduschkopf verwenden, einen Geschirrspüler nutzen und duschen statt baden.

    Für gewöhnlich umfasst der Wasserpreis zwei Bestandteile: Einerseits fällt eine Grundgebühr für den Hausanschluss an, die von der Bauart der Wasserzähler beziehungsweise der Anzahl der Wohneinheiten abhängt. Hierbei handelt es sich um Fixkosten. Ob und wie viel Wasser jemand verbraucht, hat folglich keinen Einfluss auf den Grundpreis. Andererseits beinhalten die Wasserkosten auch einen Arbeitspreis, der von der bezogenen Wassermenge abhängt.

    Übrigens liegt der Fixkostenanteil der Wasserversorger bei etwa 80 Prozent. Dies geht unter anderem auf den hohen finanziellen Aufwand für die Infrastruktur, die Wartung der Anlagen, das Personal und den Gewässerschutz zurück. Auf einen Großteil der Kosten hat die durch den Versorger geförderte Wassermenge demnach keinen Einfluss.

    Wie wird Wasser abgerechnet ohne Wasseruhr?

    Die Ausgaben für Kaltwasser werden in Wohnhäusern oft ungerecht verteilt. Welche Regeln gelten und wer davon profitiert.

    Die Nebenkostenabrechnung führt in vielen Mietshäusern immer mal wieder zu Streit, insbesondere, wenn es um den Verbrauch von Kaltwasser geht. So ärgert sich manch ein Alleinstehender, wenn er eine ebenso hohe Abrechnung serviert bekommt wie die mehrköpfige Familie nebenan. Doch wie werden Kaltwasserkosten in einem Mehrparteienhaus überhaupt verteilt?

    In welchen Bundesländern sind Wasserzähler Pflicht?

    In vielen Häusern sind schon Wohnungswasserzähler (auch Wasseruhren, Wasserzähler oder Kaltwasserzähler genannt) installiert, die eine verbrauchsabhängige Umlage der Wasserkosten ermöglichen und so für mehr Gerechtigkeit bei unterschiedlichem Nutzverhalten sorgen. Der sparsame Umgang mit Wasser wird bei diesem Abrechnungsmodus durch niedrige Betriebskosten in Euro und Cent belohnt.

    Bei Kaltwasser und Abwasser muss eine Abrechnung nach Verbrauch erfolgen, wenn sämtliche Wohnungen des Gebäudes oder der Wirtschaftseinheit über geeignete Messeinrichtungen verfügen. Die Abrechnung der Wasserkosten nach dem Anteil der Wohnfläche ist allerdings zulässig, solange (noch) nicht alle Mietwohnungen mit einem Wasserzähler ausgerüstet sind (BGH v. 12.3.2008 – VIII ZR 188/07).

    Hat der Vermieter nachträglich Wasseruhren eingebaut, muss er das Wasser ab der nächsten Abrechnungsperiode verbrauchsabhängig abrechnen (§ 556 a Absatz 1 Satz 2 BGB). Bestand bislang eine Bruttokaltmiete (Inklusivmiete), bei der u.a. auch die Wasserkosten in der Grundmiete enthalten waren, muss nach Einbau der Uhren der Anteil für das Wasser aus der Kaltmiete herausgerechnet werden. Die Bruttokaltmiete verringert sich insoweit. Der herausgerechnete Betrag muss dem tatsächlichen Anteil der Wasserkosten pro Quadratmeter zum Zeitpunkt der Herausrechnung entsprechen. Der herausgerechnete Kaltwasseranteil wird dann als monatliche Vorauszahlung neben der Bruttokaltmiete entrichtet und einmal jährlich abgerechnet.

    auf die Mieter kann wie folgt vorgenommen werden:

    a) Die angefallenen Kosten werden durch die Summe der Einheiten der Einzelzähler geteilt und dem Mieter entsprechend der Zahl seiner Einheiten berechnet. Dies führt dazu, dass der Preis pro Einheit höher ist, als der Preis für einen Kubikmeter Wasser auf der Hauptwasseruhr, da die Summe der Einheiten der Einzelzähler geringer ist als die auf der Hauptwasseruhr angezeigten verbrauchten Kubikmeter. Die Abrechnung ist dennoch gerecht, da die auf der Hauptwasseruhr angezeigte Menge Wasser tatsächlich verbraucht wurde und die Kosten entsprechend der individuellen Verbrauchseinheiten der Wohnungszähler und sonstiger Zwischenzähler verteilt wurden (vgl. hierzu AG Dortmund DWW 92, 180).

    Die Berliner Wasser Betriebe geben Auskünfte zu den Trinkwasser- und Abwassertarifen sowie zu technischen Fragen unter den Telefonnummern 86 44 – 28 60 und 86 44 – 27 45

    Sind digitale Wasserzähler Pflicht?

    Die Befürchtung des Datenschützers: Die rund um die Uhr auslesbaren Daten könnten „sehr, sehr aussagekräftig“ das Alltagsverhalten der Bewohner abbilden – wann sie zu Hause sind und wann nicht, wann und wie oft sie duschen oder die Spülmaschine läuft. Ganz zu schweigen davon, dass die Daten trotz Verschlüsselung in die falschen Hände kommen könnten, nennt Petri das einen Eingriff in eines der wichtigsten Persönlichkeitsrechte. Denn das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung ist in Artikel 13 des Grundgesetzes geschützt.

    Das weiß man auch im bayerischen Innenministerium. Dort wurde eine Novelle des Datenschutzes samt Änderung der bayerischen Gemeindeordnung erarbeitet. Dass die Entscheidung über eine Funkzählerpflicht in kommunale Hände gelegt wird, ist in dem Gesetzesentwurf nur ein Randaspekt.