:

Wann ist eine außerordentliche Kündigung im Fitnessstudio möglich?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann ist eine außerordentliche Kündigung im Fitnessstudio möglich?
  2. Was sind Gründe für ein Sonderkündigungsrecht?
  3. Wie schreibt man eine außerordentliche Kündigung Fitnessstudio?
  4. Wie kündige ich mit Sonderkündigungsrecht?
  5. Wann liegt ein außerordentlicher Kündigungsgrund vor?
  6. Wann außerordentliche Kündigung Beispiel?
  7. Wie kommt man aus einem Fitnessvertrag wieder raus?
  8. Wie lange hat man Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung Fitnessstudio?
  9. Was bedeutet außerordentlich und fristlos?
  10. Wann ist eine außerordentliche Kündigung gültig?
  11. Was gilt als wichtiger Grund?
  12. Was versteht man unter einer außerordentlichen Kündigung?
  13. Welche Gründe für Kündigung Fitnessstudio?
  14. Wie komme ich aus einem 2 Jahres Vertrag im Fitnessstudio raus?
  15. Was ist der Unterschied zwischen ordentlich und außerordentlich?

Wann ist eine außerordentliche Kündigung im Fitnessstudio möglich?

Welches Fitnessstudio möchtest du kündigen?

Jetzt Fitnessstudio auswählen

Wie bei allen Verträgen gelten auch für Mitgliedschaften von Fitnessstudios Sonderkündigungsrechte. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom Februar 2012 stärkt die Rechte der Verbraucher: Im Fall einer Krankheit, einer Schwangerschaft oder eines Umzugs kannst du deine Mitgliedschaft vor Ende der regulären Laufzeit beenden.

Was sind Gründe für ein Sonderkündigungsrecht?

Eine außerordentliche Kündigung kann das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beenden. Dabei werden die Vorgaben aus dem Kündigungsschutz teils außer Kraft gesetzt. Geregelt ist das in § 626 Abs. 1 BGB. Wichtige Gründe liegen vor, wenn das Arbeitsverhältnis so belastet ist, dass eine Weiterbeschäftigung bis zum Ablauf der gesetzlichen Kündigungsfrist unzumutbar wäre.

Für eine außerordentliche Kündigung bestehen hohe gesetzliche Auflagen und Voraussetzungen. Sie ist nur aus „wichtigem Grund“ möglich. Das Bundesarbeitsgericht unterscheidet diese Gründe nach vier Kategorien:

  • Betriebliche Gründe Sexuelle Belästigung, Tätlichkeit, Rufschädigung, Störung des Betriebsfriedens
  • Gründe im Leistungsbereich Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen, anhaltende Arbeitsunfähigkeit
  • Gründe im Vertrauensbereich Arbeitszeitbetrug, Diebstahl, Beleidigung, Betrug, Unterschlagung, Bestechlichkeit, Betriebsspionage
  • Gründe im Unternehmensbereich Zum Beispiel: Wegen eines verschuldeten Brands wird der Betrieb zerstört

Wie schreibt man eine außerordentliche Kündigung Fitnessstudio?

Notwendige Cookies

Diese Cookies sind erforderlich, um die grundlegende Funktionalität der Website zu sichern.

Wie kündige ich mit Sonderkündigungsrecht?

  • Bei vielen Verträgen gibt es ein Sonderkündigungsrecht.
  • Damit man vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen kann, müssen stets bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
  • Auch für Sonderkündigungen gibt es rechtlich verbindliche Fristen.
  • Jeder Vertrag ist individuell – ob in Ihrem Fall ein Sonderkündigungsrecht in Frage kommt, sollten Sie mit einem Anwalt für Vertragsrecht besprechen.
  • Die KLUGO Partner-Anwälte und Rechtsexperten beraten Sie gern rund um das Thema Sonderkündigungsrecht.

