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Wie viel maximal verdienen Familienversicherung?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel maximal verdienen Familienversicherung?
  2. Wie oft wird die Familienversicherung überprüft?
  3. Wann falle ich aus der Familienversicherung raus?
  4. Was zählt zum Gesamteinkommen bei der Familienversicherung?
  5. Wie prüft die Krankenkasse Einkommen?
  6. Wie viel darf ich im Jahr verdienen um familienversichert zu bleiben?
  7. Was zählt zum monatlichen Gesamteinkommen?
  8. Wann endet die Familienversicherung für Ehepartner?
  9. Für welche Einkünfte muss ich der Krankenkasse melden?
  10. Wie erfährt die Krankenkasse von Einkünften?
  11. Kann die Krankenkasse beim Finanzamt nachfragen?
  12. Kann die Krankenkasse mein Einkommen prüfen?
  13. Bis wann familienversichert Einkommensgrenze?
  14. Wie hoch ist die Einkommensgrenze für Familienversicherung 2023?
  15. Woher weiß die Krankenkasse wie viel ich verdiene?

Wie viel maximal verdienen Familienversicherung?

Der Bundestag hat am 3. Juni 2022 dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn und zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung zugestimmt. Der Bundesrat hat am 10.06.2022 abschließend über das Gesetz zum neuen Mindestlohn (1022. Sitzung des Bundesrates) beraten. Das Gesetz war im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig (es ist ein Einspruchsgesetz). Der Bundesrat billigte das Gesetz abschließend. Das Gesetz wurde am 30.06.2022 im Bundesgesetzblatt verkündet. Im Gesetz findet sich auch eine Änderung des SGB V (Gesamteinkommen für geringfügig entlohnte Familienmitglieder). § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5 SGB V legt fest, dass nur Personen in der gesetzlichen Krankenversicherung familienversichert werden, deren regelmäßiges monatliches Gesamteinkommen ein Siebtel der monatlichen Bezugsgröße nach § 18 SGB SGB IV nicht überschreitet (2022: 470 Euro monatlich). Die monatliche Entgeltgrenze von 450 € für geringfügig entlohnte beschäftigte Familienmitglieder wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2020 abgeschafft. Mit Wirkung ab 1. Oktober 2022 wird das zulässige Gesamteinkommen für geringfügig entlohnte beschäftigte Familienmitglieder an die neue Geringfügigkeitsgrenze angepasst (Einkommensgrenzen für die Familienversicherung).

Die monatliche Entgeltgrenze von 450 € für geringfügig entlohnte beschäftigte Familienmitglieder wird mit dem Siebten Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze abgeschafft. Die Regelung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2020 in Kraft. Die Regelung ist ab 01. Januar 2020 entbehrlich. Durch die Anhebung der Bezugsgröße überschreitet die monatliche Gesamteinkommensgrenze ab 01. Januar 2020 die monatliche Entgeltgrenze geringfügig Beschäftigter.

Wie oft wird die Familienversicherung überprüft?

Top-Thema 21.02.2023 Fami­li­en­ver­si­che­rung

  • Wann besteht ein Anspruch auf Fami­li­en­ver­si­che­rung?
  • Ein­kom­mens­grenze bei Fami­li­en­an­ge­hö­rigen beachten
  • Ermitt­lung des Gesamt­ein­kom­mens im Rahmen der Fami­li­en­ver­si­che­rung

Bild: mau­ri­tius images / West­end61 / Sebas­tian Gauert Welche Ein­künfte sind bei der Berech­nung des Gesamt­ein­kom­mens zu berück­sich­tigen?

Bei der Fest­stel­lung, ob die maß­ge­benden Grenzen des Gesamt­ein­kom­mens beim Bezug vom Ein­kommen von Fami­li­en­an­ge­hö­rigen oder von nicht gesetz­lich ver­si­cherten Eltern über­schritten werden, sind die Ein­künfte zu berück­sich­tigen, die regel­mäßig im Monat erzielt werden bzw. zufließen. Daneben werden auch Ein­künfte berück­sich­tigt, die in grö­ßeren Zeit­ab­ständen erzielt werden, wie z.B. Ein­mal­zah­lungen, sofern sie min­des­tens einmal jähr­lich gewährt werden. Sie sind anteil­mäßig mit dem auf den Monat bezo­genen Betrag zu berück­sich­tigen.

