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Welcher Grad der Behinderung bei welcher Krankheit Tabelle?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welcher Grad der Behinderung bei welcher Krankheit Tabelle?
  2. Welche GdB werden zusammengezählt?
  3. Was steht mir zu bei 30 Grad Behinderung?
  4. Wie hoch ist der Grad der Behinderung bei Bluthochdruck?
  5. Auf welche Krankheiten bekommt man Prozente?
  6. Was muss man haben um 50 GdB zu bekommen?
  7. Was für Vorteile hat man mit 30% Behinderung?
  8. Wie hoch ist der Grad der Behinderung bei chronischen Schmerzen?
  9. Wie viel Prozent Behinderung bei Rückenschmerzen?
  10. Wie wirken sich 50% Schwerbehinderung auf die Rente aus?
  11. Wie schwer ist es GdB 50 zu bekommen?
  12. Kann man mit 30 Schwerbehinderung früher in Rente gehen?
  13. Wie lange ist ein Behinderungsgrad gültig?
  14. Welche chronischen Erkrankungen können als Behinderung anerkannt werden?
  15. Was ändert sich ab 2023 für Behinderte?

Welcher Grad der Behinderung bei welcher Krankheit Tabelle?

Unterschied zwischen Behinderung und Schwerbehinderung:

Nach dem Sozialgesetzbuch IX wird als Schwerbehindert bezeichnet, wem mindestens ein GdB von 50 zugesprochen wurde (§ 2 Abs. 2 SGB IX).

Welche GdB werden zusammengezählt?

Maßgeblich ist immer die Auswirkung der Gesundheitsstörungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Es kommt also nicht auf das Bestehen einer Krankheit bzw. auf die Diagnose an sich an, sondern darauf, ob und wie man durch die Krankheit in seinem alltäglichen Leben im Vergleich zu einem gesunden Menschen eingeschränkt ist. 

Die Auswirkungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft werden als Grad der Behinderung (GdB) nach Zehnergraden abgestuft festgestellt. Dabei wird jede einzelne Funktionseinschränkung bewertet. Maßstab sind die Versorgungsmedizinischen Grundsätzen, festgehalten in der Versorgungs-Medizin-Verordnung. 

Eine Feststellung ist nur zu treffen, wenn ein Grad der Behinderung von wenigstens 20 vorliegt. 

Oft liegt mehr als eine Gesundheitsstörung vor. Die Frage ist dann, wie die einzelnen Behinderungen in ihrer Gesamtheit zu bewerten sind. Hier kommt es immer wieder zu Irritationen bei den Betroffenen. 

Die Ausgangslage zeigt § 152 Absatz 3 Sozialgesetzbuch IX auf. Dort heißt es: 

Liegen mehrere Beeinträchtigungen der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft vor, so wird der Grad der Behinderung nach den Auswirkungen der Beeinträchtigungen in ihrer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Beziehungen festgestellt. 

Was steht mir zu bei 30 Grad Behinderung?

Durch die Gleichstellung bekommen Menschen mit einem Grad der Behinderung von 30 bis weniger als 50 dieselben Rechte wie Menschen mit Schwerbehinderung. Sie haben zum Beispiel Anspruch auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“. Außerdem können Sie nicht so leicht gekündigt werden.

Im Unterschied zu Menschen mit Schwerbehinderung bekommen gleichgestellte Beschäftigte aber keinen Schwerbehinderten-Ausweis und haben keinen Anspruch auf:

  • Zusatz-Urlaub
  • kostenlose Beförderung im öffentlichen Personenverkehr oder
  • die vorgezogene Altersrente.

Wie hoch ist der Grad der Behinderung bei Bluthochdruck?

Nicht alle Menschen sind dazu in der Lage, ihren Alltag alleine zu bewältigen. Menschen mit Behinderung verfügen nicht über dieselben körperlichen oder geistigen Voraussetzungen wie andere Menschen ihres Alters.

Um diesen Umstand anzuerkennen und den Betroffenen entsprechend helfen zu können, ist es möglich, einen Grad der Behinderung zu beantragen. Je nach dessen Ausprägung gehen damit gewisse Ansprüche einher.