Beim Abschluss eines Dauervertrages regeln beide Vertragsparteien die ordentlichen Kündigungsfristen. Mit Vertragsunterzeichnung werden diese Fristen akzeptiert. Wer einen langfristig laufenden Vertrag kündigen möchte, muss sich an diese Kündigungsfristen halten – es sei denn, es liegt ein triftiger Grund für eine Sonderkündigung vor. In einem solchen Fall können auch Dauerverträge gekündigt werden, ohne die üblichen Kündigungsfristen einzuhalten. Hier spricht man vom sogenannten Sonderkündigungsrecht, das auch als außerordentliche Kündigung bezeichnet wird. Damit Dauerverträge durch das Sonderkündigungsrecht beendet werden können, muss entweder ein besonderes Ereignis vorliegen oder eine einseitige Änderung des Vertrages stattgefunden haben.

Eine außerordentliche Kündigung ist nur dann möglich, wenn ein Ereignis die Weiterführung des Vertrages unzumutbar macht oder eine einseitige Änderung des Vertrages stattgefunden hat.

Besondere Regelungen des Kündigungsrechts gibt es für Online-Verträge. Wie sich das Sonderkündigungsrecht hier gestaltet, erfahren Sie hier. Möchten Sie sich über Abo-Fallen informieren und erste Handlungsempfehlungen erhalten, ist dieser Beitrag für Sie geeignet.

Dauerverträge können im Rahmen einer ordentlichen Kündigung beendet werden. Welche Fristen bei einer ordentlichen Kündigung beachtet werden müssen, ist immer im Vertrag geregelt und kann sehr individuell sein. So lassen sich abgeschlossene Mobilfunkverträge häufig erst nach Ablauf einer zweijährigen Vertragslaufzeit beenden. Wieder andere Verträge sind monatlich kündbar und verlängern sich automatisch, wenn keine Kündigung innerhalb der vorgeschriebenen Frist eingereicht wird. Wer die Fristen einer ordentlichen Kündigung erfahren möchte, sollte daher immer einen Blick in die Vertragsunterlagen werfen.

Für eine ordentliche Kündigung ist die rechtzeitige Zustellung des Kündigungsschreibens wichtig. Beachten Sie die vertraglich vereinbarten Fristen, damit es nicht zu einer unerwünschten Vertragsverlängerung kommt.

Bei der Kündigung eines Vertrages müssen grundsätzlich die Interessen beider Vertragsparteien abgewogen werden. Eine außerordentliche Kündigung ist daher nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich. Sie können das Sonderkündigungsrecht entweder nutzen, wenn besondere Ereignisse eine Weiterführung des Vertrages unzumutbar machen oder wenn eine einseitige Vertragsänderung ohne Zustimmung der anderen Vertragspartei stattgefunden hat (§ 314 BGB).

Wann liegt ein außerordentlicher Kündigungsgrund vor?

Gem. § 626 Abs. 1 BGB kann ein Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beendet werden, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Die Voraussetzung für die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung ist zunächst, dass ein „wichtiger Grund“ vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt dann vor, wenn objektive Tatsachen das Arbeitsverhältnis schwerwiegend belasten. Grundsätzlich können dabei betriebs-, personen- und verhaltensbedingte Gründe in Betracht kommen. In der Praxis erfolgt eine fristlose Kündigung jedoch meist aus verhaltensbedingten Gründen. Das Bundesarbeitsgericht unterscheidet die wichtigen Gründe nach folgenden Bereichen:

  • Störungen im betrieblichen Bereich (z.B. Verstöße gegen die Betriebsordnung)
  • Störungen im Leistungsbereich (z.B. Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen)
  • Störungen im Vertrauensbereich (z.B. Diebstahl, Beleidigungen)
  • Störungen im Unternehmensbereich (sehr selten)

Gem. § 626 Abs. 2 kann eine außerordentliche Kündigung nur innerhalb einer Frist von zwei Wochen erfolgen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der zur Kündigung Berechtigte von den für die Kündigung maßgebenden Tatsachen Kenntnis erlangt hat. Diese zwei Wochen Frist gilt sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.

Wann außerordentliche Kündigung Beispiel?

