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Wie Tag strukturieren bei Depression?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie Tag strukturieren bei Depression?
  2. Was macht Unordnung mit uns?
  3. Kann ein Umzug Depressionen auslösen?
  4. Warum kann ich meinen Alltag nicht mehr bewältigen?
  5. Ist Ruhe gut bei Depressionen?
  6. Was verschlimmert eine Depression?
  7. Wieso fällt mir aufräumen so schwer?
  8. Was machen ordentliche Menschen anders?
  9. Wann sollte man in die Klinik bei Depressionen?
  10. Wann ist gefährlich mit einer Depression zu leben?
  11. Warum kann man mit Depressionen nicht aufräumen?
  12. Was sollte man bei einer Depression nicht tun?
  13. Was sollte man bei Depression nicht tun?
  14. Was macht depressive glücklich?
  15. Wie werde ich dem Chaos in der Wohnung her?

Wie Tag strukturieren bei Depression?

Die gezielte Tagesplanung ist eine der verbreitetsten Strategien, die auch durch Therapeuten Anwendung findet. Menschen, die sich überlastet fühlen, kann das vorausplanen und organisieren ihrer täglichen Aktivitäten helfen, sich ihre Zeit besser einzuteilen. Es ist hilfreich einen Zeitplan aufzustellen, der die täglichen Aktivitäten strukturiert. Ein Zeitplan vermittelt das Gefühl, dass man tatsächlich an den Dingen arbeitet, die man heute schaffen wollte.

Was macht Unordnung mit uns?

Unsere Wohnungen und Häuser laufen über. Sie sind vollgestopft mit Dingen und es kommen täglich weitere hinzu. Anfänglich ist es nur eine Schublade, dann ein Schrank, später ein gesamtes Zimmer und schließlich platzt das Zuhause aus allen Nähte. Die Folge: Stress, Streitigkeiten, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und das sind nur einige der vielen körperlichen und seelischen Auswirkungen von Unordnung. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, was Chaos in Ihren vier Wänden verursacht und ich kann Ihnen schon jetzt sagen: Die Studienergebnisse sind erschreckend!

Das Problem vor dem unsere heutige Gesellschaft steht, ist schlicht eine Kaufsucht, die uns fest im Griff hat. Selbst, wenn man es nicht so drastisch formulieren will, ist unsere Zeit geprägt von der Befriedigung und dem Rausch beim Kauf neuer Dinge. Damit verbunden ist ein kurzes Glücksgefühl, dass jedoch nicht lange anhält. Vielmehr verschwindet es innerhalb kürzester Zeit und wir wollen unser Bedürfnis erneut befriedigen. Das Ergebnis: Unordnung, die sich negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Kann ein Umzug Depressionen auslösen?

Wenn du das Gefühl hast, dass du mit dem bevorstehenden Umzug nicht gut zurechtkommst, kannst du dich damit trösten, dass du mit diesem Gefühl und diesen Problemen nicht alleine bist.

"Das Problem mit der Angst ist, dass wir oft die Kontrolle und die Vorhersehbarkeit haben wollen, und der Umzugsprozess liegt vom ersten bis zum letzten Schritt außerhalb dieses Rahmens", sagt Lauren Cook, eine klinische Psychologin aus Kalifornien.

Laut einer im Oktober 2022 in Urban Science veröffentlichten Studie mit dem Titel "Measuring the Stress of Moving Homes" von Ka-Shing Cheung und David Wong vom Department of Property der University of Auckland ist der durchschnittliche Stress nach einem Umzug höher als davor. Die Studie untersuchte das Stressniveau von Personen im Alter zwischen 19 und 54 Jahren, die zwischen 2013 und 2018 in der Stadt Auckland, Neuseeland, lebten.

Warum kann ich meinen Alltag nicht mehr bewältigen?

Eine Depression kann sehr einschneidend sein. Vermeintlich einfache Aufgaben, wie ein Einkauf im Supermarkt oder der Abwasch, sind plötzlich nicht mehr zu bewältigen. Eine Therapie und die Akzeptanz der Erkrankung helfen dabei, eine Rückkehr in den Alltag Schritt für Schritt zu ermöglichen.