Doch welchen Vorteil bietet ein anerkannter Grad der Behinderung genau? Wann handelt es sich um einen Grad der Schwerbehinderung? Und wie können Sie einen entsprechenden Antrag überhaupt stellen? Diesen Fragen geht der nachfolgende Ratgeber auf den Grund und informiert Sie umfassend.

Auf welche Krankheiten bekommt man Prozente?

"Eine grandiose Kulturgeschichte des Krebses." SPIEGEL "Ein faszinierendes Buch und ein gewichtiges [...] Es ist meisterlich zu nennen, wie Siddhartha Mukherjee nach und nach das Phantombild des Krebses zeichnet, indem er die einzelnen Puzzleteile der Forschung [...] in ihrer jeweiligen Komplexität aufzeigt und sie dann stringent zu einem Noch-nicht-Ganzen zusammenfügt. [...] Das Buch [ist ...] eindrücklich und für ein Laienpublikum sehr gut verständlich [...]." NZZ "So muss Medizingeschichte geschrieben werden: Siddhartha Mukherjees Buch über die Geschichte des Kampfes gegen Krebs zeigt Sinn für Details und verliert doch nicht das große Ganze aus dem Blick. [...] Weder Laien noch Fachleute werden dieses Buch ohne Gewinn aus der Hand legen." FAZ "Ein ganz wunderbares Buch. Nicht nur, weil es so spannend, so elegant, so ungeheuer reich an Wissen ist. Sondern vor allem, weil es auch von der Hoffnung erzählt." WAMS "Siddharta Mukherjee ist ein Wunder gelungen. Kein medizinisches, aber ein literarisches." Dieter Moor in ARD ttt "Seine Berichte sind lebendige Reportagen, die man nicht aus der Hand legen mag. (...) So umfassend, so facettenreich hat man den grausamen König aller Krankheiten, den Krebs, noch nie wahrgenommen." NDR 1 »Das Buch ist eine faszinierende Geschichte des Jahrhundertelangen Kampfes der Medizin gegen den Krebs.« Jules Hoffmann (Medizinnobelpreis 2011) in der ZEIT WISSEN "Siddhartha Mukherjee versteht es, aus einem Wust an Material die wichtigsten Fakten herauszufischen und spannend aufzuschreiben. Der Forscher hat dem Krebs Leben eingehaucht und eine Biografie über über die Krankheit geschrieben." FRANKFURTER RUNDSCHAU "Mukherjee ist kein Journalist, er kommt vom Fach. Doch für sein Buch wendet er Tugenden des Journalismus an: ausführliche, vorurteilsfreie Recherche, Beobachtung und eine Sprache, die dem Gegenstand gerecht wird und zugleich dem Uninformierten verständlich ist." BERLINER ZEITUNG "Dieses Buch ist vollkommen neu und ungewöhnlich." Deutschlandradio Kultur "Eine brillante Kombination aus Medizin-Krimi und Kriegsgeschichte. Ein Jahrhundertbuch." STERN "So empathisch, so gelehrt, so instruktiv, mit so viel Beherrschung des Gegenstandes und so viel Menschenliebe wird über Krankheit kaum je geschrieben." WELT AM SONNTAG/ BERLINER MORGENPOST ""Der König aller Krankheiten" ist ein Jahrhundertwerk, es richtet sich an Laien ebenso wie an Fachleute. Beeindruckend ist die Fähigkeit Siddharta Mukherjees, noch die verborgensten historischen Parallelen und Analogien herauszuarbeiten und zugleich ein großes Stück Literatur vorzulegen." FREITAG "Verstehen, womit wir es zu tun haben, ist das Anliegen des Autors, der auch die kulturellen Dimensionen zeichnet. [...] Ein Appell an uns alle, sich der Krankheit zu stellen und zu fordern, was uns zusteht: Geld für die Forschung, aber auch Anerkennung im Leiden und Respekt gegenüber den Leidenden." Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse von NEUES DEUTSCHLAND "Siddharta Mukherjee ist ein besessener Autor: über 670 Seiten lang kreist er um Metastasen, Myome und Mutationen. Über fast fünf Jahrtausende folgt er der Spur des Krebses. [...] Er beschreibt Fortschritte und Fehlschläge auf diesem langen Weg, er reiht Fakten aneinander, erweckt die die Forscherfiguren zum Leben, sie treiben die Handlung voran. Gelegentlich legt man das Buch weg - um es doch wieder zur Hand zu nehmen. Man will wissen, wie es den Betroffenen ergeht." Literaturbeilage der ZEIT "Mukherjee schreibt lebendig, er schreibt spannend und ungeheuer informativ." BADISCHE ZEITUNG "Unter den Tausenden von Büchern, die über Krebs geschrieben worden sind, ist Mukherjees umfangreiches Werk die erste Biografie der Krankheit selber. Es ist die Lebensgeschichte eines Bösewichts, dessen perfide Perfektion, verblüffende Anpassungsfähigkeit und enorme Widerstandskraft abstossen und faszinieren zugleich." DAS MAGAZIN "Siddharta Mukherjee ist mit seinem Erstlingswerk ein Kunststück gelungen: ein spannendes, elegant geschriebenes und kenntnisreiches Buch, das in der Tradition des erzählenden Journalismus steht." DER TAGESSPIEGEL "Spannend bis zur letzten Seite." BÜCHER "Ein großartiges Buch!" ÖKOTEST "Herrlich anschaulich: Siddhartha Mukherjee zeigt, dass es trotz aller Fortschrittsrhetorik noch ein weiter, womöglich nie abgeschlossener Weg bis zur Heilung von Tumorerkrankungen sein wird." SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Mukherjee erzählt die ebenso unheimliche wie faszinierende Geschichte der Krankheit vom Altertum bis zur heutigen Medizin (...)" P.M. "Das Buch vermittelt ein neues Bild vom Krebs." BILD DER WISSENSCHAFT "In der Kombination vieler Maßnahmen aber liegt die Chance, den Feind in die Knie zu zwingen. Das Buch beschreibt diesen lohnenden Kampf in bemerkenswert spannender und optimistischer Weise." PATHO BERUFSVERBAND "Das Epos über die 'Krankheit, vor der wir uns fürchten' ist gleichzeitig Weltgeschichte und Krankenhausdrama, Forschungskrimi und persönliche Reflexion. [...] Es ist weniger eine Beschreibung der Vorgänge im Körper als eine Geschichte der Menschen, die mit Krebs konfrontiert sind: Patienten, Angehörige, Forscher, Geldgeber, Politiker." BILD DER WISSENSCHAFT "Das Buch lässt uns nicht ängstlich, sondern kämpferisch zurück." HESSISCHE ALLGEMEINE