Bei­spiel: Gering­fü­gige Beschäf­ti­gung mit einem monat­li­chen Arbeits­ent­gelt von 425 Euro. Zusätz­lich wird im November ein Weih­nachts­geld in Höhe von 425 Euro laut Arbeits­ver­trag gezahlt.

Ermitt­lung des regel­mä­ßigen Gesamt­ein­kom­mens: 

Wann falle ich aus der Familienversicherung raus?

  • Kostenlos mitversichert: Als familienversicherte Person zahlen Sie keine eigenen Beiträge.
  • Alle Familienangehörigen genießen denselben Schutz.
  • Familienversicherte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von allen Zuzahlungen befreit (Ausnahme: Fahrkosten).
  • Der Wohnsitz oder der gewöhnliche Aufenthaltsort aller Familienangehörigen liegt in Deutschland.
  • Ein Elternteil, der Ehepartner oder die Ehepartnerin, der eingetragene Lebenspartner oder die eingetragene Lebenspartnerin muss gesetzlich als Mitglied krankenversichert sein.
  • Für Familienmitglieder, die aufgenommen werden möchten, gelten Einkommensgrenzen. Das monatliche Gesamteinkommen darf 485 Euro (gilt für 2023) nicht übersteigen.
  • Für Kinder gibt es Altersgrenzen in der Familienversicherung. Generell ist Ihr Nachwuchs bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres mitversichert. Darüber hinaus bleibt die Familienversicherung bis zum vollendeten 23. Lebensjahr bestehen, wenn die Kinder noch nicht erwerbstätig sind. Gehen sie noch zur Schule, Hochschule oder absolvieren sie eine Berufsausbildung, sind sie bis zum vollendeten 25. Lebensjahr mitversichert. Auch für Kinder gelten die genannten Einkommensgrenzen. Unter Umständen kann eine Verlängerung bis zum 26. Lebensjahr erfolgen, wenn ein freiwilliger Wehrdienst oder gesondert geregelter Freiwilligendienst absolviert wurde.
  • Für behinderte Kinder kann eine Familienversicherung ohne Altersgrenze geprüft werden.
  • Leben die Familienangehörigen im Ausland, so ist unter anderen Voraussetzungen gegebenenfalls auch eine Absicherung für den Krankheitsfall möglich. Es gelten jedoch andere Voraussetzungen. Bitte setzen Sie sich für die Klärung direkt mit Ihrer AOK vor Ort in Verbindung.

Was zählt zum Gesamteinkommen bei der Familienversicherung?

Das Gesamteinkommen, ein Buch mit sieben Siegeln. Gerade in Fragen via LiveChat oder über meine Kontaktseite zur Beratung häufen sich Fragen was wozu gerechnet wird.

Dabei ist im Wesentlichen zuerst einmal zu entscheiden, wofür wird das Gesamteinkommen benötigt und was ist die Jahresarbeitentgeltgrenze (JAEG). Auch der Begriff “Beitragsbemessungsgrenze” spielt bei Fragen der GKV Beiträge eine Rolle. Eine Variante, wozu Sie diese benötigen, ist die Prüfung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse bei einem Angestellten.

Wie prüft die Krankenkasse Einkommen?

Bestimmte Personengruppen müssen sich nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern, sie sind versicherungsfrei. Sie haben die Wahl, ob sie sich freiwillig gesetzlich versichern oder eine private Krankenversicherung abschließen.

Gut zu wissen: Wenn Sie sich für eine private Krankenversicherung entschieden haben, können Sie nur noch unter bestimmten Voraussetzungen zurück in die gesetzliche Krankenkasse wechseln.

Freiwillig versichern können sich alle, die direkt vor dem Beginn der freiwilligen Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert waren und deren Pflichtmitgliedschaft oder die Familienversicherung aufgrund bestimmter Umstände endet. Sie können sich dann freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern.

Wie viel darf ich im Jahr verdienen um familienversichert zu bleiben?

Eine Familienversicherung setzt voraus, dass die in Betracht kommenden Angehörigen kein Gesamteinkommen haben, das bestimmte Beträge übersteigt. Für die Feststellung der Familienversicherung ist daher das Gesamteinkommen nach den Vorgaben der Grundsätzlichen Hinweise des GKV-SV vom 29.09.2022 zu prüfen.  

Was zählt zum monatlichen Gesamteinkommen?