Ist Ruhe gut bei Depressionen?

Was verschlimmert eine Depression?

Depressionen zählen zu den häufigsten, aber auch meistunterschätzten Erkrankungen bezogen auf ihre Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sie können in unterschiedlich schwerer Ausprägung auftreten. Die Erkrankung kommt in allen Kulturen annähernd gleich häufig vor und kann Menschen jeder sozialen Schicht treffen. Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer Depression (alle Formen) zu erkranken, die sogenannte Lebenszeitprävalenz, liegt national wie international bei 16-20 %.1

Die Hauptsymptome einer depressiven Verstimmung sind nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD-10:1

Wieso fällt mir aufräumen so schwer?

Wie fängt man an? Wo fängt man an? Einfach mal an irgendeinem Eck? Oder doch lieber mit System? Wenn ja, nach welchem?

In den meisten Haushalten gibt es einige Baustellen, was Chaos betrifft. In jedem Zimmer scheint es einen Bereich zu geben, der Dinge magisch anzieht. Eine Fläche die gleichsam zu flüstern scheint: “Leg etwas auf mir ab…”

Wir sind auch nicht unbedingt achtsam in unserem Tag. Alles muss im Laufschritt geschehen und immer sind wir in Eile. Da wird dann das eine oder andere Ding nur “mal eben schnell” hier abgelegt und dann vergessen.

Das ist wie bei den Provisorien, die man nur mal vorübergehend aufgebaut hat und dann nie wieder angefasst werden. Doch genau das, lässt unser Umfeld im Chaos versinken.

Diese kleinen Bereiche der Unordnung scheinen sich wie Viren zu vermehren und immer größere Bereiches des Hauses zu überziehen.

Jeder Mensch wird da möglicherweise andere Gründe aufzählen, doch letztlich gibt es aus meiner Erfahrung nur 3 Gründe die dabei wirklich eine Rolle spielen und die sich gegenseitig verstärken:

1. Wir haben zu viel Zeug

2. Wir haben keinen Ort für viele Dinge

So, jetzt liegt es auf dem Tisch. Ordnung halten mit zu viel Kram ist schier ein Ding der Unmöglichkeit. Wie soll auch all das geordnet bleiben, wenn jeder Schrank und jedes Regal aus allen Nähten platzt.

Die Frage wieso wir soviel horten und ansammeln wird uns ein anderes Mal beschäftigen. Heute geht es um die Frage, was sich tun lässt.

Hierzu eine simple Maxime:

Was machen ordentliche Menschen anders?

Ich möchte Dir hier ein paar nützliche tägliche Gewohnheiten und Routinen ordentlicher Menschen vorstellen.⁣

⁣Durch diese kleinen Routinen wächst einem das Chaos zuhause niemals über den Kopf und das Aufräumen und Putzen der Wohnung ist KEIN anstrengender Kraftakt mehr. ⁣

Wann sollte man in die Klinik bei Depressionen?

Wenn Sie unter Symptomen wie einer gedrückten Stimmung, Interessen- und Freudverlust, einer Verminderung Ihres Antriebs oder auch Schlafstörungen leiden, sollten Sie eine professionelle Beratung einholen. Denn wenn bei Ihnen nicht nur eine depressive Symptomatik, sondern eine behandlungsbedürftige depressive Episode vorliegt, sollten Sie eine spezifische Therapie erhalten, die in der Regel psychotherapeutische Verfahren und, bei einer schweren Depression, auch eine medikamentöse Therapie mit Antidepressiva beinhaltet. Eine depressive Erkrankung gehört zu den häufigsten psychischen Störungen und kann vor allem bei einer schwer ausgeprägten Form mit Suizidgedanken die Patientin oder den den Patienten in ihrer oder seiner Lebensqualität und Alltagsfunktion massiv einschränken.