Die Geißel der Menschheit verstehen

Was muss man haben um 50 GdB zu bekommen?

Die Einstufung einer Person als schwerbehindert erfolgt dann, wenn bei ihm ein sogenannter Grad der Behinderung im Ausmaß von 50 und mehr festgestellt wird. Werden Krankheiten chronisch oder verlaufen sie besonders schwer, ist eine Einstufung in einen hohen GdB sehr wahrscheinlich. So werden etwa chronische Darmerkrankungen wie eine Colitis Ulcerosa bei anhaltenden Beschwerden ebenso mit einem GdB von 50 bis 60 eingeschätzt wie eine chronische Hepatitis, die eine starke entzündliche Aktivität aufweist. Auch Betroffene, die unter schwerer Migräne leiden, bei der nur wenige Tage Pause zwischen den Anfällen liegt, können einen Grad der Behinderung von 50 bis 60 erreichen.

Als schwer chronisch gilt eine Erkrankung immer dann, wenn der Betroffene mindestens einmal im Vierteljahr auf eine ärztliche Behandlung angewiesen ist. Oder dann, wenn er sich sogar dauerhaft in Behandlung befinden muss, weil sich andernfalls die Erkrankung stetig verschlimmern würde.

Die Möglichkeit der Anerkennung einer chronischen Krankheit als Behinderung geht im übrigen auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes mit Aktenzeichen C-335/11 und C-337/11 zurück. Es dient dazu, Betroffene vor einer Diskriminierung wegen ihres Gesundheitszustandes zu schützen.

Den Antrag für einen Schwerbehindertenausweis können Sie beim zuständigen Versorgungsamt stellen. Abhängig vom individuellen Landesrecht kann auch das Landratsamt oder das Landesamt für Soziales dafür verantwortlich sein. Wenn Sie sich hier unsicher sind, fragen Sie am besten bei Ihrer Stadtverwaltung bzw. der örtlichen Gemeindeverwaltung nach. Dort können Sie auch dann formlos die Zusendung des Antragsformulars erledigen, wobei einige Versorgungsämter dieses auch online zur Verfügung stellen.

Das Versorgungsamt holt in der Folge die notwendigen Befunde ein und erstellt auf deren Basis einen sogenannten Feststellungsbescheid. Dieser enthält auch den Grad der Behinderung und die damit verbundenen und zuerkannten Merkzeichen. Sie können den Bearbeitungszeitraum des Schwerbehindertenantrages auch verkürzen, indem Sie vorher selbst alle Befunde über die Gesundheitsbeeinträchtigungen beim Arzt oder Krankenhaus einholen und gleich mit dem Antrag vorlegen.

Hier finden Sie eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beantragung eines Schwerbehindertenausweises für alle Bundesländer.

Was für Vorteile hat man mit 30% Behinderung?

Liegt der Grad der Behinderung bei 30 Prozent, besteht keine Schwerbehinderung. Daher können betroffene Personen, in der Regel nicht von den Vergünstigungen profitieren. Es gibt allerdings die Möglichkeit, den GdB von 30 einer Schwerbehinderung gleichzusetzen und Vorteile zu erhalten. Einen entsprechenden Antrag auf Gleichstellung können Sie bei der Agentur für Arbeit stellen. Erfolgsversprechend ist ein solches Vorgehen immer dann, wenn aufgrund der Behinderung Ihr Arbeitsplatz gefährdet ist oder Sie nur schwer geeignete Arbeit finden.

Hat die Agentur für Arbeit bei einem GdB von 30 die Gleichstellung genehmigt, können die betroffenen Personen einen Teil des Nachteilsausgleichs, der bei einer Schwerbehinderung besteht, in Anspruch nehmen. So besteht dann zum Beispiel bei 30 Grad Behinderung ein besonderer Kündigungsschutz. Soll eine Person mit Gleichstellung gekündigt werden, muss dann das Integrationsamt angehört werden. Die stattliche Behörde versucht dann den Erhalt des Beschäftigungsverhältnisses sicherzustellen.

Durch die Gleichstellung beim GdB von 30 können Sie zudem Unterstützung bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes erhalten. Das Integrationsamt übernimmt dann ggf. die Kosten für die Anschaffung spezieller Programme oder Hilfsmittel. Außerdem sind Lohnkostenzuschüsse möglich, die vor allem für Arbeitgeber als Anreiz zur Beschäftigung dienen.

Wie hoch ist der Grad der Behinderung bei chronischen Schmerzen?

Rückenschmerzen, Bandscheibenschäden und andere Erkrankungen der Wirbelsäule sind eine moderne "Volkskankheit" und können insbesondere bei chronischen Schmerzen die Lebensqualität erheblich einschränken. Hier stellt sich die Frage nach einer Bemessung des GdB (Grad der Behinderung).

Die Feststellung des GdB erfolgt auf Antrag durch die Versorgungsämter (in Hamburg: Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz - Versorgungsamt, in Schleswig-Holstein: Landesamt für soziale Dienste). Nach Eingang des sog. Erstfeststellungsantrags oder im Falle einer Verschlimmerung des Neufeststellungsantrags holt das Versorgungsamt Befundberichte der behandelnden Ärzte ein. Anschließend wird auf Basis dieser Befundberichte "nach Aktenlage" der GdB ermittelt und zwar unter Heranziehung der sog. Versorgungsmedizin-Verordnung (zuvor: "Anhaltspunkte für die gutachterliche Tätigkeit").