Gesamteinkommen ist die Summe der Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts. Es umfasst insbesondere das Arbeitsentgelt und das Arbeitseinkommen. Damit sind neben den ausdrücklich genannten Einkünften alle Einkünfte gemeint, die der Steuerpflicht unterliegen. Steuerfreie Beträge oder Werbungskosten sind bei der Ermittlung des Gesamteinkommens nicht zu berücksichtigen. Das Gesamteinkommen ist hauptsächlich zu prüfen, wenn über eine Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung entschieden wird.

Sozialversicherung: Die Definition des Begriffs Gesamteinkommen enthält § 16 SGB IV. Die wesentlichen Vorschriften des Einkommenssteuerrechts ergeben sich aus §§ 1 ff. EStG, die verschiedenen Einkunftsarten sind in den §§ 2, 13 bis 22 EStG geregelt. Der Gewinn im steuerrechtlichen Sinn ist in § 4 EStG normiert.

Das Bundessozialgericht hat in ständiger Rechtsprechung Anwendungs- und Auslegungsregeln zum Gesamteinkommen entwickelt (BSG, Urteil v. 9.10.2007, B 5b/8 KN 1/06 KR R). Die Berücksichtigung sonstiger Einkünfte ist verfassungskonform und verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz (BSG, Urteil v. 29.6.2016, B 12 KR 1/15 R). Zum berücksichtigungsfähigen Gesamteinkommen bei der Beurteilung der Familienversicherung zählt auch ausländisches Einkommen, das im Inland nicht zu versteuern ist (BSG, Urteil v. 29.6.2021, B 12 KR 2/20 R). Dabei werden die ausländischen Einkünfte so behandelt, als wären sie in Deutschland erzielt worden.

Einkünfte sind die in § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG genannten Einkunftsarten. Die Einkünfte werden durch 2 unterschiedliche Verfahren ermittelt.[1]:

Die Ermittlung des Überschusses der Einnahmen über die Werbungskosten (Überschuss-Einkünfte) bei

  • Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit (vorrangig das Arbeitsentgelt),
  • Einkünften aus Kapitalvermögen,
  • Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und
  • sonstigen Einkünften.

Wann endet die Familienversicherung für Ehepartner?

Das Wichtigste in Kürze

  • Verbraucher können sich unter gewissen Voraussetzungen kostenfrei über ihren gesetzlich versicherten Ehepartner versichern.
  • Voraussetzung: Das eigene Einkommen darf 470 Euro im Monat nicht übersteigen.
  • Auch über einem Alter von 55 Jahren ist die Familienversicherung möglich.

Stand: 21.04.2023

Für welche Einkünfte muss ich der Krankenkasse melden?

Das Gesamteinkommen, ein Buch mit sieben Siegeln. Gerade in Fragen via LiveChat oder über meine Kontaktseite zur Beratung häufen sich Fragen was wozu gerechnet wird.

Dabei ist im Wesentlichen zuerst einmal zu entscheiden, wofür wird das Gesamteinkommen benötigt und was ist die Jahresarbeitentgeltgrenze (JAEG). Auch der Begriff “Beitragsbemessungsgrenze” spielt bei Fragen der GKV Beiträge eine Rolle. Eine Variante, wozu Sie diese benötigen, ist die Prüfung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse bei einem Angestellten.

Wie erfährt die Krankenkasse von Einkünften?

Bestimmte Personengruppen müssen sich nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern, sie sind versicherungsfrei. Sie haben die Wahl, ob sie sich freiwillig gesetzlich versichern oder eine private Krankenversicherung abschließen.

Gut zu wissen: Wenn Sie sich für eine private Krankenversicherung entschieden haben, können Sie nur noch unter bestimmten Voraussetzungen zurück in die gesetzliche Krankenkasse wechseln.

Freiwillig versichern können sich alle, die direkt vor dem Beginn der freiwilligen Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert waren und deren Pflichtmitgliedschaft oder die Familienversicherung aufgrund bestimmter Umstände endet. Sie können sich dann freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern.

Kann die Krankenkasse beim Finanzamt nachfragen?

Der Schlüssel für das Kontrollnetz ist die seit Mitte 2008 zugeteilte Steueridentifikationsnummer. Mit ihr verfügt der Staat über ein Prüfinstrument, um die Steuerehrlichkeit seiner Bürger zu kontrollieren und Leistungsmissbrauch bei den Sozialbehörden zu bekämpfen. Das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn verwaltet den elfstelligen Zahlencode, der jeden Bewohner Deutschlands – vom Säugling bis zum Senior – zweifelsfrei als Steuerzahler identifiziert. Die persönliche Kennung gilt lebenslang, wird erst 20 Jahre nach dem Tod gelöscht und ermöglicht den Behörden eine umfassende digitale Kontrolle von Erwerbsquellen und finanziellen Transaktionen.