Bei uns in der Schön Klinik Roseneck haben die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten langjährige Erfahrungen in der Behandlung psychischer Erkrankungen. Zu Beginn erfolgt ein ausführlicher diagnostischer Prozess, in welchem wir anhand der von Ihnen geschilderten Symptome und Ihrer Krankheitsgeschichte eine Diagnose entsprechend der aktuellen ICD-10-Klassifikation stellen. Wichtig für die Diagnose ist, dass wir auch mögliche Differenzialdiagnosen einer unipolaren Depression, wie eine depressive Verstimmung bei einem Burnout oder das Vorliegen einer depressiven Episode bei einer Borderline-Persönlichkeitsstörung oder eine bipolare Störung in Betracht ziehen. Denn nur wenn die richtige Diagnose gestellt wird, können das bestmögliche Behandlungskonzept und die ideale Therapie für Ihre Krankheit erstellt werden.

Unser Behandlungskonzept folgt den Empfehlungen der aktuellen S3-Leitlinie, die auf aktuellen Studienergebnissen sowie Meta-Analysen und Übersichtsarbeiten basiert. Vor diesem Hintergrund umfasst die Behandlung in unserer Klinik die unten aufgeführten psychotherapeutischen Verfahren sowie eine psychopharmakologische Mitbehandlung (Antidepressiva), wenn diese indiziert oder von Ihnen gewünscht wird.

Wann ist gefährlich mit einer Depression zu leben?

Ich bin eine unter über 5 Millionen Menschen in Deutschland mit einer Depression. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Dunkelziffer noch weit höher liegt. Denn nach wie vor handelt es sich um ein Tabuthema, speziell im Arbeits- und Leistungskontext. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Depression. Bei mir war sie eine unipolare, mittelgradige Depression.

Depression hat zwei Gesichter: Das eine lacht, das andere weint.

Warum kann man mit Depressionen nicht aufräumen?

Als die ersten Ratgeber der Generation "Räum dein Leben auf!" erschienen, hatte ich bereits innerlich resigniert. Lustlos las ich in die Bücher rein, nickte zu Tipps wie "Trennen Sie sich von allem, was Sie zwei Jahre nicht verwendet haben" und schmiss Schlüsselteile meiner Garderobe weg, die ich fünf Jahre später vermisste. Ich engagierte eine Putzfrau, räumte jedes Mal hektisch auf, bevor sie kam, und reduzierte meine "Neustarts", wie ich es nannte, auf ein Maß, das mich die jeweils verlässlich folgenden Enttäuschungen ertragen ließ. Von den Aufräumratgebern fühlte ich mich nie verstanden. Darin wurde zwar über Gefühlszustände gesprochen, die es unmöglich machen, sich von Sachen zu trennen – nicht jedoch über Gefühlszustände, die es unmöglich machen, diese Sachen überhaupt aus dem Schrank zu holen.

Auch in Mari Kondos System ist kein Raum für sowas. Als die japanische Aufräumfee auf der Bildfläche erschien und der staunenden Welt ihre "KonMari"-Methode präsentierte, zuckte ich nur noch die Achseln. Ihre Bücher ließ ich links liegen, und das war gut so, wie ich feststellen durfte, als die Netflix-Reihe "Aufräumen mit Marie Kondo" online ging. Ich sah mir die Sendungen aus reiner Neugier an, nicht etwa, weil ich mir etwas davon erhoffte. "Und? UND?" fragte meine Freundin. Ich rollte die Augen. Bei Marie Kondo bleiben die persönlichen Gründe für das Anhäufen von Dingen, für Unordnung und chronisch dreckiges Geschirr vage, sind bloße Ahnungen im Kopf des Zusehers. Für jemanden wie mich bleibt die "KonMari"-Methode enttäuschend oberflächlich, trotz der pseudospirituellen Verpackung. Nein, Marie Kondo ist nicht meine Rettung. Im Gegenteil: Ihr zuzusehen, wie sie lächelnd Socken zusammenlegt, als lege sie einen Schmetterling schlafen, ist für Menschen wie mich eine Nervenprobe. Darum geht es doch nicht!, will ich dann den Bildschirm anschreien. Ich weiß, wie man Socken zusammenlegt. Was ich nicht weiß, ist wie ich mich dazu bringen kann, die Scheißsocken jedes Mal aufs Neue zusammenzulegen!

Was sollte man bei einer Depression nicht tun?