Wie viel Prozent Behinderung bei Rückenschmerzen?

Bei chronischen Rückenschmerzen kann vom Versorgungsamt ein Grad der Behinderung (GdB) festgestellt werden. Damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am Leben teilhaben können, gibt es für sie sog. Nachteilsausgleiche.

Wie wirken sich 50% Schwerbehinderung auf die Rente aus?

Die Altersrente für Menschen mit einer nachgewiesenen Schwerbehinderung ermöglicht berechtigten Personen einen früheren Eintritt in die Rente. Es entstehen keine finanziellen Vorteile und die Rente fällt deshalb nicht höher aus, sondern wird lediglich früher ausgezahlt als beim regulären Renteneintritt.

Die gesetzliche Regelung dieser Rentenart findet sich in Paragraph 37 des sechsten Sozialgesetzbuch. Im Zuge der Erhöhung des Renteneintrittsalter von 65 Jahren auf 67 Jahre ab Geburtsjahrgang 1964, wurde auch der Renteneintritt in die Altersrente für Menschen mit einer Schwerbehinderung auf das 65. Lebensjahr erhöht. Für Betroffene, die vor 1964 geboren sind, gelten besondere Vertrauensschutzregelungen.

Wer vor 1964 geboren und das 62. Lebensjahr erreicht hat, kann unter den gleichen Voraussetzungen wie oben, aber mit Abschlägen in Rente gehen. Der Abschlag für Personen die mit 62 Jahren in Rente gehen berechnet sich für jeden Monat des früheren Beginns mit 0,3 Prozent weniger.

Wie schwer ist es GdB 50 zu bekommen?

Das Sozialgesetzbuch IX unterscheidet zwischen einer Behinderung und einer Schwerbehinderung anhand des Grad der Behinderung. Menschen mit einem Grad der Behinderung unter 50 haben eine Behinderung, ab einem GdB von 50 spricht man von einer Schwerbehinderung. Wer also mindestens einen GdB von 50 hat, bekommt den sogenannten Schwerbehindertenausweis.

Sowohl mit einem GdB UNTER als auch ÜBER 50 erhalten Sie gewisse Vergünstigungen und Nachteilsausgleiche.

Die Liste der Beschwerden, für die es einen GdB geben kann, ist lang und sehr umfassend.

Welchen GdB Sie letztendlich erhalten, ist abhängig von der Schwere der Erkrankung / Behinderung.

Ein Beispiel:

Kann man mit 30 Schwerbehinderung früher in Rente gehen?

Die Altersrente für Menschen mit einer nachgewiesenen Schwerbehinderung ermöglicht berechtigten Personen einen früheren Eintritt in die Rente. Es entstehen keine finanziellen Vorteile und die Rente fällt deshalb nicht höher aus, sondern wird lediglich früher ausgezahlt als beim regulären Renteneintritt.

Die gesetzliche Regelung dieser Rentenart findet sich in Paragraph 37 des sechsten Sozialgesetzbuch. Im Zuge der Erhöhung des Renteneintrittsalter von 65 Jahren auf 67 Jahre ab Geburtsjahrgang 1964, wurde auch der Renteneintritt in die Altersrente für Menschen mit einer Schwerbehinderung auf das 65. Lebensjahr erhöht. Für Betroffene, die vor 1964 geboren sind, gelten besondere Vertrauensschutzregelungen.

Wer vor 1964 geboren und das 62. Lebensjahr erreicht hat, kann unter den gleichen Voraussetzungen wie oben, aber mit Abschlägen in Rente gehen. Der Abschlag für Personen die mit 62 Jahren in Rente gehen berechnet sich für jeden Monat des früheren Beginns mit 0,3 Prozent weniger.

Wie lange ist ein Behinderungsgrad gültig?

Circa 10 % der Beamten und Beschäftigten im Bereich des BMVg sind von einer Schwerbehinderung in den verschiedensten Ausprägungen betroffen. Aber wann hat man Anspruch auf einen Schwerbehindertenausweis und was bringt er?

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder,                                 

Welche chronischen Erkrankungen können als Behinderung anerkannt werden?