Gem. § 626 Abs. 1 BGB kann ein Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beendet werden, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Die Voraussetzung für die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung ist zunächst, dass ein „wichtiger Grund“ vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt dann vor, wenn objektive Tatsachen das Arbeitsverhältnis schwerwiegend belasten. Grundsätzlich können dabei betriebs-, personen- und verhaltensbedingte Gründe in Betracht kommen. In der Praxis erfolgt eine fristlose Kündigung jedoch meist aus verhaltensbedingten Gründen. Das Bundesarbeitsgericht unterscheidet die wichtigen Gründe nach folgenden Bereichen:

  • Störungen im betrieblichen Bereich (z.B. Verstöße gegen die Betriebsordnung)
  • Störungen im Leistungsbereich (z.B. Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen)
  • Störungen im Vertrauensbereich (z.B. Diebstahl, Beleidigungen)
  • Störungen im Unternehmensbereich (sehr selten)

Gem. § 626 Abs. 2 kann eine außerordentliche Kündigung nur innerhalb einer Frist von zwei Wochen erfolgen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der zur Kündigung Berechtigte von den für die Kündigung maßgebenden Tatsachen Kenntnis erlangt hat. Diese zwei Wochen Frist gilt sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.

Wie kommt man aus einem Fitnessvertrag wieder raus?

Wie lange Ihre Mitgliedschaft im Fitnessstudio läuft, ist im Vertrag festgeschrieben. Grundsätzlich ist es wichtig, zwischen zwei Arten von Verträgen zu unterscheiden:

  • Verträge, die ein feste Laufzeit haben und sich danach nicht automatisch verlängern
  • Verträge, die sich automatisch verlängern, sofern Sie nicht kündigen

Möchten Sie einen befristeten Vertrag ohne automatische Verlängerung zum Laufzeitende nicht mehr nutzen, müssen Sie gar nichts tun. Der Vertrag läuft einfach aus.

Wie lange hat man Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung Fitnessstudio?

  • Dauerverträge begegnen uns im Alltag immer wieder: Strom, Handy, Telefon, Internet, Fitnessstudio oder monatliche Abo-Dienste sind fester Bestandteil unseres Lebens.
  • Kommt es bei einem Dauervertrag zu einer Preiserhöhung, ist dies immer nachteilig für den Kunden.
  • Grundsätzlich sind Preiserhöhungen während der Vertragslaufzeit möglich, wenn eine Preisanpassungsklausel im Vertrag verankert wurde und die Preiserhöhung zur Kostendeckung stattfindet.
  • Unter Umständen hat man als Kunde jedoch bei Preiserhöhungen die Möglichkeit, von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen.
  • Ein Partner-Anwalt von KLUGO berät Sie rund um Ihr Sonderkündigungsrecht und hilft Ihnen bei der Prüfung von Neuverträgen.

Es gibt viele Verträge, die als sogenannte Dauerverträge abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um einen Vertrag, der für einen längeren Zeitraum abgeschlossen wird. Aber auch unbefristete Verträge werden als Dauerverträge bezeichnet. Zu den häufigsten Dauerverträgen zählen Stromlieferverträge, Handyverträge und Internetverträge. Zwar werden viele dieser Dauerverträge für eine bestimmte Laufzeitlänge abgeschlossen, verlängern sich jedoch automatisch, sofern keine fristgerechte Kündigung erfolgt.

Auch monatliche Liefer-Flatrates für bestimmte Waren, Fitnessstudioverträge und Abo-Dienste werden in der Praxis als Dauerverträge abgeschlossen. Dauerverträge sind im Rahmen der Laufzeit nur schwer kündbar. Kommt es jedoch zu einer Preiserhöhung, hat man unter Umständen ein Sonderkündigungsrecht.

Was bedeutet außerordentlich und fristlos?

Im Unterschied zur ordentlichen Kündigung beendet eine fristlose Kündigung nach § 626 BGB ein Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sind vom Gesetz her zur fristlosen Kündigung berechtigt. Eine vorherige Abmahnung ist nicht erforderlich, da der fristlosen Kündigung immer eine besonders schwere Pflichtverletzung zugrunde liegt.

Gut zu wissen: Die Bezeichnung „fristlose Kündigung“ ist juristisch nicht genau. Jede fristlose Kündigung ist auch eine außerordentliche Kündigung. Aber nicht jede außerordentliche Kündigung ist zwangsläufig eine fristlose Kündigung!

Beide Begrifflichkeiten müssen unterschieden werden. Das gilt insbesondere im öffentlichen Dienst, denn hier hat die außerordentliche Kündigung eine besondere Bedeutung.