Anna ist Mitte 20, Studentin und wohnt mit ihrem Freund Sebastian zusammen. Als ihre Mutter unerwartet an einer schweren Krankheit stirbt, fällt sie in ein tiefes Loch. Sie ist extrem niedergeschlagen und hat „keine Lust mehr auf gar nichts“. Das Studium kostet sie viel Kraft, und wenn sie nach Hause kommt, sitzt sie nur noch herum oder geht sofort ins Bett. Mit der Zeit verbringt sie meist den ganzen Tag im Bett. Irgendwann taucht in ihrem Kopf die Frage auf: „Wozu überhaupt noch weitermachen?“

Ihr Freund Sebastian hat das Gefühl, für sie da sein und sie „retten“ zu müssen. Neben Studium und Job kümmert er sich um Anna und fühlt sich dadurch zunehmend erschöpft. Zugleich hat er oft das Gefühl, zuhause nicht gut gelaunt sein zu dürfen, weil Anna dies nicht teilen kann. Mit der Zeit klammert Anna sich immer mehr an ihn und will nicht zulassen, dass er ab und zu mit Freunden weggeht. Schließlich hat Sebastian das Gefühl, dass es so nicht mehr weitergeht – und trennt sich von Anna.

Was sollte man bei Depression nicht tun?

Die Krankheit Depression kann einen Menschen völlig verändern. So ist es zum Beispiel möglich, dass ein früher lebenslustiger Partner bzw. Partnerin auf einmal schwunglos wird, an Schuldgefühlen, innerer Leere und Hoffnungslosigkeit leidet und sich völlig aus der Beziehung oder aus Freundschaften zurückzieht (siehe unten: Auf sich selbst gut achten und sich mit anderen Angehörigen austauschen.). In ihrer Hilflosigkeit gegenüber der Depression entwickeln Angehörige oft selbst Schuldgefühle oder gar Ärger über den erkrankten Menschen. Hält die depressive Phase länger an, können sich bei den Angehörigen Überlastung und Erschöpfung einstellen, weil sie dem Betroffenen eine Vielzahl alltäglicher Aufgaben abnehmen müssen. Selbsthilfegruppen oder Online-Angebote wie der Familiencoach Depression oder das Diskussionsforum Depression für Angehörige können für die betroffenen Familienmitglieder eine wichtige Hilfe sein. Auf dieser Seite finden Sie Ratschläge für insbesondere Angehörige von schwer depressiv Erkrankten.

Zu der Situation von Angehörigen: Prof. Dr. med. Christine Rummel-Kluge, Leiterin Psychiatrische Institutsambulanz am Universitätsklinikum Leipzig

Weitere Expertenvideos finden Sie auf der Website unseres interaktiven Film- und Medienprojekts Mitte der Nacht.

Was macht depressive glücklich?

So ging es auch der 36-jährigen Emma (Name von der Redaktion geändert): 

„Die Diagnose war für mich die größte Niederlage in meinem Leben, zeigt sie doch, dass ich den Anforderungen nicht gewachsen war. Manchmal hatte ich das Gefühl, als lebte ich zwei unterschiedliche Leben. Morgens sah die Welt meist noch in Ordnung aus. Ich hatte genügend Energie, um meine Kinder zu versorgen, sie zur Kita zu bringen und anschließend selbst pünktlich in meiner Schule zu erscheinen, wo ich als Klassenlehrerin und Oberstufenkoordinatorin einwandfrei funktionierte. Am Abend aber fühlte ich immer häufiger eine geradezu überwältigende innere Leere in mir. Gepaart mit einer Angst davor, dass die Traurigkeit nicht mehr aufhören würde."

Wie werde ich dem Chaos in der Wohnung her?

Kaum zu glauben, aber aufräumen, Schränke und Schubladen sortieren und logisch zu organisieren hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Hobby entwickelt. Durch Netflix Serien wie „Get Organized with The Home Edit“ und Home-Organizing-Brands wie „House of little Labels“, werden wir motiviert und inspiriert, unsere eigenen 4 Wände aufs absolute Optimum zu bringen. Dazu gehört aber eben nicht nur die neueste Trend-Einrichtung, sondern auch eine extragroße Portion Ordnung!

In der ersten Folge von "Get Organized with The Home Edit" wird Elle Woods, also Reese Witherspoons Schrank aufgeräumt