Eine Schwerbehinderung kann bei einer einzelnen Erkrankung (Einzel-GdB von wenigstens 50) oder mehreren Erkrankungen vorliegen, die insgesamt einen GdB von wenigstens 50 vorweisen (mindestens ein Gesamt-GdB 50). Daher findet man auch die Bezeichnung GdS-Tabelle (Grad der Schwerbehinderung-Tabelle) synonym zur GdB-Tabelle.‍

Zu den Krankheiten, die einem GdB 50 entsprechen, gehören unter anderem:

  • Schlaf-Apnoe-Syndrom
  • Verlust einer kompletten Hand
  • Verlust des Penis
  • Schwer einstellbarer Diabetes Mellitus Typ 1 (auch bekannt als Brittle Diabetes)
  • Vollständige Harninkontinenz
  • Massive Entstellung des Gesichts
  • Gänzlicher Verlust der Nase
  • Tinitus (mit schweren psychischen Störungen und sozialen Einschränkungen)
  • Artikulationsstörung mit Unverständlichkeit der Sprache
  • Kleinwuchs zwischen 120 cm und 130 cm
  • Endoprothesen mit beidseitiger Prothese im Kniegelenk
  • Echte Migräne in schwerer Verlaufsform, lang andauernde Migräneanfälle mit stark ausgeprägten Begleiterscheinungen und Anfallspausen von nur wenigen Tagen (GdB 50 - GdB 60)
  • Schwere Endometriose (GdB 50 - GdB 60)
  • Migräne mit schweren Verläufen (GdB 50 - GdB 60)
  • Erhebliche Gleichgewichtsstörungen mit Schwindel und Unterstützung durch Gehhilfen (GdB 50 - GdB 80)
  • Ausgeprägte Depressionen mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten
  • Hämophilie mit stark ausgeprägte Blutungen (GdB 50 - GdB 80)
  • HIV-Infektion mit stärkerer Leistungsbeeinträchtigung wie beispielsweise ARC (GdB 50 - GdB 80)

Was ändert sich ab 2023 für Behinderte?

Eine Schwerbehinderung kann bei einer einzelnen Erkrankung (Einzel-GdB von wenigstens 50) oder mehreren Erkrankungen vorliegen, die insgesamt einen GdB von wenigstens 50 vorweisen (mindestens ein Gesamt-GdB 50). Daher findet man auch die Bezeichnung GdS-Tabelle (Grad der Schwerbehinderung-Tabelle) synonym zur GdB-Tabelle.‍

Zu den Krankheiten, die einem GdB 50 entsprechen, gehören unter anderem:

  • Schlaf-Apnoe-Syndrom
  • Verlust einer kompletten Hand
  • Verlust des Penis
  • Schwer einstellbarer Diabetes Mellitus Typ 1 (auch bekannt als Brittle Diabetes)
  • Vollständige Harninkontinenz
  • Massive Entstellung des Gesichts
  • Gänzlicher Verlust der Nase
  • Tinitus (mit schweren psychischen Störungen und sozialen Einschränkungen)
  • Artikulationsstörung mit Unverständlichkeit der Sprache
  • Kleinwuchs zwischen 120 cm und 130 cm
  • Endoprothesen mit beidseitiger Prothese im Kniegelenk
  • Echte Migräne in schwerer Verlaufsform, lang andauernde Migräneanfälle mit stark ausgeprägten Begleiterscheinungen und Anfallspausen von nur wenigen Tagen (GdB 50 - GdB 60)
  • Schwere Endometriose (GdB 50 - GdB 60)
  • Migräne mit schweren Verläufen (GdB 50 - GdB 60)
  • Erhebliche Gleichgewichtsstörungen mit Schwindel und Unterstützung durch Gehhilfen (GdB 50 - GdB 80)
  • Ausgeprägte Depressionen mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten
  • Hämophilie mit stark ausgeprägte Blutungen (GdB 50 - GdB 80)
  • HIV-Infektion mit stärkerer Leistungsbeeinträchtigung wie beispielsweise ARC (GdB 50 - GdB 80)