Eine fristlose Kündigung bedarf einer gründlichen Vorbereitung, damit es in einem späteren Gerichtsverfahren nicht zu Schwierigkeiten kommt. So gelten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer strenge rechtliche Voraussetzungen, um ein Arbeitsverhältnis wirksam fristlos zu kündigen:

  • Zunächst muss ein schwerer Pflichtverstoß (= wichtiger Grund) gegen arbeitsvertragliche Pflichten vorliegen.
  • Der Verstoß muss so gravierend sein, dass es der kündigenden Vertragspartei nicht zumutbar ist, den Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist abzuwarten.
  • Es dürfen keine rechtfertigenden Umstände für den Pflichtverstoß vorliegen und die Kündigung muss verhältnismäßig sein.
  • Die Interessen des Arbeitgebers an einer sofortigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses müssen den Interessen des Arbeitnehmers an einer Fortführung der Beschäftigung überwiegen.

Als von der Rechtsprechung anerkannte, schwerwiegende Gründe für eine fristlose Kündigung kommen u.a. in Betracht:

Wann ist eine außerordentliche Kündigung gültig?

Le­sen Sie hier, was ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung ist, wann Sie als Ar­beit­ge­ber oder als Ar­beit­neh­mer zu ei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Kün­di­gung be­rech­tigt sind und wel­che Fris­ten und For­ma­li­tä­ten Sie da­bei be­ach­ten müs­sen.

Im Ein­zel­nen fin­den Sie In­for­ma­tio­nen da­zu, was ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung von ei­ner frist­lo­sen Kün­di­gung un­ter­schei­det, un­ter wel­chen ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gun­gen im All­ge­mei­nen zu­läs­sig sind und in wel­chen Fäl­len ein sol­cher Schritt für Ar­beit­ge­ber und für Ar­beit­neh­mer in Be­tracht kommt.

Was gilt als wichtiger Grund?

Eine außerordentliche Kündigung kann das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beenden. Dabei werden die Vorgaben aus dem Kündigungsschutz teils außer Kraft gesetzt. Geregelt ist das in § 626 Abs. 1 BGB. Wichtige Gründe liegen vor, wenn das Arbeitsverhältnis so belastet ist, dass eine Weiterbeschäftigung bis zum Ablauf der gesetzlichen Kündigungsfrist unzumutbar wäre.

Für eine außerordentliche Kündigung bestehen hohe gesetzliche Auflagen und Voraussetzungen. Sie ist nur aus „wichtigem Grund“ möglich. Das Bundesarbeitsgericht unterscheidet diese Gründe nach vier Kategorien:

  • Betriebliche Gründe Sexuelle Belästigung, Tätlichkeit, Rufschädigung, Störung des Betriebsfriedens
  • Gründe im Leistungsbereich Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen, anhaltende Arbeitsunfähigkeit
  • Gründe im Vertrauensbereich Arbeitszeitbetrug, Diebstahl, Beleidigung, Betrug, Unterschlagung, Bestechlichkeit, Betriebsspionage
  • Gründe im Unternehmensbereich Zum Beispiel: Wegen eines verschuldeten Brands wird der Betrieb zerstört

Was versteht man unter einer außerordentlichen Kündigung?

Eine außerordentliche Kündigung kann das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist beenden. Dabei werden die Vorgaben aus dem Kündigungsschutz teils außer Kraft gesetzt. Geregelt ist das in § 626 Abs. 1 BGB. Wichtige Gründe liegen vor, wenn das Arbeitsverhältnis so belastet ist, dass eine Weiterbeschäftigung bis zum Ablauf der gesetzlichen Kündigungsfrist unzumutbar wäre.

Für eine außerordentliche Kündigung bestehen hohe gesetzliche Auflagen und Voraussetzungen. Sie ist nur aus „wichtigem Grund“ möglich. Das Bundesarbeitsgericht unterscheidet diese Gründe nach vier Kategorien:

  • Betriebliche Gründe Sexuelle Belästigung, Tätlichkeit, Rufschädigung, Störung des Betriebsfriedens
  • Gründe im Leistungsbereich Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen, anhaltende Arbeitsunfähigkeit
  • Gründe im Vertrauensbereich Arbeitszeitbetrug, Diebstahl, Beleidigung, Betrug, Unterschlagung, Bestechlichkeit, Betriebsspionage
  • Gründe im Unternehmensbereich Zum Beispiel: Wegen eines verschuldeten Brands wird der Betrieb zerstört

Welche Gründe für Kündigung Fitnessstudio?