Verschweiger haben so gut wie keine Chance mehr: Egal ob man Rente oder Krankengeld beantragt oder bei der Bank einen neuen Freistellungsauftrag erteilt – ohne Angabe der Identnummer geht nichts mehr. Die Nummer brauchen inländische Banken etwa für die Erhebung der Kirchensteuer auf abgeltungsteuerpflichtige Zins- und Dividendenerträge. Privat Krankenversicherte müssen ihrem Versicherer die Identnummer mitteilen, damit die Krankenversicherungsbeiträge zur Basisabsicherung elektronisch an den Fiskus übermittelt werden können. Ansonsten berücksichtigt das Finanzamt nur Beiträge bis zu 1900 Euro im Jahr.

Neben den Finanzbehörden erhalten weitere Behörden, die mit dem Einkommensteuerrecht zu tun haben, Zugriff auf steuerrelevante Daten – per Kontenabfrage bei den inländischen Banken. BAföG-Stellen, Sozial- und Arbeitsämtern sowie Gerichtsvollziehern fällt es so leichter, verschwiegene Vermögenswerte von Leistungsempfängern aufzuspüren.

Kann die Krankenkasse mein Einkommen prüfen?

Der Schlüssel für das Kontrollnetz ist die seit Mitte 2008 zugeteilte Steueridentifikationsnummer. Mit ihr verfügt der Staat über ein Prüfinstrument, um die Steuerehrlichkeit seiner Bürger zu kontrollieren und Leistungsmissbrauch bei den Sozialbehörden zu bekämpfen. Das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn verwaltet den elfstelligen Zahlencode, der jeden Bewohner Deutschlands – vom Säugling bis zum Senior – zweifelsfrei als Steuerzahler identifiziert. Die persönliche Kennung gilt lebenslang, wird erst 20 Jahre nach dem Tod gelöscht und ermöglicht den Behörden eine umfassende digitale Kontrolle von Erwerbsquellen und finanziellen Transaktionen.

Verschweiger haben so gut wie keine Chance mehr: Egal ob man Rente oder Krankengeld beantragt oder bei der Bank einen neuen Freistellungsauftrag erteilt – ohne Angabe der Identnummer geht nichts mehr. Die Nummer brauchen inländische Banken etwa für die Erhebung der Kirchensteuer auf abgeltungsteuerpflichtige Zins- und Dividendenerträge. Privat Krankenversicherte müssen ihrem Versicherer die Identnummer mitteilen, damit die Krankenversicherungsbeiträge zur Basisabsicherung elektronisch an den Fiskus übermittelt werden können. Ansonsten berücksichtigt das Finanzamt nur Beiträge bis zu 1900 Euro im Jahr.

Neben den Finanzbehörden erhalten weitere Behörden, die mit dem Einkommensteuerrecht zu tun haben, Zugriff auf steuerrelevante Daten – per Kontenabfrage bei den inländischen Banken. BAföG-Stellen, Sozial- und Arbeitsämtern sowie Gerichtsvollziehern fällt es so leichter, verschwiegene Vermögenswerte von Leistungsempfängern aufzuspüren.

Bis wann familienversichert Einkommensgrenze?

Aktualisiert am 11. Januar 2023 651.726 mal angesehen

Das Wichtigste in Kürze

Wie hoch ist die Einkommensgrenze für Familienversicherung 2023?

Top-Thema 21.02.2023 Fami­li­en­ver­si­che­rung

  • Wann besteht ein Anspruch auf Fami­li­en­ver­si­che­rung?
  • Ein­kom­mens­grenze bei Fami­li­en­an­ge­hö­rigen beachten
  • Ermitt­lung des Gesamt­ein­kom­mens im Rahmen der Fami­li­en­ver­si­che­rung

Bild: lculig - Fotolia Zum Gesamt­ein­kommen gehören Über­schuss-Ein­künfte, aber auch Ein­künfte aus Gewinn­ermitt­lung.

Woher weiß die Krankenkasse wie viel ich verdiene?

Komplizierter Sachverhalt zu Steuern und Sozialversicherung bei arbeitenden Studenten - hoher Lohn ohne KV-Beiträge? Nachzahlung?

Hallo!