Das Wichtigste in Kürze: Kündigungsgründe für eine fristlose Kündigung des Fitnessvertrages

  • Fitnessgeräte sind längere Zeit defekt.
  • Mit dem Vertrag beworbene Räumlichkeiten sind nicht nutzbar.
  • Das Studio befindet sich nicht in einem ordnungsgemäßen Zustand, wird nicht gereinigt.
  • Duschen, Umkleiden, Trainingsräume sind wegen Bauarbeiten längere Zeit nicht zugänglich.
  • Angekündigte und beworbene Kurse finden nicht statt.
  • Die Öffnungszeiten haben sich geändert, so dass sie mit Ihren Arbeitszeiten nicht mehr vereinbar sind.
  • Das Studio ist insolvent und wegen Schließung nicht nutzbar.

Beachten Sie jedoch, dass Sie Ihrem Fitnessstudio eine Frist zur Behebung dieser Mängel setzen müssen, ehe Sie zur vorzeitigen Kündigung des Vertrags berechtigt sind. Behebt das Studio die Mängel innerhalb der gesetzten Frist, besteht kein Grund mehr für die Sonderkündigung.

Zunächst einmal die schlechte Nachricht: Die Nichtnutzung des Angebots bzw. des Fitnessstudios berechtigt noch nicht zu einer außerordentlichen Kündigung. Selbstverständlich können Sie den Vertrag ordentlich innerhalb der vereinbarten Kündigungsfrist zum Ende der Laufzeit kündigen. Dann müssen Sie jedoch weiterzahlen, auch wenn Sie die Leistungen des Studios nicht in Anspruch nehmen wollen.

Sie haben einen rechtsgültigen Vertrag abgeschlossen. Wenn sich das Fitnessstudio an seinen Teil der Vereinbarung hält und Kurse, Räume und Gerätschaften ordnungsgemäß zur Verfügung stellt, müssen Sie sich an Ihren Teil der Vereinbarung halten und den Beitrag entrichten – egal, ob der Vertrag genutzt wird oder nicht. Anders sieht die Sache aus, wenn vertraglich vereinbarte Leistungen seitens des Fitnessstudios nicht erfüllt werden.

Ein Sonderkündigungsrecht für Fitnessstudio-Verträge ist nur unter bestimmten Bedingungen gegeben. Die Nichtnutzung der Studioleistungen allein rechtfertigt noch keine Kündigung des Vertrages.

Wie komme ich aus einem 2 Jahres Vertrag im Fitnessstudio raus?

Bereits im Vorfeld können Sie einiges tun, damit Sie langfristig mit Ihrer Entscheidung für das Studio zufrieden sind. Vor- und Nachteile wollen gründlich abgewogen werden und an mögliche Veränderungen im privaten Bereich ist auch langfristig zu denken.

Den Weg aus dem Vertrag gibt es immer, allerdings nicht unbedingt von heute auf morgen, vor Ende der Laufzeit und zu Ihrem Vorteil.

Tipp: Schriftliche Kündigung

Kündigen Sie immer schriftlich. Der einfachste Weg ist es, die Kündigung im Fitnesscenter persönlich abzugeben und sich die Übergabe sowie das Vertragsende bestätigen zu lassen. Möchten Sie die Kündigung lieber per Post oder E-Mail schicken, so wählen Sie das Einschreiben oder die Bestätigung der abgerufenen Mail.

Was ist der Unterschied zwischen ordentlich und außerordentlich?

Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck und Dr. Attila Fodor, Berlin und Essen.

Kündigt der Arbeitgeber einem Mitarbeiter, tut er das entweder ordentlich oder außerordentlich. Doch was steckt hinter diesen Begriffen? Und: Was muss der Arbeitnehmer im jeweiligen Fall beachten, wenn er sich gegen die Kündigung wehren will? Dazu der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck: